Zukunft von Modular Systemen

Man kann diese neue Generation von Synths ja einfach Hybrid Modular oder sowas taufen es soll hier ja um ideen für die Zukunft gehen ^^ Und das mit dem Speicher ist einfach ein sinnvolles feature , ich denke wenn nicht hätten sich EMU Buchla und co da nicht die Köpfe drüber zerbrochen. Und ich mein wer das nicht braucht lässt einfach das Speicher Modul aus.

d1AJaDP.jpg


So könnte es gehen ein board wo sich merkt welches module welche werte etc einfach in der Rückwand des Synths verbauen wo die Module draufgesteckt werden und ein Rechner der einfach aussieht wie ein Modul und das Speichern und wieder zurück patchen übernimmt, wobei eine ganze DAW als Modul in ein Eurorack ist bestimmt auch überlegenswert.
Ich persönlich kann mir nicht denken warum Modular synthesizer nicht die selbe digitale speicherhilfe bekommen sollten wie die analogsynths der 70er und 80er.
Aber wie gesagt ich kann das schwer beurteilen habe nie einen Modular synth in vivo gesehen, es ist ja schon die königsklasse der synths und ich denke das wäre einfach eine sinnvolle ergänzung.
Hat jemand paar ideen was es so an seinem Modular synth gerne sehen würde ?
 
ich genieße es, dass im Eurorackbereich sowohl klassische als auch presetbasierte und automatisierbare Lösungen zu kaufen sind. Das bringt sehr vel Flexibilität und die Option der DAW-Einbindung, aber das System ist auch ohne DAW voll nutzbar. Ich will diesen Fortschritt nicht missen.
 
Ich denke, die zukunft von modular sieht rosig aus.
....aber vorerst, so die nacähsten 5 Jahre oder so vor allem digital.


.........kann einem dann auch das kotzen kommen,
weil du ständig zig manuals neben dir liegen haben musst,
mit manual in der hand patchen musst usw..........mal gucken


aber spannend bleibts, ich denke das ist gewiss.
und es wird weiterhin nen guten ausgleich machen zu "mit Maus in der Hand arbeiten" etc. Computeroverload / abschalten


Den Gedanken an speicherbarkeit verstehe ich.
Das "ernsthaft" zu wollen weniger..........im kleinen Rahmen sehe ich allerdings potential dafür. so ein paar kleine nischen.......
Denke man muss da differenzieren........zwischen "lokaler" speicherbarkeit und vollumfänglicher.
 
siebenachtel schrieb:
Ich denke, die zukunft von modular sieht rosig aus.
....aber vorerst, so die nacähsten 5 Jahre oder so vor allem digital.


.........kann einem dann auch das kotzen kommen,
weil du ständig zig manuals neben dir liegen haben musst,
mit manual in der hand patchen musst usw..........mal gucken

Das war für mich der Grund, meinen Modular stock-konservativ zu "denken". Fällt mir nicht schwer, bin eh ein alter Sack. :opa:

Aber das einzige digitale Modul mit tiefen Menüverschachtelungen ist das Yarns Midi-Interface. Ansonsten habe ich praktisch nur Module vom Typ "ein Knopf = eine Funktion".

nullpunkt schrieb:
Mein Ziel ist es jedoch eigentlich auch nicht einen fertigen Track zu machen. Ich will herumspielen, Synthesizer-Komponenten verstehen und in "fettem Sound baden". Das kann ich mit dem Modular meines Gefühls nach besser, als mit Software - die hat dafür andere Vorteile.

Kann ich voll unterschreiben.

Ich will die Ideen von dstyl auch nicht komplett verwerfen, aber ich habe mich beim Thema Modular bewusst für einen Blick zurück (und nicht nach vorn) entschieden.
 
Gut Ansätze gibt es ja als VST, oder Hybride Systeme wie Nord Modular und Micro Modular.
Die klassische Telefonvermittlung in der DAW anzubinden halte ich nicht für sinnvoll.
Ich stehe da mehr auf Tradition.
 
Irgendwie scheinen mache Makro-Module in Sachen Automation, Speicherbarkeit und Funktionsdichte zwischen den von Bernie genannten Positionen - klassisch und hybrid - eine weitere Nische zu besetzen. Ich persönlich finde die Entwicklung im Moment unheimlich spannend. Auch im Bereich der nicht-modularen Synthesizer.

