Moogulator schrieb:
die Speicherung würde mehrere Einstellungen exakt aufrufen können, selbst wenn die Patchkabel nicht gespeichert werden können. Siehe Buchla 200e. Dazu kann man nicht nur Speicher abrufen sondern könnte diese auch morphen oder im Sinne eines Sequencers aufrufen oder andere intelligentere Dinge mit den Daten anstellen, welche einen Mehrwert darstellen würden gegenüber keiner Speicherung.
Buchla war aber konsequent bei der Umsetzung, da gibt es z. B. auch ein Display. Alles andere ist irgendwie nichts genaues.
Was nutzt mir denn eine speicherbare Patchbay, wie Synapse, wenn ich die Kabel nachverfolgen muss, damit ich mein Patch nach ein paar Tagen wieder nachvollziehen kann?
Klar, man kann das beschriften, aber dann reduziere ich das Modularsystem auf einen Presetsynthesizer, was ja auch blöd ist.
Wer ein Modularsystem einsetzt, der sollte sich auch mit der Technologie anfreunden und die perfekte Reproduktion eines bestimmten Klanges bis in alle Ewigkeit eher als Nachteil ansehen.
Genau das ist ja das spannende daran, das man keinen Speicher hat.
Wer damit Musik machen möchte, der muss etwas Zeit mitbringen, alles geht ein bischen beschaulicher zu. Wer immer schnell und möglichst effektiv arbeiten will, für den ist das einfach ungeeignet.
Modulare Synthesizer sind doch wie Oldtimer, da braucht man keine elektronischen Fahrassistenten.