The Usual Suspects – DSP56300 Emulation

Vielleicht kennt das von Euch jemand ?

https://dsp56300.wordpress.com/

Sieht auf den ersten Blick sehr nach engagierter Arbeit aus. Leider bekomme ich die Plugins nicht zum laufen. Unter Logic 9 (El Capitan), sowohl im 32- als auch 64-bit Modus werden die Plugins gar nicht erkannt, unter Logic X - ebenfalls El Capitan - kann man im AU-Manager die Plugs sehen, aber die Validierung schlägt mit einem fatal error zu, die Plugs können nicht gestartet werden.

Ich hab' schon alles versucht: Cache-Ordner geleert, Component-Ordner leer geräumt, zig Neustarts, ohne Erfolg. An der Soft/Hardware kann's ja nicht liegen, und eine Mindestvorausetzung für die Plugins gibt es wohl nicht. Die Sequencer sind auf dem neuesten Stand, jedenfalls mit, was Apple noch herausrückt.

Kennt jemand das Problem, und hat vielleicht jemand Erfahrung mit den Produkten ? Danke für die Hilfe !


future_former
Mac mini 2012 i7, 16 GB RAM, OS X 10.11, Logic 9.1.8
Mac Pro 2008 2x2,8, 32 GB RAM, OS X 10.11, Logic X
http://www.soundcloud.com/future_former
 
Soderle. Ich habe mir jetzt erst einmal eine frische Mojave-Installation auf meinem Macbook installiert, das sind die Mindestvoraussetzungen für die Plugins. Die Installation ist recht easy, auch wenn man wie ich erst mal lernen mußte wie's funktioniert und welche OSess und blablabla.

In meiner Test-Installation auf einer Externen Festplatte ist alles hübsch anzuschauen. Der Klang ist super und ich kann nur sagen: geiler Sound ! Leider ziehen die Plugs dermaßen am CPU-Stecker, das ein vernünftiges Arbeiten im Multitrack eher schwierig werden dürfte... auf meinem betagten Macbook Pro 2012 läuft der Performancetest auf etwa ->

175 MIPS

Da muß der Onkel nochmal abwarten, bis Geld ins haus kommt und er sich neue Computer-Hardware kaufen kann... alleine für die Plugins lohnt sich die Anschaffung eines schnelleren Rechners. Die Frage wieviel MIPS auf welcher Hardware generiert werden können möchte ich in diesem Thread mal als Sticky anhängen.

Gibt es auch Langzeit-Erfahrungswerte hinsichtlich des produktiven Einsatzes ?


future_former
 
So. Ich bin jetzt testweise mal auf einem Mojave 10.14.6 unterwegs, welches ich auf einer externen Seagate per USB 3.0 am laufen habe. Das gute alte Logic läuft, prinzipiell, aber der AU-Manager will nicht so, wie ich will und die TUS-Plugins werden nicht erkannt. Hinsichtlich der restlichen Installation sind noch nicht alle Einstellungen und Plugins installiert, aber ich denke, ich werde zukünftig nur noch ganz rudimentär arbeiten, damit ich mich wirklich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Geplant sind: Fabfilter Komplett, Alles von TUS (The Unusual Suspects) und eventuell noch NI, u-he und Spectrasonics, obwohl die beiden letzteren wahrscheinlich noch einmal außen vor bleiben, weil ich mit einem Mindestmaß an Klangerzeugern gute Kompositionen hinbekommen möchte. Die aktuellen TUS-Plugins haben mich vollkommen überzeugt; es ist erstaunlich, welch guter Klang aus den Dingern kommt ! Man braucht wirklich kaum noch andere Synths, lediglich NI Kontakt für gesampelte kann Instrumente, die den DSP-Instrumenten prinzipbedingt nicht möglich sind. Aber da soll ja nicht ein Problem darstellen, für jeden Zweck das richtige Werkzeug... und die DSP-Emulationen sind klanglich State-Of-Art für elektronische Musik.

Ich habe vorhin mal ein kleines Schnippsel in Logic X aufgenommen, die Drums kommen aus dem Ultrabeat, ansonsten ist nur 1 Instanz OsTirus am Start, mit insgesamt 7 Stimmen auf 7 Spuren... ;-) Dazu noch etwas Salz in Form von Compressor und Limiter von FabFilter und natürlich Delay Designer und Valhalla Room & Shimmer für die Weite. Die Audiofiles habe ich angehängt. Kann jeder selbst beurteilen, welche DSP-Software "wärmer" oder "digitaler" klingt, ich bin mit dem Sound der Emulation jedenfalls mehr als zufrieden und als ehemaliger Virus- und MicroQ-Besitzer von der Emulation mehr als überzeugt, um genau zu sein: mich blasen die Emulationen völlig aus den Socken; barfuß ist der neue Frühling ! Ich habe seinerzeit nie einen solchen Druck aus den Wandlern vom Virus B/C/Ti bekommen und auch der emulierte Waldorf hat einen bombastisch fetten, festen Punch. Und das schöne: alles hübsch transportabel und total recall, wie der Virus Ti es niemals geschafft hat. Das Herumgeeiere mit der Synchronisation war damals das K.O.-Kriterium für den Ti, ohne Arpeggiator und gesyncte LFOs für mich ein unbrauchbares Kistchen, schön gemeint, aber nie das Versprechen gehalten und fertiggestellt... naja, ich habe ja jetzt eine Software, die erst mal das tut, was ich will, und mir dabei hilft Musik zu machen.


Osirus & OsTirus

Im Video sind die Peaks in der Auslastungsanzeige gut zu sehen, leider konnte ich die Plugin-GUI nicht öffenen, sonst wäre die Wiedergabe gestoppt worden.


future_former
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne neue Plugins-Welt ! Für meine Ohren klingt das alles frisch, was da aus den Lauschkuschlern kommt. Bislang hat sich allerdings folgendes heraus kristallisiert:

Man braucht viel CPU-Leistung ! Insgesamt, wie man im Video sehen kann, sieht die Auslastungsanzeige ganz brav aus, aber es gibt ständig irgendwelche Peaks und ich weiß nicht wie ich diese Peaks beseitigen kann...

Meinem Macbook Pro geht hier schon nach 4 unabhängigen Instanzen vom OsTirus die Puste aus, egal welche Latenzeinstellungen ich mache. Wenn ich alle Sounds in eine einzelne Multimode-Instanz packe sieht das schon ein wenig besser aus, aber auch hier ist recht schnell Ende Gelände. Ein richtig entspanntes Realtime Arbeiten wird wohl erst nach einem Austausch des Computers möglich sein, und das kann sich bei mir leider noch hinziehen. Bis dahin werde ich mit den Multimode klarkommen müssen und einzelne Spuren freezen, wofür hat man's ? ;-)

Wie sieht das bei Euch mit den MIPS aus ?


future_former
 


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