Aber: Wenn ein Instrument klingt, bedienbar ist und den Künstlern hilft, sich auszudrücken, dann hat es definitiv eine Berechtigung. Sei es ein Klavier oder eine Modularwand.
 
Automatisiertes Fischertechnik- oder LEGO System mit 'nem Greifarm als Vorbau. Ganz einfach.
 
In 5 HE wird da nicht viel kommen, da sind eher die klassischen Standardmodule im Einsatz.
Das Doepferformat ist da ganz anders, auch von der Vielfalt her.
Sind ja teilweise auch andere User, die Modularsysteme nutzen.
Die großen 5HE sind mehr so für die ollen Säcke und Grobmotoriker wie mich, die ohne Brille schon nix mehr sehen und mit ihren verkrümmten Gichtknochen große Kabel und Knöpfe zum Bedienen brauchen.
Die 3HE Systeme sind dagegen eher für das filigrane Nerdhändchen gedacht, ich würde das wahrscheinlich kaputtmachen.
Und für Mädchen.
:selfhammer:
 
dstyl schrieb:
Wie sieht für euch die Zukunft von Modular Systemen aus?

Ich vermute es werden da langfristig 2 parallele Modulwelten existieren, was vor allem an den Vorstellungen der User liegt.

Die eine "Welt" dürfte die sozusagen "klassische" sein. Dort gäbe es auch bei "Standard-Modulen" noch einiges, was man ergänzen und verbessern könnte... Diese Welt hat was mit Qualität, Langlebigkeit und Präzision zu tun. Motto: Nur mit bestem Werkzeug kann man gezielt Klänge kaputt oder supersauber klingen lassen, Billigelektronik kann nur "kaputt".

Die andere Welt gehört den Knöppchendrehern und die Systeme werden nicht über Tastaturen gespielt sondern sind Klangerzeuger die von Drumcomputern und Sequenzern getriggert werden. In dieser Welt geht es vor allem um Effekte und statt klarer, verständlicher Modulfunktionen werden mehr und mehr "dreh mal hier, da passiert dann auch irgendwas"-Module angeboten. Überall blinkt und funkelt es. Systeme zwischen Effektsounds und Krachspielzeug. Möglichst billig soll es sein und viel muss es machen.

Ich habe mit Absicht die Abgrenzung übertrieben damit die Unterschiede besser kontrastieren. Ich bin mal gespannt, ob es vor allem in der "klassischen" Abteilung noch neue Anbieter geben wird die hohe Qualität bieten und diese auch bei fairen Preisen liefern können. Anbieter aus der EU wären gut, schon wegen der hohen Nebenkosten bei Übersee-Importen
 
in die zweite kategorie fallen aber auch die, die möglichst teuer sein sollen, namentlich buchla und serge!
(auch nicht ganz ernst gemeint)
 
ich selber:
eurorack und nur vom feinsten für mein verständnis -> heißt jedes modul muss alle für mich verwenddungswürdigen funktionen 100% nach meinem qulitätsansatz erfüllen. alles andere fliegt weg ... alles eher klassisch gehalten und für mich nur ein werkzeug um an ordentlichen analogen sound ranzukommen und das möglichst billig im vergleich zur soundvielfalt und den möglichkeiten.

modular ist für mich nur mittel zum zweck -> eigentlich wollte ich "nur" n ordentlichen monophonen haben.


generell:
finde ich das vollkommen überbewertet und das meißte irgendwie hippstermäsig ... zumindest die aktuelle eurorackentwicklung. trotzdem gut, dass da so viel passiert und es auch für viele leute erschwinglich ist. schön, dass die qualität sich breit fächert und man wählen kann zwischen den preis/qualitätsstufen -> wobei da sich ein ähnliches bild abzeichnet wie bei "normalen" synths.

