Yamaha MODX6/7/8(+) – Montage in kleiner und günstiger (128 AWM2 + 64(128) FM-X)

Ist meine bevorzugte Vorgehensweise bei Flächensounds, entweder mit ordentlich Polyfonie und la...ngem Release oder Reverb und das Ganze noch durch 'nen Chorus damit das Vibrato in der Hallfahne nicht abreist. Ist bei vielen älteren Synth nicht möglich, weil sie was die Anordnung der Effekte betrifft wenig flexibel sind.
Du meinst, dass ein Compressor in dem Beispiel oben überflüssig wäre? Ich habe auf dem MOX mal 2 x Chorus nacheinander auf eine Fläche angewendet. Du könntest also auch z.B. Chorus -> Reverb > Chorus machen, oder vielleicht sogar Chorus -> Reverb > Chorus -> Reverb. Die letzten zwei über die Sends dann. Auf dem MOX wäre das jedenfalls möglich. Allerdings sind die Sends wahrscheinlich Mono-In -> Stereo-Out. Auf dem MOX hat es jedenfalls so geklungen. Was beim MOX noch Chorus-Send hieß, und wo man auch Reverb statt Chorus reinladen konnte, heißt bei Montage und MODX nun "Var", was ja auch eine sinnvollere Bezeichnung ist. Wenn die Routing-Möglichkeiten reduziert worden sein sollten, würde mich das wundern. Bei Motif XS/XF, MOX(F) (und wahrscheinlich auch bei früheren Modellen) konnte man die Sends ineinander routen und auch im Stereo-Panorama verschieben.
 
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Ich nutze das um Stimmen zu sparen, Reverb in Verbindung mit dem nachgeschalteten Chorus (Sound -> Reverb -> Chorus -> Ausgang - mit entsprechende D/W Einstellung) klingt es so als die Stimme weiter klingt, von daher lässt sich die Release Zeit deutlich kürzer einstellen.
 
Da müsstest du auf dem MODX mehrere Möglichkeiten dazu haben. Willst du das auf die FM-Sounds anwenden? Weil AWM2-Stimmen müsste man bei dem Teil wohl nicht so sparen.

Neu bei Montage/MODX sind HD-Reverb-Algorithmen. Die habe ich noch nicht gehört, allerdings ist auch nur eine einzige Instanz davon möglich, so wie es aussieht. Das wäre mir eindeutig zu wenig. Mit meinen 3 Lexicons derzeit habe ich bis zu 12 Reverb-Instanzen in guter Qualität. Bzw. bis zu 6 aufwendigere voll-parametrisierte.
 
Wie werden die Stimmen denn bei AWM2 berechnet, zählt jedes der 8 Elemente als eine Stimme? Aber es wird wohl eher FM-X sein, außer AWM2 hat Qualitäten von denen ich bisher noch nix weiß, z.B. wären modulierbare Loop-Punkte toll, ist aber nix womit ich rechne.
 
Ja, jedes Element, sprich jedes aktiv wiedergegebene Sample, verbraucht eine Stimme. Bei Vorgängern haben Stereo-Samples noch zwei Stimmen verbraucht. Seit Montage sollen es nun Stereo-Stimmen sein. Schlimmstenfalls hättest du 64 Stereo-Stimmen im AWM2-Teil, es könnten aber tatsächlich 128 Stereo-Stimmen sein, wenn Yamaha von 12 Parts mit Inserts spricht. Das müsste dann rechnerisch so hinhauen. 256 Stimmen insgesamt bei Montage ergibt 2x16 Inserts; 192 Stimmen bei MODX ergibt 2x12 Inserts. Die Rechen-Power für Effekte war bei Yamaha auch bei Vorgängern schon auf denselben Klangerzeugungs-Chips drauf. Daher hatte auch der MOX nur 64 Stimmen und Inserts für 3 Parts, weil nur ein SWP-Chip verbaut war, und der MOXF hatte 128 Stimmen und Inserts für 8 Parts, weil zwei SWP-Chips verbaut waren. Sends werden nicht verdoppelt, also gibt es dafür Inserts für mehr Parts.
 
