Wie viele Synthesizer braucht man?

Wie viele Synthesizer braucht man?

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ganje

ganje

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Wie viele Synths braucht man denn nun, um alles abzudecken, was man sich vorstellt? Da man das nicht pauschal beantworten kann, ist persönliches Empfinden gefragt. Software, Drummachines, Grooveboxen, Sampler und samplebasiertes Zeug zählen wir mal nicht dazu. 1 Modularsystem = 1 Synthesizer.

Theoretisch würde ja ein Alleskönner reichen. Also ein mindestens Achtstimmiger, den man auf monofon schalten kann, mit mehreren Filtertypen, vielen Modulationsmöglichkeiten, guten Effekten und sonstigen Kram, den man braucht oder mal gebrauchen könnte. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

Ich stelle mir einen praxisorientierten Fuhrpark fürs Studio* wie folgt vor:
- monofon: Irgendwas Umfangreiches, wie der Pro3
- monofon: Irgendwas Einfaches wie der Minimoog oder die zahlreichen Nachempfindungen
- monofon: Irgendwas Dreckiges, wie der MS20
- monofon: Eine 303 oder ähnliches
- polyfon: Analog mit min. 8 Stimmen
- polyfon: FM mit min. 4 Operatoren und min. 8 Stimmen
- polyfon: Eventuell ein VA, weil man einen Nord oder Virus gern sein Eigen nennt

Somit wäre ich bei 7, was viel mehr ist, als ich momentan habe oder möchte. Derzeit bin ich bei 3 Monofonen, wovon ich keinen verwende, aber haben ist besser als brauchen.



*Studio, weil man für die Bühne wieder andere Anforderungen hat. Wer möchte kann sich auch darüber Gedanken machen.
 
Wenn es einem auf bestimmte Klänge ankommt, so kann man schnell sehr, sehr viele Synths anhäufen. Bei Polyphonen z.B. eine Art ROMpler für Mellotron-Klänge ohne Loop und mit jeder Taste einzeln gesampelt, digitalen mit Wavetables, analoge mit verschiedenen Filterklängen (Curtis, SSM, State Variable, …), FM und Phase Modulation, Streicherkeyboard (wobei die teilweise sehr unterschiedliche klingen und daher mehrere gewünscht sein könnten), etc. Und auch bei analogen gibt es vom Modular über Klassiker wie ein Minimoog, Pro One, ARP Odyssey bis zu besonderen und welchen mit Speicher viele verschiedene.

Ich denke, dass ist einfach genau so individuell wie die Musik die wir machen. Man kann daher die Frage nicht abschließend beantworten.
Manche müssen oder wollen ein kleines Setup. Andere haben Spaß an vielen verschiedenen Synths und deren unterschiedlichen Klängen.
 
Theoretisch würde ja ein Alleskönner reichen. Also ein mindestens Achtstimmiger, den man auf monofon schalten kann, mit mehreren Filtertypen, vielen Modulationsmöglichkeiten, guten Effekten und sonstigen Kram, den man braucht oder mal gebrauchen könnte. Doch wie sieht das in der Praxis aus?
Das passt genau, ich hab mittels 61-Tasten Keyboard und passendem Case aus dem Jomox ModFM ein funkt. Gerät gebastelt und das reicht eigentlich völlig.
Ich sage aber mal drei Stücker, da ich auf den NordLead nicht verzichten will und Microfreak und Modular sich eigentlich gegenseitig ersetzen.
Der Drum-Kram wird natürlich nicht mitgezählt da bleib ich doch klassisch im Band-Kontext.
 
Gleichzeitig brauche ich nicht mehr als 1-2 Hardwaresynths im Zugriff. Mein Setup wechselt immer wieder und zwar mit Hardwaresynths, die anderes liefern als meine Plugins.
Warum wenige Synths?

