Modular-Start - 500€ muss reichen

Reverse And Play schrieb:
Ist immer heftig wenn jemand sagt 500,- EUR ist ja ein Schnäppchen oder so. Wenn ich soviel in einem Jahr für mich ausgeben könnte wäre das toll.

Wenn es danach geht, dann dürfte überhaupt nicht über Setups gesprochen werden, die im Vergleich noch als günstig zu bezeichnen sind. 1,2 Milliarden Menschen haben 1.25$ oder weniger pro Tag zur Verfügung. Musik mit nem alten Notebook machen = Schnapper? Wie respetlos, manche können sich selbst den Strom nicht leisten!
 
decaynews schrieb:
Dark Walter schrieb:
Leider ist der Markt mittlerweile extrem unübersichtlich und teuer geworden :-/

unübersichtlich, ja, aber auch vielfältig! Es gibt Module in allem Preisklassen, ähnlich dem Synthesizer-Markt.
Dem einen reicht eine Volca-Box und der andere tendiert eher zum Elektron-Gerät. Man muss auch bedenken das Eurorack tatsächlich in den letzten Jahren einen starken Zuwachs bekommen hat und die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot.
Die Frage ist wohin sich das Ganze entwickeln wird...

Ja schon, ich war halt ne Weile von der Modularwelt entfernt. Heute wirkt es auf mich als würde jedes simple Utillity-Modul das nicht von Doepfer kommt minimum um die 200 Euro kosten. Module die weniger Basic sind liegen dann gleich bei 350 bis 550 Euro. Damals gab es im Eurorack Format nur einen Hersteller der in diesem Preisbereich lag und das war Cwejman in seiner aboluten High-End-Sonderrolle. Heute scheinen diese Preise normal zu sein. Das macht es für mich echt schwer etwas zu finden. Speziell weil der musikalische Nutzen / Wert nicht zum Preis passt oder aber er ergibt sich dieser bereits durch die Beschreibung erst gar nicht.

Gut, damals war der Dollarkurs auch noch ein anderer (40% besser).
 
...da gebe ich dir Recht, die interessanten Module gehen bei 200€ aufwärts los. Man muss aber auch bedenken das es sich bei den Herstellern nicht um große Firmen handelt, sondern meist um kleine Tüftlerbuden, welche trotz des Hypes einen Nischenmarkt bedienen...
 
Die interessanten Module gehen nicht bei 200€ los. Außer vielleicht, man steht ausschließlich auf West Coast Gefurze, Gepiepe und Gekrache. Finde ich persönlich jetzt weniger spannend. Sehr viele interessante Module kosten allerdings in der Tat mehr bzw deutlich mehr.
 
Ich habe schon mit bedeutend günstigeren Modulen gefurtzt, gepiept und gekracht... :nihao:
 
Wir gehen einkaufen:

Doepfer Low Cost VCA/Dual: 65 Euro
Leaf Audio NTBA – Oszillator von Exploding Shed 120 Euro oder Doepfer 150 Euro
Doepfer Wasp Filter 85 Euro
Patchkabel 10-20x 2,50 Euro
Netzteil 1, besser 2A für „später“ – ca. 20 Euro
Busplatine mit Basisnetzteil 75 Euro
ADSR-Hüllkurve loopbar (LFO) 130 Euro
nur ADSR 80 Euro
nur LFO 70 Euro

Hi!

Also ich will hier ja keine Moog Werbung machen, aber dieses Beispiel zeigt sehr schön wie günstig die Moog Mother im Verhältnis zu Einzelmodulen ist! Okay, man verstehe mich nicht falsch, eine Mother 32 für 700,- Euro ist viel Geld. Das Beispiel in Modulen liegt über 500,- Euro, das ist kaum weniger viel Geld! Für also 100 bis 150 Euro (auch viel Geld!) gibt es alles aus der Liste + Sequencer + Gimmicks wie Clockteiler, Random, Mixer, etc. via Patchbay/Steckfeld, ein Midi zu CV Interface. Es liegen 5 völlig ausreichende Patchkabel bei. Damit kann man schon richtig viel machen und wem das gefällt der baut es später ins Eurorack, kann ganz entspannt Modul für Modul kaufen und muß nicht auf den VCO oder sonstwas warten damit ein Ton rauskommt!

