Zum Verständnis von Elektronischer Musik

Der Beitrag braucht doch Zeit. Das ist Arbeit.
Man muss ja immer wieder anhalten, und innhalten, und darüber nachdenken.
Vielleicht nochmal zurückspulen, sich Notizen machen.


Zukunft liegt jenseits stagnierender Möglichkeitsräume
Henry K. Stuckton

Existenz differenziert in einer Symphony sterblicher Gewesenheit
Carl Hans Banausen

Die physische Welt steht im Konflikt zu den kosmischen Mysterien
Heinrich Stockdorff
 
memristor schrieb:
Der Beitrag braucht doch Zeit. Das ist Arbeit.
Man muss ja immer wieder anhalten, und innhalten, und darüber nachdenken.
Vielleicht nochmal zurückspulen, sich Notizen machen.
Ich musste tatsächlich zurückspulen. Kam mir vor wie ein Vollidiot.

Bei 21:19 in der WDR-Propagandasendung sagt die Sprecherin:

"Ob diese Gleichberechtigung von Ton- und Geräuschanteil wirklich deutlich wird, muss jeder Hörer für sich entscheiden."

Bei den elementarsten Grundsatzfragen dieser ganzen Geschichte wirste als Rezipient allein gelassen und sollst Entscheidungen treffen, deren Tragweite du als Laie gar nicht abschätzen kannst. Ungeheuerlich sowas! Was, wenn man sich an diesem Punkt falsch entscheidet? Wie findet man überhaupt raus, ob die Entscheidung richtig war?

Also wenn ich nun sage, "Nö. die Gleichberechtigung von Ton- und Geräuschanteil wird nicht wirklich deutlich!" - krieg ich dann ein paar geschallert und hab als Novize bis in die Steinzeit verschissen? Auf der anderen Seite freut man sich natürlich über etwas Interpretationsspielraum.
 
Oh Schreck, Oh Schreck
Das Kind ist weg
Das Kind hat sich versteckt
Was hat es nur
Was hat es nur
Schon wieder ausgeheckt
So ne doofe
Katastrophe
Angeschmiert
Nix passiert
Unerhört
Umgekehrt
Ausgebüchst
Ausgetrickst
Oh Schreck, Oh Schreck
Das Kind ist weg
Die Leute sind empört
Grad war es dort
Jetzt ist es fort
Das ist doch unerhört
So ne doofe
Katastrophe
Angeschmiert
Nix passiert
Unerhört
Umgekehrt
Ausgebüchst
Ausgetrickst
 
Ah, jetzt bringen wir also auch noch die Poesie mit ins Spiel, interessant muss ich sagen, aber ob dies auch ankommt viel? :D
 
salz schrieb:
Bei den elementarsten Grundsatzfragen dieser ganzen Geschichte wirste als Rezipient allein gelassen und sollst Entscheidungen treffen, deren Tragweite du als Laie gar nicht abschätzen kannst. Ungeheuerlich sowas! Was, wenn man sich an diesem Punkt falsch entscheidet? Wie findet man überhaupt raus, ob die Entscheidung richtig war?
Also wenn ich nun sage, "Nö. die Gleichberechtigung von Ton- und Geräuschanteil wird nicht wirklich deutlich!" - krieg ich dann ein paar geschallert und hab als Novize bis in die Steinzeit verschissen? Auf der anderen Seite freut man sich natürlich über etwas Interpretationsspielraum.
Erinnert mich spontan ein wenig an den Deutschunterricht: hatte man ein Gedicht/Lektüre anders interpretiert, als es
der Deutschlehrer wollte, gabs die rote Karte. Oder raffte die Mehrheit der Klasse nicht, wo (und ob) die Aussage zu finden
war, kam der Lehrer selten auf die Idee, dass vielleicht nicht die Schüler doof waren, sondern der Dichter/Autor nicht in
der Lage war sein Material richtig zu verpacken. Ja, was nun?

