Zukunft von Modular Systemen

kl~ak schrieb:
was ihr alles braucht _ man-o-hman _ braininterface um modularsynths zu steuern :roll:
mit einem modular kann ich gehirnwellen steuern - das reicht doch vollkommen aus ... synapsenmassage was will man mehr :dunno:

=> andersrum ist doch totaler blödsinn :school:
das ist nicht wirklich neu, das gabs schon vor 25 Jahren. Da hat man über die Hirnströme einen Synthesizer angesteuert
 
Bernie schrieb:
das ist nicht wirklich neu, das gabs schon vor 25 Jahren. Da hat man über die Hirnströme einen Synthesizer angesteuert

Das versuch ich den Berliner Kunststudenten auch immer zu sagen wenn sie in ihrer Ausstellung ein Theremin hinstellen und dabei wahnsinnig modern rüberkommen :)

Ich find verkabeln garnicht so unintuitiv.

man könnte sich überlegen ob man jedem Signalausgang ne Farbe zuortnen kann und dann das eingesteckte Nabel in der gleichen Farbe leuchtet bzw. der Stecker.
Mehr Signalpegelanzeigen.

Aber die "Zukunft von Modularsystemen" muss eher der Mensch der es bedient sein. Auf der technischen Seite gibt es schon sehr viel Sinnvolles und auch viel Sinnloses. Der Architekt kann ja nur raten, was in der musikalischen Realität relevant wird.

In der intuitiven und schnellen Beherrschung liegt für mich die Zukunft der Modularsysteme.

Brain to CV/Midi ist Blödsinn. sorry, aber bis der Mensch situativ-musikalisch-relevante Daten aus den Hirnströmen extrahieren kann dauerts noch ein paar Weltkriege. Auch deswegen Blödsinn, weil der Mensch ja selber ein perfektes Controlling-Backend in sich hat um diese Gehirnströme in musikalisch relevante Handlungen umzusetzen. Slew-limiter, S&H, delay etc. alles schon drin. :)
 
Bernie schrieb:
Zotterl schrieb:
Steckmatrix beim ARP 2500? War das nicht ne Art Schiebereglermatrix?
stimmt, sind Schiebeschalter von Cherry

arp2500_matrix.jpg


Das ist ne schiebematrix ?

Bevor irgendwelche gehirnwellen ausgelessen werden, wäre mir ein gescheiter kontroller zum schrauben lieber.
Was eigentlich aus dem Handschuh geworden wo man mehrere tracks gleichzeitig aufnehmen kann ?
 
dstyl schrieb:
Das ist ne schiebematrix ?
Schiebung!

bzw. Wiki sagt
It was a monophonic analog modular synthesizer equipped with a set of sliding matrix switches above each module. These were the primary method of interconnecting modules. There were also rows of 1/8" miniphone jacks at the end of each row of matrix switches,[1] to interconnect rows of switches.
 
Meine Güte, hier gibt's aber ein paar bierernste Zeitgenossen...
Brain to synth = für Behinderte, ja ich bin eigentlich Stephen Hawkings, und habe mich in der Abteilung geirrt...

Ich fands langweilig, dieses ewige Gedöns um Speicherbarkeit,
dann kann ich das Dingens doch gleich in einer DAW betreiben, da kann man virtuell Strippen ziehen und speichern...

Ich weiß, manches gabs schon, aber es war teuer, oder selten

Vielleicht bin ich auch schon zu alt, bzw. ein Brückentier, dass noch andere Zeiten erlebt hat.
Das erinnert mich an die Fotografie, wo kaum noch einer manuell scharf stellen kann, dank AF...

Bei Zukunft denke ich bzgl. Workflow an: ungewöhnlich, (Horizont-)erweiternd, andersartig, günstiger, und vor allem Phantasie!
Wo bleibt die Phantasie?