Ich bin sicher das es Menschen gibt, die mit obigen Sammelsurium glücklich werden können, die Mehrheit wird das aber mit Sicherheit nicht werden. Und wahrscheinlich ehr genervt als angefixt sein...

Ich habe es aus Spaß selbst probiert, Mutter zu klonen und dabei den gleichen Funktionsumfang zu haben kostet immer über 1K Euro.

Wie man es dreht und wendet, 150 Euro sind viel Geld, 500 und 700 Euro noch mehr. Das werden die wenigsten so einfach über haben. Modular a´la Eurorack (oder 5U + Exoten) hat einfach seinen Preis und jeder muß entscheiden ob er sich das leisten kann. Letztendlich kostet jedes Hobby, sofern es ernsthaft ausgeübt wird, viel Geld!

Grüße
MMS
 
Grenzfrequenz schrieb:
Die interessanten Module gehen nicht bei 200€ los. Außer vielleicht, man steht ausschließlich auf West Coast Gefurze, Gepiepe und Gekrache. Finde ich persönlich jetzt weniger spannend. Sehr viele interessante Module kosten allerdings in der Tat mehr bzw deutlich mehr.

hmmm, wo fängt interessant an...und was hat es mit east/west coast zu tun ?
 
Mich interessieren vor allem Module, die ich auch verwende. System X Envelope möchte ich zB nicht missen, um mal ein allgemeines Beispiel zu nennen (welches die westcoast'ler vielleicht nicht interessiert).

Für mich - sehr individueller weise - ist Eurorack zudem ein super Drum Format. Da gibt es etliche hervorragende Sachen unter 200€. Ob man ne 909 Kick interessant findet mag Geschmacksache sein - das Dijkstar TK-09 macht jedoch die beste 909 Kick ohne die große alte Kiste besitzen zu müssen und hat mich neu gerade mal 99€ gekostet. Die anderen beiden Module des Herstellers sind ebenfalls top und kosten ebenfalls unter 200€.

N Erica Sequential Switch ist aus meiner Sicht zB auch hochinteressant, unabhängig von der coast und kostet 130€.
 
den system 1m als zumindest semimodulares teil gabs ja bei elevator zum black friday sogar für 449€, sicherlich auch gut zum anfangen.

in der keys gibts grade einen test für Studio Electronics ToneStar, ist eine komplette stimme als eurorack modul für 569€
 
die betonung liegt hier wohl auf "modular start "

ich bekomme ein modular start auch für 300 euro hin oder 10 euro wenn ich mir nur ein paar rackleisten kaufe .
hätte ich nur 500 euro würd ich das einfach lassen . kauft man sich ein erebus und ein ms20 mini ist man schon bei 1000 euro ...
und dann hat man modular noch nichts super interessantes ,sondern zwei semimodulare synths die kaum über den standart hinausgehen........was sounds angeht.

man braucht sowas nicht unbedingt .wenn 500 euro viel geld sind dann besser einfach einen pc mit software , da kommt man musikalisch
viel viel weiter....und ist doch auch nicht schlimm.

man kann ja mal eine umfrage starten wieviel die meisten für ihr modular system ausgegeben haben .
wenn da auch nur 2 personen von 50 unter 1000 euro angeben dann würd es mich wundern.
und wenn nicht mindestens die hälfte der 50 personen über 5000 euro liegen wäre das auch eher eine überraschung.

realität ist also irgendwie anders , meine meinung.
 
