Yamaha Reface

DX7 und CS-80 kann ich ja noch nachvollziehen, aber wer kauft sich ein Minitastengerät für Orgelsounds und elektrischen Flügel?
 
Poptones schrieb:
DX7 und CS-80 kann ich ja noch nachvollziehen, aber wer kauft sich ein Minitastengerät für Orgelsounds und elektrischen Flügel?

Ja das frage ich mich auch, der DX7 ist eigentlich auch witzlos, denn das original gibt es gebraucht massenweise zu kaufen (und dann gibt es noch den DX200 und die PLG150DX die auch 100%ige clones sind).

Yamaha hätte wenigstens den SY99 nachbauen sollen, den hätte ich mir sofort als mini-keys Version gekauft, denn das Original ist viel zu sperrig und schwer und auch nicht so oft gebraucht erhältlich.

Beim CS-80 Nauchbau bin ich auch skeptisch, wenn der kein poly aftertouch hat (was wahrscheinlich ist), dann würde die wichtigste Echtzeit-Modulationsmöglichkeit des CS-80, die sehr viel zu seinem charakteristischen Klang beiträgt, fehlen.
 
Ihr dürft nicht vergessen dass Yamaha keine Firma für Liebhaber oder Freaks ist. Da vielleicht mal besser zu MFB oder Doepfer greifen.

Die wollen Kohle machen. Breite Masse erreichen. Und die wird sich wohl kaum für Sy99 oder Poly-Aftertouch interessieren. :D
 
So ist es!

Yamaha baut Instrumente für Musiker (und nicht für Leute die sich nur darüber streiten ob x besser klingt als y).

Der teaser zeigt doch schon die Zielgruppen: French-Houser denen es Schnuppe ist ob da jetzt 909 oder "kult" drauf steht, Soul-Vertreter, Songwriter etc.

Das erhoffte A-Wort wird es bei Yamaha sicher nicht geben - denn analog dazu, fällt mir bei Yamaha nichts mehr ein ;-)
 
Zolo schrieb:
Die wollen Kohle machen. Breite Masse erreichen. Und die wird sich wohl kaum für Sy99 oder Poly-Aftertouch interessieren. :D

Und seit wann interessiert sich die breite Masse in 2015 für einen CS-80 Nachbau?
Die breite Masse hat noch nie vom CS-80 gehört.

Und eine Orgel und ein Piano mit 3-4 Oktaven und Mini-Keys ist sicher auch nichts für echte Orgel oder Klavierspieler oder solche die es werden wollen. Gerade beim Klavier ist die Tastatur das wichtigste, da wird niemand mini-keys wollen.

Irgendwie sehe ich beim besten Willen den Massenmarkt für diese Produkte nicht.

Ich denke das wird leider wieder ein Flop für Yamaha und dann werden sie die nächsten 50 Jahre nur noch Motifs bauen... :shock:
 
Ich denke mal schon, dass es ein Markt für ein vernünftigen CS80 Klon gibt. In Sachen Bekanntheitsgrad wird der sich ja wohl nichts mit ein ARP von Korg nehmen, oder?
Das müsste dann allerdings auch ein wenig hochwertiger sein und nicht in der Microkorg Liga. Da bleibe ich doch dann eher beim VST.
 
Die hätten einfach den bauen sollen, einen längst überfälligen und würdigen AN1x Nachfolger, featuremäßig quasi einem Virus TI2 Polar ebenbürtig aber mit dem Sound des AN1x, Gehäuse und Tasten in ebenso guter Qualität mit 3 Oktaven, ordentlichen Knöppen und ohne dieses abartige Stepping, ich wäre dabei und der dürfte auch gerne was kosten.

424128d1413285701-yamaha-wants-hear-your-voice-regards-future-yamaha-synths-.jpg


Das was bis jetzt so duchgesickert ist interessiert mich null. :|
 
Mit einem CS80 zu experimentieren hat mich schon immer gereizt. Allerdings möchte ich mich nicht mehr von Softwareversionen eines Host abhängig machen, daher fällt für mich z.B. das Arturia Plugin schonmal aus. :opa: Ich finde daher den Trend, VAs in (vwie auch immer große) Standalone-Geräte zu packen ansprechend, vor allem wenn es vom ursprünglichen Hersteller selbst kommt. Es wird zwar nie wirklich ein CS80 sein, aber da nehm ich auch gerne mit, dass sich Verschleiß und Serviceaufwand bei einem VA in Grenzen halten. Daher bin ich persönlich durchaus gespannt, was sich hinter dem CS ReFace nun tatsächlich verbirgt...
 
android schrieb:
Die hätten einfach den bauen sollen, einen längst überfälligen und würdigen AN1x Nachfolger, featuremäßig quasi einem Virus TI2 Polar ebenbürtig aber mit dem Sound des AN1x, Gehäuse und Tasten in ebenso guter Qualität mit 3 Oktaven, ordentlichen Knöppen und ohne dieses abartige Stepping, ich wäre dabei und der dürfte auch gerne was kosten.

