2/3 aller jungen Musiker nutzen schon KI... Studie

Richtig. Man kann keinen Marathon gewinnen, wenn man sich in den motorisierten Rollstuhl setzt.

Man kann sich in den Rollstuhl setzen, wenn man nicht damit an einem Marathon teilnimmt. Ich nutze auch generative Ansätze – zur Endlos-Inspiration, wie ich es nenne. Scores mit generativen Anteilen veröffentliche ich nicht, auch nicht das Audiorendering. Das käme nach meiner Moral Schummeln gleich.
 
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Vor allem macht Umsetzung eigener Inspiration aus eigenem Antrieb heraus wesentlich mehr Spaß, als auf eine geniale KI-Idee zu warten.

Also mir ist es egal, ob der Funke der das Feuer entzündet jetzt von einer KI stammt, ich die Idee durch einen Film bekomme, was in der Zeitung gelesen habe oder ich aus heiterem Himmel unter der Dusche eine Songidee bekomme. Das ist doch alles ein und der selbe Anstoß.
 
Richtig. Man kann keinen Marathon gewinnen, wenn man sich in den motorisierten Rollstuhl setzt.

Man kann sich in den Rollstuhl setzen, wenn man nicht damit an einem Marathon teilnimmt. Ich nutze auch generative Ansätze – zur Endlos-Inspiration, wie ich es nenne. Scores mit generativen Anteilen veröffentliche ich nicht, auch nicht das Audiorendering. Das käme nach meiner Moral Schummeln gleich.
Musikmachen als Wettbewerb zu sehen ist vielleicht der falsche Ansatz.
 
Richtig. Man kann keinen Marathon gewinnen, wenn man sich in den motorisierten Rollstuhl setzt.

Klar, man kann die KI als motorisierten Rollstuhl betrachten (der aber immer auch noch gelenkt werden will, weil selbstlenkend ist der auch nicht) oder man nutzt sie als Pacemaker, die einem auf den ersten 20-30km hilft, wie es geht. Oder irgendwas dazwischen. Aber so richtig gut ist der Marathon-Musik-Ki vergleich nicht.

Vielleicht ist es eher eine Reise; Die einen fahren mit dem Auto, die anderen mit dem Zug, wieder andere gehen zu Fuß und den Teleporter gibt es ehh nicht. Irgendwie kommen alle an ihr Ziel, bloß zu anderen Zeiten und mit anderen Erlebnissen ohne das jetzt irgendetwas davon besser oder schlechter ist.
 
Zusammenfassung: nur wir alten Säcke haben da grössere Probleme damit das zu benutzen.

wir alten säcke machen das glaube ich schon viel länger und vor allem haben wir ja den mist gebaut.

ansonsten wüsste ich gerne mal wie die fragestellung einer studie lauten könnte, die zum ergebnis hat, dass junge musiker "komposition" mithilfe von "KI" erledigen.

bei kompressoren oder denoisern ist es schon fast wieder ein alter hut, aber beim "komponieren" dürfte es vorliegend an entsprechender software mangeln. (mal davon abgesehen, dass es ein widerspruch in sich ist, aber das ist eine andere frage.)
 
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Musikmachen als Wettbewerb zu sehen ist vielleicht der falsche Ansatz.
Was ich meine, ist kein Wettbewerb gegen andere. Sondern gegen das eigene vergangene Selbst. Sich selber besiegen, vor allem die eigenen Zweifel am Können, das ist Können, das ist Kunst. Daher in meinen Augen der selbstbetrügerische Charakter der Verwendung von fremdtrainierten neuronalen Netzen.
 
ansonsten wüsste ich gerne mal wie die fragestellung einer studie lauten könnte, die zum ergebnis hat, dass junge musiker "komposition" mithilfe von "KI" erledigen.

okay, ich habe mir die frage selbst beantwortet, indem ich einfach mal den artikel gelesen habe. (es hat auch garnicht wehgetan, mama!)


