Musikarchitekt
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Ich werde nun den Quintenzirkel grundlegend erläutern. Wer gerade begonnen hat, sich mit der Harmonielehre zu beschäftigen, dem kommt dieses Tutorial also vielleicht gelegen.
Eins vorweg: Möchte man den Quintenzirkel komplett aufzeichnen, muss man ihn nicht auswendig können! Man muss lediglich die Zusammenhänge verstehen, und schon kann man sich alle Dur- und Moll-Tonarten einschließlich der Vorzeichen herleiten.
Allgemein gibt es erst ein mal zu sagen, dass der Quintenzirkel alle Tonarten beinhaltet. Die Abstände zwischen den Tönen im Quintenzirkel sind im Uhrzeigersinn immer eine Quinte groß, daher der Name. Außerhalb des Quintenzirkels sind die Dur-Tonarten, innerhalb die Moll-Tonarten aufgeführt. Zu jeder Dur-Tonart gibt es eine parallele Moll-Tonart. Parallel bedeutet, dass sich die Vorzeichen nicht unterscheiden. So hat z. B. D-Dur dieselben Vorzeichen wie das dazu parallele h-Moll. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass der Name einer Tonart dessen Grundton angibt. Bei A-Dur ist der Grundton also A, bei fis-Moll ist der Grundton fis usw.
Es gibt zwei Arten von Vorzeichen, nämlich das Kreuz (#) sowie das B (b). Ein Kreuz erhöht einen Ton, ein B erniedrigt einen Ton. Die Tonarten auf der linken Seite des Quintenzirkels beinhalten alle ein B, die Tonarten auf der rechten Seite ein Kreuz. Die einzige Ausnahme stellen hier C-Dur und dessen parallele Tonart a-Moll dar, welche im Quintenzirkel sozusagen auf 12 Uhr stehen. Eine Tonart beinhaltet auch die Vorzeichen der vorangegangenen Tonarten. D-Dur (auf 2 Uhr) beinhaltet also auch das Vorzeichen von G-Dur (auf 1 Uhr). Wie oben erwähnt, kann man sich die Vorzeichen herleiten. Schauen wir uns zunächst die Tonarten auf der rechten Seite des Quintenzirkels an, also die mit Kreuz als Vorzeichen. Bei den Dur-Tonleitern muss man einfach überlegen, welcher Ton vor dem Grundton der Tonleiter steht: Dieser wird erhöht. Bei G-Dur wird also F erhöht, denn F steht vor dem Grundton. Bei den zugehörigen Moll-Tonarten ist es fast dasselbe, nur dass hier der Ton, der nach dem Grundton der Tonleiter steht, erhöht wird. Bei cis-Moll wäre das also der Ton d, der erhöht wird.
Bei den b-Tonarten ist das jedoch etwas anders. Bei den dortigen Dur-Tonarten wird immer der Ton erniedrigt, der mit der Tonika (Grundton der Tonart) eine Quarte bildet. Um diese Quarte zu ermitteln, muss man bei diesen Dur-Tonarten dazu immer sechs Halbtonschritte von der Tonika weiterzählen. Bei B-Dur wird also E erniedrigt. Auch hier werden die Vorzeichen vorangegangener Tonarten übernommen. Bei B-Dur ist das allerdings nur F-Dur mit dem Ton b (erniedrigtes H). Man kann sich bei den b-Tonarten die entsprechenden Vorzeichen auch anders herleiten: Man guckt sich den Namen der nächsten Tonart an. Nach Es-Dur kommt As-Dur, also wird bei Es-Dur A erniedrigt. Bei den zugehörigen Moll-Tonarten wird immer die Sexte auf der Tonika erhöht (neun Halbtonschritte weitergezählt). Bei b-Moll wäre das g, also kommt bei b-Moll der Ton ges hinzu.
Die Tonika der Moll-Tonarten sind immer eine Sexte auf der Tonika der parallelen Dur-Tonart. Man muss also immer neun Halbtonschritte weiterzählen, um zur entsprechenden Moll-Tonart zu kommen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Tonika der Dur-Tonarten immer eine Terz zur Tonika der parallelen Moll-Tonart darstellen. Um z. B. die parallele Dur-Tonart von fis-Moll zu ermitteln, zählt man drei Halbtonschritte von fis weiter und landet bei A. Die parallele Tonart zu fis-Moll ist also A-Dur. Allerdings muss man auf die Vorzeichen achten. So ist die parallele Dur-Tonart zu dis-Moll nicht F-Dur, sondern Fis-Dur.
