Voodoo
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Naja aber genau darum gings mir ja. Deine Meinung will ich ja gar nicht in Abrede stellen und besonders jemand der quasi in beiden Welten unterwegs ist ist das ja interessant diese Unterschiede kennen zu lernen. Ich hab jetzt erst ein Projekt abgeschlossen mit knapp 60 Spuren und hatte da jetzt keine Schmerzen in Ableton, aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Funktionen wie Comping, die mir das Leben leichter gemacht hätten bzw. beim nächsten mal machen. Zudem geize ich nicht mit Feature Request anfragen bei den Jungs und Mädels von Ableton
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Achtung persönliche Meinung!
Naja, es nützt ja nichts, wenn ich hier alle Features einer anderen DAW aufzähle. Diese Informationen sind ja im Netz sehr gut dokumentiert und bebildert. Solche Vergleiche führen ja in der Regel zu Endlosschleifen.
Ich finde den Vergleich auch nicht ganz fair. Eine AbletonPrämisse ist höchstwahrscheinlich ja, dass man alles spontan tun kann, während das Projekt läuft. Es gibt nur wenige Dinge, für die man Live anhalten müsste. Das ist bei anderen DAWs anders.
Das bedeutet sicherlich auch, dass Ableton bemüht ist, alle wichtigen Parameter im direkten Zugriff zu haben (über Controller, TouchDisplay und was weiss ich). Und das kann natürlich auch einschränkend in der Gui und den Funktionen sein.
Das ist wohl auch einer der Gründe, warum Ableton etwas mehr CPU fordert. Im Gegensatz zu linearen DAWs kann Live nicht in die Zukunft schauen, und schon mal vorab Cachen usw.
Kann es zwar schon, aber der Cache kann halt jederzeit ungültig werden.
Viele Funktionen (insbesondere Edit) von Live sind eher rudimentär (ClipEditor, Mixer, Arrangement z.B.). Da sind andere DAWs einfach weiter. Wer sich mal den Clip/PartEditor von FL z.B. anguckt (oder den Mixer von Cubase), der muss einfach auch anerkennen, dass es in Ableton nicht so viel gibt.
D.h. nicht, dass man damit nicht arbeiten könnte. Man kann ein Buch auch mit Txt-Editor(notepad) schreiben. Aber komfortabel ist das nicht.
Man hat in den letzten Versionen auch gesehen, dass Ableton bemüht ist, hier weiter voran zu kommen. Aber ich denke eine großes Problem ist hier auch die Teilung zwischen Session mit Mixer und Arrangement ohne Mixer. Eigentlich müsste der Mixer immer sichtbar sein. Das würde schon mal helfen.
Aber wenn man den Fokus von Live betrachtet (Performen, Jammen, Ideen sammeln), dann ist Live sehr gut und war ja auch lange Zeit allein stehend.
Dafür kann man bei Live halt entsprechend etwas schlechter Editiere und Mixen.
Das ist bei Cubase z.B. genau umgekehrt. Cubase kann zwar auch jammen und womöglich performen. Aber eher sehr eingeschränkt und rudimentär.
Also wer sicher gehen will, hat beides. Nichts ist perfekt.