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es wurde also nicht näher untersucht sondern sie haben es halt behauptet - und die fragestellung beinhaltete "...oder sich vorstellen können es zu tun."

nun, die meisten 16 jährigen können sich auch vorstellen vielleicht irgendwann mal eine tolle frau zu heiraten, staatspräsident zu werden oder auf den mars zu fliegen.
 
Aber wir werden wichtige Fähigkeiten verlernen, weil wir sie nicht mehr brauchen,
Könntest Du Kartoffeln anbauen? Wild-Weizen dreschen und mahlen? Eine Ente erlegen? Die Ente dann ausnehmen? Kälberziehen? Kuh melken?
Du und ich haben "wichtige Fähigkeiten", nämlich die Grundvoraussetzungen für den Lebenserhalt längst verlernt. Also tun wir bitte nicht mit dem bisschen KI rum...
 
Könntest Du Kartoffeln anbauen? Wild-Weizen dreschen und mahlen? Eine Ente erlegen? Die Ente dann ausnehmen? Kälberziehen? Kuh melken?
Du und ich haben "wichtige Fähigkeiten", nämlich die Grundvoraussetzungen für den Lebenserhalt längst verlernt. Also tun wir bitte nicht mit dem bisschen KI rum...

Ja, es könnten Menschen, wenn wir diese Fähigkeiten brauchen, dann könnten Menschen das. Nicht alle Menschen, aber es gibt Menschen die das können. Es geht dadrum, dass wir Fähigkeiten verlernen die wir brauchen. Beispiel Hautkrebs. Eine KI erkennt besser Hautkrebs als der durchschnittliche Hautarzt. Also wird irgendwann kein Mensch mehr Hautkrebs erkennen, weil keiner mehr das übt. Das ganze aktive Wissen über das Aussehen von Hautkrebs geht verloren. Da die KI nicht erklären kann wie sie es erkennt, wird irgendwann kein Mensch mehr Hautkrebs erkennen können. Die Gefahr besteht darin, das dies für lange Zeit wahrscheinlich gar kein Problem ist, weil die KI das super macht. ABER wenn irgendwann dann ein neuer Hautkrebstyp auftaucht, dann gibt es keine Menschen mehr, die noch aktives Wissen haben, wie man da ran geht, wie man sowas untersucht etc. Wir laufen massiv Gefahr, dass wir so wie du geschrieben hast, Wissen verlieren, weil wir es nicht brauchen, weil die KI es ja weiß. Das klingt vielleicht jetzt banal, aber irgendwann brauchen die Menschen weder Lesen, noch Rechnen mehr können. Es ist ja heute schon schwer den Kindern zu erklären wozu man schriftlich Multiplizieren lernt, wo es doch Taschenrechner gibt.
 
Es wird neue Horizonte eröffnen, neue Musikalische Werke hervorbringen wie wir sie vieleicht noch nie gehört haben. Und jeder der wie ich trotzdem zusätzlich Dinge wie z.B. Drums und Geräusche mit'm Akai Sampler samplen mag kann das immer noch tun. Ich werde trotz KI Möglichkeiten weiter an meinem Modular rummachen und händisch basteln. Mich persönlich werden Tools reizen mit denen ich eigene Sounds verschmelzen
lassen kann so daß etwas völlig neues entsteht was aber seinen Grundstein in eigener, händischer Vorarbeit hat.
Ich erinner mich daran wie diese Glich tools dafür sorgten nie Gehörtes hervorzubringen. So in etwa stelle ich mir Mischtools vor in der eine Künstliche Intelligenz mit dem Input den man reingibt durch
crasse Rechenleistung nie gehörte Dinge ans Tageslicht bringt. Am Ende ist es dann aber davon abhängig wie Eigenständig und Innovativ der Input war. Zudem kommt noch hinzu daß so ein Tool
in einem herkömmlichen Musikstück eher dezent eingesetzt werden sollte. So hängt es letztendlich vieleicht auch davon ab wie geübt derjenige ist der mit solch einem Tool einen Song berauschender macht.
Ich denke das einfach nur auf einen Knopf drücken wird letzendlich zwar funktionieren um einen Song aus vorhandenem zu generieren. Aber diejenigen die die verschiedenen Ki Instrumente gezielt und
dezent in gefächerter Art und Weise einsetzen können und zusätzlich noch händisch eingreifen ,werden denen die einfach nur auf den Knopf drücken vorraus sein.
Ich will damit sagen daß eine KI alleine wohl keinen echten Sommer machen wird.
 