Okay, das wäre es soweit. Ich habe mich bemüht, alles möglichst verständlich und genau zu erklären. Wem noch was unklar ist, der fragt einfach.
Eins vorweg: Möchte man den Quintenzirkel komplett aufzeichnen, muss man ihn nicht auswendig können! Man muss lediglich die Zusammenhänge verstehen, und schon kann man sich alle Dur- und Moll-Tonarten einschließlich der Vorzeichen herleiten.
Allgemein gibt es erst ein mal zu sagen, dass der Quintenzirkel alle Tonarten beinhaltet. Die Abstände zwischen den Tönen im Quintenzirkel sind im Uhrzeigersinn immer eine Quinte groß, daher der Name. Außerhalb des Quintenzirkels sind die Dur-Tonarten, innerhalb die Moll-Tonarten aufgeführt. Zu jeder Dur-Tonart gibt es eine parallele Moll-Tonart. Parallel bedeutet, dass sich die Vorzeichen nicht unterscheiden. So hat z. B. D-Dur dieselben Vorzeichen wie das dazu parallele h-Moll. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass der Name einer Tonart dessen Grundton angibt. Bei A-Dur ist der Grundton also A, bei fis-Moll ist der Grundton fis usw.
Es gibt zwei Arten von Vorzeichen, nämlich das Kreuz (#) sowie das B (b). Ein Kreuz erhöht einen Ton, ein B erniedrigt einen Ton. Die Tonarten auf der linken Seite des Quintenzirkels beinhalten alle ein B, die Tonarten auf der rechten Seite ein Kreuz. Die einzige Ausnahme stellen hier C-Dur und dessen parallele Tonart a-Moll dar, welche im Quintenzirkel sozusagen auf 12 Uhr stehen. Eine Tonart beinhaltet auch die Vorzeichen der vorangegangenen Tonarten. D-Dur (auf 2 Uhr) beinhaltet also auch das Vorzeichen von G-Dur (auf 1 Uhr). Wie oben erwähnt, kann man sich die Vorzeichen herleiten. Schauen wir uns zunächst die Tonarten auf der rechten Seite des Quintenzirkels an, also die mit Kreuz als Vorzeichen. Bei den Dur-Tonleitern muss man einfach überlegen, welcher Ton vor dem Grundton der Tonleiter steht: Dieser wird erhöht. Bei G-Dur wird also F erhöht, denn F steht vor dem Grundton. Bei den zugehörigen Moll-Tonarten ist es fast dasselbe, nur dass hier der Ton, der nach dem Grundton der Tonleiter steht, erhöht wird. Bei cis-Moll wäre das also der Ton d, der erhöht wird.
Bei den b-Tonarten ist das jedoch etwas anders. Bei den dortigen Dur-Tonarten wird immer der Ton erniedrigt, der mit der Tonika (Grundton der Tonart) eine Quarte bildet. Um diese Quarte zu ermitteln, muss man bei diesen Dur-Tonarten dazu immer sechs Halbtonschritte von der Tonika weiterzählen. Bei B-Dur wird also E erniedrigt. Auch hier werden die Vorzeichen vorangegangener Tonarten übernommen. Bei B-Dur ist das allerdings nur F-Dur mit dem Ton b (erniedrigtes H). Man kann sich bei den b-Tonarten die entsprechenden Vorzeichen auch anders herleiten: Man guckt sich den Namen der nächsten Tonart an. Nach Es-Dur kommt As-Dur, also wird bei Es-Dur A erniedrigt. Bei den zugehörigen Moll-Tonarten wird immer die Sexte auf der Tonika erhöht (neun Halbtonschritte weitergezählt). Bei b-Moll wäre das g, also kommt bei b-Moll der Ton ges hinzu.
Die Tonika der Moll-Tonarten sind immer eine Sexte auf der Tonika der parallelen Dur-Tonart. Man muss also immer neun Halbtonschritte weiterzählen, um zur entsprechenden Moll-Tonart zu kommen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Tonika der Dur-Tonarten immer eine Terz zur Tonika der parallelen Moll-Tonart darstellen. Um z. B. die parallele Dur-Tonart von fis-Moll zu ermitteln, zählt man drei Halbtonschritte von fis weiter und landet bei A. Die parallele Tonart zu fis-Moll ist also A-Dur. Allerdings muss man auf die Vorzeichen achten. So ist die parallele Dur-Tonart zu dis-Moll nicht F-Dur, sondern Fis-Dur.
Okay, das wäre es soweit. Ich habe mich bemüht, alles möglichst verständlich und genau zu erklären. Wem noch was unklar ist, der fragt einfach.