P
Plasmajet
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Hallo liebe Forengemeinde,
wie auch schon in diesem Beitrag von mir gepostet, war ich hier seit mehr als zehn Jahren nicht mehr aktiv. In dieser Zeit war ich leider auch musikalisch inaktiv. Seit einiger Zeit reizt es mich aber wieder sehr und so habe ich Cubase von Version 4 auf Version 11 geupdatet, habe mir Dune 3 als Softwaresynthesizer zugelegt und gemeinsam mit einer Freundin, die die Vocals beisteuert habe ich mich an die ersten Versuche gewagt. Musikalisch gehts bei mir in Richtung Trance/ Hardtrance, Hands-Up, vielleicht dann auch EDM (was auch immer das jetzt genau ist) ,House, mal sehen wo es mich so hintreibt.
Damals war es für mich immer der absolute Traum einen Hardware-Synthesizer zu besitzen. Da preislich nicht viel drinnen war, wurde es schließlich ein Novation Xiosynth. Der Kleine ist eigentlich gar nicht schlecht und selbst jetzt nach über 10 Jahren Nichtbeachtung ist er nicht besonders nachtragend und funktioniert immer noch. Ich möchte auf jeden Fall wieder etwas mit ihm machen. Klanglich hat er mich aber nie so ganz überzeugt und bei den Möglichkeiten ist er halt doch ziemlich eingeschränkt.
Deshalb möchte ich mir nun einen polyphonen Hardware-Synthesizer zulegen, bei dem ich nicht das Gefühl habe große Abstriche zu machen, der mir klanglich und von der Bedienung her gefällt und mit dem ich einfach Freude habe. Preislich sollte es jedoch auch nicht zu extrem sein. Maximal 1300€, wobei das wirklich schon die absolute Obergrenze wäre. Bei einem Hardware-Synthesizer geht es mir darum, dass ich mich damit gemütlich auf die Couch (oder wo auch immer) setzen kann und damit Sounds schrauben kann und vielleicht gleich eine Melodie erstellen, die ich dann später in meinen Tracks verwende. Es soll auch zur Entspannung zwischendurch dienen. Zwar ist die heutige Software (Dune 3 ist schon sehr geil) wirklich schon sehr fortgeschritten, aber es fehlt eben doch das Gefühl der Hardware. Abgesehen davon ist Hardware weniger vergänglich. Der Xiosynth ist immer noch da, meine Softsynths von früher kann ich eher vergessen.
Was es zur Zeit alles so am Markt gibt habe ich mich bereits in den letzten Monaten eingelesen und die engere Auswahl kamen der Novation Peak, der ASM Hydrasynth (Desktop) und der noch nicht erschienene Modwave klingt für mich auch sehr interessant. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und es fällt mir wirklich schwer mich zu entscheiden. Deshalb komme ich nun zu euch mit ein paar Fragen bzw. würde mich über eure Meinungen zu den Synthesizern freuen. Ich habe noch keines der besagten Synthesizer in einem Geschäft angetestet, was ich natürlich auch noch machen möchte bevor ich mich dann entgültig zu einem Kauf entscheide.
Novation Peak:
Die Klangbeispiele, die ich bisher gehört habe finde ich alle sehr ansprechend. Auf Grund der klassischen Architektur würde ich mich vermutlich recht schnell zurecht finden. Der Nachteil, dass er nur zwei LFOs hat wurde ja mit einem Update hinfällig. Nun soll er ja 4 haben. Dazu vielleicht gleich eine Frage: Wie wählt man LFO 3 und LFO 4 denn aus? Denn logischweise haben sich ja keine neuen Taster auf die Oberfläche gezaubert. Sind diese im Funktionsumfang wie LFO 1 und 2? Auch dass er nun einen Wavetableimport nach dem Update besitzt sehe ich positiv. Dazu zwei Fragen: Wie viele User-Wavetables kann man denn in den Peak laden? Oder werden dann die Werks-Wavetables ersetzt? Die Erstellung der neuen Wavetables erfolgt ja online über diese Components-Plattform. Gibt es auch Offline-Möglichkeiten? Cool finde ich natürlich auch, dass zum Beispiel das Filter wirklich analog ist. Aber ja hmmm... es ist eben cool, aber klingen analoge Filter denn wirklich noch besser als digitale Filter? Kann irgendjemand bei einem Blindtest einen Unterschied zu einem gut programmierten Digitalfilter feststellen? Wie ist das bei der analogen Distortion?