Ich bin alt genug mich an diskussionen zu erinnern in denen es darum ging dass musik mit synthesizern und sequencern gar keine richtige musik mehr sei, weil das ja der computer spielt.
Und schau was draus geworden ist.

Die Musik wird weiter sozialisiert. früher war es schwer und hat arbeit gebraucht bis man ein Instrument gut genug spielen konnte... ich spiele jetzt seit ziemlich genau 40 Jahren Gitarre und kanns immer noch nicht gut genug.
Dann kamen sequencer, DAWs und heute musst du überhaupt kein instrument können um recht erfolgreich musik rauszudengeln.
Die Herrschaft der Plattenfirmen über die Veröffentlichung ( und somit die Auswirkung des Geschmacks einzelner A&R über das was du zu hören kriegst ) wurde durch das Internet, Youtube etc. gebrochen und das Gemieze war gross.
Heute kann jeder alles veröffentlichen was er will und es ist sofort für jeden verfügbar, das gab es damals ja auch nicht.
Natürlich werden dann auch die Einkünfte neu verteilt. Mit Musik Geld zu verdienen wird sehr selten werden, es wird eher noch mehr einfach ein Hobby für alle und es wird eher wichtig wie sich ein Künstler darstellt als was er da so rausklopft, wenn du dank KI irgendwann gar nichts mehr wirklich grottiges produzieren kannst...
Aber das ist doch heute schon so dass der finanzielle Erfolg diverser Musik-Influencer überhaupt nicht mehr an irgendwelches Können gebunden ist. Du musst nur labern können.

Jetzt kommt nicht der grosse Break durch die KIs... die sozialisierung wird einfach nur fortgesetzt.

Technik bringt das mit sich. Das verschwinden der Fotostudios mit der Verfügbarkeit digitaler Kameras und dann Kamerahandys für jeden, mit genügend eingebauter intelligenz dass selbst der grösste Honk einfach nur noch das Knöpferl drücken muss und sofort ein perfektes Bild hat, ist nur ein weiteres Beispiel, und davon gibts noch viele mehr.... Trotzdem ist ja das Foto an sich nicht verschwunden, es kann halt jetzt nur jeder der will.
 
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Es wird neue Horizonte eröffnen, neue Musikalische Werke hervorbringen wie wir sie vieleicht noch nie gehört haben.
Dass etwas neues eröffnet, das an altem trainiert wurde, ist ohnehin nicht sehr wahrscheinlich. Dass wir uns zusätzlich via KI um das Glück bringen, selber neues zu entdecken, ja sind wir deppert?
Dann kamen sequencer, DAWs und heute musst du überhaupt kein instrument können um recht erfolgreich musik rauszudengeln.
Was du da nonchalant verherrlichst, sehe ich eher dramatisch: Wobei uns (ja, mir auch) der Fehler unterläuft, diese selbstgemachte Musik für umme ins Internet zu blasen, auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Damit ausgebildete Musiker, die oder deren Eltern Geld in die Ausbildung investierten, ein Stück ihrer Lebensgrundlage berauben.

