"A ChatGPT for Music Is Here. Inside Suno, the Startup Changing Everything"

Welche Begeisterung sollte Musik dann noch erfüllen?
Sie zu machen, alleine oder mit anderen zusammen, wenn einem Musik machen irgendwie ein Bedürfnis ist. Live zu erleben, wie das was man macht, andere in irgendeiner Form berührt. Live zu erleben wie aus dem Zusammenspiel von Menschen etwas größeres wird. In der Musik gibt es noch ein bisschen mehr als nur "Produzieren" und da bringt KI einem erst mal gar nichts.
 
Für mich ändert sich durch die KI gar nichts, da es mir nicht um ein Endprodukt geht, schon gar nicht eines, das ich in irgendeiner Form veröffentlichen wollte, sondern um den Spaß beim Erkunden der Klänge, die mein Modular System erzeugen kann.
Und neue Musik muss ich auch nicht mehr zwingend finden, weil ich viele Lieblingsalben habe, die ich noch lange hören kann.
Ich habe auch mehr Spaß daran, ein Foto selbst zu schiessen und zu bearbeiten, als ein paar Begriffe in einen prompt zu tippen und über das Ergebnis zu staunen.
 
Jo, im Radio würde ich bei solcher Kr*kenmusik mit G*njetexten den Sender weiterschalten. Interessiert nicht.

Da der Massenmarkt auch nicht eine Art Grundbedingung für gute Musik ist (was vor 50 Jahren vielleicht noch der Fall war), ist's auch egal, ob KI den Massenmarkt umkrempeln wird. Der zieht eh runter.

Jazz, Electronic Music, Klassik, alt. Rock, sogar Techno ( :cool: ) brauchen Aufmerksamkeitsspannen von 7, 15, 40 Minuten, nicht diese 1-3-Minutenfetzen. Wie soll eine KI einen 15-Min.-Spannungsbogen hinkriegen..?
 
Was in einem steckt? Gutes Stichwort für einen Ausblick auf die Killeranwendung solcher KI-Techniken.

Dafür braucht es einen Neuro-Link. Du denkst dir Musik, die KI setzt deine Gehirnmuster in Klang um. Die Trainingsphase könnte sich ähnlich anhören wie Anfänger auf der Geige. Danach liegts nur noch an dir, welche Musik du dir in deinem Kopf ausreichend genau vorstellen kannst.

Voila:

 
Sie zu machen, alleine oder mit anderen zusammen, wenn einem Musik machen irgendwie ein Bedürfnis ist. Live zu erleben, wie das was man macht, andere in irgendeiner Form berührt. Live zu erleben wie aus dem Zusammenspiel von Menschen etwas größeres wird. In der Musik gibt es noch ein bisschen mehr als nur "Produzieren" und da bringt KI einem erst mal gar nichts.

Das ist mir zu einfach gedacht und berücksichtigt überhaupt nicht, dass es für elektronische Musik nicht mehr so viel Raum geben wird.

Ich denke nicht, dass wir so großartige Musik machen, dass es irgendwen da draußen interessieren würde, ob da ein Mensch oder eine KI
hinterstehen würde.

Ossy trifft es da ganz gut: Die KI wird uns den Spiegel vorhalten und es wird unangenehm für die Elektro-Mucker.



Ich kram dann mal meine Gitarren vor ...

Aber Hardware kauf ich mir trotzdem noch und wenn sie nur rumsteht und einstaubt: Ziel ist analoge Hardware-Masteringkette
und so noch paar geile FX von Eventide und Lexicon.
 
Das ist mir zu einfach gedacht und berücksichtigt überhaupt nicht, dass es für elektronische Musik nicht mehr so viel Raum geben wird.

Ich denke nicht, dass wir so großartige Musik machen, dass es irgendwen da draußen interessieren würde, ob da ein Mensch oder eine KI
hinterstehen würde.

Ossy trifft es da ganz gut: Die KI wird uns den Spiegel vorhalten und es wird unangenehm für die Elektro-Mucker.



Ich kram dann mal meine Gitarren vor ...

Aber Hardware kauf ich mir trotzdem noch und wenn sie nur rumsteht und einstaubt: Ziel ist analoge Hardware-Masteringkette
und so noch paar geile FX von Eventide und Lexicon.

Ja, das ist sogar bewusst sehr einfach gedacht, denn es ist so einfach. Entweder ich habe Spaß daran Musik zu machen es gibt mir was oder es gibt mir nichts und es reicht mir aus, ein paar Sätze zu schreiben, die irgendeine trainierte Musik hervorbringen. Das unterscheidet sich dann nur noch kaum davon, ob ich mir bei Spotifiy irgendeinen Stil aussuche und mir Musik vorschlagen lasse.
 
