3D im Kino nervt.....

Man koennte bemaengeln/meckern, dass es sich dabei um eine Mogelpackung oder Marketing-Hype handelt, nur Tiefe aber keine multiplen Blickwinkel bietet. Ist halt keine wirklich neue Technik, sondern einfach nur frisch aufgebrueht...

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereoskopie
 
Re: AW: 3D im Kino nervt.....

der berliner schrieb:
Ja ich warte auch noch auf mein persönliches Holodeck:lol:

Anfassen waer' natuerlich der naechste Schritt, aber ich schaetze mit entsprechender Rechenpower koennte ein Computer von aus mehreren Blickwinkeln aufgenommenen Sequenzen die Zwischenschritte generieren. Wenn dann noch jemand ein Geraet zur 3D Projektion entwickelt, zumindes waers schoen das noch erleben zu duerfen... ;-)
Im Moment generiert mir die Industrie mit solchen Trends einfach zu viel Muellberge, mit z.B. noch gut funktionierenden 2D Geraeten...
 
Ermac schrieb:
Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Das Alien ist in der komplett entwickelten Phase ohnehin nur kurz zu sehen und das war auch die Intention von Scott. Außerdem ist das alles andere als lächerlich und meines Wissens steckt da auch kein Typ in einem Kostüm drin.


Ich habe ich getäuscht. Lächerlich stimmt nicht. Viele Alien-Shots waren aus anderen Gründen nicht umsetzbar. Beim ersten Alien war es aber ein Mensch im Kostüm.
Habe das hier gefunden:
http://www.crackajack.de/2012/06/19/cre ... orph-suit/
 
ukw.jpg


ukw_seite_17.jpg



play:


Mein Oppa Ernst Busse am 10.4.1951.

ernst_busse.jpg


1960
 
Moogulator schrieb:
Vielleicht muss Otto einfach den 3D Klang einschalten. 1957 ging das schon.

3D und Stereo, das ist nicht das Gleiche.

3D-Klang, auch Raumklang genannt, war recht beliebt und bei den Luxus-Rundfunkgeräten sowie bei vielen Fernsehern als Option möglich.
Rundfunkgeräte strahlten dabei den "Ton" nicht nur nach vorne ab sondern auch zu den Seiten. Durch die verschiedenen Laufzeiten des Schalls bis zum Ohr, ergibt sich der Raumklang.
Bei guten Fernsehgeräten strahle der Ton über je eine 2-Wege Schallwand zu den Seiten ab und ein Mittel-Hochtöner, der als Druckkammerlautsprecher ausgeführt war, strahlte über einen Trichter (Horn) direkt nach vorn. Der Klang der TV und Radiogeräte war wirklich sehr gut und angenehm. Diesen Raumklang gab es tatsächlich ab Mitte der 50er Jahre

Was Stereo angeht, so habe ich das erste Stereo-Testprogramm, dass der SFB Ende Dezember 1958 ausstrahlte miterlebt. Dazu hatte sich die ganze Familie im größten Zimmer versammelt und vorne stand auf je einem Stuhl das Radio meiner Eltern und das meiner Großeltern. Bei jedem Apparat musste ein anderer Sender eingestellt werden weil es noch keine Möglichkeit gab, beide Kanäle über eine UKW-Frequenz zu übertragen. Vorteil: man hätte auch auf Mittelwelle Stereo hören können. Ein damals Riesenfortschritt, das alles.

Nachdem Stereo schon längst eingeführt war, gab es eine Zeit lang Quadrophonie und zwar ECHTE. Hat sich aber nicht durchgesetzt. Erinnern kann ich mich noch an eine Reihe von "Tonbandkonzerten" in der URANIA in Berlin. Dort gab es Elektronische Musik in Stereo, Quadro und sogar Oktophonie.
 
Na, ich wollte das hier anregen: Wir haben hier über Mehrkanalton mehrfach gesprochen. Da gilt ähnliches wie für Video - es kommt auf den Inhalt an. Zumindest halte ich "surround" oder Mehrkanalton für das "Äquivalent" zu 3D im Film. Geht als FX, geht auch für Komposition.

Ich habe mangels Körper leider nicht miterleben können, was historisch passierte, aber nachlesen und hören konnte ichs.
Ja, Tonbandkonzerte - Kompositionen für den Lautsprecher. Eigentlich das, was man als Radio DJ auch tut, aber …
 
Ums mal auszuprobieren, hab ich mal Alice im Wl. angeguckt.
Das fand ich ja ganz nett, hoffe aber, daß es noch eine Weile (noch solange ich lebe),
französisches Erzählkino in 2D gibt.

Das Gute an Alice war, daß ich diese Brille einfach mitgenommen habe
und zuhause eine markstückgroße Scheibe herausgeschnitten habe.
Mit einem Klettbandring darauf und zwei Filzbandpunkten auf meiner LUMIX
hab ich schon ganz schöne Polfilterbilder machen können (Wasser, Wolken, Sonnenlicht...)

2CV
 
Re: AW: 3D im Kino nervt.....

SK-HEINZ schrieb:
Ums mal auszuprobieren, hab ich mal Alice im Wl. angeguckt.
Das fand ich ja ganz nett, hoffe aber, daß es noch eine Weile (noch solange ich lebe),
französisches Erzählkino in 2D gibt.

Das Gute an Alice war, daß ich diese Brille einfach mitgenommen habe
und zuhause eine markstückgroße Scheibe herausgeschnitten habe.
Mit einem Klettbandring darauf und zwei Filzbandpunkten auf meiner LUMIX
hab ich schon ganz schöne Polfilterbilder machen können (Wasser, Wolken, Sonnenlicht...)

2CV
Man sollte auch nicht vergessen,daß es 2 "arten"von 3d Filme gibt.Alice zb. wurde erst nachträglich in 3d umgewandelt. Andere wie zb.Avatar,Thor usw wurden direkt mit 3d-cams aufgenommen und da sieht der Effekt auch schon ein wenig anders/besser aus.Mir ist natürlich klar,daß das meiste eh cgi ist und nachträglich eingefügt wird;-)
 
Gibt's auch 'n Button "Dialoge ausdenken"? Oder "Haut nass, große Titten?"
Dann kauf ich's!
 
Ich finde, es hängt echt vom Film ab. Harry Potter:Deathly Hallows in 3D finde ich unnötig, weil es so gar nichts zum Film beigetragen hat. Bei Avatar fand ich zB das 3D sehr organisch, irgendwie natürlich und unaufdringlich. Dadurch wirkte alles unheimlich real. Außer diese großen Schlümpfe. Mir ist die besagte Unschärfe nicht aufgefallen.
Ich denke aber auch, dass 3D noch Zeit zum reifen braucht. Momentan wird es eher als Effekt eingesetzt und nervt dadurch schon mal. Mich stört aber auch, dass der Kinobesuch dann gleich noch teurer wird. Und am Meisten stört es mich, wenn ein Film gar nicht in 2D angeboten wird. Das empfinde ich als Abzocke.
 


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