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guru_guru
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Hallo Forum,
nach reiflicher Überlegung will ich mich nun an den Aufbau des Yusynth heranwagen und ganz klein anfangen.
In einem anderen Thread hatte ich bereits eine eher spezielle Frage zur Gehäusekonstruktion bzw. Gleitschienen gestellt (die Frage hat sich auch geklärt: Gleitschienen für die Modulbefestigung verkauft gie-tech und nennen sich "Trägerprofil 1". Und gie-tech verkauft auch an Endverbraucher). Diesen Thread hier möchte ich gerne nutzen, um ein paar Fragen zu stellen, wo es mir am Verständnis bei der Planung bzw. beim Aufbau hakt. Keine Sorge: Was Yusynth anbetrifft, werde ich keine weiteren Threads aufmachen.
Natürlich habe ich mich fleissig bemüht, alles zu lesen, was hier im Forum zum Yusynth zu lesen steht. Deshalb Asche über mein Haupt sollte ich doch mal eine Frage stellen, die irgendwann schon mal gestreift worden ist.
Damit ich nicht durcheinander komme, erlaube ich mir einfach mal, die wenigen - für die meisten von Euch sicher simplen Fragen - durchzummerieren.
(1) Minimalsystem - Modulauswahl?
Es geht erst einmal darum, das Ding ans Laufen zu kriegen. Deshalb möchte ich gerne mit einer "Minimalkette" anfangen:
1x VCO, 1VCF, 1VCA. Dazu noch 1x ADSR. (Was den/die VCF anbetrifft, lasse ich mir Filme machen für Steiner VCF, ARP VCF u. Moog VCF).
Welche Minimalauswahl an Modulen würdet Ihr für den Anfang treffen? Wie oben beschrieben: Es geht in einem 1. Schritt nicht darum, besonders viele Möglichkeiten ausschöpfen zu können, sondern zu schauen, ob die ganz Geschichte zu gelingen scheint.
Besonders schwierig erscheint mir aus heutiger Sicht das Abgleichen der Module zu sein. Das bringt mich direkt zu meiner 2. Frage:
(2) Messinstrumentarium?
Das Messen, kalibrieren des Synthies scheint mir - neben der Beschaffung einiger Bauteile - der eigentliche Knackpunkt an der ganzen Sache zu sein. Yusynth gibt für jedes Modul das Instrumentarium an. Aber vielleicht sind diese Hinweise ja nicht in Stein gemeißelt u. man kann es einfacher (bzw. kostengünstiger) machen u. trotzdem zum Ziel zu kommen?
Das ist mein Stand der Dinge, was benötigt wird: 2-Kanal Oszilloskop mit mind. 20 Mhz, ein Voltmeter und ein Stimmgerät. (Yusynth schreibt von einem "guten" Oszi, einem "guten" Voltmeter, einer "guten" Quelle für Kontrollspannungen u. einem "guten" Frequenzzähler. Z.B. hier unter "setting and trimming" des VCO:
http://yusynth.net/Modular/index_en.html
Meine Frage wäre nun: Was ist nach Eurer Sicht (und vielleicht nach Eurer konkreten Erfahrung mit dem Aufbau von Yusynth-Modulen) essentiell an Messgeräten erforderlich, um die Module abgleichen zu können? Kann man die qualitativen Aussagen zu den Messgeräten ("gut") vielleicht etwas spezifieren? Bei der erforderlichen "guten Quelle für Kontrollspannungen" bin ich derzeit total überfragt - was kann das alles sein?
Platt zusammgefaßt: Was brauche ich unbedingt zum Messen und stimmen des Synthies in welcher Qualität?
(3) Welches Netzgerät?
In einem alten Thread zum Thema Netzgerät habe ich herauselesen, daß man sich für den Anfang keinen Kopf machen sollte über Schaltnetzteile vs. analoge Netzteile. Wegen der Netzspannung ist ein Netzteil eine heikle Angelegenheit; deshalb möchte ich mir gerne ein fertiges Netzgerät zulegen, und zwar das Meanwell T-60C:
http://darisusgmbh.de/shop/product_info ... --15V.html
Ist das Meanwell OK- oder was schlagt Ihr vor?
(4) Widerstandstoleranzen bei Yusynth-Modulen:
In der Yusynth-Stückliste - z.B. zum VCO - werden für die Widerstände meist 5%-Toleranz angegeben, seltener auch 1%. Die Preise für Widerstände mit 1%-Toleranz sind aber nicht nennenswert hoch bzw. spürbar preisgünstiger als solche mit 5%-Toleranz. M.a.W.: Man kann nicht nennenswert Kosten sparen, wenn man auf Widerstände mit 1%-Toleranz zugunsten solcher mit 5%-Toleranz verzichtet. Gibt es vielleicht einen bestimmten technischen Grund, warum explizit 5%-Widerstände anstatt von 1%-Widerstänen in den Yusynth-Stücklisten angegeben werden? Andersrum gefragt: Ist es OK, wenn ich ausschließlich Widerstände mit 1%-Toleranz verwende?