perspektivisch:
evtl. kommt n neuesdigitales BUS-system über das module in einer art matrix miteinander im hintergrund verbunden werden können = also jedes modul hat eine bestimmte anzahl an ein/ausgängen -> diese werden auf dem bus in digital umgerechnet und mit nem rechner in einer matrix geroutet und gemischt und dann vom bus wieder in steuerspannung an das entsprechend andere modul gesendet. jedes modul muss dazu ein eigenes OS mitbringen und wird dann vom bus erkannt - ähnlich wie bei USB - könnte man so einen standart etablieren wären die möglichkeiten echt erweiterungsfähig. ich selber nutze keine digitalen klangerzeuger/bearbeiter aber das hat sich einfach so ergeben - generell sind rein digitale systeme oder hybridlösungen denkbar und auch einsatzfähiger nutzbar als das klassische kabelgezurre.

persönlich:
jeder sollte 12HE eurorack besitzen :opa:
 
Gibt ja schon Module die einfach leuchten xD aber das nenn ich jetzt mal keinen fortschritt.
Ich denke was die Preisentwicklung angeht wird Cyborg da schon gut getippt haben, in viel und billig liegt halt das Geld.
Ich will wenn ich mir mal einen Modularsynth hole ja auch noch kabel leger sein , aber den Luxus von der digitalen welt ungern missen ein Oszilloskop bzw FFT Analyzer modul wäre top das ist n FL sehr hilfreich um töne zu analysieren.
Formässig könnte man auch viel machen ,

Der EMS sieht moderner aus als die meisten modernen Modular synths

EMS-Rehberg-Synthi100-01.jpg

sogar mit oszillosop modul

impossible5.gif

die tastatur ist eher einrückschritt

emu_modular.jpg

weis jemand was die patchbay links unten beim emu für nen zweck hat ?
 
3he boomt. auch entwicklungstech.

fakt ist, das zeugs wächst zusammen, digi und analogwelt mit allen stärken u schwächen.

kann gut sein dass es i zukunft auch reine kontrollermodule geben wird.... was ich auch sehe ist dass modular insgesamt vielseitiger wird, was auch gut ins konzept passt, zb mehr auf polyphon.

das ding ist weniger 3 od 5 he als eher daw in bezug auf outboard u die anbindung.

das schöne an offenen systemen: alles ist machbar. nerd noise kratzmodule oder tube, hybrid, sample mp3zerhacker usw.

eine analog digitale speicherbare offene patchmatrix finde ich interessant, was es ja ansatzweise schon gibt, sowas mit darauf abgestimmten modulen als system, i 3 he grösse.

i d peripherie geht ja auch noch einiges, gehäuse, cv kontroller keyboard(folien!) oder aber ein plaste mini volca system.... ;-)
 
dstyl schrieb:
Danke für den Hinweis ich füge noch die Definition dazu, ich denke schon das sich da schon alternative gestaltungsmöglichkeiten zB Korg Littlebits. Wegen den Patchkabels muss ich dir leider wiedersprechen ARP 2500 und EMS benutzen steck matritzen und sind trotzdem Modular (Matrizen würden auch ein Speichern ermöglichen zB beim patchladen leuchten die benutzen Matrixplätze auf) und Digitale Modular Synthesizer gibt zb den Airborne. Und einige Buchla systeme haben eine Funktion zum Speichern einzelner Modul einstellungen. Ich hab mir auch überlegt einfach einen ganzen rechner als Modul in einen klasischen Modularsynthesizer zu stecken und der dann einfach die belegten buchsen von Patch X aufleuchten lässt und auch die Modulle einstellt.
Ein Midi Kontroller der aussieht wie ein Modularsystem und die Modular funktionen einer DAW kontrolliert wäre auch sehr cool ^^

Ein solches Vorhaben vom Prinzip EMS ginge nur in einem mehr oder weniger geschlossenen System da sich sonst die Matrix automatisch von selbst ausbauen müsste. Geschlossene Systeme widersprechen aber einwenig den Vorlieben der aktuellen Kundschaft. Vor allem seit sich eine Vielzahl an Herseller auf ein Format eingeschossen haben freut man sich auf das wilde kombinieren von Modulen.
Zudem müsste die Matrix aus Reglern und nicht bloss Schaltern bestehen, wenn ich mich nicht irre waren bei den EMS-Systemen die unterschiedlichen PINs mit unterschiedlichen Widerständen versehen was einer unterschiedlichen Intensität an Verbindung gleich kommt, oder irre ich mich da ?

Dass man sich auf ein einheitliches Bus-System einigt bleibt Illusion.