Weil ich
- keine "Live-Session" in dem Sinn mache
- mehr auf Klangforschung bedacht bin
- viel sample / Audio aufnehme zur späteren Verwurstung
- schneller zum "Ziel" komme, wenn ich keine "Auswahlparalyse" habe
- gerne die wenigen Synths, die ich da habe, voll beherrschen will
- denke, daß ein Sound im Zusammenhang auf einem anderen Synth nicht besser oder schlechter, sondern nur anders klingt
- kein Sammler bin
- früher mal bis unters Dach mit Zeugs zugestellt war und ich darauf einfach keinen Bock mehr habe
 
Zuletzt bearbeitet:
nach meinem Geschmack wäre die Mindestaussattung:

1. einen analogen Polysynth
2. einen analogen semimodularen Monosynth
3. einen Wavetablesynth (kann ggf. als Hybridsynth mit 1. zusammengelegt werden)

alles andere (Sampling, FM) geht auch in der DAW (FM wird z.B. viel übersichtlicher am großen Bildschirm programmiert)

Ich mag Hybridsynths aber auch analoge Oszillatoren. Würde mir also im Zweifel eher einen Prophet-5/Muse/Polybrute und einen "M" oder Super-6 hinstellen, als einen Summit oder Iridium. Andere mögen das anderes sehen.

Für DAWless-Setups gelten natürlich ggf. andere Vorausetzungen.
 
FM wird z.B. viel übersichtlicher am großen Bildschirm programmiert
Wenn ich an den Digitone oder MegaFM denke, geht FM auch in Hardware ziemlich übersichtlich zu programmieren..

Ich denke, dass ist einfach genau so individuell wie die Musik die wir machen. Man kann daher die Frage nicht abschließend beantworten.
Darum schrieb ich auch, dass das persönliche Empfinden gefragt ist. Auf Wavetables oder Modulares kann ich zum Beispiel gänzlich verzichten, andere brauchen keine 303 usw.
 
Gleichzeitig brauche ich nicht mehr als 1-2 Hardwaresynths im Zugriff. Mein Setup wechselt immer wieder und zwar mit Hardwaresynths, die anderes liefern als meine Plugins.
Warum wenige Synths?
Nunja.. Das sind Synths pro Setup, aber wie viele Setups hast du? :D
 
Ein "Allrounder" würde mir eigentlich reichen. Im Grunde, wenn ich ein Musikstück mache, setze ich i.d.R. auch nur einen Synthesizer ein, selbst wenn ich mehrere zur Verfügung habe. Wenn es ein multitimbraler mit vielen Stimmen und Samples ist, dann kommen auch Drums aus diesem. Ich brauche keinen extra Mono-Moog etc. für ein Synth-Solo oder für einen Synth-Bass. Das kann bei mir jeder Synth übernehmen, der vollständige Hüllkurven hat. Es gibt ja sehr eingeschränkte Synthesizer/Klangerzeuger, aber wenn genügend Polyphonie da ist, vollständige Hüllkurven etc., dann reicht mir einer. Multitimbralität ist cool.
 
Wenn ich an den Digitone oder MegaFM denke, geht FM auch in Hardware ziemlich übersichtlich zu programmieren.
den MEGAfm hab ich auch hier, aber der ist etwas zu Lofi, um alle FM-Ansprüche damit abzudecken. Warte daher auch auf den Twist FM.
 
nach meinem Geschmack wäre die Mindestaussattung:

1. einen analogen Polysynth
2. einen analogen semimodularen Monosynth
3. einen Wavetablesynth (kann ggf. als Hybridsynth mit 1. zusammengelegt werden)

alles andere (Sampling, FM) geht auch in der DAW (FM wird z.B. viel übersichtlicher am großen Bildschirm programmiert)

Ich mag Hybridsynths aber auch analoge Oszillatoren. Würde mir also im Zweifel eher einen Prophet-5/Muse/Polybrute und einen "M" oder Super-6 hinstellen, als einen Summit oder Iridium. Andere mögen das anderes sehen.

Für DAWless-Setups gelten natürlich ggf. andere Vorausetzungen.
also wenn das die Definition ist (die gar nicht mal so schlecht ist), dann würde ich sagen: ham wa !

