Zotterl schrieb:
island schrieb:
Schade nur das ich beides mal das Gefühl hatte die Farben sind dumpf und die Schatten im Film irgendwie falsch. Kann aber gut nur einfach für mich so sein.
Wichtig ist natürlich die Sitzposition. Zu weit vorne oder am Rande iss nicht so optimal.
Die 3D-Technik wird sicherlich noch weiterentwickelt - auch für die Daheimgebliebenen;
schließlich müssen für den Konsumenten neue Anreize geschaffen werden.
Abwarten. Schau mal auf das Heimkino/TV: Von HD kann man mittlerweile sagen, dass es sich durchsetzt. Aber auch das hat lange gedauert und mehrere Anläufe gebraucht. Dann denke mal an Stereo... Es gibt immer noch viele Sendungen die nur monophon ausgestrahlt werden. Schließlich geht es auch darum, wer die Lizenzen bezahlt. Vielleicht gibt es eines Tages echt geile 3D Filme die aber nur in Mono und in der Länge brutal gekürzt gezeigt werden weil die Lizenzen für den Film billiger sind. Es läuft ja heute schon so, komplette Filme, ungeschnitten, mit Originalton und Originalformat und NICHT vorsätzlich durch Datenreduktion bildmässig versaut, gibt es höchst selten...(im TV)
Meinen ersten 3D Film habe ich ungefähr 1957 gesehen. Das war in Berlin, im Aktualitäten-Kino "AKI" am Zoo. Das war so ein Kino bei dem man zu jeder Tages- und Nachtzeit rein konnte. Das Programm lief immer durch: Werbung - Fox tönende Wochenschau - Werbung - Vorfim - Hauptfilm... und wieder von vorne. Ich weiß nicht mehr, was das für ein Film war, er war aber in 3D und man musste rot/cyan-Brillen aufsetzen. Viele Jahre später, in den 60ern lief mit großem Erfolg in einem der damals modernsten Kinos, im Zoo-Palast der Streifen "Liebe in 3 D" mit allerlei bekannten Schauspielern und der noch wenig bekannten Ingrid Steeger. (viel Gerammel, alles pur Natur und unrasiert und ohne Scham. Das war damals ab 16 frei gegeben) Egal. Zu dem Film bekam man so eine polarisierte Brille, man sah also in Farbe. Die 3D Effekte waren echt gut, der 3D Film mit Michael Jackson den ich 1988 in den USA sah oder einen anderen den ich in München anschaute (am Deutschen Museum), waren aber noch besser, vor allem weil 3D-Ton und Bild einen besseren Eindruck machen wie "nur" Stereo-Ton zum Bild.
Schon damals gab es immer 2 Empfehlungen, die eine war: Eine eigene, gute Brille kaufen, die andere: Die Augen überprüfen lassen.
3D kann man übrigens auch bei ganz normalen Filmen sehen wenn man eine Brille trägt bei der ein Glas etwas dunkler eingefärbt ist. Das Gehirn wertet das dunklere Bild des einen Auges als "später eintreffend" aus und weil sich das im Gehirn nicht korrekt verarbeiten lässt, wird mit dem Programm "Seherfahrung" drübergebügelt. So lange die Kameraposition ständig in Bewegung ist, ist der 3D-Effekt sehr beeindruckend. Ich nutze sowas gerne mal bei Videofilmen und verteile dann vor einigen Szenen ein paar Brillen an die Gäste.
Fazit: Wenn einem etwas nicht gefällt oder wenn es einem "Kopfweh" macht, muss es nicht unbedingt an der Technik liegen.