Was ich mich aber frage : Ob nicht die ganzen Modulationssignale oder auch nur einen Teil davon auf Software verlagern könnte und die Signale werden dann auf dem Computer erstellt (gezeichnet, verknüpft oder generiert uvm.) und analoge generiert.
Das wäre theoretisch glaube ich schon mit dem MOTU-Interface möglich ?
Allerdings müsste dies hochauflösend sein und frei von der MIDI-Rasterung. Dadurch könnte man a) sehr flexible Signale generieren b) sich einige Module und Strippen sparen und zumindest diesen Part speichern, wer möchte. So quasi eine Breakout-Box für das iPad/Computer und eine frei konfigurierbare App/Software.

Da ich aber auch zu den Personen gehören die Speicherbarkeit für wichtig halten ist diese Welt vorerst nicht mein Ding bzw. nur in Form von Nord Modular oder Reaktor und dergleichen.

Verstehen tue ich aber schon den Reiz des Einmaligen und dass man frei von solchen Hilfsmitteln sein möchte. Muss und sollte auch jeder für sich frei entscheiden dürfen.
 
Im Rahmen dieses threads wäre es vielleicht interessant, eine moderne Umsetzung einer Patchmatrix á la EMS durch Erica Synths zu erwähnen, bei der eine 10x8 Matrix mit touchscreen speicherbare (und sequenzierbare) Verknüpfungen von Audio und CV Signalen erlaubt:
http://www.schneidersladen.de/de/erica-synths-matrix-mixer.html
http://www.ericasynths.lv/en/shop/3117-erica_synths_matrix_mixer.html

Dieser in vielerlei Hinsicht interessante Ansatz kann natürlich nur Verknüpfungen reproduzieren und bietet keine Speicherbarkeit der Einstellungen an den beteiligten Modulen an. Diesbezüglich könnte man Ansätze wie die von Expert Sleepers oder die Verlagerung von Modulationen in Rechner oder Geräte wie Analog Four weiterdenken:
SkywalkerBL
Was ich mich aber frage : Ob nicht die ganzen Modulationssignale oder auch nur einen Teil davon auf Software verlagern könnte und die Signale werden dann auf dem Computer erstellt (gezeichnet, verknüpft oder generiert uvm.) und analoge generiert.
Das wäre theoretisch glaube ich schon mit dem MOTU-Interface möglich ?
Allerdings müsste dies hochauflösend sein und frei von der MIDI-Rasterung. Dadurch könnte man a) sehr flexible Signale generieren b) sich einige Module und Strippen sparen und zumindest diesen Part speichern, wer möchte. So quasi eine Breakout-Box für das iPad/Computer und eine frei konfigurierbare App/Software.

Ich selber habe mittlerweilen Überlegungen zur Reproduzierbarkeit von Modularpatches verworfen. Ähnlich anderer Stellungnahmen in diesem thread würde ich das nicht (mehr) als erstrebenswerte Eigenschaft von analogen Modularsystemen ansehen. Für mich sind modulare Systeme eher Klangforschungsgeräte mit eigener (emotionaler) Ähstetik oder Quellen für spezielle Klänge und Klangverläufe.
Das kann man aber natürlich auch anders sehen! Letztlich kommts drauf an, was für Ziele man verfolgt. Und da gibt es eine erhebliche Bandbreite. Mögliche Vorstellungen wären u.a. "Schwelgen in brausendem Geknatter, Dröhnen und/oder Gezischel" oder auch "Erstellung von Sounds für Standardtracks". Der letztere Ansatz läßt sich, nach meiner Erfahrung, in 95% der Fälle auch mit Standardsynthies realisieren (allerdings, was sind schon "Standardtracks" :selfhammer: ).


Alles Gute


P.S. Erica Synths hat übrigens auch ein weiteres, m.E. interessantes, Modul am Start (http://www.ericasynths.lv/en/2747-8-step_sequential_switch_is_in_the_shop.html).
 

Hast recht das ding ist der Hammer, genau so was hab ich gemeint.
Da kanns natrülich auch komplexere Ausbaustuffen geben.
Bloss der Toiuchscreen ist sehr klein, ich glaube eine normale steckmatrix macht die Arbeit weit besser.
 