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Wie kommst du auf 64 Stimmen, bei 8 Elementen sind das 16 Stimmen oder verstehe ich da was falsch. Wobei mir gerade einfällt, dass man mit so vielen Elementen im Zusammenspiel mit den Motion Seq. (Bandpass pro Element etc.) auch Formant Verläufe basteln könnte.
 
Wie kommst du auf 64 Stimmen, bei 8 Elementen sind das 16 Stimmen oder verstehe ich da was falsch.
Nein, die Klangerzeugung ermöglicht so und so viele Stimmen. Die Stimmen werden dann dynamisch verteilt. Bei Vorgängern war es halt so, dass bei Verwendung von Stereo-Samples die Stimmen halbiert wurden, weil es Mono-Stimmen waren. Beim Montage waren es dann schon Stereo-Stimmen. Und beim MODX sind es wahrscheinlich auch Stereo-Stimmen. Also gehen wir mal von 128 Stereo-Stimmen im AWM2-Teil aus. Bei Motif XS/XF und MOXF waren es 128 Mono-Stimmen, und entsprechend dann 64 Stereo-Stimmen, falls ALLE verwendeten Samples stereo sein sollten.
 
Oben schreibst du noch "Ja, jedes Element, sprich jedes aktiv wiedergegebene Sample, verbraucht eine Stimme.", das macht bei 8 aktiven Elementen 16 Stimmen.
 
Das Gerät ist außerdem multitimbral. Da kannst du sehr viele Sachen parallel machen.
Nur lassen sich die MIDI Kanäle nicht frei belegen, um zwei FM-X Elemente gleichzeitig zu steuern, du kennst das ja mit den Stereo Sound Problemen vom Ultranova, wobei ich 'ne Funktion gesehen hab mit der man die Stimmen abhängig vom Keyboard oder alternativ pro Note pannen kann.
 
Oben schreibst du noch "Ja, jedes Element, sprich jedes aktiv wiedergegebene Sample, verbraucht eine Stimme.", das macht bei 8 aktiven Elementen 16 Stimmen.
Wenn alle 8 Elemente eines Sounds gleichzeitig wiedergegeben werden, dann werden auch 8-mal so viele Stimmen verbraucht.
Du kannst eine Sample-basierte Stimme wie einen Sample-basierten Oszillator denken. Wenn es insgesamt 128 Oszillatoren gibt, dann wird ein Sound, wo 8 davon gleichzeitig erklingen auch 8 davon verbrauchen. Pro Note entsprechend. Hast du einen 4-stimmigen Akkord, multipliziert sich der Stimmenverbrauch mit 4.
 
Nur lassen sich die MIDI Kanäle nicht frei belegen, um zwei FM-X Elemente gleichzeitig zu steuern, du kennst das ja mit den Stereo Sound Problemen vom Ultranova, wobei ich 'ne Funktion gesehen hab mit der man die Stimmen abhängig vom Keyboard oder alternativ pro Note pannen kann.
Ultranova ist ein Fall für sich. Sie ist ja gar nicht multitimbral. Den monotimbralen Klang kann man dort zwar im Panorama bewegen, aber nicht mehrere Noten gleichzeitig mit unterschiedlichen Panorama-Positionen wiedergeben. Die Klangerzeugung ist nicht stereophon. Nur die Summe kann im Panorama bewegt werden, und es können Stereo-Effekte angewandt werden.

Wenn du den MODX von extern ansteuern möchtest, wirst du schon eine Lösung finden, wie du die Steuerung auf mehrere MIDI-Kanäle verteilst.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit der MPC5000. Man kann auf der zwar mehrere Sounds auf einen MIDI-Kanal stellen, allerdings wird Pitchbend dann nicht auf allen verarbeitet. Lustigerweise kann mein MOX6 als Masterkeyboard auf 4 MIDI-Kanälen senden. Und so kann ich die MPC5000 auf 4 MIDI-Kanälen gleichzeitig spielen. Und wenn es um die Steuerung per Sequencer geht, dann werden z.B. einfach 4 parallele Spuren angelegt. Dann kann man diese Spuren auch unterschiedlich bearbeiten und noch mehr Leben in den Gesamtklang einbringen.
 