Jonny-Bremsklotz schrieb:
man braucht sowas nicht unbedingt .wenn 500 euro viel geld sind dann besser einfach einen pc mit software , da kommt man musikalisch
viel viel weiter....und ist doch auch nicht schlimm.
Zu der Erkenntnis bin ich mittlerweile auch gekommen. Zuerst wollte ich noch auf einen echten Analogen Synth hin sparen, aber ich denke es lohnt sich einfach nicht. Da kaufe ich mir lieber ein Reaktor6 für 99,- EUR am Black Friday und habe viel mehr davon.
 
ich denke mal, das die 500 Euro zu niedrig angesetzt sind, wenn man ein halbwegs klingendes Minisystem haben möchte, das halbwegs komplett ausgestattet ist und auch nach ein paar Wochen immer noch Spaß macht.
Ein guter Einstieg wäre der vorher schon erwähnte Moog Mother-32, auch weil da schon ein Sequencer mit dabei ist.
Den könnte man vielleicht gebraucht oder als B-Ware kaufen und hätte später immer noch die Option, mit zusätzlichen Modulen das System zu erweitern.
Und mal ehrlich, für jeden anderen Scheiß ist doch auch immer genug Geld da, schnelles Internet, Handy, Playsie, Urlaub, usw., wer seine Prioritäten etwas verlagert, der kann sich auch ein Modulasystem anschaffen.
Vielleicht kann man auch mal auf ein paar andere Dinge verzichten und etwas Kohle zusammensparen.
Das ist zwar heute nicht mehr zeitgemäß, aber so haben wir alten Säcke das früher mal gemacht.
Wer nur Musik machen möchte kann das auch mit dem PC, der braucht kein Modularsystem.
 
Ich seh das ähnlich. 500€ sind ein passendes Budget für ein Gehäuse mit hochwertigem Netzteil und einen gebrauchten Envelope Generator.
 
Bernie schrieb:
Und mal ehrlich, für jeden anderen Scheiß ist doch auch immer genug Geld da, schnelles Internet, Handy, Playsie, Urlaub, usw., wer seine Prioritäten etwas verlagert, der kann sich auch ein Modulasystem anschaffen.
Vielleicht kann man auch mal auf ein paar andere Dinge verzichten und etwas Kohle zusammensparen.
Ich lade dich gerne ein unsere Ausgaben für die Familie neu zu berechnen. So ein schönes Grundsystem von Doepfer kostet ca. 2000,- EUR. Da müsste ich ca vier Jahre für sparen und darf mir dann in der Zeit nicht mal mehr eine PrePaid Karte für mein 130,- EUR Handy kaufen. Andere Sachen sind einfach wichtiger und klar sage ich gerne den Kindern den Urlaub ab, weil Daddy sich ein Modularsystem kaufen will. :lollo:

Spaßig dürfte es auch sein zwei Teenagern das schnelle Internet für YouTube zu sperren :mrgreen:

Das Opfer wären einfach zu groß für ein wenig Rumgfurze und Geblubbere. Und 300 mal den Minimoog nach zu patchen ist auch bestimmt nicht toll. Für sowas reicht doch ein Reaktor locker. Und du hast recht, ich will in erster Linie Musik machen. Wenn ich Geräusche will mach ich das Fenster auf, so wie nach dem Furzen :mrgreen:
 
ich hatte angefangen meine altersvorsorge auf den kopf zu hauen
indem ich bei schneiders das Pittsburgh system1 fürr vierhunderteppes erstanden habe.
So was in der Art ist eigentlich ein guter Einstieg.
"All in One" und doch einzelne Module. Allerdings braucht man ein neues Case/Netzteil sobald
einen der Erweiterungswahn packt.
Und was tun mt den nicht mehr benötigten Modulen? hier fliegt jetzt seit langem das midi2 von pitburgh rum,
der Synthblock ist zuwar noch im Rack benutzt wird leider fast nur noch die LFO bzw. der Osz. als Suboszilator
Von daher ist meiner meinung nach eine 500€ Einstiegkonfiguration völliger Käse,
denn entweder hab ich wenig Geld dann kauf ich mir für 500€ was Fertiges (moog minitaur/ Vermona Mono Lancet).
oder mir ist klar das ich auf dauer im k€-bereich lande dann fang ich erst mal mit nem vernünftigen Gehäuse/Powersupply + zukunftssicherem midi/cv-Interface an Wenn ich keine bastelskills habe bin ich da bereits bei 500€: Döpfer LC3 + Vermona qmi oder Döpfer a-190-4 bzw. mutable yarns.

