Behringer-Interfaces sind, bis auf die neuen FCA610 und 1616, classcompliant, sollten also an jedem Rechner gehen. Im Falle des FCA202 kann ich das für MacOS auch bestätigen, das hatte ich mal hier.
Die ganzen Mischpulte mit USB nehmen nur die Stereosumme auf und sind zudem noch USB1.1, zumindest die Yamahas und A&Hs. Alesis Multimix und Mackie Onyx dagegen sind echte Mehrkanal-Audiointerfaces, wobei man das Multimix erst modifizieren muß, um es wirklich sinnvoll einsetzen zu können und die Onyxe nicht unproblematisch sind, was FireWire und auch die Treiber angeht.
Die preisliche Spanne ist da schon bissl größer als von Salz genannt. Es gibt inzwischen ein paar mehr USB-Mehrkanalinterfaces mit guter Qualität zu bezahlbaren Preisen, zB die Focusrite Scarletts. Es muß nicht immer ein MOTU Ultralite oder 828 sein wobei die MOTUs einen großen Vorteil haben: sie sind als Standalone-Linemixer nutzbar und auch am Gerät zu bedienen. Das bietet in dieser Form höchstens noch RME, und die liegen in anderen Regionen.
Wenns nur ums Recorden von 2-3 Synthis geht, dann würde ich kein Mischpult mehr hinstellen, sondern eins der genannten Interfaces nehmen. Wer lieber Hardware beim Mischen hat, kann sich dazu immer noch eine Faderbox andocken.
Wenn man Synthis mit digitalem Ausgang hat, könnte man sich theoretisch das Interface ganz sparen und direkt digital reingehen, nur sind reine SPDIF-Interfaces selten. Kenne das immer nur als 2 Zusatzkanäle bei entsprechenden Interfaces oder gar als Steckkarten, aber ein reines SPDIF-Interface ist mir bisher noch nicht untergekommen. Es wird ja schon problematisch, Interfaces mit mehr als 2 SPDIFs zu finden, da ist ADAT öfter vertreten. Von RME gibt's reine Digitalinterfaces in der Hammerfall-Serie, die kosten aber.
Für TOSlink sieht's kaum besser aus. Wenige Interfaces haben das überhaupt drin. Das Terratec Phase X24 zB hatte es, MOTU828 dagegen nicht. Hat man TOSlink als Ausgang an einem Synthi, könnte man damit theoretisch direkt in den optischen Eingang eines MacBook Pro gehen, zumindest in das was ich hier stehen habe. Bei mehr als einem Gerät wird's dann wieder problematisch.
Analoge Ausgänge sind der kleinste gemeinsame Nenner, bei Digitalen gibt's gleich mehrere Formate, also wird man sich nach wie vor mit der mehrfachen Wandlung begnügen müssen fürchte ich.