Modular-Start - 500€ muss reichen

ich hab's mal versucht, zusammenzustellen, was man damit machen kann
https://www.gearnews.de/modular-synthes ... -500-euro/
modular-system-500euro-770x425.jpg


gültig: heute.
 
Netter Artikel, leider sind auch 500,- EUR ein ganz schöner Batzen Geld. Da finde ich dieses Ae-Modular schon interessanter, obwohl das auch sehr teuer ist. So um die 300,- ist das absolute Maximum was ich für Musik Equipment ausgeben würde. Wenn ich mit Musikmachen Geld verdienen würde, wäre das sicher anders, aber bei mir ist es nur ein Hobby, was heißt es kommt nichts bei raus.
 
Ich komme mit 20 Patchkabel auf 725€ nach deiner Auflistung und habe immer noch kein Gehäuse!?
Sagen wir doch einfach 1000€ ;-)
Edit:
Sorry, hatte ADSR und LFO mit dazu gerechnet. Dann sind es natürlich 575, ohne Case.
 
Wenn man (erstmal) auf 1 V/Oct verzichten kann, es nicht die geilsten Frontplatten sein müssen und wenn man dazu noch eher in die experimentelle Richtung gehen möchte, nimmt man sich einen Lötkolben, googelt Lunetta und schon lötet er sich (mit ein wenig ebay) was schickes für 100-200€ zusammen. Da teuerste sind dann die Potentiometer....

Finde aber das System auf den Bild grundsätzlich gut, weil nicht wieder die olle VCO-VCF-VCA-Nummer...
 
Da scheint ja jemand den Matheuntericht verschlafen zu haben. :D Einfach die Liste nochmal nachrechnen. EUR 500,-- kommt dabei nicht raus.
 
Danke für den Tipp mit Lunetta und Löten ist kein Problem, solange es nicht SMD ist.
 
Der bessere/einfachere Ansatz wäre imho einen Semimodularen schon zu besitzen. Microbrute z.B.,da hat man dann auch schon einen Sequenzer. Dann kann man mit 500€ schon was auf die Beine stellen.
 
Ich denke auch, der Microbrute und der kommende Kork Monolouge sind besser zu gebrauchen für das Geld. Aber es geht ja hier um wirklich modular. Ich habe mal nach Lunette gesucht und die Demos bei YoutTube klingen ja grauenhaft, da ist ja ein Volca wie ein Moog dagegen.
 
Reverse And Play schrieb:
Ich denke auch, der Microbrute und der kommende Kork Monolouge sind besser zu gebrauchen für das Geld.
Nein nicht besser zu gebrauchen. Wenn du den schon hast, ist es mit (weiteren) 500€ einfacher was zu reißen.
So war's gemeint.
 
Reverse And Play schrieb:
Netter Artikel, leider sind auch 500,- EUR ein ganz schöner Batzen Geld. Da finde ich dieses Ae-Modular schon interessanter, obwohl das auch sehr teuer ist. So um die 300,- ist das absolute Maximum was ich für Musik Equipment ausgeben würde. Wenn ich mit Musikmachen Geld verdienen würde, wäre das sicher anders, aber bei mir ist es nur ein Hobby, was heißt es kommt nichts bei raus.

Naja...ich denke mal die meisten hier sehen das eher als Hobby!
Hobbys kosten nunmal! ;-)
 
Für 418€ bekommt man zwei Pressplatten-Seitenteile im Waschbecken Unterschrank Style. Inklusive Versand. Bleiben noch 82€ für alles Andere.

:P
 
was fürn billiger bullshit das mit den 500€.
genauso reiten die medien jedes drecksthema......
man reitet halt das pferd was grad in ist oder ?


wer musik machen will braucht keinen modular !
wer nen modular braucht sollte geld haben !.......auch wenn man lötet. und selbst wenn man *nur* lötet.
ok, der tipp mit den Lunettas ist gut ! dasselbe habe ich vor jahren auch immer gesagt ;-) als einziger hier :lol:


Mic, man tut niemandem nen gefallen wenn man leute und kiddys usw. auf modular anfixt und ihnen erzählen will dass es mit 500€ geht.
...n´paar lunettas furzen lassen und damit tracks bauen ? das geht, ja.
aber wieso dann nicht gleich einfach nur ein mikro kaufen, kleiner mixer mit USB, und ab damit in die küche und mal kreativ werden ?
die küche ist auch modular btw. :lollo:
alles mit allem funzt, gibt töne ab. ........SAMPELN !


bei modular gehts sehr stark auch ums besitzen.
oder dann eben auch darum "Möglichkeiten" zu haben. Erst dann wird modular interessant
Das sind die fakten......... :floet:
 
Es gibt auch jüngere Leute, die richtig Bock haben und sich vielleicht freuen. Da ist nichts Zeitgeist, ich wollte das einfach mal wissen und hab es öffentlich gemacht, Korrekturen sind sehr willkommen, Ergänzungen auch.

