Yamaha Reface

Hab kürzlich nen Jam nur mit dem CS und ner alten Tribe gemacht, das kommt demnächst als Video vorbei, das klappt hervorragend. Reface ist schon sehr schön für Performance. Ich würde mir wünschen, dass die Dynamik des CS auch auf dessen Klangerzeugung wirken könnte, aber es ist ein sehr flexibles Instrument. Vielleicht einer der kleinsten Key-Dinger, die man sehr gut empfehlen kann aufgrund ihrer Polyphonie und so.
 
Nach Langem Zögern hab ich mir jetzt ein Reface CP zu einen guten Kurs geangelt.

Yamaha hat da schon was richtig gemacht, vor allem sind die Dinger wirklich solide und die Minitastatur die beste, die mir jemals unter die Finger gekommen ist.

Die Kiste klingt absolut geil, man hat schnell brauchbare Sounds eingestellt. Hat sich alleine schon wegen Wurli und CP gelohnt und dient bei mir als Modul, die Tastatur wird für den Beatstsep Pro zum Einspielen und transponieren von Sequenzen genutzt.

Die App hab ich auch installiert, aber wenn man von den online-Patches was runterläd, erscheinen die zwar in der Liste, werden aber irgendwie nicht dauerhaft gespeichert. Muß mir das nochmal genauer anschauen, kann eigentlich nicht sein.
 
Hab kürzlich nen Jam nur mit dem CS und ner alten Tribe gemacht, das kommt demnächst als Video vorbei, das klappt hervorragend. Reface ist schon sehr schön für Performance. Ich würde mir wünschen, dass die Dynamik des CS auch auf dessen Klangerzeugung wirken könnte, aber es ist ein sehr flexibles Instrument. Vielleicht einer der kleinsten Key-Dinger, die man sehr gut empfehlen kann aufgrund ihrer Polyphonie und so.

Als ich die Reface Maschinen das 1.Mal sah und nur kurz anspielte, hielt ich sie auch für Toys. Später habe ich mich ausführlich mit dem Reface DX beschäftigt und dann gekauft, dafür musste der DX27 gehen. Das Handling ist wirklich gut, FM-Synthese leicht und intuitiv gemacht, dazu die beiden Effektblöcke, der Klang ist wirklich druckvoll, ich bin zum FM Fanboy mutiert. :banane:
Später kam der CS dazu, der Preis ist ja massiv gefallen, als B-Ware ein Nobrainer. Auch das ist ein durchdachter, toller Synth, wobei sich mir die fehlende Anschlagdynamik nicht erschliesst. Akkus halten sehr lange, die Mobilität ist einfach nur toll, CS und DX sind mittlerweile meine meist gespielten Synths, da sie immer griffbereit sind, im Bett reichen mir auch die kleinen Speaker oder Kopfhörer. :)
Die Soundmondo App nutze ich mit dem iPhone per Bluetooth über den Roland A-01 Controller, alles ohne Netzanschluß, schnell und völlig unkompliziert.
 
Mit dem CP kann man auch dank der guten, organisch-klingenden Delay-Effekte schön mit Feedback und Time herumspielen. Klingt echt spannend. Macht immer noch Spass. Überlege mir sogar noch die Orgel zu kaufen.
 
APPPSOOOLUT, dieses Delay hat live viel Freude bereitet, 50er SCIFI und Drones und sowas..

Der DX27 ist in Punkto Druck dem Reface unterlegen, überhaupt hab ich noch nie was mit so viel Druck und FM gehört. der DX ist aber anders super als der CS. Die 4 Touchdinger sind eine gute Idee, aber ein bisschen Macro wäre gut gewesen für Performance, dennoch kommt man rel. schnell voran.. CS kann auch ein paar 2 OSC FM Sounds.

CS - da speichere ich idR nichts. Das geht auch prima ohne. Gerade weil der so simpel ist. Beim DX natürlich nicht, da sind die Speicher schon wichtig.
 
Nach Langem Zögern hab ich mir jetzt ein Reface CP zu einen guten Kurs geangelt.

Yamaha hat da schon was richtig gemacht, vor allem sind die Dinger wirklich solide und die Minitastatur die beste, die mir jemals unter die Finger gekommen ist.

Die Kiste klingt absolut geil, man hat schnell brauchbare Sounds eingestellt. Hat sich alleine schon wegen Wurli und CP gelohnt und dient bei mir als Modul, die Tastatur wird für den Beatstsep Pro zum Einspielen und transponieren von Sequenzen genutzt.

Die App hab ich auch installiert, aber wenn man von den online-Patches was runterläd, erscheinen die zwar in der Liste, werden aber irgendwie nicht dauerhaft gespeichert. Muß mir das nochmal genauer anschauen, kann eigentlich nicht sein.
Gute wahl. Hast du schon den versteckten pianosound gefunden?
 