Gruß
Martin
 
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M.i.a.u.: khz
was mich anfangs am modularkram stöhrte war die Aussicht auf etlicher kleiner Netzteile die Erweiterungen mit sich bringen würden.
Die Lösung war erst mal ein powersuply mit mehreren schaltbaren Ausgängen:
 

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Reverse And Play schrieb:
Bernie schrieb:
Und mal ehrlich, für jeden anderen Scheiß ist doch auch immer genug Geld da, schnelles Internet, Handy, Playsie, Urlaub, usw., wer seine Prioritäten etwas verlagert, der kann sich auch ein Modulasystem anschaffen.
Vielleicht kann man auch mal auf ein paar andere Dinge verzichten und etwas Kohle zusammensparen.
Ich lade dich gerne ein unsere Ausgaben für die Familie neu zu berechnen. So ein schönes Grundsystem von Doepfer kostet ca. 2000,- EUR. Da müsste ich ca vier Jahre für sparen und darf mir dann in der Zeit nicht mal mehr eine PrePaid Karte für mein 130,- EUR Handy kaufen. Andere Sachen sind einfach wichtiger und klar sage ich gerne den Kindern den Urlaub ab, weil Daddy sich ein Modularsystem kaufen will. :lollo:

Spaßig dürfte es auch sein zwei Teenagern das schnelle Internet für YouTube zu sperren :mrgreen:

Das Opfer wären einfach zu groß für ein wenig Rumgfurze und Geblubbere. Und 300 mal den Minimoog nach zu patchen ist auch bestimmt nicht toll. Für sowas reicht doch ein Reaktor locker. Und du hast recht, ich will in erster Linie Musik machen. Wenn ich Geräusche will mach ich das Fenster auf, so wie nach dem Furzen :mrgreen:

Das Kinder ein teurer Spaß sind ist ja allgemein bekannt. Auf jeden Fall eine teurere Variante, sich das Rumgefurze ins Haus zu holen, als ein Modularsystem :lol:
 
500 Euro für so wenig ist aber sehr teuer. Was soll das Ganze? Da kann man doch besser eine Null dranhängen oder konstatieren, daß modularer Einstieg für wenig Geld kaum möglich ist.

Modulare Systeme mögen vielleicht über den Einzelpreis bei Modulen gerade noch erschwinglich sein, das ganze Geraffel Drumherum (Racks, Stromversorgung, Kleinteile) geht aber richtig ins Geld.

Erfahrungsgemäß bleibt es nicht bei Einzelmodulen oder "nur-noch-das-und-ich-bin-fertig".

Stephen
 
Wie man es dreht und wendet, 150 Euro sind viel Geld, 500 und 700 Euro noch mehr. Das werden die wenigsten so einfach über haben.

Das hat etwas mit dem heutigen Anspruchsdenken zu tun, alles sofort haben zu wollen. Ich komme aus einer Zeit wo Musik machen sehr teuer war und die Leute die Musik machen wollten, mußten leidensfähig sein. Da wurden zweit und dritt Jobs angenommen und gespart wie verrückt um dann nach drei bis fünf Jahren das nötigste zusammen zu haben um loszulegen. Und frei nach Tommi Stumpff:" Wer nicht bereit ist für seine Musik zu leiden, der hat auch nichts zu sagen."
Diese Jammerei wie teuer das doch alles ist, ist gerade in diesen Zeiten schlicht lächerlich ! Und das sagt jemand der hier sicher zu denen gehört, die am wenigsten Geld haben.
 