Nachteilig beim Peak sehe ich den fehlenden Sequenzer und die fehlende Möglichkeit die Sounds ohne Keyboard anzusteuern. Ich glaube beim Peak gibt es ja zwar eine Taste wo man den Sound vorhören kann, aber in welcher Tonhöhe wird dieser dann überhaupt wiedergegeben? Der Preis ist außerdem doch schon grenzwertig dort was meine Schmerzgrenze wäre. Im Gegensatz zu Hydrasynth und Modwave scheint Peak noch am klanglich eingeschränktesten zu sein oder? Auch wenn natürlich die Möglichkeiten trotzdem enorm sind.
ASM Hydrasynth Desktop:
Die Architektur gefällt mir sehr gut und die Möglichkeiten scheinen enorm zu sein. Durch die Encoder und den Leuchtkranz stehen die Werte auch so wie vorher das Preset geladen wurde, das finde ich super! Zwar wird auch beim Hydra die Verwendung eines Keyboards öfters mal nötig sein, aber für schnelles Soundschrauben bietet er ja auch die Pads an mit denen man die Klänge spielen kann. Das heißt ohne Zweitgerät ist auch mal ein gemütliches Experimentieren möglich. Schnell mal auf den Schoß und los gehts. Der Hydra hat massiv viele Modulationsmöglichkeiten und so schnell wird einem da wohl keine Hüllkurve oder LFO ausgehen. Auch cool die Sache mit den vielen CV-Eingängen. Für mich wäre aber nur interessant, wenn man auch ein Audiosignal sozusagen wie einen Audio-In verwenden kann. Geht das? Zwar hat der Hydra auch keinen Sequenzer, aber zumindest seit dem Update diesen Step-LFO, wo man ja ähnliche Sachen machen kann?
Was mich beim Hydra wieder etwas abschreckt, ist dass die Presets großteils Mist sein sollen und ich möchte einen Hardware-Synth zwar ja gerade zum Soundschrauben verwenden, aber ich gebe zu, dass ich nicht immer unbedingt der Init-Sound-Bastler bin. Weiters liest man oft davon, dass es beim Hydra eher schwierig sein soll den Sweetspot zu finden. In wie weit könnt ihr das bestätigen? Ist es beim Peak denn einfacher den Sweetspot zu finden, auch wenn das bestimmt auch eine subjektive Sache ist? Die Sounds die ich bisher von ihm gehört habe sagen mir mal mehr und mal weniger zu, aber das liegt vielleicht einfach auch an den Hörbeispielen, die ich bisher gehört habe. In wie weit kann man denn den Hydra mit den Peak klanglich vergleichen? Gehen mit dem Hydra auch typische Supersaw-Trance-Sounds?
Der fehlende Wavetable-Import wäre ein weiterer kleiner Wehrmutstropfen, aber vielleicht wird das ja noch mit einem Update mal nachgereicht?
Korg Modwave:
32 Stimmen gegenüber 8 Stimmen bei Peak und Hydra ist natürlich schon ein gewaltiger Unterschied und bei Unisono schmelzen die ja dann doch oft mal dahin. Dann besitzt er wie Peak die Möglichkeit Wavetables zu importieren. Weiters hat er den ganz großen Vorteil, dass eine Tastatur bereits dran ist. Einen Sequenzer soll er ja auch bieten. Das sind alles Sachen die den gemütlichen "Couchmodus" fördern würden. Weiters bietet er auch Samples. Ist das mehr so eine Beigabe, damit man sie irgendwie verwursten kann oder klingen die auch solo gut? Da er noch nicht erschienen ist, vermutlich eine schwierige Frage, aber beim verwandten Wavestate sind ja auch Samples dabei. Wie klingen denn die? Auch der Modwave scheint ähnlich viele Modulationsmöglichkeiten wie der Hydra zu bieten und hat außerdem noch zwei Layers. Rein so betrachtet scheint mir irgendwie der Modwave der bessere Hydrasynth zu sein? Oder übersehe ich da etwas? Zumindest im Vergleich mit der Desktop-Version auf meine Anforderungen bezogen.
Der Nachteil beim Modwave ist, dass er noch nicht lieferbar ist und es auch erst wenige Soundbeispiele und noch so gut wie keine Erfahrungsberichte gibt.