Welche kulturelle Schnittmenge bleibt dann, wenn jeder nur in seinem Keller hockt und sein Süppchen ohne Bezug zu irgendwas schraubt?

Diese reduzierte Sichtweise ist zwar vom Mindset her lobenswert, also generell, hat aber nichts mit der musikalisch kulturellen Entwicklung und
zwangsläufiug auch den Veränderungen des musikalischen Marktes zu tun.
 
Welche kulturelle Schnittmenge bleibt dann, wenn jeder nur in seinem Keller hockt und sein Süppchen ohne Bezug zu irgendwas schraubt?
Die kulturelle Schnittmenge ist vielleicht da, dass einige Menschen offensichtlich gerne Musik machen. Das muss ja nicht unbedingt im Keller und alleine sein.
Diese reduzierte Sichtweise ist zwar vom Mindset her lobenswert, also generell, hat aber nichts mit der musikalisch kulturellen Entwicklung und
zwangsläufiug auch den Veränderungen des musikalischen Marktes zu tun.
Ja, alle die irgendwie glauben etwas für den "Markt" machen zu müssen, werden vielleicht bald ein bisschen dumm aus der Wäsche schauen, denn wenn die KI erst mal gut genug trainiert ist, kann die das alles wahrscheinlich irgendwann schneller, besser und kosteneffektiver. Und ganz sicher wird es dafür genug Konsumenten geben. Momentan wird sowas eben noch von Menschen gemacht, aber ist das nicht letztlich egal, wenn einen diese kommerzielle Musik ohnehin nicht interessiert?

Trotzdem bin ich aber immer wieder beeindruckt was bereits geht, aber für mich selbst hat das einfach keine Bedeutung. Das was das spielen an einem Instrument erst mal in mir bewirkt, kann mir keine KI geben.
 
etwas für den "Markt" machen zu müssen

Der Markt ist nicht nur da, um zu verkaufen, sondern auch um gehört zu werden, auf Soundcloud, Spotify oder Bandcamp.

Ist ja nicht so, dass wir hier Reichtümer nach Hause schleppen, aber so grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das
allgemeine Interesse an elektronischer Musik sich so breit verteilt, dass für Dich weniger übrig bleibt. Jetzt adaptier das
bitte auf alle und berücksichtige, dass alle Hersteller auch irgendwo abhängig davon sind und nicht nur du, der da mit paar
Kumpels im Keller abhängt.
 
Der Markt ist nicht nur da, um zu verkaufen, sondern auch um gehört zu werden, auf Soundcloud, Spotify oder Bandcamp.

Ist ja nicht so, dass wir hier Reichtümer nach Hause schleppen, aber so grundsätzlich ist davon auszugehen, dass das
allgemeine Interesse an elektronischer Musik sich so breit verteilt, dass für Dich weniger übrig bleibt.
Ist das Thema angesichts der Masse an Neuveröffentlichungen pro Tag nicht längst sowieso schon durch? Musikproduktion um die bei Spotify und Konsorten zu veröffentlichen, interessiert mich jetzt schon kaum noch, auch wenn ich da ein paar Sachen veröffentlicht habe (die wiederum auch keinen interessieren).

Jetzt adaptier das
bitte auf alle und berücksichtige, dass alle Hersteller auch irgendwo abhängig davon sind und nicht nur du, der da mit paar
Kumpels im Keller abhängt.
Die Hersteller können eher froh sein, dass es mir ziemlich egal ist, ob bald irgendeine KI auch Musik macht, denn ich werde weiterhing auch Produkte dieser Hersteller erwerben, wenn ich glaube diese zu benötigen um die Musik zu machen, die ich machen will.

Deine Ausgangsfrage auf die ich geantwortet habe war aber übrigens "Das war´s. Welche Begeisterung sollte Musik dann noch erfüllen?"

Und da bleibe ich dabei - das Machen ist das was die Begeisterung für mich auslöst.
 
Was in einem steckt? Gutes Stichwort für einen Ausblick auf die Killeranwendung solcher KI-Techniken.

Dafür braucht es einen Neuro-Link. Du denkst dir Musik, die KI setzt deine Gehirnmuster in Klang um. Die Trainingsphase könnte sich ähnlich anhören wie Anfänger auf der Geige. Danach liegts nur noch an dir, welche Musik du dir in deinem Kopf ausreichend genau vorstellen kannst.
Hm. Ich glaube eher dass die nach Trial and error funktioniert... lernt was dir gefällt anhand deiner Reaktion. Und dir dann mehr davon gibt. Was facebook auch macht.
 
