Moogulator
Admin
Hat jemand Info dazu? Irgendeine? Gab auch Module, weiss da einer mehr? Ich mein nicht die paar infos im Netz..
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Moogulator schrieb:Danke aber schonmal, die Synrise Site ist (siehe Sequencer.de Post) natürlich auch für mich die Hauptquelle gewesen, ich frage hier für einen Freund, der kein Deutsch spricht. Evtl. gibts da Kontakte? Der Herr EEH, also der Hoffman Hopf, weiss da jemand was? Schaltpläne und so?
die musikalische Laufbahn ist interessant, danke dir Stephen! Mein Kumpel sucht vorallem technische Sachen und Belege und am besten einen Kontakt. Ist schwer. Ich würd zugegebenermaßen auch eher was eigenes programmieren, Software.
ppg360 schrieb:Die einzige Schwierigkeit, die ich sehe, ist die Hardwareseite, denn um den CM-4 haptisch genauso umzusetzen, braucht es die dicken Taster, die vielen Knöpfe und dieses riesige Gehäuse.
Stephen
mc4 schrieb:ppg360 schrieb:Die einzige Schwierigkeit, die ich sehe, ist die Hardwareseite, denn um den CM-4 haptisch genauso umzusetzen, braucht es die dicken Taster, die vielen Knöpfe und dieses riesige Gehäuse.
Stephen
Sehr interessantes Thema!
Seh ich das richtig: Das Gerät hat pro Zelle(Spalte/Reihe) einen Regler+Schalter?
Leider ist das einzig verfügbare Bild zu klein, ein besseres Bild vom Frontpanel wäre für mich sehr inspirierend.
Was würde man da heute als 'dicke Taster' einsetzen?
ppg360 schrieb:Was mich an der "Ein Taster / ein Poti pro Schritt"-Philosophie reizt, ist, daß man die Taster softwaremäßig verschiedenen Funktionen zuordnen könnte, also "normale" Sequenzermodi wie Pause, Überspringen oder Begrenzung der Schrittzahl oder, auf einer komplexeren Ebene, z. B. als "Margins", um zu sagen "Zwischen diesen beiden Punkten kreist die Sequenz nach dem Muster vorwärts, rückwärts, vorwärts-rückwärts, zufällig, einwärts/auswärts pendelnd oder mit ständig um den Faktor +1(-1 verschobenen Startpunkt", und ich habe dabei weiterhin Zugriff auf die einzelnen Schritte und kann sie nach Lust und Laune aktivieren. Die Margins kann ich in Echtzeit durch gleichzeitiges Drücken zweier Taster verschieben, sodaß der Sequenzer nicht als statisch vor sich hintickelndes Etwas fungiert, sondern als ein interaktiv nutzbares Musikinstrument zu verwenden wäre. Viele moderne Möchtegernstepsequencer können sicherlich sowas, aber aufgrund des Kompromisses bei der Preisgestaltung sind die Funktionen auf der Hardwareseite eben *nicht* so unmittelbar erreichbar. Und diese Unmittelbarkeit unterscheidet ein Musikinstrument von einem Spielzeug.
ppg360 schrieb:Auf der Clockebene könnte man z. B. eine Masterclock per MIDI einspeisen und in diverse Subclocks aufteilen, die mit anderen Teilerverhältnissen laufen, welche man individuell einzelnen oder mehreren Spannungsregistern zuordnen kann, sodaß sich komplexe Polyrhythmen generieren lassen, die aber stets synchron zur Haupttaktung laufen. Die MIDI-Clock ließe sich gleich auf dem Weg auch in DIN-Sync und analoge Clocks umwandeln. Das wären Funktionen, die man sehr schön über ein großes Display menümäßig erreichen und editieren könnte.
Material dürfte sogar preiswerter sein. Problem ist: Man bekommt die immense Entwicklungszeit die man reinsteckt bei einer Auflage unter 100 Stück nicht wieder rein.ppg360 schrieb:Mal ganz nüchtern betrachtet: Wie hoch würden die reinen Materialkosten ausfallen, wenn man sowas bauen wollte? Ein 8HE/10HE-Rackmodul als Basis sollte man ja so bekommen, die Herstellung der Frontplatte bei Schaeffer dürfte am teuersten sein, ebenso die Hardwaretaster und -potis. Liege ich mit ca. 1.250 Euro richtig?
Einer schon, aber der braucht Eure Hilfe.ppg360 schrieb:Dann sollte man doch so ein Gerät in Kleinserie für 2.500 bis 3.000 Euro unter´s Volk bringen können... wenn sich jemand bereit erklärte, die Software zu programmieren und die erforderlichen Schaltungen zu konzipieren. Wenn man weiß, was man tun muß, ist das sicherlich eine Fleißaufgabe, aber kein Hexenwerk. ...
Irgendwer? Nö? Schade...
intercorni schrieb:Was meinst Du denn mit Verschieben des Looppunktes genau?
Eine Sequenz aus 16 Schritten wird dann ein Schritt hinzu- oder abgezogen?
Wenn ein Schritt hinzukommt, was wird dann gespielt? Irgendwoher muss die Information dazu kommen.
Die originalen EES Schalter mit den integrierten LEDs sind übrigens richtig scheiße, weil die LEDs sich mitunter im Schalter festklemmen.
