Soundwave schrieb:
serge schrieb:
Wenn man diese Geräte – gleich welchen Herstellers – zum Ausgleich von gerätebedingten Reaktionszeiten einsetzen möchte, wird man stets einen Takt Vorlauf haben.
hmmm, glaube ich nicht... oder verstehe dich ev. falsch.
den in ableton kann man mit dem spur delay schaffen, das kann verzögern oder vorholen, die daw macht den rest automatisch. das heisst bei einem vorholen von 5ms wird die daw einfach 5 ms später starten, wenn man die geräte während dem laufen von der daw startet wird es die geräte 5ms vor der nächsten 1 starten.
und genau so arbeite ich auch mit dem innerlock synclock (jetzt noch ohne plug in). doof am ganzen, um es richtig einzustellen muss man die daw immer wieder stoppen, man kann nicht am spur delay schrauben während dem betrieb, dann macht nicht was es soll.
Selbstverständlich kann man das auch mit einem Track Delay des Audio-Sync-Signals machen.
Dann geht es aber zum einen nicht in Echtzeit, was wiederum Innerclock und SND erlauben (deswegen schrieb ich ja "diese Geräte", da in meiner Post nur von Innerclock und SND die Rede war).
Zum anderen funktioniert Dein Ansatz (Verzögerung/Vorholen über die DAW) nur, wenn alle Deine angeschlossenen Geräte um den gleichen Betrag verzögert oder vorgeholt werden sollen.
Sobald Du nur eins der anzusteuernden Geräte nicht oder um einen anderen Betrag verzögern oder vorholen möchtest, brauchst Du entweder
(A) mehrere Innerclock SyncLock (Track Delay via DAW, nicht echtzeitfähig, kein Vorlauf)
(B) ein Innerclock SyncLock und mehrere Innerclock SyncShift (Track Delay via SyncShift, echtzeitfähig für Ticks, Vorlauf abhängig von der gewünschten Verzögerung)
(C) ein ACME-4 (Track Delay via ACME-4, echtzeitfähig für Ticks und 16tel, stets ein Takt Vorlauf)
Möchte man maximal zwei Geräte derart unabhängig voneinander versorgen, ist Lösung (A) mit 878 Euro die günstigste, aber auch unflexibelste.
Lösung (B) ist – selbst für nur zwei Geräte – mit 1157 Euro teurer als die ACME-4.
Daher ist ab zwei Geräten die ACME-4 mit 999 Euro am günstigsten.
Falls man aber löten kann und möchte, ist ggf. die ein paar Posts weiter oben diskutierte ExpertSleepers-Lösung mit mehreren Shuffle-Boxen deutlich günstiger. Ohne Arbeitsaufwand für das Löten der vier Shuffle-Boxen liegt man für vier Kanäle bei rund 200 Euro. Wie dort das individuelle Verzögern/Vorholen der von ihr erzeugten DIN-Sync-Signale funktioniert, die dann über einzelne Shuffle-Boxen in MIDI-Clock gewandelt werden, vermag ich nicht zu sagen.