Wer Kinder unterschätzt, kann mal irgendwann von richtig fantastischen Musikern überholt werden. ;-)
Kann. Wenn etwas geht, bildet sich daraus was. Auch wenn die älteren, die mehr haben das alles anders einsortiert haben und für möglich halten. Es wird weiter gehen.
 
Ist immer heftig wenn jemand sagt 500,- EUR ist ja ein Schnäppchen oder so. Wenn ich soviel in einem Jahr für mich ausgeben könnte wäre das toll.
 
siebenachtel schrieb:
was fürn billiger bullshit das mit den 500€.
genauso reiten die medien jedes drecksthema......
man reitet halt das pferd was grad in ist oder ?

wer musik machen will braucht keinen modular !
wer nen modular braucht sollte geld haben !.......auch wenn man lötet. und selbst wenn man *nur* lötet.
ok, der tipp mit den Lunettas ist gut ! dasselbe habe ich vor jahren auch immer gesagt ;-) als einziger hier :lol:

Mic, man tut niemandem nen gefallen wenn man leute und kiddys usw. auf modular anfixt und ihnen erzählen will dass es mit 500€ geht.
...n´paar lunettas furzen lassen und damit tracks bauen ? das geht, ja.
aber wieso dann nicht gleich einfach nur ein mikro kaufen, kleiner mixer mit USB, und ab damit in die küche und mal kreativ werden ?
die küche ist auch modular btw. :lollo:
alles mit allem funzt, gibt töne ab. ........SAMPELN !

bei modular gehts sehr stark auch ums besitzen.
oder dann eben auch darum "Möglichkeiten" zu haben. Erst dann wird modular interessant
Das sind die fakten......... :floet:
Stimmt. Um (gute) Musik zu machen, braucht's nur ein Laptop. Freeware reicht, vielleicht ein Ableton aus der Bucht...
Aber ein Modular macht halt Spaß...
 
So meine ich das - es gibt eben nicht nur Leute, die viel Geld haben - Es soll nur ein wenig Anregung geben, wie und wo man vielleicht vorgehen könnte - bisschen kreativ. Muss man nicht, vielleicht bringt es was.

ansonsten überlasse ich weiter die Diskussion über Legitimation solcher Ideen und Kinder insgesamt jedem Leser selbst.
Was man braucht und was nicht bestimmen die die das tun - das liegt und steht mir nicht an, darüber zu urteilen. Was am besten inspiriert und so ist auch richtig. Hätte da eher über Streits, weil jemand einen besseren Weg kennt gemutmaßt, nicht aber ob man sowas "darf", also sowas schreiben..

80€:
https://www.youtube.com/watch?v=
 
...ein interessantes Thema. Und interessant auch das bei einem Eurorack-System angefangen wird.
Modular ist ja heutzutage jede DAW wenn man so will....
Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Ein wesentlicher Punkt ist m.E. auch ,ob man sich (bleiben wir beim Eurorack..) die Module nicht auch gebraucht zulegen sollte, gerade die Basics (z.B. Doepfer-Module) kriegt man günstig aus zweiter Hand. Was übrigens nicht bei der 500€ Rechnung erwähnt wurde ist ein MIDI/CV-Modul bzw. Converter (SQ-1 kann ich da empfehlen, da hat man gleich auch einen Sequencer ... :phat: , gebraucht ab 80€ )
Es gibt auch diverse Multifunktionsmodule die mehrere Aufgaben übernehmen können und je nach Bedarf LFO, Envelopegenerator, Noise, VCO sein können.


Das größere Problem bei dem Eurorack-System ist aber eher, dass man dieses mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit erweitern möchte, was ja auch Sinn und Zweck eines solchen nicht starren Systems ist...somit bleibt man in der Regel nicht bei den 500€ (+/-) bei denen man angefangen hat.

Ich denke man kann das sehr gut mit Lego vergleichen...du kannst mit sehr wenigen Teilen ein Auto bauen das fährt. Das hat dann vielleicht keine beweglichen Türen und auch keine Lenkung, aber es fährt. Wenn du aber merkst das du vielleicht doch gerne eine Lenkung hättest, kannst du dein Fahrzeug (weil Lego) mit den richtigen Teilen auch so umbauen das es eine Lenkung hat...
Und es gibt eben auch fertige Bausätze mit vielen tollen anderen Teilen die das ganze dann noch schicker machen.
Fährt alles....wohin ist eine andere Frage.