Najo, aber Schlager ist quasi schon ersetzt.
Im Prinzip die ganze Scheiße, die in den Charts läuft, wird uns im ÜberHyperQuadrat überschwemmen. Ich lach mich jetzt schon schlapp... Auch Spotify... Das ist ja jetzt schon generisch, langweilig und KI wird einfach mal so spannendere Musik machen, als die zusammengekloppte Grütze 😂😂😂

Interessant wird auch die Auswirkung auf den Instrumentenmarkt sein. Auch Plugins, die ganzen Audio-Schulen, auch so spezialisiert wie Sinee usw.
Ich denke, dass das Interesse, aufgrund des medialen Überflusses, sehr stark nachlassen wird und elektronische Musik, inkl Edm oder auch Schlager sehr zurückgedrengt werden und Platz für Handgemachte Musik machen.

Ich hoffe diesen weichgespülter SingerSongwriter trifft es auch - Sonst mach ich da nicht mit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir jetzt mal die rechtesituation mit suno angeschaut.

Freie version:
Die betten ein Wasserzeichen in den track ein. Die rechte bleiben bei suno, nur nichtkommerzielle Nutzung ist erlaubt. Ebenso die Texte, ausser du hast den selber eingegeben.
Re-recording ist erlaubt, aber Rechte trotzdem bei suno.

Premier und pro: du bekommst alle Rechte.
 
Re-recording ist erlaubt, aber Rechte trotzdem bei suno.
ich hatte mich auch schon gefragt, wie es ist, wenn ich mir mit der freien Version einen Track generieren lasse, und den dann nachspiele (quasi ein "Cover" erstelle). Das wäre dann wohl ebenfalls eine Urheberrechtsverletzung, wenn ich den nachgespielten Track kommerziell verwerten würde.
 
hättest du vor 200 Jahren Webstühle und Eisenbahnen verboten? Vor 40 Jahren den Sampler??
Wie, du bist ... geng .... die Le... le... lisierung von Fentanyl? Hättest du damals denn auch ... Äpfel und Birnen verboten?

Ja, ich trenne scharf zwischen deterministischen Werkzeugen, deren Benutzung gelernt werden muss und deren Hersteller sich von ihnen gelöst haben (durch Verkauf, Vermietung oder Arbeitsteilung Herstellen/Benutzen), und Online-Services von kapitalistischen Dritten mit kapitalistischen Stakeholdern im Rücken, die vor allem lernen wollen, wie sie dich benutzen. KI-Assistenten sind keine Werkzeuge, sondern Auftragnehmer zweier Herren. Dein Joch von morgen, ähnlich süchtigmachend wie Drogen.
Programmierer, die sich für eigene Projekte mit KI/NN beschäftigen und dies vor allem selber trainieren, sollen sich nicht bemahnt fühlen.

Es ist ja nicht so, dass man sich nicht aus eigener Kraft Endlosinspiration verschaffen könnte, wenn auch auf elementarerer Ebene. Ich etwa damit - ohne NN, geht auch ohne.
 
In absehbarer Zeit rechne ich mit Änderungen bei den Nutzungsbestimmungen von Spotify und Konsorten. Bin gespannt was sie sich einfallen lassen.

Noch spannender ist wie irgendwann die Gesetze aussehen werden.
 
  • hilfreich
M.i.a.u.: Cee
Re-recording ist erlaubt, aber Rechte trotzdem bei suno.
Dafür müsste Suno aber irgendwie nachweisen, dass sämtliche Vorlagen, aus denen der re-recordete Track (also die Suno-Vorlage) zusammengesetzt ist, von Künstlern komponiert sind, die bei Suno unter Vertrag sind, oder?
Wenn da eine Melodie drin ist, die von einem Spotify-Künstler (oder irgendwem aus dem Netz, bei dem sich Suno bedient hat) komponiert ist, müssten die Rechte doch bei dem liegen, oder?
All das würde auch voraussetzen, dass Suno für den Fall der Fälle sämtliche generierten Tracks samt Herkunfts-Versatzstückchen und deren Urhebern speichert (nur dann können sie nachweisen, dass meinem Top-40-Hit eine Suno-Komposition zugrundeliegt) - was sehr aufwendig wäre.

Premier und pro: du bekommst alle Rechte.
Das halte ich aus genau denselben Gründen für ebenso schwierig.
Kann Suno Rechte anderer Leute verschenken?
Spätestens, wenn irgendwer einen Hit auf Basis einer Suno-Komposition landet, in der eine Melodie vorkommt, die an einen Kraftwerk-Song erinnert, sehe ich den Köttel auf den Ventilator zufliegen...

Bei meinen Überlegungen gehe ich übrigens davon aus, dass Melodien und Texte von Suno mehr oder weniger Collagen aus anderen Stücken sind - wenn das falsch ist (und demzufolge meine natürliche Restintelligenz zum Begreifen der Künstlichen Intelligenz nicht ausreicht), ignoriert mein Gequatsche einfach.

Schöne Grüße
Bert
 


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