40 Stecker aber nur 2 Steckdosen im Studio

Ich hab das bei mir so gelöst indem ich die Schuko Steckdose gegen ein Klemmdose mit Wago Klemmen und daran Sternförmig die Verteiler geklemmt habe. Zusätzlich habe ich mir einen Brüstungskanal mit Steckdosen installieren lassen. Der Raum ist separat per FI-LS abgesicherte. Laut der Ausführungen Elektroplannungsfirma sei das so in Ordnung zumindest für Österreich.
Genau so will ich das auch machen!

Verteilerleisten mit Quetschverbindern??? Wie kann ich mir das vorstellen? Wo gibt es sowas zu kaufen?
@lowcust hat das korrekte Stichwort genannt: "Klemmdose"

Das sieht ungefähr so aus

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Das abgebildete Teil ist jetzt nur für 125V. Gibts aber auch für volle Netzspannung.
 
nur um noch mal sicher zu gehen, dass wir es verstanden haben. das ist dann so, als ob wir 10 steckdosen in der wand hätten.

https://elektricks.com/Abzweigdose_verdrahten_0020.jpg
 
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Durch mehrere Steckerübergänge hintereinander wird der immer größer, was tatsächlich dazu führen kann, dass der Fehlerstromschutzschalter im Sicherungskasten nicht mehr auslöst, weil der durch die Widerstände "ausgebremste" Strom den FI-Schalter nicht mehr auslöst.

Der "Fi" vergleicht zu und abgehende Ströme. Bei einer Differenz größer 30mA wird abgeschaltet.
 
nur um noch mal sicher zu gehen, dass wir es verstanden haben. das ist dann so, als ob wir 10 steckdosen in der wand hätten.
Das ist für starre NY Leitungen und Festinstallation ok, für ein Studio finde ich flexible Litzenkabel zu den Steckdosenleisten besser. Dann sollten aber Aderendhülsen für solche Wago Klemmen auf die einzelnen Adern.
 
Gibt es auch nicht Fertig

elektroidioten wie ich (und der TE?) würden sich damit aber besser fühlen.

und ehrlich gesagt leuchtet es auch nicht ganz ein, warum erst einfach-so-teilen und dann steckdosenleisten besser und sicherer ist als andersherum oder als 2 serielle leisten.

wenn das jemand mal ohne fachbegriffe erklären könnte wäre das super.
 
wenn das jemand mal ohne fachbegriffe erklären könnte wäre das super.
Strom über eine Steckerverbindung zu leiten ist wie einen Raum mit Licht durch drei schmutzige Milchglasscheiben zu beleuchten. Eine Quetschverbindung ist wie eine Klarglas Glühlampe direkt im Raum.
Das gilt übrigens auch für Audio. Deswegen haben viele Audiogeräte für professionelle Installationen Schraubquetsch-Anschlüsse.


Und fertig gibt es nicht, weil der Herstelle nicht weiß, welche Sachen Du da anquetschen willst.
 
Und fertig gibt es nicht, weil der Herstelle nicht weiß, welche Sachen Du da anquetschen willst.

klar ist mir, dass man netzkabel in seinem haus nicht einfach mit zinn zusammenlötet und dass die üblichen lüsterklemmen nur für lüster gedacht sind, und man so nicht aus einem kabel zwei machen kann weil dann der querschnitt der leitung an der klemmstelle einfach zu gering ist.

was mir hingegen nicht einleuchten will ist, dass man so einen, ich nenne es mal "kabelsplitter", nicht fertig kaufen kann.

im prinzip bräuchte der TE (ähnlich wie wohl viele von uns) für die von euch vorgeschagene installation "erst splitten, dann mehrfachsteckdosen" doch einfach nur eine art von "mehrfachsteckdose", die ohne die übliche darin verbaute technik auskommt sondern einfach nur die kabel verteilt.

warum um gottes willen kann man sowas nicht kaufen sondern muss das zusammenquetschen selbst erledigen, wobei man dann dinge falsch machen kann? man kann doch sonst jeden scheiß kaufen.

man kann ja zum beispiel auch diese kombinierten unterputz doppelsteckdosen oder unterputz lichtschalter-steckdose-kombinationen fertig kaufen, die funktionieren doch genauso, oder? außer, dass halt kein schukostecker schon mit dran ist.


aus 1 mach 4?

