Analog-Monosynth mit eingebautem Sampler?

Der MPC5k Synth ist sehr nah am Ion, ist halt poly und eher einfacher Va - superok für mit drin - aber nicht was hier gefordert zu sein scheint - so ein Superhiend Megasynth der sehr gut klingt.

Aber - wie gesagt - ich glaube nicht an eine solche Kombi, eher einen eigenen Sampler der ggf- per MIDI und USB einen guten Synth abgsamplen kann und dann das verwendet, wir sind in 2017. Rest https://www.sequencer.de/synthesize...-mit-eingebautem-sampler.125037/#post-1481505 und Umgebung ;-) - aber eben NICHT wie der µSampler und so - sondern eben eher so:


View: https://www.youtube.com/watch?v=TimbmPrUL0Q

oder besser auch

View: https://www.youtube.com/watch?v=Zheyh24mMHA

ab 2:00 etwa..

eben mit Knöpfen, Performance ist alles!!
wie man auch hier sieht - muss nicht VIEL sein.



INSPIRATION ZONE:


View: https://www.youtube.com/watch?v=aqkINvGr8eU

und

View: https://www.youtube.com/watch?v=rWOOVL-2mbA


zeigt, wenns bisschen frickeliger wäre.. und eben ohne knöpfe aber neuartiger.
Das hier ist natürlich NICHT die Darreichungsform die ich haben wollte, es soll nur inspirieren.
 
Wenn wir uns mal die klassische, subtraktive Struktur Osc - Filter - Amp - Lfo/Env anschauen:

  • Nehmen wir an, Osc wäre erledigt, da dort ja unsere Sample-Wellenform zum Einsatz kommen soll. Als Hardware-Kiste.
  • wie sieht es aber mit den Komponenten dahinter aus? :denk:

  • Gibt es ein speicherbares, analoges Filter als separates Gerät?

  • ...oder gar Filter-Amp-Lfo/Env als eigenständige, speicherbare Standalone-Kiste?


Wenn du dann ggf. noch eine speicherbare (MIDI-schaltbare) Effekteinheit dahinter klemmst, hast du deinen Wunsch-Sampler!


;-)
 
komplett und einfach, normaler "synth" sonst zu viel Kram und zu aufwendig - imgrunde ein Emax, aber mit Knöpfen, besser noch ein EPS16+ oder ASR10 als Knopf-Version - dabei muss aber primär der digitale Teil Knöpfe haben und die Synth-Struktur - kann man so wie beim Fizmo machen - nicht ganz - aber um zu sehen, wie sowas aussehen kann - mit eigenen Samples halt. Es ist für mich nur wichtig - nicht nur Sample Start und Sample Auswahl, sondern richtig damit rumspielen. Springen, ggf.über verschiedene Sprungmethoden im Samplematerial nachdenken und Loopformen.. aber - das ist ein rel. kleines Set von Knöpfen, nicht mehr als 10.

Würde es eben einfach halten, der OSC Teil des Samplers hätte nicht viel mehr Elemente als eben diese. Ggf. eine schlaue Funktionsgenerator-Page oder sowas, aber eben primär die gesagten Dinge - Dann wären Transwaves und Granular auch machbar - das sind einfach Segmente die man loopt und dann um diese Looplänge weiter springen kann. Simpel umzusetzen, heute jedenfalls. Das ist kein Hexenwerk.

Hocherffektiv musikalisch gesehen.
Der Sampler wäre also der wichtige. Weiss nicht, wie gut das klappen würde mit dem Superanalogen mit drin. Für mich wär das sowas wie der Vermona 14 oder Minimoog oder so - cooles Teil - aber zusammen ist es eben begrenzt. Und als Performancewerkzeug auch. Das wäre also sicher besser getrennt zu kaufen sinnvoll. Das was man braucht kann der Sampler mitbringen und machen. den Analogen kann man sich dann so selbst aussuchen.

Der MPC5k Synth ist sehr nah am Ion, ist halt poly und eher einfacher Va - superok für mit drin
Kann man das intern unkompliziert samplen und das Gesamplete mit FX resampeln? Sowas in klein(er) wäre toll.
das kann Michael besser beantworten, hab den nur auf der Messe gesehen als er neu war. Schätze schon.
 