Zurück zur Musik.
Wer auf musikalische Entdeckungsreise geht, wird bisweilen froh sein, wenn er vom Komponist/Musiker einen Tipp bekommt,
um was es in seinem Werk geht. Das gilt nicht nur für Neue Musik! Es ist Gang und Gäbe, das bei Opern oder Konzerten der (alten)
klassischen Musik Programmhefte zu kaufen gibt, in denen man nachlesen kann, um was es in dem Werk überhaupt geht oder
was die Aussage des Musikers ist usw.

Wer alle Beethoven-Sinfonien durch hat, wird irgendwann keine Bedienungsanleitung mehr brauchen.

Und: (um zu Deiner Frage zurück zu kommen) scheue Dich nicht auch eine eigene Meinung zu haben, wenn es um eine
Werksinterpretation geht. Es geht um Auseinandersetzung, Beschäftigung; nicht um Rechthaberei oder das Lösen von
Sudoku-Rätseln ;-)
 
Da der Spielraum in dem luftigen Mix .. ähm .. ausreichend ist, hätte Stockhausen da schon sehr viel Mühe gehabt, das falsch zu machen.
Im Kontext der *Komposition* ist seine exakte Abstimmung für ihn sicher wichtig gewesen, im Kontext der Verdeckung[1], der ja ausdrücklich dazu zitiert wurde, ist das Einparken im Grand Canyon.

Mit den Hörgewohnheiten von heute fragt man sich nach lesen der Bedienungsanleitung denn schon mal, wo zum Henker die ganzen Geräusche überhaupt sind. Da scheint sein Publikum damals doch eher alles, was nicht sauber intonierter Ton auf einem klassischen Instrument war, als Geräusch begriffen zu haben.


[1] Heute weiß man mehr darüber: http://www.springer.com/us/book/9783540231592
 
nordcore schrieb:
Da der Spielraum in dem luftigen Mix .. ähm .. ausreichend ist, hätte Stockhausen da schon sehr viel Mühe gehabt, das falsch zu machen.
Evtl. bringt Dich das Anhören beider Versionen weiter. Im Zusammenhang mit den akustischen Instrumenten (also die "Akustik-Version")
stellt sich der "Luftraum" dann vielleicht anders für Dich dar.
 
König Alfons schrieb:
Es geht um musiktheoretische Grundbegriffe der Elektronischen Musik.
http://www.elektropolis.de/ssb_story_eimert.htm
mit Hörbeispielen
Der Text ist in weiten Teilen didaktisch zu weit reduziert und auf einem historischen Wissenstand, so dass man ihn heute nur noch als Zeitdokument betrachten kann. Wenn du ihn hier zitierst wird er zur pseudowissenschaftlichen Folklore zu der damaligen Kompositions-Philosophie(!).
Insofern vielleicht mal selber lesen, verstehen, und dann sauber formulieren worauf du hinaus willst.

Wir hören heute Post-FM. Spektren von stehenden Glockenklängen haben hier die meisten auf mindestens 3 verschiedenen Wegen schon mal gebaut, solche Klänge sind in vielen Produktionen zu hören, da ist nichts ungewohntes oder neues mehr. Das man so etwas damals 14/18 in den Ardennen noch mit der Hand aus selbst erlegten Tongeneratorknochen schnitzen musste ist doch von ausschließlich historischem, aber nicht von musikalischem Interesse.

Zotterl schrieb:
Evtl. bringt Dich das Anhören beider Versionen weiter.
Ich habe beide Versionen gehört. Muss jetzt aber los... vielleicht später mehr.
 
Zotterl schrieb:
Und: (um zu Deiner Frage zurück zu kommen) scheue Dich nicht auch eine eigene Meinung zu haben, wenn es um eine
Werksinterpretation geht. Es geht um Auseinandersetzung, Beschäftigung; nicht um Rechthaberei oder das Lösen von
Sudoku-Rätseln ;-)
Na gut: der Mann hatte zu der Zeit Klangerzeuger und Geräte zur Verfügung, die sonst kaum ein Mensch kannte. Otto Normal konnte sich nicht mal Raumschiffe vorstellen, Enterpreuß kam erst eine Dekade später. Egal was er da fabriziert hätte - für damalige Verhältnisse wäre es spektakulär gewesen. Für uns sind diese Geräte nicht mehr spektakulär (siehe Hinweis zu den Apps fürs Handy). Ich kann mir vorstellen, dass selbst wir etwas bemühter an die Sache herangehen, wenn wir uns teureres Gear gekauft haben, man will ja den andern Eisenbahners wat präsentieren. Und das ohne Auftrag eines öffentlich-rechtlichen Staatssenders.