Sekim schrieb:
Im Rahmen dieses threads wäre es vielleicht interessant, eine moderne Umsetzung einer Patchmatrix á la EMS durch Erica Synths zu erwähnen, bei der eine 10x8 Matrix mit touchscreen speicherbare (und sequenzierbare) Verknüpfungen von Audio und CV Signalen erlaubt:
http://www.schneidersladen.de/de/erica-synths-matrix-mixer.html
http://www.ericasynths.lv/en/shop/3117-erica_synths_matrix_mixer.html

Dieser in vielerlei Hinsicht interessante Ansatz kann natürlich nur Verknüpfungen reproduzieren und bietet keine Speicherbarkeit der Einstellungen an den beteiligten Modulen an. Diesbezüglich könnte man Ansätze wie die von Expert Sleepers oder die Verlagerung von Modulationen in Rechner oder Geräte wie Analog Four weiterdenken:

Wow, ein wirklich interessantes Teil. Perfekt wäre noch wenn man den einzelnen Punkten unterschiiedliche Intensität zuweisen könnte, dann würde man sich auch entsprechende Abschwächer sparen und noch mehr Informationen speichern können.

In der Tat könnte man natürlich durch eine Schnittstelle zum iPad sich die Kosten für das Display sparen und die Software noch flexibler gestalten.
Dafür könnte man durch den Platzgewinn die Matrix vergrössern und durch die Ergonomie des Tablets (muss ja nicht zwangsweise ein iOS-Gerät sein :)) auch noch die Bezeichnung des jeweiligen IN-/OUTPUTs hinterlegen.Dann wüsste man auch wie man das Teil zu patchen hat. Lediglich die Anpassung der Modulkonstellation wäre dann ein Problem.

Aber das ist schon ein Hammer Modul und toller Kompromiss für diejenigen die einene gefundenen Ansatz auch mal zu einem späteren Zeitpunkt weiterentwickeln wollen. Auch wenn dies natürlich nicht alle Verbindungen abdeckt. Macht es aber ungemein einfacher. Und die Idee dies zu sequenzieren auch um einen Punkt kreativer.
 
Gute Idee mit der Patchbay, aber neu ist das nicht.
Analog Solutions hatte mit Synapse ja mal was ähnliches, das wollte auch niemand kaufen:
SynapseDigiMatrixPatchPanel.JPG
 
Das stell ich mir so vor.

Das Rack ist ein Flatscreen/FlatRack mit Touchoberfläche, 24" und mehr, siehe ähnlich dem "Reak-Table" oder "Eyefactive" Die sensitive Folie bietet Möglichkeiten wie bei einem Touchpad, auf diese man Slider, Knobs und Buttons aufbringen kann, je nach belieben. Die Signalsteuerung wurde eh revolutioniert und ist somit deutlich kleiner und weitgehend digital, oder doch nicht?! Einen akustischen unterschied kann man kaum feststellen. Die Module bestehen aus Folien die man auch selber mit den Modulationseigenschaften belegen kann, VCA,VCF, ADSR und spezifischer Eigenschaften, diese Folien werden dann einfach auf das Flat-Rack aufgetragen, geklebt oder geschraubt, geklemmt.

:D
 
Das wundert mich echt , vllt war die zeit einfach nicht reif dafür wird man ja am matrixmixer sehen.
Wobei so eine MAtrix erweitert doch sogar die Möglichkeit des Modularsynths.
Ausser man hat natürlich nen Riesenmodul schrank hab sieht das anders aus.
Digitale Modularsynths wie der Airbourne wären noch ne idee , aber Modular gibts wohl nix neues zu wünschen
 
Ich mag den EMS, aber übersichtlich ist anders.
Wer es speichern will, müsste ggf. auch ein System erfinden, was fremde Module zulässt und ein genomtes Bussystem inkl Speicher haben. Das wäre sicher machbar, dieser wäre dann für die vielen Potis und Verbindungen zuständig.
Das könnte verdammt interessant werden - es ist auch machbar, aber wäre endlich bei dem Thema Wandler und I/O Streams. Vielleicht würde man das System so auch nach oben offen halten, um das weiter hoch zu skalieren wenn man das dann braucht oder möchte.