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Wenn alle 8 Elemente eines Sounds gleichzeitig wiedergegeben werden, dann werden auch 8-mal so viele Stimmen verbraucht.

Wenn man ein paar von der Sorte verwendet und alles aus einem Synth kommen soll kann es dann schon was eng werden mit der Polyfonie, von daher ist alles womit man die Release Zeit ohne klangliche Verluste verkürzen kann kein Fehler.

Wenn du den MODX von extern ansteuern möchtest, wirst du schon eine Lösung finden, wie du die Steuerung auf mehrere MIDI-Kanäle verteilst.
Zwangsweise extern, geht ja bei mir nicht anders, ohne PC wird das Ergebnis eher holprig werden ;-) Bin zu müde um mir um diese Zeit noch groß Gedanken darüber machen zu können :sarg:
 
Klingt arg umständlich, für jemanden wie mich, der viel an den Spuren editiert und nachbessert, bis alles zusammen funktioniert.
Ich habe das mit Pitchbend auf mehreren MIDI-Kanälen für die Streicher gebraucht. Per einem einzigen Keyboard, also dem MOX6 in dem Fall, kann ich auf 4 MIDI-Kanälen spielen. Wenn es im Sequencer ist, kann ich aber auf den einzelnen MIDI-Spuren noch detaillierter ausarbeiten. Aber nicht auf dem Sequencer der MPC5000, sondern in Cubase dann. ;-)
 
Klingt arg umständlich, für jemanden wie mich, der viel an den Spuren editiert und nachbessert, bis alles zusammen funktioniert.
Ach so, noch was:

Wenn du mit einem Software-Sequencer arbeitest und alles auf nur einer Spur editieren möchtest, könntest du ja entweder die Spur auf mehreren MIDI-Kanälen senden lassen, wenn das geht, oder weitere Spuren als Alias-Kopien erstellen, die Änderungen aus der "Master-Spur" automatisch übernehmen. In meinem alten Cubase VST 5, das ich immer noch verwende, muss man das Edit-Fenster allerdings, glaube ich, erst schließen, damit die Änderungen auf die anderen Spuren übernommen werden. Man kann aber auch mehrere "normale" MIDI-Spuren gleichzeitig im Editor bearbeiten.
 
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In Cubase VST heißt das, glaube ich, auch anders als "Alias". Jedenfalls wäre es keine "echte" Kopie, sondern eine referenzierte "Kopie" oder so. Das macht z.B. Sinn, wenn man Song-Teile, insb. Drum-Patterns mehrmals hintereinander kopiert und nur an einer Stelle bearbeitet. Parallele Spuren könnte es aber praktikabler sein als echte Kopien zu bearbeiten, wenn man Änderungen auf allen Spuren sofort beim Editieren hören möchte. Allerdings war das bei Cubase VST 5 so. Neuere / andere Sequencer sind da wahrscheinlich auch wieder nochmal anders.
 
In Cubase VST heißt das, glaube ich, auch anders als "Alias". Jedenfalls wäre es keine "echte" Kopie, sondern eine referenzierte "Kopie" oder so. Das macht z.B. Sinn, wenn man Song-Teile, insb. Drum-Patterns mehrmals hintereinander kopiert und nur an einer Stelle bearbeitet. Parallele Spuren könnte es aber praktikabler sein als echte Kopien zu bearbeiten, wenn man Änderungen auf allen Spuren sofort beim Editieren hören möchte. Allerdings war das bei Cubase VST 5 so. Neuere / andere Sequencer sind da wahrscheinlich auch wieder nochmal anders.

Ich erinnere mich, das gabs schon auf dem ATARI sobald ich 'nen Part kopiert hab' hat er mich gefragt ob ich daraus 'nen echten Part machen will, keine Ahnung ob das auch auf verschiedenen Tracks funktioniert, hab' ich nie gebraucht. Aktuell beschäftige mich ein wenig mit Samplitude X3 pro - war bei Soundforge dabei :wegrenn: - da muss ich erst mal mein Workflow finden, bin irgendwie immer noch dabei alles so einzustellen wie ich es gewohnt bin und das System das hinter dem UI steckt zu verstehen. Gibt div. Modi für VST Automation, bis ich Sam. dazu überredet hatte meine Einstellungen auch aufzunehmen :denk:
 