Puh...das wurde jetzt etwas lang.
Ich hoffe ihr versteht meine Fragen soweit.
wie auch schon in diesem Beitrag von mir gepostet, war ich hier seit mehr als zehn Jahren nicht mehr aktiv. In dieser Zeit war ich leider auch musikalisch inaktiv. Seit einiger Zeit reizt es mich aber wieder sehr und so habe ich Cubase von Version 4 auf Version 11 geupdatet, habe mir Dune 3 als Softwaresynthesizer zugelegt und gemeinsam mit einer Freundin, die die Vocals beisteuert habe ich mich an die ersten Versuche gewagt. Musikalisch gehts bei mir in Richtung Trance/ Hardtrance, Hands-Up, vielleicht dann auch EDM (was auch immer das jetzt genau ist) ,House, mal sehen wo es mich so hintreibt.
Damals war es für mich immer der absolute Traum einen Hardware-Synthesizer zu besitzen. Da preislich nicht viel drinnen war, wurde es schließlich ein Novation Xiosynth. Der Kleine ist eigentlich gar nicht schlecht und selbst jetzt nach über 10 Jahren Nichtbeachtung ist er nicht besonders nachtragend und funktioniert immer noch. Ich möchte auf jeden Fall wieder etwas mit ihm machen. Klanglich hat er mich aber nie so ganz überzeugt und bei den Möglichkeiten ist er halt doch ziemlich eingeschränkt.
Deshalb möchte ich mir nun einen polyphonen Hardware-Synthesizer zulegen, bei dem ich nicht das Gefühl habe große Abstriche zu machen, der mir klanglich und von der Bedienung her gefällt und mit dem ich einfach Freude habe. Preislich sollte es jedoch auch nicht zu extrem sein. Maximal 1300€, wobei das wirklich schon die absolute Obergrenze wäre. Bei einem Hardware-Synthesizer geht es mir darum, dass ich mich damit gemütlich auf die Couch (oder wo auch immer) setzen kann und damit Sounds schrauben kann und vielleicht gleich eine Melodie erstellen, die ich dann später in meinen Tracks verwende. Es soll auch zur Entspannung zwischendurch dienen. Zwar ist die heutige Software (Dune 3 ist schon sehr geil) wirklich schon sehr fortgeschritten, aber es fehlt eben doch das Gefühl der Hardware. Abgesehen davon ist Hardware weniger vergänglich. Der Xiosynth ist immer noch da, meine Softsynths von früher kann ich eher vergessen.
Was es zur Zeit alles so am Markt gibt habe ich mich bereits in den letzten Monaten eingelesen und die engere Auswahl kamen der Novation Peak, der ASM Hydrasynth (Desktop) und der noch nicht erschienene Modwave klingt für mich auch sehr interessant. Alle haben ihre Vor- und Nachteile und es fällt mir wirklich schwer mich zu entscheiden. Deshalb komme ich nun zu euch mit ein paar Fragen bzw. würde mich über eure Meinungen zu den Synthesizern freuen. Ich habe noch keines der besagten Synthesizer in einem Geschäft angetestet, was ich natürlich auch noch machen möchte bevor ich mich dann entgültig zu einem Kauf entscheide.
Novation Peak:
Die Klangbeispiele, die ich bisher gehört habe finde ich alle sehr ansprechend. Auf Grund der klassischen Architektur würde ich mich vermutlich recht schnell zurecht finden. Der Nachteil, dass er nur zwei LFOs hat wurde ja mit einem Update hinfällig. Nun soll er ja 4 haben. Dazu vielleicht gleich eine Frage: Wie wählt man LFO 3 und LFO 4 denn aus? Denn logischweise haben sich ja keine neuen Taster auf die Oberfläche gezaubert. Sind diese im Funktionsumfang wie LFO 1 und 2? Auch dass er nun einen Wavetableimport nach dem Update besitzt sehe ich positiv. Dazu zwei Fragen: Wie viele User-Wavetables kann man denn in den Peak laden? Oder werden dann die Werks-Wavetables ersetzt? Die Erstellung der neuen Wavetables erfolgt ja online über diese Components-Plattform. Gibt es auch Offline-Möglichkeiten? Cool finde ich natürlich auch, dass zum Beispiel das Filter wirklich analog ist. Aber ja hmmm... es ist eben cool, aber klingen analoge Filter denn wirklich noch besser als digitale Filter? Kann irgendjemand bei einem Blindtest einen Unterschied zu einem gut programmierten Digitalfilter feststellen? Wie ist das bei der analogen Distortion?