Ich liebäugle ja schon die ganze Zeit mit der Orgel. Aber im Moment ist bei mir erst mal Ausgabenstop bzgl. Musikinstrumenten.
 
Was beim CP fehlt ist ein parametrischer Equalizer. Damit ließen sich zB das Dyno Rhodes nachbilden.
 
Ich finde es etwas unübersichtlich, daß alle Reface-Modelle in einen Thread gepackt sind.....

Zum Reface DX - soll ich mir den zulegen ? Das ist so natürlich doof gefragt. Also im Prinzip habe ich keinen richtigen FM-Synth, Software (FM 8 allerdings schon und eben was bei Virus Ti2, Blofeld, P12 dabei ist - dürfte aber nichts mit 4 OP sein. Lieber hätte ich eine Nummer größer, was es aber so als neues Gerät nicht zu geben scheint - Montage ist erstmal zu groß.

Midi : Da hat er ja nur eine Buchse - die läßt sich dann aber auch als "In" mit einer großen Tastatur verwenden ?

Sounds : Es geht mir v.a. darum schöne Flächensounds zu basteln, weniger um schräge Sounds. Ist der Reface durch die eingeschränkteren Modulationsmöglichkeiten dafür trotzdem geeignet.

Bedienbarkeit : Ein bißchen arbeite ich mittlerweilen auch mit FM8, will aber nicht behaupten daß ich gerade mit den Hüllkurven gut klar komme. Bietet der Reface hier u.U. einen einfacheren Zugang / schnellere Erfolgserlebnisse ?

Speichern : Die 32 gespeicherten Sounds lassen sich ja dann sicher irgendwie auf den PC schieben um Platz zu schaffen ? Ist leider für meine Zwecke eigentlich zu klein.

Musik-Läden sind für mich leider zu weit weg, um selber zu testen. Videos könnte ich mir natürlich schon raussuchen.
 
Sounds : Es geht mir v.a. darum schöne Flächensounds zu basteln, weniger um schräge Sounds. Ist der Reface durch die eingeschränkteren Modulationsmöglichkeiten dafür trotzdem geeignet.
Ich hab nicht viele Sounds am DX geschraubt (geht mir nicht so flott von der Hand - das will geübt sein!), aber das waren alles Flächen. Die Effektsektion hilft, der Sache Leben einzuhauchen.
Das sind natürlich systembedingt keine fettwarmen Analog-Kuschelflächen, aber schön sind sie auf jeden Fall.

Schöne Grüße,
Bert
 
HW, SW, egal?

Hab mir gerade den Synclavier V gekauft (99€) und bin ziemlich begeistert. Evolving Pads, fantastisch. Relativ einfach die Hüllkurven zu bearbeiten.
Nu mal so... ansonsten.. weiter mit HW
 
Ist mir ja schon fast peinlich..... den habe ich auch. Die Sounds gefallen mir gut und werden oft eingesetzt - bisher aber noch nicht an eigenes rangetraut. Nehme ich auf jeden Fall als Tip mich damit mehr zu beschäftigen.

Gibt es denn sonst Empfehlungen für Gebrauchtes - am besten Rack aber eben nicht zu komliziert für einen FM-Einsteiger.
 
Mit dem CP kann man auch dank der guten, organisch-klingenden Delay-Effekte schön mit Feedback und Time herumspielen. Klingt echt spannend. Macht immer noch Spass. Überlege mir sogar noch die Orgel zu kaufen.

Um die Orgel kreise ich auch schon ewig. Wenn sie die und das CP in ein Reface gepackt hätten, wäre das ein NoBrainer. Leider ist das Boxensystem aber einfach zu schwach, um alleine gegen ne Gitarre zu bestehen, es sei denn man reisst den Drive bis zum Anschlag auf.

Da ist der MicroKorg S mit seinen unfassbar kraftvollen Speakern doch noch etwas prioritärer auf der Liste. Für die Orgel tütet man dann das iPhone am Midiadapter an und schleifts zurück ins Körgchen...
 
Sounds : Es geht mir v.a. darum schöne Flächensounds zu basteln, weniger um schräge Sounds. Ist der Reface durch die eingeschränkteren Modulationsmöglichkeiten dafür trotzdem geeignet.

Bedienbarkeit : Ein bißchen arbeite ich mittlerweilen auch mit FM8, will aber nicht behaupten daß ich gerade mit den Hüllkurven gut klar komme.

Du brauchst keinen Reface, nimm deinen FM8, der ist eh besser. Flächensounds machst du mit Fixed Frequency und mehreren Modulationen, etwa auf die Amplituden der Modulator OPs. Sparsam sein damit, und schon schwebts. Geht mit sämtlichen Obertonstrukturen.