Und dann wundern wir uns, dass unsere Musik immer einfältiger und flacher wird, da ein Austausch zwischen ausgebildeten Musikern und uns Laien quasi nicht mehr stattfindet. Musiktheorie? Ah, geh mir weg. Und die KI kommt eines Tages zu dem Schluss, nachdem der Anteil des KI-Contents am gesamten Trainingsmaterial größer und größer geworden ist, dass allein autotuned farts ihre Schöpfer glücklich machen.

Was das mit Sozialisierung zu tun hat, hab ich nicht verstanden. Exponentielle Dekadenz triffts besser.
 
Was das mit Sozialisierung zu tun hat, hab ich nicht verstanden. Exponentielle Dekadenz triffts besser.
Sozialisierung im Sinne von Sozialismus, nicht Sozial. Demokratisierung, wenn du so willst.
Ich konnte als Schüler nur deshalb ein Instrument lernen weil meine Eltern das Geld für Instrument und Unterricht hatten.
Und das war nur Gitarre... Trotzdem haben eine Les Paul und ein Marshall dann den Weg in die Band geebnet....
Dass ich das nicht wegen der Musik sondern wegen der Mädels gemacht habe, ist eine andere Geschichte.

Erst wenn wirklich JEDER, egal ob er sich ein Instrument und den Unterricht leisten kann oder nicht, Musik machen kann... und es völlig unerheblich ist was er an Hardware rumstehen hat oder nicht.... erst dann sind wir wirklich bei Gleichheit angekommen.
Und dann kannst du dir Hardware einfach nur anschaffen weil du zuviel Platz, Geld und Spass daran hast mit den Fingern auf Tasten oder Saiten rumzuhauen und damit Töne zu produzieren, ohne irgendwen beeindrucken zu wollen.
 
erst dann sind wir wirklich bei Gleichheit angekommen.

Gleichheit bedeutet auch, dass sich nichts mehr lohnt, keine Motivation, mehr Masse statt Klasse, nichts ist mehr von Wert, denn das würde bedeuten, dass man sich einstünde, dass etwas von weniger Wert wäre. So ziemlich das Schlechteste was uns passieren kann, als Musiker, Künstler, Gesellschaft
 
Gleichheit bedeutet auch, dass sich nichts mehr lohnt, keine Motivation, mehr Masse statt Klasse, nichts ist mehr von Wert, denn das würde bedeuten, dass man sich einstünde, dass etwas von weniger Wert wäre. So ziemlich das Schlechteste was uns passieren kann, als Musiker, Künstler, Gesellschaft

Muss man denn Motivation tatsächlich nur daraus ziehen dürfen in etwas besser zu sein als andere, oder mehr zu haben, und nur dann ist das wertvoll?
Ist es nicht besser vollkommen frei von solchen Zwängen einfach nur das zu tun was du gerade möchtest, völlig unabhängig davon wer das gut oder schlecht findet, und deine eigenen Vorstellungen einfach für dich zu realisieren?
Und auch davon unbeeinflusst zu sein ob irgendetwas von dem was du machst anderen gefällt?

Ich persönlich bin Motiviert geung etwas zu tun wenn es danach mir gefällt, mehr brauche ich gar nicht.
 
Ja, es könnten Menschen, wenn wir diese Fähigkeiten brauchen, dann könnten Menschen das. Nicht alle Menschen, aber es gibt Menschen die das können. Es geht dadrum, dass wir Fähigkeiten verlernen die wir brauchen. Beispiel Hautkrebs. Eine KI erkennt besser Hautkrebs als der durchschnittliche Hautarzt. Also wird irgendwann kein Mensch mehr Hautkrebs erkennen, weil keiner mehr das übt. Das ganze aktive Wissen über das Aussehen von Hautkrebs geht verloren. Da die KI nicht erklären kann wie sie es erkennt, wird irgendwann kein Mensch mehr Hautkrebs erkennen können. Die Gefahr besteht darin, das dies für lange Zeit wahrscheinlich gar kein Problem ist, weil die KI das super macht. ABER wenn irgendwann dann ein neuer Hautkrebstyp auftaucht, dann gibt es keine Menschen mehr, die noch aktives Wissen haben, wie man da ran geht, wie man sowas untersucht etc. Wir laufen massiv Gefahr, dass wir so wie du geschrieben hast, Wissen verlieren, weil wir es nicht brauchen, weil die KI es ja weiß. Das klingt vielleicht jetzt banal, aber irgendwann brauchen die Menschen weder Lesen, noch Rechnen mehr können. Es ist ja heute schon schwer den Kindern zu erklären wozu man schriftlich Multiplizieren lernt, wo es doch Taschenrechner gibt.