Nachteilig beim Peak sehe ich den fehlenden Sequenzer und die fehlende Möglichkeit die Sounds ohne Keyboard anzusteuern. Ich glaube beim Peak gibt es ja zwar eine Taste wo man den Sound vorhören kann, aber in welcher Tonhöhe wird dieser dann überhaupt wiedergegeben? Der Preis ist außerdem doch schon grenzwertig dort was meine Schmerzgrenze wäre. Im Gegensatz zu Hydrasynth und Modwave scheint Peak noch am klanglich eingeschränktesten zu sein oder? Auch wenn natürlich die Möglichkeiten trotzdem enorm sind.
ASM Hydrasynth Desktop:
Die Architektur gefällt mir sehr gut und die Möglichkeiten scheinen enorm zu sein. Durch die Encoder und den Leuchtkranz stehen die Werte auch so wie vorher das Preset geladen wurde, das finde ich super! Zwar wird auch beim Hydra die Verwendung eines Keyboards öfters mal nötig sein, aber für schnelles Soundschrauben bietet er ja auch die Pads an mit denen man die Klänge spielen kann. Das heißt ohne Zweitgerät ist auch mal ein gemütliches Experimentieren möglich. Schnell mal auf den Schoß und los gehts. Der Hydra hat massiv viele Modulationsmöglichkeiten und so schnell wird einem da wohl keine Hüllkurve oder LFO ausgehen. Auch cool die Sache mit den vielen CV-Eingängen. Für mich wäre aber nur interessant, wenn man auch ein Audiosignal sozusagen wie einen Audio-In verwenden kann. Geht das? Zwar hat der Hydra auch keinen Sequenzer, aber zumindest seit dem Update diesen Step-LFO, wo man ja ähnliche Sachen machen kann?
Was mich beim Hydra wieder etwas abschreckt, ist dass die Presets großteils Mist sein sollen und ich möchte einen Hardware-Synth zwar ja gerade zum Soundschrauben verwenden, aber ich gebe zu, dass ich nicht immer unbedingt der Init-Sound-Bastler bin. Weiters liest man oft davon, dass es beim Hydra eher schwierig sein soll den Sweetspot zu finden. In wie weit könnt ihr das bestätigen? Ist es beim Peak denn einfacher den Sweetspot zu finden, auch wenn das bestimmt auch eine subjektive Sache ist? Die Sounds die ich bisher von ihm gehört habe sagen mir mal mehr und mal weniger zu, aber das liegt vielleicht einfach auch an den Hörbeispielen, die ich bisher gehört habe. In wie weit kann man denn den Hydra mit den Peak klanglich vergleichen? Gehen mit dem Hydra auch typische Supersaw-Trance-Sounds?

Korg Modwave:
32 Stimmen gegenüber 8 Stimmen bei Peak und Hydra ist natürlich schon ein gewaltiger Unterschied und bei Unisono schmelzen die ja dann doch oft mal dahin. Dann besitzt er wie Peak die Möglichkeit Wavetables zu importieren. Weiters hat er den ganz großen Vorteil, dass eine Tastatur bereits dran ist. Einen Sequenzer soll er ja auch bieten. Das sind alles Sachen die den gemütlichen "Couchmodus" fördern würden. Weiters bietet er auch Samples. Ist das mehr so eine Beigabe, damit man sie irgendwie verwursten kann oder klingen die auch solo gut? Da er noch nicht erschienen ist, vermutlich eine schwierige Frage, aber beim verwandten Wavestate sind ja auch Samples dabei. Wie klingen denn die? Auch der Modwave scheint ähnlich viele Modulationsmöglichkeiten wie der Hydra zu bieten und hat außerdem noch zwei Layers. Rein so betrachtet scheint mir irgendwie der Modwave der bessere Hydrasynth zu sein? Oder übersehe ich da etwas? Zumindest im Vergleich mit der Desktop-Version auf meine Anforderungen bezogen.
Der Nachteil beim Modwave ist, dass er noch nicht lieferbar ist und es auch erst wenige Soundbeispiele und noch so gut wie keine Erfahrungsberichte gibt.
Puh...das wurde jetzt etwas lang.

Ich hoffe ihr versteht meine Fragen soweit.