Neo schrieb:
Das hat etwas mit dem heutigen Anspruchsdenken zu tun, alles sofort haben zu wollen. Ich komme aus einer Zeit wo Musik machen sehr teuer war und die Leute die Musik machen wollten, mußten leidensfähig sein. Da wurden zweit und dritt Jobs angenommen und gespart wie verrückt um dann nach drei bis fünf Jahren das nötigste zusammen zu haben um loszulegen. Und frei nach Tommi Stumpff:" Wer nicht bereit ist für seine Musik zu leiden, der hat auch nichts zu sagen."
Diese Jammerei wie teuer das doch alles ist, ist gerade in diesen Zeiten schlicht lächerlich ! Und das sagt jemand der hier sicher zu denen gehört, die am wenigsten Geld haben.
Da bin ich ganz auf deiner Seite. Musste auch viele Opfer bringen, um mir etwas für die Musik kaufen zu können und da fiel eben auch mal ein paar Jahre der Urlaub aus und es wurde in dieser Zeit noch nebenher gejobbt. Aber nee, heute wird der Alabasterkörper lieber nach Malle gewuchtet und gejammert, statt hier mal den Baggersee zu nehmen.
 
naja , es hat sich wenn überhaupt genau einer "beschwert" .
in zahlen .

1er............also ...........

bitte.aufhören.danke.
 
Reverse And Play schrieb:
Jonny-Bremsklotz schrieb:
man braucht sowas nicht unbedingt .wenn 500 euro viel geld sind dann besser einfach einen pc mit software , da kommt man musikalisch
viel viel weiter....und ist doch auch nicht schlimm.
Zu der Erkenntnis bin ich mittlerweile auch gekommen. Zuerst wollte ich noch auf einen echten Analogen Synth hin sparen, aber ich denke es lohnt sich einfach nicht. Da kaufe ich mir lieber ein Reaktor6 für 99,- EUR am Black Friday und habe viel mehr davon.

Klar ist man mit Reaktor günstiger unterwegs und kommt möglicherweise zu den gleichen oder sogar "besseren" musikalischen Ergebnissen.
Ein Grund warum ich mich für ein Modularsystem entschieden habe, war unter anderem vom Bildschirm weg zu kommen (habe ich ca.10Std. am Tag)...hab´s auch mit der Maschine probiert, aber so richtig ohne Computer war das dann auch nicht.


Ein wesentlicher Unterschied zur Software liegt auch darin, dass du deine Patches nicht (wirklich) speichern kannst...viel Geld für keinen Speicher! :lollo:
Alle Kabel wieder raus und wieder bei Null anfangen.....

Ich frage mich tatsächlich auch hin und wieder ob es denn das ganze Geld was man da reinsteckt wert ist, aber wenn ich sehe was mir das Ganze gibt, dann weiss ich auch wieder warum....

my2cents
 
...und genau das bringt auch vor allen Dingen eins: Man erlernt die Module als Instrument und begreift so die Zusammenhänge die zum Ereignis des Klanges führen. ;-)
 
Ist ja alles nett und auch ich beginne gern mit Init und schau wohin mich der Weg führt. Es ist nur so, dass es mir ein Modularsystem einfach zu teuer ist für das was es mir eventuell mehr bringt. Früher war das anders da ging elektronisches Musikmachen ohne viel Geld nicht, heute zum Glück schon. Zumal liebe ich es am Computer zu sitzen, der ist eigentlich auch nie wirklich aus höchsten auf Standby. Das ist irgendwie mein Ding und das seit ich 13 bin.

Wer weiß vielleicht hole ich mir mal was analoges wenn alle Kinder ausgezogen sind, dann ist auch mehr Geld da. Aber bis dahin wird es wohl bei Software bleiben.
 
Ja, ganz bestimmt. Dagegen sagt auch niemand etwas.

Modularkram ist einfach extrem teuer, das Thema "Modularstart" bei 500 Euro ist im Prinzip eh eine Farce. Für die 500 Euro lässt sich nicht viel mit machen alleine schon weil die richtig guten Module alleine schon soviel kosten etc.