Den Hüllkurven solltest du besondere Aufmerksamkeit widmen. Ist beim FM8 ein wenig unglücklich gelöst. Die wollten es grafisch passabel lösen, damit es übersichtlich wird. Hat nicht so sehr geklappt. Einfach aufs eigene Ohr verlassen. Die OPs bekommen jeweils eigene Hüllkurven, das ist eine tolle Sache, denn damit formst du den Sound, wie du es brauchst. Um damit ein für alle mal klarzukommen, nimmt man am besten erstmal 1 Carrier OP und 1 Modulator OP und formt sich Hüllkurven für beide. Da geht Trial/Error bis mans raus hat, wie das geht. Dann das Prinzip auf mehr OPs übertragen, das wars schon.

Effekte sind dann lediglich das Polishing, meistens reicht eh Chorus/Flanger/Phaser und ein guter Hall (ein wirklich guter). Na gut, eine Prise Delay gelegentlich noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tips ! Über die Link-Funktion bekomme ich die Hüllkurven jetzt auch besser eingestellt - geht einfacher für mich die dann später separat zu ändern.
 
....Du brauchst keinen Reface, nimm deinen FM8, der ist eh besser. Flächensounds machst du mit Fixed Frequency und mehreren Modulationen, etwa auf die Amplituden der Modulator OPs. Sparsam sein damit, und schon schwebts. Geht mit sämtlichen Obertonstrukturen....

Da muß ich doch mal nachfragen. Ist damit gemeint alle Ratios auf dem gleichen Wert zu belassen ? Oder sollen die auf Null gesetzt sein und für die Frequenz ein fester Wert eingegeben werden ? Dann wüßte ich allerdings nicht welche Werte....

Das PsyDelay gefällt mir gut und genau den Reverb mache ich mit Valhalla.
 
Beim FM8 muss man bei den Operator Frequenzen nicht zwischen Ratio und Fixed umschalten. Setzt man Ratio auf Null, bestimmt man mit Offset die feste Frequenz. Man kann das auch ein klein wenig mischen und Ratio nicht ganz auf Null setzen, um der festen Frequenz was Keyscaling zu verpassen.
Man kann fixed Frequency Operatoren als LFO (Modulator) oder als Waveshaper (Träger oder zwischen den Operatoren) einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlen da vermutlich erstmal die Hintergründe. Daß man bei Ratio = 0 erst dann etwas hört, wenn man einen Frequenz-Wert eingibt, habe ich herausgefunden. Aber welchen Frequenzwert soll man nehmen und wie wird die Tonhöhe dann moduliert ? Oder soll das dann eben immer mit der gleichen Frequenz erklingen, um irgendwelche Klangeffekte zu erzielen ?

Wenn ich 440 Herz nehme, den anderen Operator auf Ratio = 1 setze und ein A spiele paßt das schon. Oder soll der Fixed Frequency Operator selber nicht hörbar sein sondern nur modulieren ?

:mrgreen: Mach´s mit "Fixed Frequency" ist für einen FM8-Anfänger vielleicht etwas zu kryptisch....

Nachtrag : Auch wenn ich den Fixed F. Op nur zum Modulieren nehme, klingt es je gespieltem Ton nicht unbedingt harmonisch.
 
Halt - nein, diese Frequenzen sind relativ und nur als fixed sind sie fest, und wenn du das machst, nutzt du den OP quasi als LFO, auch wenn es ein sehr sehr schneller LFO sein kann, nennen wir ihn daher Modulationsoszillator oder so, aber nur zum Verständnis - Fixed und Ratio sind nur dazu da, dass du das Verhalten der OSCs untereinander einstellen kannst, Ratio ist normal für Klänge, die sich auf jeder Taste gleich verhalten sollen, ab Audiofrequenz (so 40-50Hz) bekommst du das weshalb du einen FM Synth nutzt, aber wenn der eben fixed ist, wird der resultierende Klang nicht tonal spielbar sein bzw. einen festen Bestandteil eines Klanges repräsentieren, bzw der Strang der moduliert wird.

Das ist als Wortlaut ein wenig komplex, in der Praxis aber einfach.
Fixed nutzt man also für Vibrato, Tremolo und Co, klassische LFO Aufgaben also und für eben metallische oder andere Teile im Sound die nicht mitgestimmt werden, denn fixed folgt nicht der Tastatur sondern eben der Frequenz die du einstellst. 440 ist also idR "falsch" und zwar weil du da nicht ein "A" mit herstellen willst sondern einen Klang, ein Spektrum oder eben eine Modulation.