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für unterputz gibt es das fertig zu kaufen, warum nicht mit stecker? :)

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werde ich die Verteilerdose durch "richtige" Verteilerleisten mit Quetschverbindern ersetzen, in die Kabel von den weiteren Verteilerdosen eingequetscht werden; bei Quetschverbindern hat man einen einzigen Materialübergang mit identischem Material statt drei Materialübergängen mit unterschiedlichen Materialien.
kannst du für die „richtigen“ beispiele verlinken ?! 🤔 wäre sehr nett….
 
Wer es absolut „industrietauglich“ will, kann das auch mit einen kleinen/mittlern Rittal Klemmenkasten und Durchgangsklemmen auf Hutschiene machen.
Da könnte man sogar noch diverse Steckdosengruppen einzeln absichern (mit Max. B10 Sicherungen).
 
Dann sollten aber Aderendhülsen für solche Wago Klemmen auf die einzelnen Adern.

Aderendhülsen sind nach meinem letzten Wissenstand nur für Schraubverbindungen (einfache Lüsterklemme o.ä.) zugelassen. In Federklemmverbindungen sind Endhülsen verboten. Man braucht dann aber auch Wagos, die für nackte Litze zugelassen sind (wie z.Bsp. die oben genannten mit Hebel, die man auch in Küchenanschlussboxen findet).

Zu meiner Zeit als Elektriker hat man auch gern als Alternative zur Hülse verzinnt. Das hat sich aber offenbar nicht bewährt und ist auch nicht mehr erlaubt.
 
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Man braucht dann aber auch Wagos, die für nackte Litze zugelassen sind (wie z.Bsp. die oben genannten mit Hebel, die man auch in Küchenanschlussboxen findet).

Also industriell in Schaltschränken habe ich zB in Weidmüller oder Phoenix Contact Federzugklemmen noch nie eine Ader ab 1 qmm ohne Aderendhülse gesehen.
So bei 0,34 qmm und 24V für Sensorleitungen war es auch schon ohne Endhülsen.
Glaube nicht dass da alle professionellen Schaltschrankbauer da in Grauzonen gehen.

Edit: Sehe gerade, dass ich da an dir vorbei „redete“.
Ja die Wagos mit „orangem“ Hebel…die verwende ich auch nur im Haus.
Unverputz ist ja nur Starr zugelassen, im Unterverteiler darf man aber auch Litze nehmen und da verwende ich nur diese.

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Also industriell in Schaltschränken habe ich zB in Weidmüller oder Phoenix Contact Federzugklemmen noch nie eine Ader ab 1 qmm ohne Aderendhülse gesehen.
So bei 0,34 qmm und 24V für Sensorleitungen war es auch schon ohne Endhülsen.
Glaube nicht dass da alle professionellen Schaltschrankbauer da in Grauzonen gehen.

Edit: Sehe gerade, dass ich da an dir vorbei „redete“.
Ja die Wagos mit „orangem“ Hebel…die verwende ich auch nur im Haus.
Unverputz ist ja nur Starr zugelassen, im Unterverteiler darf man aber auch Litze nehmen und da verwende ich nur diese.

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Stichwort Schaltschrank (sorry für OT):Ich habe unlängst mehrere Berichte gelesen, wonach der TÜV bei der Abnahme Aderendhülsen in Serienklemmen bemängelte oder Auszubildenden in der Zwischenprüfung das Verwenden solcher Hülsen auf Litze als Fehler angerechnet wurde. Anfang der 90s habe ich dagegen an einer Anlage für Mercedes mitgewirkt, wo wir endlos viele Hülsen in Serienklemmen verbraten haben. Verwirrt habe ich nun meinen Ex - Schwiegervater befragt. Der ist Elektromeister mit Zulassung für kerntechnische Anlagen und war bis vor ein paar Jahren im technischen Planungsstab für ein hiesiges Atomklo - also ggf. nicht ganz uninformiert. Der hat mir das "im Prinzip" so bestätigt. Im Zweifelsfall rät er aber, strikt die Herstellerempfehlung zu beachten. Das Thema bietet im Schadensfall wohl einiges an juristischem Potential."
 
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das hier ist tatsächlich ein 4-fach multiplier.

das design ist natürlich kacke, das willst du nicht so am boden herumliegen haben.

https://media.cablematic.com/__sized__/images_1000/ia09600-01-thumbnail-255x255-70.jpg?5LAm0dbRKTc0A2xPaMQtvw==
Hallo @einseinsnull, also daran dürfte man problemlos 4 Steckdosenleisten anschließen? Wenn ja, wo gibt’s das bzw. nach welchem Begriff müsste ich googeln (Multiplier wirft mir alles mögliche aus, aber leider nicht sowas). Und dürfte man das auch in einer Steckerleiste verwenden, ohne die „Leiste-an-Leiste“-Problematik?
Oder ist das im Prinzip auch „nur“ eine Steckdosenleiste (halt in anderem Format), wo je Dose nur ein Verbraucher angeschlossen werden sollte? Danke!
 