Hallo Thomas,tho schrieb:Hallo Leute,
mein Name ist Thomas Hopf und es freut mich, dass es noch eine handvoll verrückte gibt, die noch wissen, was wir damals gemacht haben. Immerhin kennen mehr Leute den CM4, als wir jemals gebaut haben.
Ich glaube auch, dass man niemanden fionden wird, der sich finanziell an so einem Projekt beteiligt. Für uns wäre es schon genug, dass der sichere EIndruck entsteht, später mal wenigstens die Kosten wieder herausbekommen zu können.Moogulator schrieb:Fabio ist sehr nett. Ich war dort mal zu Besuch in I und würde für ihn "bürgen". Die Jungs (Fabio und Nicola) sind sehr fähige Leute, die sehr detailreich arbeiten können. Sie sind auch keine Händlertypen. Die machen das aus echtem Nerdtum™. Auch dessen bin ich mir sicher. Kenne beide schon seit Jahren.
Thomas: Hey, das find ich sehr nett. Danke für die Infos auch. Wollt ihr wirklich selbst so Teile nochmal bauen? Vielleicht macht es ja Sinn, sowas koordiniert mit Fabio zu machen.
Ich glaube, es wird rel. schwer die Leute zu finden, die wirklich Ja sagen und bis zum Ende mitmachen. Es ist ja am Anfang oft eher schnell ein "Me too" drin oder ein "Count me in" - Aber wenns dann um die pekuniäre Hardware geht wird es dann immer etwas luftiger.
Ich helfe Fabio beim Forum. Hab es ja quasi für ihn angequirlt und er ist halt Nerd, hatte auch sich für Projekt Elektronik und andere schräge Sachen interessiert. Das ist einfach so.
Würde mich freuen die Bilder vielleicht irgendwo in einer Forumsgallerie abzulegen. Das wäre sicher interessant. Hier im Forum sollen eh mehr Bilder möglich sein, langfristig.
Ich denke aber, dass man auch bedenken sollte, dass es heute sehr mächtige Software gibt, die sehr interessante Dinge tun kann.
Ich mach mal ein paar Zeilen. Ist so lange her, dass man sich kaum erinnern kann: Als wir damals in grauer Vorzeit den DS500 gemacht haben, ist der in Berlin in einer Radiosendung vorgestellt worden. Die hat dann der Andreas Großer gehört (kennt den noch einer?) und der rief mich dann an. Andreas wohnte zu der Zeit noch in der DDR, hatte aber alle Freiheiten, weil sein Vater Holländer war und im Westen arbeitete, im Ostren aber verheiratet war. Jedenfalls hatte Andreas Zugang zu allem, auch Telefon mit Durchwahl in den Westen. (Männer, da wurde an der Grenze noch geschossen).intercorni schrieb:Hallo Thomas,tho schrieb:Hallo Leute,
mein Name ist Thomas Hopf und es freut mich, dass es noch eine handvoll verrückte gibt, die noch wissen, was wir damals gemacht haben. Immerhin kennen mehr Leute den CM4, als wir jemals gebaut haben.
willkommen im Forum Magst Du etwas mehr über die Entstehungsgeschichte erzählen? Das würde uns alle auch sehr interessieren.
Bei der Technik, auf der wir aufbauen, sind solche Sachen wie Ethernet, Routing, Webserver schon vorhanden. Das macht also die wenigste Arbeit. Der Firmwareteil, der damals im CM4 war, wird ohnehin neu geschrieben. Das war damals Z80-Assembler, heute schreiben wir in ANSI-C unter einem RTOS, das geht schon ganz anders ab.ppg360 schrieb:Hallo Thomas, und herzlich willkommen!
Wenn tatsächlich die Möglichkeit besteht, den CM-5 ins Leben zu rufen, so sage ich nur "Hurra!".
Ethernet oder dergleichen ist sicherlich ein netter Bonus, aber ich glaube, das ist etwas, das man bei der Planung berücksichtigen und mit ins Konzept aufnehmen sollte, dem man aber am Anfang nicht unbedingt erste Priorität beimessen muss. Wichtig ist erstmal, das Konzept zu aktualisieren und soweit funktionsfähig zu machen, daß man einen Prototypen hat, den man debuggen kann .
Wenn irgendwie Input vonnöten sein sollte oder Hilfe bei der technischen Dokumentation / Übersetzung / Lektorat bei irgendwelcher Literatur benötigt wird: PM genügt!
Gruß,
Stephen.
tho schrieb:Hi Carsten,
wenn ich noch wüsste was die CM4 gekostet haben, wäre ich echt schlauer. Ich weiß noch dass der Zaunkönig, den es nie in Serie gab, bei DM 6000 lag. Ich glaube der CM4 hat DM 4000 gekostet, aber das kann ich nicht beschwören.
Aus der Zeit gibt es noch so viele Erinnerung, aber leider keine an Geld. Ich habe auch irgendwo noch Fotos vom CM3 bei Klaus Schulze gesehen. Dem waren damals die LEDs zu dunkel. Deshalb haben wir da Tasten mit Glühbirnen einbauen müssen. O Gott, war das ein technisches Fiasko. Bei dem dauernden Geblinke gingen die Birnchen ständig kaputt und mussten gewechselt werden. Ich glaube, dass Klaus den CM3 dann nur noch als Lightshow auf der Bühne hatte und gar nichts damit gesteuert wurde.
Wie könnte man eigentlich so eine CM5-Ideensammlung organisieren?
Gruß
Thomas