Empfehle sehr DX Sache einzeln unter Sound neu zu posten anstatt im allgemeinen Reface Thread, dann kann das Problem von mehreren gesehen werden. Ich denke hier fehlt einfach etwas Praxis mit FM und das ist kein BEinbruch, kriegen wir hin..
 
Oder soll der Fixed Frequency Operator selber nicht hörbar sein sondern nur modulieren ?

Das ist es. So Newbie bist du gar nicht, sondern sehr schnell auf dem Weg, das lassen deine Posts erkennen.

Bei FM sind Modulationen das A und O, was bei der Bezeichnung FM = Frequency Modulation keine wirkliche Überraschung ist :)

Du kannst einen Carrier OP, der normalerweise den Grundton definiert, auch "stummschalten" und ihn stattdessen als eine Art LFO missbrauchen. Dann macht der eben was anderes als diesen Grundton. Fixed Frequency ist die übliche Begrifflichkeit dafür, die NIs haben das wohl in Offset übersetzt, ist aber das gleiche. Subtile Schwebungen bis etwas krassere kann man dann erzeugen. Wieso das anders klingt als eine Amplitudenmodulation mit dem LFO weiß keiner, auch der Erfinder nicht. Daher macht man es einfach so. Ist wie bei Anästhesie: Niemand weiß, wie das Narkose Nirwana genau geht, man weiß nur, dass es mit bestimmter Dosierung meistens klappt und jemand lebend aus der Nummer rauskommt.

Zurück zu den Modulationen für schöne FM Flächen. Einfach die ganzen Register ziehen und LFO für Amplitude und Pitch einsetzen, dazu Carrier OPs vom "Job: Grundton" trennen und per Fixed Frequency (= Offset) stattdessen für Schwebungen einsetzen. Durch permanentes Kontrollhören bei den Testwerten, die du eingibst, Erfahrungen sammeln für das Klangverhalten. Ist bei FM wirklich selbst bei Kenntnis immer ein bisschen Trial/Error, man muss sich bei seinen Tests rantasten, denn FM ist sehr feinfühlig.

Der Rest ist vor allem Level Abstimmung sämtlicher Operatoren und korrekte Hüllkurven für alle :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder soll der Fixed Frequency Operator selber nicht hörbar sein sondern nur modulieren ?

Nimmt man die fixed Frequency als Träger oder zwischen den Operatoren, fungiert es als Waveshaper, das ist praktisch das was du als Distortion/Filtersättigung etc. von anderen Synths kennst. Die Wellenform des festen Operator/Oszillator bei 0Hz dient als so eine Art Wertetabelle für die hineingeschickten Signale, liegt die Frequenz ein klein wenig über Null bewegt sich diese Wertetabelle und erzeugt sowas wie eine (inter)Modulation des Signals in der jeweiligen festen Frequenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage, senden die Reface auch normal Mididaten, so dass ich das Keyboard theoretisch auch für Software oder meinen A4 nutzen könnte? Bin Grad auf der Suche nach nem kleinen Keyboard und wenn da noch nen FM Synth mit drin ist umso besser.
 
Aktuelles Feedback nach ein wenig Nutzung an der großen Anlage: im direkten Vergleich mit meinem Kurzweil PC3 fallen alle Samples außer dem Wurli deutlich ab. Dazu der Fakt, daß die Kiste sich den eingestellten Empfangskanal nicht merkt (ok, das ließe sich mittels der MP88 lösen) macht die geplante Nutzung dann doch sehr unattraktiv, daher wird der Reface CP das Haus wieder verlassen. Falls jemand ihn haben möchte (ist incl. Tasche): PN. Stelle ihn die Tage auch in die Börse.

Für einen besseren Wurli-Sound werde ich mir dann wohl was Anderes einfallen lassen müssen, evtl dann doch wieder einen Sampler, der müßte dann aber die Drums mit erledigen, SCSI, FAT(32) und WAV können und Einzelausgänge haben. Ist aber nix für diesen Thread.
 
Wegen der Nutzung eines Reface als Controller Keyboard; Hat eines der Modelle einen Local Off Mode um die Klangerzeugung von der Tastatur zu entkoppeln?
 
Wegen der Nutzung eines Reface als Controller Keyboard; Hat eines der Modelle einen Local Off Mode um die Klangerzeugung von der Tastatur zu entkoppeln?
Da schau dir mal das Manual an. Beim Booten kann man diverse Tasten für versteckte Zusatzfunktionen drücken. Ich bin mir aber nicht mehr sicher, ob es ein Local Off Mode war, oder nur die Lautsprecher abgeschaltet werden.

Falls dir letzteres reicht, kannst du auch auch einen "Dummy Plug" in den Kopfhörerausgang stecken und über den Output nur auf Kommando aufnehmen. ;-)

(Erfahrung mit Reface CS, nehme den auch als Controller)
 


Zurück
Oben