Bei der WDR-Doku stellte ich mir einen Film-Studenten mit Super8-Kamera vor, der plötzlich 'ne Arri Alexa bekommt und einen leistungsfähigen Rechner für NLE und After Effekts. Der sitzt nun da und denkt sich, "Hey, erfinden wir Film noir mal neu. Budget ist da - ab dafür!"

Und dann kommt sowas wie Begotten raus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Begotten
https://www.youtube.com/watch?v=lHXgNn18z90
 
salz schrieb:
Egal was er da fabriziert hätte - für damalige Verhältnisse wäre es spektakulär gewesen.
War eben "neu", damals.
...Ich kann mir vorstellen, dass selbst wir etwas bemühter an die Sache herangehen, wenn wir uns teureres Gear gekauft haben, man will ja den andern Eisenbahners wat präsentieren. Und das ohne Auftrag eines öffentlich-rechtlichen Staatssenders...
Das ist ja das Schöne für uns: wir DÜRFEN. Die meisten unter uns sind keine Berufsmusiker, die vom eigenen "Produkt"
leben müssen. Ich beschreibe das immer mit Narrenfreiheit ;-)
 
Zotterl schrieb:
Das ist ja das Schöne für uns: wir DÜRFEN. Die meisten unter uns sind keine Berufsmusiker, die vom eigenen "Produkt"
leben müssen. Ich beschreibe das immer mit Narrenfreiheit ;-)
Dennoch: hat mal einer versucht, "Kontakte" (oder nur Teile daraus) mit modernen Mitteln nachzubauen oder ist das alles Eunuchenwissen (ich weiß zwar wie es geht, aber ich kann's selber nicht)? Die einzelnen Sounds kann der geübte Synthesist mit NI Absynth programmieren. Selbst die Surround-Sachen dürften damit kein Problem sein.

Ich kann's nicht, obwohl ich mir das Fleißkärtchen gern holen würde, schon aus Sportsgeist. Wer weiß, NI würde für die Publicity vielleicht sogar was springen lassen.
 
Zotterl schrieb:
Wer auf musikalische Entdeckungsreise geht, wird bisweilen froh sein, wenn er vom Komponist/Musiker einen Tipp bekommt,
um was es in seinem Werk geht. Das gilt nicht nur für Neue Musik!

Und nicht nur für Musik.
Das muss nicht unbedingt Wissen sein, kann auch Erfahrung und alles mögliche sein, das notwendig ist.

Trotzdem, wenn mans erklären muss, ist das wie einen Witz erklären. Dann funktioniert es nicht.
Ich finde auch der Künstler sollte sich gar nicht weiter dazu äußern, zumindest als Faustregel.
Denn dazu ist ja das Werk, sonst kann mans bleiben lassen. Oder halt gleich Essays schreiben.

Ist halt ein Zwiespalt zwischen Zugänglichkeit und keine Ahnung was. Hermetik und Esoterik, sach ick ma.
Es darf erklärt und interpretiert und kritisiert werden, aber das ist dann halt wie nachlesen, wie man richtig aufs Fahrrad steigt oder eine Mehlschwitze macht.
"Wer war dieser Christus eigentlich von dem der immer labert."
Nichts das man in der öffentlich breit treten muss, reicht wenn man es bei Bedarf finden kann.
Zumal so was nicht selten Lichtjahre am Kern vorbei geht, das macht sowas dann zur Desinformation.

Es ist halt nicht alles für alle zu allen Zeiten, und das war auch noch nie so, auch nicht in der Steinzeit.
 