Und wie schon erwähnt, wer ein wenig selber Hand anlegen kann/möchte, wird auch im Eurorack-Bereich fündig und kann den Lötkolben schwingen...

Wenn ich mit Software arbeiten würde und das "feeling" eines Modularsystems haben möchte, würde ich auf NI Reaktor Blocks setzen, das kommt für mich sehr gut an ein analoges Modularsystem ran. Vor allem entwickelt es sich ständig weiter und die "Module" kann man sich schön in der Library zusammensuchen...und kann theoretisch auch an ein Modularsystem angebunden werden (CV-Converter/SQ-1/Expert Sleepers/....).

Natürlich braucht man kein Modularsystem um gute Musik oder was auch immer zu machen....

Ein Modularsystem ist für mich eher ein Werkzeugkasten und keine Tischkreissäge...und wie man diesen Werkzeugkasten befüllt, bleibt jedem selbst überlassen.
 
Klar, der Gebrauchtmarkt ist für sowas wirklich ideal, macht allerdings für einen allgemein gültigen Bericht nicht wirklich Sinn da jedes Angebot in Preis und Umfang einzigartig ist. Mein Modularstart hat damals 500 Euro gekostet und bestand aus einem voll befüllten Doepfer 6HE Rahmen. Ja, Glück gehabt.

Hatte mir die Tage für etwas über 600 Euro ein gebrauchtes Pittsburgh System 10.1 plus gekauft und bin begeistert. Gerade für Anfänger ist das System ideal. Der Klang ist super, alle Brot und Butter Funktionen sind vorhanden und mit dem Midi Interface lässt sich die Kiste auch direkt als zusätzlicher Monosynth ins Setup einbinden. Stereo Kopfhörer und Line Ausgänge sind ebenfalls vorhanden. :supi:
 
jep, das ist auch eine gute Lösung, ein kleines Komplettsystem. Hat tatsächlich den Vorteil das alles an Bord ist, was man braucht. Und du hast die Möglichkeit zu erweitern...
Ich habe mich langsam an das Thema Eurorack rangetastet, mit dem Microbrute und seiner kleinen Patchsektion hat alles angefangen.(Microbrute wieder verkauft)..dann ein "richtiger" semi-modularer (EREBUS). Mich parallel dazu in das Thema Eurorack (Doepfer A100) reingelesen und mir einen Überblick der Funktionsweise und Notwendigkeit bestimmter Module verschafft. Zu dem Thema "womit fange ich bei einem Eurorack-System an" gibt es auf muffwiggler unzählige Diskussionen, was auch damit zusammenhängt wohin man mit seinem Sound möchte und was das System können soll.
Die Auswahl ist riesig und es kommen gefühlt jeden Monat eine Handvoll neuer Module auf den Markt.
Es ist nicht einfach da die Übersicht zu behalten, dafür ist Modular zu verschieden...

Um noch einmal auf die 500€ Grenze zurück zu kommen...für ein Basissystem sicher machbar, aber damit es richtig Spass macht, wird man früher oder später ein paar Scheinchen mehr investieren...

Tja, Tischkreissäge oder Werkzeugkasten.... :lol:
 
Ja, die herangehensweisen sind auch zu verschieden. Angefangen von Usern die ihr System als Klangerzeuger von der DAW oder dem Masterkeyboard aus verwenden bis hin zu Hardcore-Nerds die ausschliesslich mit Random, Logic etc. Modulen arbeiten und Sequencer und Tastaturen aussen vor lassen.

Leider ist der Markt mittlerweile extrem unübersichtlich und teuer geworden :-/
 
Dark Walter schrieb:
Leider ist der Markt mittlerweile extrem unübersichtlich und teuer geworden :-/

unübersichtlich, ja, aber auch vielfältig! Es gibt Module in allem Preisklassen, ähnlich dem Synthesizer-Markt.
Dem einen reicht eine Volca-Box und der andere tendiert eher zum Elektron-Gerät. Man muss auch bedenken das Eurorack tatsächlich in den letzten Jahren einen starken Zuwachs bekommen hat und die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot.
Die Frage ist wohin sich das Ganze entwickeln wird...
 
Serviervorschlag

picture016.jpg


ist natürlich mit Schubladen noch zu verfeinern. Siehe Dali. Sonst sind die Module ja da nur schwer unterzubringen.
dalibi13.jpg


ggf beim melken einer Schädelharfe durch einen mittleren Beamten.

Motto: most of your computer games are destructive. be constructive.

HURG.

PS: Man muss nicht alles löten, man kann auch nur das Case und Busplatine irgendwie selbst zusammenbasteln und den Rest normal kaufen. Das ist so die Idee.
 


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