tomflair schrieb:
RogerGPan schrieb:
Hallo Zusammen
Das Teil ist jetzt erhältlich!
Hab das Handbuch mal überflogen...
gegenüber dem neuen InnerClock (das immer noch nicht erhältlich ist) hat die ACME wohl einige Nachteile was die DAW Integration betrifft... aus meiner Sicht:
- man muss manuell eine Sync-Spur in der DAW anlegen mit einem Audiofile auf jeder 16tel Note
- man muss die DAW immer am Anfang eines Taktes starten, sonst läuft die ACME falsch mit... also kein mal eben rumspulen/fastfwd in der DAW
- die ACME braucht immer einen Takt Vorlauf um mit zu syncen
Ich schätze mal, das sind alles Punkte die beim SyncGen2 mit dem VST-Plugin besser gelöst werden, aber man muss mal abwarten wenn es raus kommt.
Außerdem weiss man (noch) nicht ob das Teil wirklich so samplegenau läuft wie die Innerclock Teile.
harter tobak - wenn man den preis bedenkt !!!
Ein noch nicht erhältliches Gerät (Innerclock Sync-Gen II), das – noch ohne Berücksichtigung von Transport-, Import- und Vertriebskosten! - umgerechnet rund 515 Euro kostet,
wird mit einem gerade frisch erhältlichen Gerät (SND ACME-4) verglichen, das inklusive allem 999 Euro kostet,
wobei zudem die verschiedenen Funktionsumfänge beider Geräte außer acht gelassen werden.
Die SND ACME-4 kombiniert die Funktionalität des noch nicht erhältlichen Innerclock Sync-Gen II bzw. des immer noch erhältlichen Vorgängermodelles Innerclock Systems Sync Lock (samplegenaue Clock aus Audio-Signalen gewinnen) mit der des Innerclock Systems Sync-Shift MkII (Verschieben von Clock-Signalen über Hardware-Regelelemente). Beide Produkte (Innerclock Systems Sync Lock für 439 Euro und Innerclock Systems Sync-Shift MkII für 359 Euro) kosten zusammen bei Schneiders 798 Euro.
Weiterhin bietet die ACME die Möglichkeit, das Clock-Signal zum nächsten Takt zu stoppen bzw. zu starten, dazu benötigt man ein Mungo Enterprises Sync2 oder eine frequencyresponse ShuffleBox. Erstere wird zur Zeit nicht mehr hergestellt, kostete mal 199 Dollar bei Analogueheaven (also 137 Euro ohne Versand- & Importkosten); die Shufflebox gibt es noch, muss man aber selber bauen, ohne Gehäuse und Bauzeit kostet sie 40 Euro. Dafür kann man auch noch das Clock-Signal mit Swing versehen, was die ACME auch kann. Also noch die 40 Euro für die Shufflebox auf die 798 Euro für die beiden Innerclock-Teile drauflegen, macht zusammen 838 Euro.
Der Unterschied zur ACME beträgt also gerade mal 161 Euro und einige Stunden Bastelarbeit.
Allerdings bietet keines dieser Geräte von Innerclock oder frequencyresponse die Möglichkeit, die Clock zum nächsten Takt auf Wunsch mit doppelter oder halber Geschwindigkeit laufen zu lassen – die ACME kann das jedoch.
Zu allem Überfluß bietet die ACME all' das nicht nur für ein Clock-Signal, sondern für vier. Man kann also vier verschiedene Geräte unabhängig voneinander taktgenau starten/stoppen/mit halber, normaler oder doppelter Geschwindigkeit laufen lassen, mit Swing-Faktoren versehen und in Ticks und in 16teln gegeneinander verschieben. Wollte man das mit Innerclock-Geräten und Shuffleboxen nachbauen, würde man
1x Innerclock Systems Sync Lock für 439 Euro,
4x Innerclock Systems Sync-Shift MkII für 359 Euro = 1436 Euro und
4x ShuffleBox für 40 Euro = 160 Euro (zzgl. Bauzeit),
also zusammen 2035 Euro ausgeben.
Nebenbei bemerkt erlaubt der Innerclock Systems Sync-Shift MkII nur ein Verschieben in Ticks in Echtzeit, für einen Versatz in größeren Einheiten wie 16teln muss die Maschine angehalten werden. Beim ACME geht das alles in Echtzeit.
Zum Einwand, dass die ACME stets einen Takt Vorlauf benötigt: Die ACME kann Clock-Signale auch nach vorne verschieben (mit Innerclock Sync-Shift MkII gibt es nur ein Delay), dazu braucht man nun mal Vorlauf, wenn man Signale vor die "1" schieben will.
Daher kann ich Deinen Einwurf, dass dies "angesichts des Preises starker Tobak" sei, nicht recht nachvollziehen.