Ich habe mir jetzt das hier alles nicht durchgelesen aber ich kann nur sagen, der MODX ist eine super Kiste und es macht unheimlich Spaß damit zu Arbeiten, was ich nicht verstehe ist, warum hier viel diskutiert wird darüber ob er 128 Stimmen besitzt oder nicht, ich würde behaupten, das ist scheiß egal hier im Forum, 50 wenn nicht sogar 80% der Leute hier, sind glaube ich keine Menschen die "live" damit auf die Bühne gehen, ich benutz den ModX schon seit längerem und finde den ideal als Studioergänzung mit einer, wie ich finde, sehr mächtigen Synthese, AWM2 und auch FM-X klingen zusammen unheimlich gut...

Natürlich würde ich mir hier und da auch was wünschen, wünsche hat jeder, die z.B. mit den Midi Kanälen, da verstehe ich dein Anliegen total, Summa, auch ein Problem vieler User schon beim Montage, benutzt du Part1 und 2 in einer Performance, musste den ModX über 2 Kanäle ansprechen, das sollte man ändern, freie Midi Auswahl.. Alles andere finde ich super an der Kiste und die fehlenden Knöpfe und Regler, stören mich nicht im geringsten, category search ist einfach auf das Display gelegt worden, fertig...

Frank
 
@Xenox.AFL

Bei den Stimmen gings mir nur um die von mir bevorzugte Effekt-Kombination, mit der man bei Fläschensounds Stimmen sparen kann, bzw. selbst 128 Stimmen mal zu wenig sein können. Ist ja nicht so als ob ich sonst kein Equipment hab', aber ich konzentriere mich gerne auf den Synth mit dem ich als letztes Sounds gemacht hab', weil mich die Sounds meist auf musikalische Ideen bringen. Aktuell könnte ich vielleicht wirklich 'nen Klangerzeuger brauchen, bei dem ich alles was ich an Sounds benötige aus einem Gerät kommen lassen kann. Ob man sich dann irgendwann nochmal hinsetzt und einzelne Sounds austauscht ist 'ne andere Geschichte.
 
Aber ehrlich, wenn man 128 Sounds verballert hat man, meines Erachtens, etwas falsch gemacht.. Immer dieses gejammer, ich brauche, ich muss, ich will.. Mensch, macht Musik, dafür sind die Geräte da, kein Mensch braucht 128 Stimmen...
Ist jetzt nichts spezielles gegen dich Summa, allgemein, dieses jammern, zu wenig, hier und da, auf FB jammern die auch so, sie hätten da mehr reinpacken sollen im MODX, jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann, weiß, das Yamaha dich mit dem kleinen sozusagen anfüttert, die wollen den großen verkaufen, ist doch klar...

Ich kann nur sagen, um mal mit Werten daher zu kommen, FM hat alle 88 Algos des großen Montage, du hast mehr als nur die Sinus Wellenform zur Auswahl, du kannst in einem Part, wenn du möchtest, 8 AWM2 Elemente ODER einen FM-X Strang mit 8 OP's verwenden und damit 64 Stimmen und 2 Effekten pro Part plus 2 weitere globale Effekte... Wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht...

So sehe ich das, ich lass mich aber gerne eines besseren belehren wenn du mir einen Patch zeigst, der alle Stimmen eines 128 oder 64 stimmigen Synth verballert, ich würde behaupten, der ist musikalisch unbrauchbar zu verwenden...

Was ich die letzten Jahre, zumindest für mich, gelernt habe ist, Musik lebt nicht dadurch das man supergeile Patches baut wo man sich immer fragt, wie hat er das gemacht, sondern eher davon, wie alles zusammengeschustert ist, wie es auf dem Musikalischen zusammen harmoniert, oder sehe ich da Grundlegend etwas falsch?

Frank
 
8OP ist per se schon sehr sehr aufwendig - Samples dazu schon mehr als nötig, da ist man schon sehr sehr weit oben. Besonders wenn man irgendwelche Junos mit 2 Splithälften oder auch nur einen Jupiter 8 dagegen hielte.