Kann man das intern unkompliziert samplen und das Gesamplete mit FX resampeln? Sowas in klein(er) wäre toll.
das kann Michael besser beantworten, hab den nur auf der Messe gesehen als er neu war. Schätze schon.
Die MPC5000 kann sampeln, resampeln und auf die interne Festplatte aufnehmen. In den Sample-RAM (max. 192 MB, effektiv ein paar MB weniger) wird in 16 Bit aufgenommen, auf die Festplatte in 24 Bit (man kann die Aufnahmen danach in 24 Bit oder in 16 Bit als WAV exportieren). In allen Fällen wird bei 44,1 kHz aufgenommen.
Es ist kein Sample-Robot eingebaut. Es gibt aber eine Auto Slice-Funktion, die ein Sample in mehrere Abschnitte unterteilen kann. Man kann natürlich selber eine MIDI-Sequenz erstellen oder importieren, die mehrere Noten nacheinander abspielt, und die MPC5000 kann diese Sequenz dann abspielen und gleichzeitig als Audio aufnehmen.
Mit internen Effekten würde ich nicht unbedingt resampeln wollen, sondern lieber bessere externe Effekte verwenden, man kann aber auch mit internen aufnehmen, wenn man möchte. Man kann sie auch in Echtzeit auf externe Signale anwenden.
Wegen der Polyphonie muss man nicht unbedingt resampeln, weil sie nicht wirklich knapp ist.
Wegen der Effekte muss man auch nicht unbedingt resampeln, weil es insgesamt 10 interne Effekt-Instanzen und 10 Audio-Ausgänge zum externen Abmischen mit externen Effekten gibt. Die Summe kann man dann natürlich wieder auf der MPC5000 aufnehmen, wenn man möchte.
Samples schneiden ist am Computer aber komfortabler und übersichtlicher. Samples benennen und umbenennen auch.
 
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Ich verstehe den Vorteil gegenüber einem 32fach polyphonem (digitalen) subtraktiven Synthesizer nicht.
Echt analog klingt in meinen Ohren immer noch anders und auch besser als digital. Mit Sampling kann man den Analogklang gut einfangen (ich hab' keine Verluste gehört, als ich mal meine BS2 gesamplet hab'). Das heißt, es würde besser klingen als eine digitale Emulation (auch wenn die mit der Computerentwicklung immer besser werden).
Ich bin sicher, dass es trotzdem geschickter wäre, rauszufinden, welche "Module" dafür verantwortlich sind, dass dir Analogklang besser gefällt, und dann einfach diese Teile zu verwenden. Wenn's also an den Oszillatoren liegt, ist ein Array von 32 VCOs mit nachgeschalteten ADCs sicher eine geschicktere Lösung.
 
Dann verkommt die Engine defacto zum Analog-Waveform-Rompler à la Emu Vintage Pro und es wird ein Schuh draus...
Das ist witzig, das Du ausgerechnet den nennst, den hatte ich nämlich mal. :)
Michael Burman schrieb:
Aber alle Samples wären dann statisch. Z.B. kein Einfluss der Velocity auf die Filter usw.
Ja. Aber z.B. Jupiter 8 oder Juno 60 haben gar keine anschlagsdynamischen Tastaturen (also auch kein "Velocity auf Filter"). Klingen trotzdem toll.

Genau. Ich will überhaupt nicht an den Samples arbeiten. Ich will nur auf "Poly" drücken, und dann (mit den Einschränkungen, die das nunmal mit sich bringt), so schnell wie möglich polyphon spielen.
Ich bin sicher, dass es trotzdem geschickter wäre, rauszufinden, welche "Module" dafür verantwortlich sind, dass dir Analogklang besser gefällt, und dann einfach diese Teile zu verwenden. Wenn's also an den Oszillatoren liegt, ist ein Array von 32 VCOs mit nachgeschalteten ADCs sicher eine geschicktere Lösung.
Sicher, ein Prophet 6 oder noch besser die Vintage-Sachen (Jupiter 8, Prophet 5, Memorymoog) oder gar ein polyphones Modularsystem wären eine bessere Lösung. Aber auch eine viel teurere.

Möglicherweise könnte ich eine stark vereinfachtes Pendant zu SampleRobot selbst schreiben. pacat von PulseAudio kann per Befehlszeile aufnehmen. Hmm, aus den Dateien ein .sf2 für Fluidsynth bauen. Wird nicht leicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist witzig, das Du ausgerechnet den nennst, den hatte ich nämlich mal. :)


Er drängte sich aufgrund der konzeptionellen Ausrichtung (Vintage-Klänge) und der dargebotenen Machart (Mitglied der Proteus-Familie) als Vergleichsobjekt geradezu auf! :D



Ich will nur auf "Poly" drücken, und dann (...) so schnell wie möglich polyphon spielen.


Die Frage ist:
Was kann dein (hypothetischer?) Monosynth in gesampelter Form schlussendich denn besser als ein dedizierter, aktueller Polysynth frisch aus dem Karton?


:dunno:




Hmm, aus den Dateien ein .sf2 für Fluidsynth bauen. Wird nicht leicht ...


Wenn du sowieso zum Sampeln auf Computer-Ebene bleibst (wozu ich dir nur dringend raten kann), so kannst du ruhigen Gewissens zum SampleRobot greifen!

Als Hardware-Kiste zum Abspielen fertiger sf2-Programme bietet sich z.B. die SamplerBox 2 an. Wenn du es springen lassen kannst auch "richtige" Tastaturen wie Dexibell Vivo oder natürlich der Korg Kronos.
 
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