du meinst also es sei nicht möglich einfach bücher mit bildern und texten zu erstellen oder das wissen an den universitäten von generation zu generation weiterzugeben, so wie man das seit hunderten von jahren macht?

nur weil im krankenhaus nachher computerprogramme benutzt werden?
 
Dass etwas neues eröffnet, das an altem trainiert wurde, ist ohnehin nicht sehr wahrscheinlich.

genau.

und ich denke auch, dass die allerwenigsten nutzer von wie auch immer gearteten automatischen tools - sofern sie sie nicht selbst ertellt haben - auch nichts anderes möchten als modern talking oder den beatles konkurrenz zu machen.

Was das mit Sozialisierung zu tun hat, hab ich nicht verstanden. Exponentielle Dekadenz triffts besser.

das ist die wundervolle mär von hayek (oder friedman), wonach am ende des systematisch geförderten (und notfalls mit gewalt durchgesetzten) privateigentums an produktionsmitteln dann angeblich doch wieder eine vergesellschaftung ebendieser produktionsmittel stünde.

in modern gibt es das auch: so haben jüngst native instruments und seinerzeit napster immer wieder ihre (angeblich) neuen technologien mit dem adjektiv "demokratisierung" belegt, aktuell läuft der gleiche film in der NFT-szene.


die eigentliche gefahr ist aber dennoch nicht, dass menschen aufhören würden kunst zu produzieren oder wissenschaftlich zu forschen. die einzige gefahr die besteht ist, dass das in zukunft jeder neue gedanke so dermaßen schnell direkt "sozialisiert" wird, dass der eigentliche urheber irgendwann keine chance mehr hat seine gedanken auch erst mal eine weile selbst kommerziell auszuwerten.

denn kaum ist #wasauchimmer irgendwo im internet, ist es schon analysiert und zerlegt und im großen kunsthirn der KI rechner, und kann somit von dritten "mitbenutzt" werden. dass man deren KI basierte arbeiten dann nicht urheberrechtlich schützen lassen kann, ist denen dabei ziemlich egal, weil man mit inhalten, über die man die kontrolle hat, ja auch anders geld verdienen kann.
 
du meinst also es sei nicht möglich einfach bücher mit bildern und texten zu erstellen oder das wissen an den universitäten von generation zu generation weiterzugeben, so wie man das seit hunderten von jahren macht?

nur weil im krankenhaus nachher computerprogramme benutzt werden?

Wir müssten jedenfalls aktiv „unnützes“ Wissen lernen, was im Prinzip keiner mehr braucht und darin auch noch gut werden. Es wird schwer werden. Warum sollten wir uns due Mühe machen, wenn wir uns auch die Birne zukiffen können oder uns in Computerspielen messen? Bei Musik sehe ich eher eine geringe Gefahr. Vielleicht werden die Leute sogar mehr händisch Musik machen als vorher. Irgendwas werden die Leute schon machen, nur halt nicht beschwerliche Wege gehen, um Wissen zu erlangen.
 