[_img]https://www.gearslutz.com/board/attachments/electronic-music-instruments-electronic-music-production/424128d1413285701-yamaha-wants-hear-your-voice-regards-future-yamaha-synths-.jpg[/img]

Das was bis jetzt so duchgesickert ist interessiert mich null. :|

4 oder 5 Oktaven, Bender links und nicht oben und alles ist gut.
 
3 Oktaven Minikeys... Das scheint es zu sein was sich bei Synthis am besten verkäuft.

Das ist auch für mich das optimum. Besonders bei Live.

Keiner schleppt 500 km ne 5 OktavenTastatur durch den Zug mit zum Gig.

Und Live-spieler scheinen nunmal der größte Abnehmer zu sein.
Die Studioleute sind doch mit Plugins zufrieden zuhause.

Ungünstig wenn man nicht dem Durchschnitt entspricht :lol:
 
Reface könnte, vom namen her, wirklich eine adaptierbare Oberfläche sein.
Falls ja, bin ich echt gespannt, wie sie das gelöst haben.
 
Zolo schrieb:
3 Oktaven Minikeys... Das scheint es zu sein was sich bei Synthis am besten verkäuft.

Das ist auch für mich das optimum. Besonders bei Live.

Keiner schleppt 500 km ne 5 OktavenTastatur durch den Zug mit zum Gig.

Und Live-spieler scheinen nunmal der größte Abnehmer zu sein.
Die Studioleute sind doch mit Plugins zufrieden zuhause.

Ungünstig wenn man nicht dem Durchschnitt entspricht :lol:

Sorry, das halte ich für Quatsch!
jede Kirchen-, Rock-, Top40-Band, Alleinunterhalter, Jazzmusiker etc. sind mit E-Pianos oder Synths in Form von gängigen Workstations unterwegs - DAS sind die wohl mehrheitlichen "Live-Spieler".

Vermutlich sind unter den Pioneer-CD-Scratchern und Laptop-DJs nur ein paar Promill mit Klangerzeuger unterwegs - und dann meist mit was MPC-like oder einer gängigen "Push"-Matrix bzw. Tablet.
 
Das stimmt. Mächtig (teure) Workstation werden von Keyboarder in Bands bevorzugt.
Da kauft man eine und gut ist.

Wir reden hier aber über Add-Ons. Zusätzliche Sounds die man für den Gig mitnimmt.
Auch im elektronischen Bereich.
 
Zolo schrieb:
3 Oktaven Minikeys... Das scheint es zu sein was sich bei Synthis am besten verkäuft.

Das ist auch für mich das optimum. Besonders bei Live.

Keiner schleppt 500 km ne 5 OktavenTastatur durch den Zug mit zum Gig.

Und Live-spieler scheinen nunmal der größte Abnehmer zu sein.
Die Studioleute sind doch mit Plugins zufrieden zuhause.

Ungünstig wenn man nicht dem Durchschnitt entspricht :lol:


Yamaha ist ein Global Player, und Deutschland ist nicht unbedingt typisch für den Gesamtmarkt. Gerade in wichtigen Märkten wie USA, Brasilien, Malaysia usw. ist typisch die Coverband, die den klassischen Keyboarder beschäftigt. Der hat 2 5-Oktaven Keyboards mit allem drin, oft was in rot oder Motif oder Korg.
 
Oder Microkorg. Hab ich gerade bei jüngeren Bands schon verdammt häufig gesehen in Bands.
 
Ist doch Unsinn solch ein kleinkram heraus zu bringen. Gerade bei den angekündigten Vorgängern.
Beim DX wäre es vielleicht noch ok aber CS und der Rest?
Wie hat sich eigentlich Korg sein komischer Miniflügel verkauft? Hatte ihn noch auf kein klassischen Konzert gesehen. :)
 


Zurück
Oben