Dein Weg ist für Dich und viele andere auf jeden Fall der richtige. Für manche sieht es wiederum anders aus. Wichtig ist immer was Du aus dem gegebenen rausholst und da geht es immer um Kreativität und Talent.

Ich hatte gestern ein sehr interessantes Interview mit RJD2 einem Hiphop Instrumental Produzenten gesehen (nein, der ist wirklich gut) da ging es auch darum ob zwingend von Vinyl gesampelt werden muss. Er verneinte dies. Es war die Herangehensweise seiner Generation die mit ihm aussterben würde. Jüngere müssen sich dem nicht unterordnen, ihnen fehlt dazu der ursprüngliche Umgang mit dem Medium und der Zeit. Ähnlich sehe ich es mit reinen Plug In Produktionen und Hardcore Hardwareschlachten. Jeder hat da seinen eigenen Zugang.

Ein kleines Ding zum Gesamtkontext: Auch wenn Modularkram finanziell grade nicht passt, rede es nicht schlecht. Für viele funktioniert es und dieser leicht dekadente Hang ist nunmal einfach da.
 
Klar ist man mit Reaktor günstiger unterwegs und kommt möglicherweise zu den gleichen oder sogar "besseren" musikalischen Ergebnissen.
Ein Grund warum ich mich für ein Modularsystem entschieden habe, war unter anderem vom Bildschirm weg zu kommen (habe ich ca.10Std. am Tag)...hab´s auch mit der Maschine probiert, aber so richtig ohne Computer war das dann auch nicht.


Ein wesentlicher Unterschied zur Software liegt auch darin, dass du deine Patches nicht (wirklich) speichern kannst...viel Geld für keinen Speicher! :lollo:
Alle Kabel wieder raus und wieder bei Null anfangen.....

Ich frage mich tatsächlich auch hin und wieder ob es denn das ganze Geld was man da reinsteckt wert ist, aber wenn ich sehe was mir das Ganze gibt, dann weiss ich auch wieder warum....

my2cents




das brauchst du mir nicht erklären ;-) ich hab hier 39 he mit modulen .........ich möchte nicht sagen für wie viele 1000 euros :peace:

ich find modular gut , aber es it halt relativ teuer ...in zukunft kann ich mir vorstellen das es auch billiger wird ....wenn korg und behringer zb mal mitmachen würden.

mir ist das mit dem geld total scheiß egal , ich verdiene nicht übermässig viel , hab ein wg zimmer ..kein eigenes auto und auch sonst
keine finanziellen verflichtungen . da bleibt genug geld übrig für so ein firlefanz . aber das ist im endefekt halt luxus .
könnte auch viel billiger musik machen ....für diesen luxus bin ich dankbar und die einschränkungen stören mich nicht die bohne .
brauch kein auto , auch kein größeres zimmer...überhaupt bin ich zufrieden . ich will eigentlich nur paar module ...sonst nix...
und luft, und schwimmen, und lecker essen und paar klammotten und ein bett mit heizung ....und mit meiner simson durch die gegen tuckern........

alles das hab ich . :mrgreen: geil .

manches finde ich auch einfach super überteuert ....und dann schick ich das auch mal zurück , zb den vermona twincussion-
389 euro. mit zwei oscs , zwei lfos und zwei standart hüllkurven kommt man weiter .....und wenn man diese schon sein eigen nennt
ist das einfach nicht mehr sinnvoll und bringt keinen musikalischen mehrwert .

da siegt dann auch mal die vernunft.


ich würde halt auch niemandem raten wenn er motorad fahren will und fast kein geld hat sich eine motorcross zu kaufen die so wartungsintensiv und teuer im unterhalt ist das daß halt einfach nicht geht . dann tuts halt auch nee abgefackte schwalbe für 500 euro
kann man sich auch schön im schlamm mit auf die ampel legen .


so , jetzt hab ich euch aber was erzählt -geht euch eigentlich gar nix an . :kaffee:

macht halt wie ihr wollt und könnt.
 


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