@memristor
Und nicht nur für Musik.
=> Richtig. Wir hatten ja auch das Beispiel Literatur. Heutzutage hat man ja Interpretationshilfen,
wenn man sie braucht oder Buchbesprechungen, oder Filmkritiken, die einem auf die Sprünge
helfen können.
Ich finde auch der Künstler sollte sich gar nicht weiter dazu äußern, zumindest als Faustregel.
=> Unter Umständen wird das vom Hörer gefordert! Also nicht nur Egokram des Komponisten.
Es darf erklärt und interpretiert und kritisiert werden, aber das ist dann halt wie nachlesen,…
=> Daher das Beethoven-Beispiel. Der Erstkontakt mit den schwääären Sinfonien läßt sich
leichter mit einer Bedienungsanleitung herstellen. Später wirst Du die gar nicht mehr benötigen,
da Du ja nun selbst Erfahrung gemacht hast oder Dich mittlerweile aufgrund Deiner Beschäftigung
damit selbst auskennst.
 
Es lassen sich aber gar nicht alle Vorraussetzungen immer verbal, schriftlich oder mündlich intellektuell vermitteln oder erfassen.
Und wie gesagt kann es weit am Kern vorbei gehen oder komplett falsch sein. Vielleicht ist das sogar die Regel.
Oder um so mehr die Regel je tiefer das Werk ist.

Was man formal konkret vollständig erklären kann ist nämlich möglicherweise einfach banal.
Ein gutes Werk knüpft aber an die Unendlichkeit an - und/oder an Unausprechliches - beides nur als Beispiel -
der Erklärungsversuch verliert sich dann oder trifft es halt nicht.

Also das "museale" oder akademische Wissen muss nicht falsch sein um hinderlich zu sein.

"Herr K. war zu diesem Zeitpunkt 46 Jahre und hatte gerade einen Lottoschein zerissen."
"Portraits waren damals schwer außer Mode, und was hier wie ein Schneckenhaus aussieht
ist der Fingerabdruck der damaligen Muse des Künstlers, wie 1974 radiospektrographisch nachgewiesen werden konnte."

- Scheinerklärungen die das Werk letztlich verdecken, wenn nicht zerstören, wie die Erklärung eines Zaubertricks,
die diesen -das Werk- zerstört, dabei aber die Darbietung und Wirkung - das wesentliche - ausser acht lassend - Infomüll.
Nicht zuletzt als Ersatzhandlung entstanden, von idR unschöpferischen Personen, und schon in Konkurrenz zum Werk überhaupt publiziert.

Bezieht sich ein Werk (scheinbar, auch) auf ein anderes Werk kann man auch nicht so vielmehr tun als da lakonisch darauf hinzuweisen.
Oder auch das im Dunkeln lassen.
 
Was der Hörer fordert, ist dabei egal.
Kinder fordern den Zugang zum Süßigkeitenregal.

"Ich bestehe darauf zu wissen warum genau ihr den Satz -'Können Sie nicht normal beten?' - lustig findet.
Worauf bezieht sich das? Ist das ein evangelisches Ding? Was er macht er denn falsch beim Beten? Ist es weil er Schuhe an hat?"

Tut mir leid. Das kann man nicht erklären.
 
Mein Verständnis von elektronischer Musik im Jahr 2015

Jahrtausende hat es gedauert, bis der Mensch den Strom erfand. Und auch die Kunst der Mathematik ward bereits dem einfachen Bürger zugänglich, so dass dieser plötzlich sogar schon als Kind auf jeden Fall bereits bis 10 zählen konnte. Während sich die Zahl 7 in Spielautomaten als Glückszahl etablierte und die Zahl 6 dem Satan huldigte, konnte sich die Zahl 4 als die am Besten verständliche Zahl durchsetzen. So gab es bereits 4 Himmelsrichtungen, das Auto wurde mit 4 Reifen bestückt und selbst beim Toilettenpapier sorgt die Zahl 4 auch heute noch für einen verlässlichen Halt beim Säubern des Geschäftes. Da war es natürlich auch nur eine Frage der Zeit, bis sich die Zahl 4 auch in der Musik als meist geschätzte Zahl ihren Weg zu unermesslichen Erfolg bahnte und so gab sie dann auch der elektronischen Musik nun das, was sie heute letztendlich in großem Maße geworden ist: tanzbar!