Sorry für die vielen Fragen, und danke schon mal für Euer Feedback,
Gruß,
nach reiflicher Überlegung will ich mich nun an den Aufbau des Yusynth heranwagen und ganz klein anfangen.
In einem anderen Thread hatte ich bereits eine eher spezielle Frage zur Gehäusekonstruktion bzw. Gleitschienen gestellt (die Frage hat sich auch geklärt: Gleitschienen für die Modulbefestigung verkauft gie-tech und nennen sich "Trägerprofil 1". Und gie-tech verkauft auch an Endverbraucher). Diesen Thread hier möchte ich gerne nutzen, um ein paar Fragen zu stellen, wo es mir am Verständnis bei der Planung bzw. beim Aufbau hakt. Keine Sorge: Was Yusynth anbetrifft, werde ich keine weiteren Threads aufmachen.
Natürlich habe ich mich fleissig bemüht, alles zu lesen, was hier im Forum zum Yusynth zu lesen steht. Deshalb Asche über mein Haupt sollte ich doch mal eine Frage stellen, die irgendwann schon mal gestreift worden ist.
Damit ich nicht durcheinander komme, erlaube ich mir einfach mal, die wenigen - für die meisten von Euch sicher simplen Fragen - durchzummerieren.
(1) Minimalsystem - Modulauswahl?
Es geht erst einmal darum, das Ding ans Laufen zu kriegen. Deshalb möchte ich gerne mit einer "Minimalkette" anfangen:
1x VCO, 1VCF, 1VCA. Dazu noch 1x ADSR. (Was den/die VCF anbetrifft, lasse ich mir Filme machen für Steiner VCF, ARP VCF u. Moog VCF).
Welche Minimalauswahl an Modulen würdet Ihr für den Anfang treffen? Wie oben beschrieben: Es geht in einem 1. Schritt nicht darum, besonders viele Möglichkeiten ausschöpfen zu können, sondern zu schauen, ob die ganz Geschichte zu gelingen scheint.
Besonders schwierig erscheint mir aus heutiger Sicht das Abgleichen der Module zu sein. Das bringt mich direkt zu meiner 2. Frage:
(2) Messinstrumentarium?
Das Messen, kalibrieren des Synthies scheint mir - neben der Beschaffung einiger Bauteile - der eigentliche Knackpunkt an der ganzen Sache zu sein. Yusynth gibt für jedes Modul das Instrumentarium an. Aber vielleicht sind diese Hinweise ja nicht in Stein gemeißelt u. man kann es einfacher (bzw. kostengünstiger) machen u. trotzdem zum Ziel zu kommen?
Das ist mein Stand der Dinge, was benötigt wird: 2-Kanal Oszilloskop mit mind. 20 Mhz, ein Voltmeter und ein Stimmgerät. (Yusynth schreibt von einem "guten" Oszi, einem "guten" Voltmeter, einer "guten" Quelle für Kontrollspannungen u. einem "guten" Frequenzzähler. Z.B. hier unter "setting and trimming" des VCO:
http://yusynth.net/Modular/index_en.html
Meine Frage wäre nun: Was ist nach Eurer Sicht (und vielleicht nach Eurer konkreten Erfahrung mit dem Aufbau von Yusynth-Modulen) essentiell an Messgeräten erforderlich, um die Module abgleichen zu können? Kann man die qualitativen Aussagen zu den Messgeräten ("gut") vielleicht etwas spezifieren? Bei der erforderlichen "guten Quelle für Kontrollspannungen" bin ich derzeit total überfragt - was kann das alles sein?
Platt zusammgefaßt: Was brauche ich unbedingt zum Messen und stimmen des Synthies in welcher Qualität?
(3) Welches Netzgerät?
In einem alten Thread zum Thema Netzgerät habe ich herauselesen, daß man sich für den Anfang keinen Kopf machen sollte über Schaltnetzteile vs. analoge Netzteile. Wegen der Netzspannung ist ein Netzteil eine heikle Angelegenheit; deshalb möchte ich mir gerne ein fertiges Netzgerät zulegen, und zwar das Meanwell T-60C:
http://darisusgmbh.de/shop/product_info ... --15V.html
Ist das Meanwell OK- oder was schlagt Ihr vor?
(4) Widerstandstoleranzen bei Yusynth-Modulen:
In der Yusynth-Stückliste - z.B. zum VCO - werden für die Widerstände meist 5%-Toleranz angegeben, seltener auch 1%. Die Preise für Widerstände mit 1%-Toleranz sind aber nicht nennenswert hoch bzw. spürbar preisgünstiger als solche mit 5%-Toleranz. M.a.W.: Man kann nicht nennenswert Kosten sparen, wenn man auf Widerstände mit 1%-Toleranz zugunsten solcher mit 5%-Toleranz verzichtet. Gibt es vielleicht einen bestimmten technischen Grund, warum explizit 5%-Widerstände anstatt von 1%-Widerstänen in den Yusynth-Stücklisten angegeben werden? Andersrum gefragt: Ist es OK, wenn ich ausschließlich Widerstände mit 1%-Toleranz verwende?
Sorry für die vielen Fragen, und danke schon mal für Euer Feedback,
Gruß,