Wir müssten jedenfalls aktiv „unnützes“ Wissen lernen, was im Prinzip keiner mehr braucht und darin auch noch gut werden. Es wird schwer werden. Warum sollten wir uns due Mühe machen, wenn wir uns auch die Birne zukiffen können oder uns in Computerspielen messen?

du gehst also davon aus, dass aufgrund der existenz von KI programmen der gesetzgeber den beruf des arztes und das dazu notwendige studium abschafft.

irgendwie weichst du der frage aus warum das denn so kommen könnte und wiederholst nur deine prognose wie irgendwas werden wird.

Bei Musik sehe ich eher eine geringe Gefahr. Vielleicht werden die Leute sogar mehr händisch Musik machen als vorher.

man darf vor allem sehr gespannt sein, wie die KI sich zugang zu kompositionen verschaffen will, die nur in hinterhöfen gespielt wird oder die es nur auf vinyl gibt.
 
es kann halt jetzt nur jeder der will.
Das hat aber auch den Vorteil daß wir Zugang auf ne Masse Bilder von überall auf diesem Planeten haben zum gucken.
Vielleicht werden die Leute sogar mehr händisch Musik machen als vorher.
Ich denke nicht. Als die Automatikkameras kamen haben auch nur noch wenige die manuell einzustellenden benutzt. Meine erste Kamera war damals ganz klar eine Automatik weil ich gar kein bock drauf hatte
groß was einzustellen bzw. keine Muse dafür. Jetzt wo ich älter werde denke ich anders und habe zumindest eine Kamera bei der ich wählen kann ob ich die Werte selbst einstelle oder einfach nur aufs Knöppsche drück.
Analoge Fotografie wird trotz der KI gesteuerten Automatikkameras immer etwas besonderes bleiben. Ich finde daß diese Automatiktechnik natürlich eine Form der Künstlichen Intelligenz ist. Eine die geregelt
und beschränkt ist, aber diese Automatik basiert auf Wissen und Sensoren oder mache ich einen Denkfehler?
die nur in hinterhöfen gespielt wird oder die es nur auf vinyl gibt.
Naja, letztendlich landet jeder Underground Shit der nur auf Vinyl veröffentlicht wird früher oder später auf Youtube.
 
du gehst also davon aus, dass aufgrund der existenz von KI programmen der gesetzgeber den beruf des arztes und das dazu notwendige studium abschafft.

irgendwie weichst du der frage aus warum das denn so kommen könnte und wiederholst nur deine prognose wie irgendwas werden wird.



man darf vor allem sehr gespannt sein, wie die KI sich zugang zu kompositionen verschaffen will, die nur in hinterhöfen gespielt wird oder die es nur auf vinyl gibt.

Ich habe schon erklärt warum ich denke, dass es so kommen könnte. Wenn du meinst wir werden dann an den Universitäten alle das Wissen büffeln, was wir nie einsetzen müssen, dann kann das ja durchaus so kommen, nur müssten wir dann aktiv gegen unsere Natur handeln. Wir haben mit der KI eine nie dagewesene Situation. Natürlich wissen wir nicht mehr wie man den perfekten Faustkeil herstellt mit den Mitteln, die man in der Steinzeit hatte. Das brauchen wir auch nicht, weil wir eben keine Faustkeile mehr nutzen, weil wir „höheres“ Wissen haben. Aber wenn irgendwann eine KI eine bessere Diagnose stellen kann als jeder Arzt, dann brauchen wir keinen Arzt mehr, obwohl wir dieses Wissen noch aktiv brauchen. Und Arzt ist nur ein Beispiel.
 
Muss man denn Motivation tatsächlich nur daraus ziehen dürfen in etwas besser zu sein als andere, oder mehr zu haben, und nur dann ist das wertvoll?

Das ist keine Frage, die sich philosophisch beantworten lässt, sondern nur mit Beobachtung der menschl. Natur und der Gesellschaft,
Gruppendynamiken und unter welchen Umständen Menschen Demotivation oder gar Depression erfahren.

Der Mensch brauch Antrieb.

Alles andere würde seine Existenz in Frage stellen.
 


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