Der TG77 konnte schon sehr viel was das an geht - es ist hier nur noch mehr. An anderer Stelle besprachen wir - man könnte theoretisch 4 FM / Sample Quellen aufbauen und per Vector darin herumfahren ohne viel Dynamik in den Spektren und hätte bereits sehr viel an Komplexität ..
 
Aber ehrlich, wenn man 128 Sounds verballert hat man, meines Erachtens, etwas falsch gemacht.. Immer dieses gejammer, ich brauche, ich muss, ich will.. Mensch, macht Musik, dafür sind die Geräte da, kein Mensch braucht 128 Stimmen...
Wie oben schon erwähnt, wenn man wirklich alle 8 Elements braucht (z.B. Formant Synthese mit massig Bandpassfiltern, denn Ringmod und Booster gibts ja nur auf der anderen Baustelle ;-) und PCM stapeln ist nicht so mein Ding) ist man bei 16 AWM2 Stimmen, da kanns auch schon mal eng werden.

Ich kann nur sagen, um mal mit Werten daher zu kommen, FM hat alle 88 Algos des großen Montage, du hast mehr als nur die Sinus Wellenform zur Auswahl, du kannst in einem Part, wenn du möchtest, 8 AWM2 Elemente ODER einen FM-X Strang mit 8 OP's verwenden und damit 64 Stimmen und 2 Effekten pro Part plus 2 weitere globale Effekte... Wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht...

Schon klar, kenne ich ja alles schon vom FS1R, deren Presets gehen eher verschwenderisch mit den Stimmen um, aber zwei FM Voices zu kombinieren fänd' ich schon wichtig, keine Ahnung ob ich das mit den "Ghost/Alias" was auch immer Tracks in einem meinem Sequencer hinbekomme um mit einem Track 2 MIDI Kanäle ansteuern zu können.
 
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War auch nie Fan von StapelSounds, aber denke dass es derer einige gibt. Ich hab es da sogar bewusst gern minimaler. Zu viel Bombast nervt mich eher. Aber - das kann sehr sehr verschieden gesehen werden.
 
Der TG77 konnte schon sehr viel was das an geht - es ist hier nur noch mehr. An anderer Stelle besprachen wir - man könnte theoretisch 4 FM / Sample Quellen aufbauen und per Vector darin herumfahren ohne viel Dynamik in den Spektren und hätte bereits sehr viel an Komplexität ..

Ja, TG77 ist toll, multitimbral, 4 FM Elemente pro MIDI Kanal, nur lassen sich die Sounds nicht so gut wie bei FS1R oder Montage/MODX kontrollieren.
 
Was ich die letzten Jahre, zumindest für mich, gelernt habe ist, Musik lebt nicht dadurch das man supergeile Patches baut wo man sich immer fragt, wie hat er das gemacht, sondern eher davon, wie alles zusammengeschustert ist, wie es auf dem Musikalischen zusammen harmoniert, oder sehe ich da Grundlegend etwas falsch?

Frank
Das ging mir in den letzten Jahren auch so.
Bin von super aufwendigen Patches und wirren Effektketten (bei denen man beim mixen dann 5000 mal hin und her balancieren muß) zu einfachen Sounds, Harmonien und sinnvollen Arrangements.
 
Aber ehrlich, wenn man 128 Sounds verballert hat man, meines Erachtens, etwas falsch gemacht

Das ist zu kurz gesprungen und unterschlägt den musikalischen Bedarf. Was je nachdem durchaus unterschiedlich ist. Grundsätzlich ist es außerordentlich praktisch, überhaupt nicht über Polyphoniegrenzen nachdenken zu müssen. in früheren Zeiten war das derart knapp bemessen, dann man wegen Stimmenklau gelegentlich den Taschenrechner bemühen musste.

Die Stimmenzahl heutzutage wird an den verschiedensten Stellen strapaziert, das sind hier Releasezeiten und dort Sound Transitions und ganz woanders Stapelsounds, von per Controller einzufliegenden weiteren Sounds ganz abgesehen.

Großzügige Polyphonie hat natürlich nicht für jeden die gleiche Relevanz, und genau deshalb bauen die Hersteller Instrumente mit unterschiedlichen Konzepten. Daraus aber abzuleiten, jemand würde was falsch machen, ist absurd.
 


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