Phantasielos gedacht hätte ich gerne von Herrn Doepfer das angedachte CV/Gate/ Sequencer - Keyboard (=Controller)
 
wowzer! :

http://www.synthtopia.com/content/2014/ ... -modulars/


eigentlich will ich jetzt nur noch wissen wo ich günstig n ipad herbekomme und welches usb audio interface compliant class fahig ist und cv (+/- 5V) kann...

ich bin mit mit meinem mod-sys voll zufrieden und benötige und will auch keine speicherbarkeit. und ich bin auch voll dankbar dass es überhaupt soweit gekommen ist wie es jetzt ist. ich bin immer noch erstaunt wie schmal diese schnittstelle cv/gate/trigger eigentlich ist und wie viel sie jedoch ermöglicht. der eurorack standard und der doepfer-bus tuen ihr übriges damit kreative freigeister kostengünstig und mit weniger risiko entwickeln können.

aber trotzdem ist diese symbiose mit virtuellen modulen auf dem ipad fantastisch. ich brauch keinen filter auf dem ipad. aber für clock divider, logic, sync lfo, quantizer, arpeggio wahnsinn ist das bestimmt ganz nice.
 
sieht cool aus , aber ich mein ein paar hundert öcken für n ipad oder n modul das ähnliche funktionalität anbietet wäre weit angehnemer zu bedienen allein schon weil ich dabei kein ipad halten muss.
 
das einzige modul das vom funktionsumfang ähnlich ist, wäre das snazzy fx ardcore. aber da ist das erstellen von programmen doch ein bissl anspruchsvoller (es bringt aber auch schon ein paar sinnvolle mit).
 
Moogulator schrieb:
Gehirnwellen sind überschätzt, das gab und gibt es auch schon, das ist nur dann interessant, wenn es gezielt und klar ist - das ist meist nicht viel mehr als das, was man 1982 von Wolfgang Rudolph und Wolfgang Back im Computerclub schon gemacht hat - Biofeedback - also Stärke messen als "Controller".

 
ich finde brain to synth steuerung für behinderte super! ist doch absolut funktionell und zukunftsträchtig.
wir arbeiten mit behinderten, und glaubt mir, die fahren voll auf synth , sound looping und rythm ab! das nennt sich musiktherapie, wird auch auf paliativ eingesetzt und bringt kranken menschen wieder freude u hoffnung. leider sind dafür die gelder nicht immer da, aber die positive resonaz mitzubekommen ist schon viel wert!
 
dislo schrieb:
wowzer! :

http://www.synthtopia.com/content/2014/ ... -modulars/


eigentlich will ich jetzt nur noch wissen wo ich günstig n ipad herbekomme und welches usb audio interface compliant class fahig ist und cv (+/- 5V) kann...

ich bin mit mit meinem mod-sys voll zufrieden und benötige und will auch keine speicherbarkeit. und ich bin auch voll dankbar dass es überhaupt soweit gekommen ist wie es jetzt ist. ich bin immer noch erstaunt wie schmal diese schnittstelle cv/gate/trigger eigentlich ist und wie viel sie jedoch ermöglicht. der eurorack standard und der doepfer-bus tuen ihr übriges damit kreative freigeister kostengünstig und mit weniger risiko entwickeln können.

aber trotzdem ist diese symbiose mit virtuellen modulen auf dem ipad fantastisch. ich brauch keinen filter auf dem ipad. aber für clock divider, logic, sync lfo, quantizer, arpeggio wahnsinn ist das bestimmt ganz nice.


Haha. Vor ein paar Monaten habe ich auf Muffwiggler vorgeschlagen, beim Wiard 300 könne man ja auf die 4x5er Patchbays unten am Modul mittels 3.5mm-auf-wasauchimmerdigital-Adapter einen Touchscreen stecken und pro sechs Module im Rack würde ein kleiner Rechner (EiPähd, proprietär oder was auch immer) die Screens ansteuern.

Man patcht dann nicht mehr mit Kabeln, sondern mit Tippen, und die Verbindungen sind im Rechner speicherbar - aber es ist fürs Auge und für die Haptik immer noch direkt am Modularsynth.
Wieder Bock auf Kabel? Einfach den Adapter abnehmen.

Geht nur bei Systemen mit getrenntem Knopf/ Steckfeld Layout. Die wiederum ist nur beim Wiard 300 so extrem und ertragreich - 20 Buchsen pro Modul, erreichbar über einen Touchscreen vom Format der kleinsten Smartphones (Samsung Galaxy Y o.ä.).
 
Muss ja nicht mit display sein einfach den luxus von digital technik mit klassischer poti bedinung würde auch eine alternative sein.
 


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