Buchla hat mit dem 200e zumindest Speicherung pro Modul - siehe auch das aktuelle SynMag Modular-Sonderheft zu dem System in einem aufwendigen Bericht.
(das Heft gibt es noch immer im Shop und bei uns als Print und PDf.)
www.synmag.de

Mutiges Thema, leider - weil zwar alles (ALLES) an Buchlaküstensystemen (Wiard, Buchla, Serge) drin ist - aber .. ok genug Werbung jetzt.

Also bedenken müsste man diese Grenzen, manche Dinge wären passive Audioleitungsverbindungen, andere wären Steuerverbindungen . und aus meiner Sicht alle mit 16Bit oder ggf. sogar 24. Dann hat man Ruhe.
Das müsste man entweder multiplexen über einen Bus, sodass alle Potis abgefragt, gespeichert und gesteuert werden könnten und die Module müssen dafür gemacht sein.
Diese brächten vermutlich die nötigen Wandler mit oder aber es ist im Rahmen drin und macht das wie erwähnt über eine Art Multiplex-Verfahren.

Nur so als Idee.
Und man kann das dann sogar auf einem Bildschirm anschauen als Laufplan und kann alles automatisieren und so weiter.

Die Matrix-Router für Audio sind aber wirklich selten, noch immer.
 
alos ich habe aufgrund meiner livesetgeschichte jetzt 3 monate mein modular nicht angefasst ... seit vorgestern betreibe ich das testweise mit dem zaquencer und habe festgestellt, dass speicherbarkeit überhaupt nicht bräuchte noch benutzen wöllte = also ich das vollkommen hinderlich finden würde. hängt schlicht damit zusammen wie ich zu meinen sounds komme und wofür die da sind. ich würde diese sound sowieso das nächste mal wieder anders haben wollen - nämlich auf den moment bezogen -> mich in den durch speicherung vollkommen unübersichtlichen patch wieder einzudenken ist sicherlich zeitaufwändiger als das ganze ding nochmal bauen. selbst komplexe patches sind mir unwichtig, da die sowieso nur in einer situation für mcih anwendbar sind/waren. wenn ich n sound im kopf habe oder eine konkrete vorgabe dann weiß ich beim hören schon wie der gebaut sein muss (gibt ja eh immer mehrere möglichkeiten) und dann steck ich halt die kabel rein und stimme das ab - denke nciht das es länger dauern würde als sich in ein matrixpatch wieder reinzuarbeiten.


matrix: sind ich ne gute idee - aber dann mit festen in/out von modulen - wenn ich dafür kabel ziehen müsste kann cih die auch gleich direkt ziehen - passiv teilen ist mitlerweile auch modulunabhängig möglich und die anzahl der modulationsziele ist meiner meinung nach nicht so wichtig wie die steuerung der modulationsintensität über vca´s = bei mir laufen soweiso nicht 100% signal auf irgendwelche modulationziele und fast nie statisch - wenigstens n abschwächerpoti ist dazwischen oder ich nem n lowpas wenn kein vca mehr frei ist ... matrix nur mit festverkabelten modulationsquellen/zielen und dann aber mit steuerbaren abschwächern - alles ander ist irgendwie nciht modular ...
 
dstyl schrieb:
die tastatur ist eher einrückschritt

warum das denn? Das großartigste an einem Modularsystem ist doch, dass man von keinem Entwickler oder Hersteller genötigt wird dessen ausgewählte Architektur zu benutzen. Man hat einfach die Wahl WIE man sich sein System zusammenstellt. Warum sollte also eine Tastatur, eine Spielhilfe wie viele andere, ein Rückschritt sein?. IMO ist es ein Rückschritt wenn man beim Thema Modulsystem anfängt bestimmte Module auszugrenzen. Man kann Modularsysteme auch ohne Sequenzer und sogar ohne das "Supervising" von Drummachines nutzen.
 
Man kann an der Lampe im Hintergrund das sich das in der Größe von ner Kindertastatur bewegt. Hab jetzt zwar keine Wurstfinger aber Klaviermaße sind bevorzugt. Polyphonie als standard bei Modularsynths wäre auch was dolles, was haltet ihr von den Bewegunsterungsmodulen ? Gibt da mittlerweile ja einiges an Auswahl, was ich auch so gerne mal sehen würde wäre eine Orgel klaviatur.
 


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