clipnotic (2015)
Diplom Unrat Produzent und Foren am Fließband Vollschreiber
 
memristor schrieb:
- Scheinerklärungen die das Werk letztlich verdecken, wenn nicht zerstören, wie die Erklärung eines Zaubertricks,
die diesen -das Werk- zerstört, dabei aber die Darbietung und Wirkung - das wesentliche - ausser acht lassend - Infomüll.
Nicht zuletzt als Ersatzhandlung entstanden, von idR unschöpferischen Personen, und schon in Konkurrenz zum Werk überhaupt publiziert.
Daher ja meine Frage:

salz schrieb:
hat mal einer versucht, "Kontakte" (oder nur Teile daraus) mit modernen Mitteln nachzubauen oder ist das alles Eunuchenwissen (ich weiß zwar wie es geht, aber ich kann's selber nicht)?
 
salz schrieb:
hat mal einer versucht, "Kontakte" (oder nur Teile daraus) mit modernen Mitteln nachzubauen oder ist das alles Eunuchenwissen (ich weiß zwar wie es geht, aber ich kann's selber nicht)?
Ich könnte es nicht.

Zudem bin ich generell nicht der Nachbau- oder Nachäff-Typ.
 
Zotterl schrieb:
salz schrieb:
hat mal einer versucht, "Kontakte" (oder nur Teile daraus) mit modernen Mitteln nachzubauen oder ist das alles Eunuchenwissen (ich weiß zwar wie es geht, aber ich kann's selber nicht)?
Ich könnte es nicht.
Da faselen wir also seit Äonen über Dinge, die umzusetzen wir nicht in der Lage sind? Vielleicht sollten wir ein paar Etagen weiter unten anfangen, auch wenn's dann weniger akademisch klingt (das Geschwätz, nicht die Sounds).

Der obligatorische Buchtipp:
http://www.amazon.de/Physikalische-psyc ... 3540613706
 
salz schrieb:
Da faselen wir also seit Äonen über Dinge, die umzusetzen wir nicht in der Lage sind?
Du hattest Dich KONKRET auf ein Stück bezogen. Mit dem nachmachen von "Kontakte" wäre ich u. U. überfordert,
bzw. ist das für MICH kein Thema.
Umzusetzen ist eine andere Sache. Also das Gelernte in die eigene Musik einbringen. Ob ich im Forum
oder anderswo gelernte Sachen in MEINER Musik umsetzen konnte, darf der Hörer selbst entscheiden.
 
clipnotic schrieb:
So gab es bereits 4 Himmelsrichtungen,

"Das Werk ist tief geprägt vom Urhirn des Kriechtieres, von dem sich der Künstler auch im hohen Alter nicht ganz befreien konnte."

Oh. Aha. Guck mir stammet alle vom Fisch ab, Marrie. Hätsch des denkt? :opa:
 
Zotterl schrieb:
salz schrieb:
Da faselen wir also seit Äonen über Dinge, die umzusetzen wir nicht in der Lage sind?
Du hattest Dich KONKRET auf ein Stück bezogen.
Ja, weil darum am meisten Gewese gemacht wurde.
Ok, dann anders: welche Elemente des Stücks, oder welche Punkte der Arbeitsweise kannst du mit aktuellen Mitteln für deine Musik einsetzen?
Ich habe bislang nur rausgefunden, dass sich Absynth am ehesten zum Soundbau eignet. Das allein ist aber schon recht spannend.
 
Zotterl schrieb:
Ich könnte es nicht.

Zudem bin ich generell nicht der Nachbau- oder Nachäff-Typ.

Dabei wär das vielleicht sogar interessant, mit Deinen Mitteln und Deinem Style, ein volkommen anderes Werk, vielleicht ein besseres?
Könnte jedenfalls interessanter sein als eine akademische Belehrung über das Original, und näher am wesentlichen dazu.
Könnte, muss nicht.
 


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