Hallo @einseinsnull, also daran dürfte man problemlos 4 Steckdosenleisten anschließen?

alle meine statements in diesen thread sind zu 20% als fragen zu verstehen.

diejenigen, die wirklich ahnung haben mögen schlecht erklären können - aber nur die haben wirklich ahnung. :)

Wenn ja, wo gibt’s das bzw. nach welchem Begriff müsste ich googeln (Multiplier wirft mir alles mögliche aus, aber leider nicht sowas).

heißen tun die überall multiplier. sofern dir 1 zu 2 langt, kannst du auch nach "Y-kabel" suchen. mit bildersuche geht sowas meistens am besten.

Und dürfte man das auch in einer Steckerleiste verwenden, ohne die „Leiste-an-Leiste“-Problematik?

davor - und auch dahinter. nur die leistendinger sollten im idealfall nicht in serie.


ich persönlich habe bis vor 20 jahren gedacht, dass in einer steckdoesenleiste nur kabel drin seien. das ist natürlich nicht der fall, und insbesondere bei master/slave schaltungen oder einzelnen sicherungen gelten ganz andere spielregeln wie bei wandsteckdosen oder Y-kabeln.

seit heute morgen bin ich nunmehr irritiert darüber, dass steckdosenleisten überhaupt so heißen, wo sie doch etwas anderes sind als steckdosen. die beiden sachen in shops auseinanderzuhalten ist schwierig, weil beides "steckdosensonstwas" heißt.


dennoch sollten wir wohl noch einmal das mit dem "nicht dürfen" etwas entschärfen.

ich verwende seit je her bis zu 3 leisten in serie und bislang ist mir noch nicht die bude abgebrannt. auch im kleingedruckten meiner privaten hausratsversicheurung findet sich zu dem thema nichts.

das mit dem "verboten" gilt zunächst einmal für den gewerblichen bereich, also wenn z.b. ein elektriker bei einer IT firma etwas installiert. und der hauptgrund, warum das verboten ist, ist die sache mit der gesamtleistung. denn im gewerblichen bereich ist der nutzer nicht identisch mit demjenigen, der die anlage installiert hat. für zuhause hat man egl mit welchem setup einfach die zahlen "max 2000 watt pro leiste und 3000 watt pro zimmer/sicherung/phase" im kopf und dann passt das.

bei der deutschen bank hingegen sieht irgendjemand eine an einem tisch verbaute dose und denkt sich "oh toll, das schließe ich jetzt grad mal meinen staubsager an" - und dann macht es batsch und im nebenraum fliegt die sicherung und 3 computer raus.
:)

ich wäre allerdings mit dir auf der suche nach einer optimierung, wenn diese für kleines geld zu haben ist und man nicht vorher noch einen dokortitel in quetschverbindungswissenschaft braucht.
 
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man schaue sich die scheiße nur an. wenn man das mal kräftig auf den boden wirft, bricht es ab.


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noch geiler ist es bei den einzeln schaltbaren der unteren preiskategorie. da wird dann am kabel gespart und dann sind da vom eingang bis zur letzten dose 10 lötstellen hintereinander.

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(@fanwander das entspricht dem design für das ich mich bei meinem döpfer potis entscheiden habe - das sind aber auch keine 225V :P )


die richtig guten aus der volksrepublik bekommen noch nicht einmal das mit dem ein/aus auf die reihe.

man könnte doch denken, dass das nichts kompliziertes ist...

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ist übrigens von goobay, deren hochprofessionelle MIDI kabel auch manchmal die buchsen kaputtmachen.
 
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die richtig guten aus der volksrepublik bekommen noch nicht einmal das mit dem ein/aus auf die reihe.

man könnte doch denken, dass das nichts kompliziertes ist...

Anhang anzeigen 152101

Ehm, wenn ich das Bild vom Inneren sehe, dann schaltet der Schalter nur einen der beiden Kontakte der Steckdose. Wenn das Kabel der Verteilerdose so in die Steckdose in der Wand eingesteckt ist, dass der geschaltete Kontakt eben der Null-Leiter und nicht die Phase ist, dann leuchtet der "Lügenstift" natürlich auch im "ausgeschalteten" Zustand, wenn man den ungeschalteten Kontakt nimmt.

Das ist ja der Vorteil der französischen Schuko-Variante, dass die verdreht gesteckt werden kann und somit polungseindeutig ist. Da ist gewährleistet, dass immer die Phase geschaltet wird.
 
kannst du für die „richtigen“ beispiele verlinken ?! 🤔 wäre sehr nett….
Gab doch jede Menge Beispiele.
Und wie so oft: wer dazu Fragen stellen muss, der sollte bitte jemanden dranlassen, der sich dann wirklich damit auskennt.

Sowas "ordentlich" vom freundlichen Elektriker machen zu lassen kostet geschätzt 500 Euro. Wie schnell geben wir 500 Euro für ein Modul oder ein Effektgerät ohne zu zögern aus? Und wie knausrig sind wir bei unserer eigenen Sicherheit im Studio?
 
Und wie knausrig sind wir bei unserer eigenen Sicherheit im Studio?

Ist es das denn? Also "unsicher"?

Von abgebrannten Studios habe ich in 25 Jahren vlt zwei mal was gelesen, leider ihne heute noch die Ursache zu wissen.

Deshalb wohl die Frage, um abzuschätzen wie unsicher das wirklich ist.

Durch die recht gute Vernetzung durch 3 relevante Foren, sollte sowas recht zuverlässigdie Runde machen

Ist das so unsicher wie das Rauchen an der Tankstelle oder eher sowas wie nach links rechts Blick bei rot über die Ampel einer zweispurigen Straße?
 
Elektrischer Strom kann ganz leicht lebensgefährlich werden -> wer sich damit nicht auskennt, sollte nicht in Foren nach Hilfe fragen. Die vermeintliche Hilfe kann durchaus ungesund sein (wenn der Helfer beispielsweise auch keine Ahnung hat). Der „Lügenstift“ erinnert an russisches Roulett: eine Holzleiter oder ein ähnlich gut isolierter Standort reichen aus, um Spannungsfreiheit vorzugaukeln....
 
Es geht hier nicht um die Manipulation elektrischer Schaltungen, so dern das völlig alltägliche Verlegen von paar Steckdosenleisten, was selbst eine übliche Heimkino oder -HiFi-Anlage beträfe ... Oder Hobbykeller, Küchen?,Schlafzimmer oder Campingplatz.

Fehlt nur noch die Empfehlung zum Glühlampenwechsel lieber nen Elektriker zu Rate zu ziehen.
 
Was hängt'n im Wohnzimmer dran? Im Sommer die Klimaanlage, weil man gerade frühstückt zusätzlich noch Toaster und Kaffeemaschine für Frühstück auf der Couch
und natürlich das übliche Hifi+TV Gedöhns

Das sind min 2500W, ggü Studiogedöhns mit weit unter 1000W, obwohl ... bei 40 Geräte könnte es soweit sein ... Wieviel A dürfte da über die Leitung gehen?

Gerade gemessen. Bei mir 20 Geräte + bisschen Kleinkram über USB, Rechner unter Vollauslast:

2,3A
475W

Hab aber auch kein Mischpult oder so, d.h. die meisten Homestudios werden im ähnlichen Bereich landen
oder drunter, von daher ist das Risiko hier eher gering.

Für ein ausgewachsenes Studio mag das anders sein
 
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40 Steckdosen mit einem geschätzten Einschaltstrom von 6A bis 8A sind nicht mehr "völlig alltägliches Verlegen von ein paar Steckdosen".
Bin ich genau deiner Meinung, gerade Schaltnetzteile die über eine Schlatbare Leiste geschalten werden können Höhe Stromspitzen erzeugen, und die Sicherung auslösen.
 
Gerade gemessen. Bei mir 20 Geräte + bisschen Kleinkram über USB, Rechner unter Vollauslast:
2,3A
Hast Du nur so ein Conrad-"Ich messe Deinen Stromverbrauch in einer Sekunde"-Steckermessgerät, oder eine kontinuierliche Aufzeichnung, die Dir auch den Einschaltstrom Deiner Geräte zeigt? (würde mich wundern, denn wenn Du ein Gerät hättest, das das könnte; dann wärest Du gehobener Servicetechniker von Großinstallationen und würdest nicht so kenntnisfrei in den Tag reden).
 


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