Poly-61, DW-8000, CS-15. dazu noch bischen FM-Synthis (SY77 und FB-01 und DS-8), und das Geröchel vom D-50... ab und an bissel Wavestation. Als Drummies reichen der Kawai R-50, der Korg ER-1 und der Yamaha RX7.
Sampling geht gut mit dem SP-202 und dem ES-1, der Rest alles in der DAW. Mit dieser Konstellation bin ich sehr zufrieden. Ich hab halt schon früher mit Software angefangen, daher stimmt das auch mit den anderen Voraussetzungen. Komplett Hardware ginge bei mir gar nicht, weil es auch echt geniale Plugins und DAW-Funktionen gibt die ich keinesfalls missen möchte und die mir Hardware einfach nicht bieten kann. Ich mag schon so diese hybriden Setups ..

was MegaFM und TwistedFM angeht .. ich hoffe die Preise für den ersten fallen wenn der zweite rauskommt.
 
Nunja.. Das sind Synths pro Setup, aber wie viele Setups hast du? :D
Aktuell und auf absehbare Zeit ein festes Setup. Rechner+ Masterkeyboard+Ableton Live, PolyBrute, Mutable Instruments Eurorack (2*168TE, aufgebaut als 2 Synths) + KeystepPro.

Also quasi 1 Polysynth plus 2 modulare Monosynths oder ein "komplexer" Modularsynth.
 
Reichen würde so ein PolyAnalogesMutterschiff oder aber mindestens 4.

2x Mono für Lead/Bass
1x Poly Analog
1x VA

Naja wenn ich es mir recht überlege „braucht“ man das Mutterschiff trotzdem noch zusätzlich😶
 
Was ich liebe, ist das Undefinierte in der Wahrnehmung, das mit Klarheit konkurriert.
Also das Unentschlossene hin und her gerissen werden beim Hören zwischen synthetisch und natürlich sowie musikalisch und geräuschhaft. Akkord oder Einzelton und so weiter. Ich mag beim Hören nicht (nur) abgeholt werden, mein Hirn mag sich selber abholen. Wenn ihr versteht, was ich meine.

Also was ich brauche ist ...:
Was mit wilden Transienten für Perkussives, also PM: Nord Drum D3
Was mit wilden Transienten plus klarem Sustain für akkordisch Zupfiges und Klöppeliges, also Karplus, FM plus viel Dynamik: Osmose
Was, das alles kann – Butter, Brot, Wurst, Käse, Marmelade, Schwarzwälderkirschtorte: Nord Modular G2 Key.

Dann liebe ich Breite, Tiefe, Wumms und Schub von Monofonen Analogen Synths untenrum, mittendrin und überhaupt:
Pulse+

Dann liebe ich, neben Alliterationen, auch ainzigartige Atmos, sehnsüchtige Beseeltheit, weitreichende Wehmut und charismatischen Charakter von Analogen Polys mit Spezialitäten:
UDO (Vorbild: XPander)

Ob ich das alles in Musik umsetzen kann ist wieder was ganz anderes!!!!

Aber:

Das Verbot von Samplern, Samples und verwursteten Realitätszitaten in meiner "Brauch ich" Spielecke finde ich gemein.
Jetzt heul ich. Mit Schmollmund und Rotz an der Nase.

Menno.
 
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Ich hatte zwanzig Jahre lang
1 SH-101
1 Roland JX-3P
1 Boss SC-33 (multitimbraler Rompler)
1 Akai S612
1 TR-808
Fürs Studio war ich damit völlig zufrieden. Live ist jetzt etwas mehr an Drums dazugekommen, bei den Synths wird ein bisschen was anderes hergenommen, aber letztlich in der gleichen Menge.

Alles was ich darüber hinaus an Synths habe ist purer GAS-Luxus.
 
Man braucht, was man auch wirklich braucht.
Der Rest ist für mich eher Ballast.
Hinzu kommt das ich nicht endlos viel Platz habe.
Darum habe ich auch kürzlich mein Flaggschiff verkauft. Ich mag mitlerweile eher die kleinen, einfachen Dinge.
 
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Live: etwa 1-4, je nachdem wieviele verschiedene sounds man in einem song hat, und dann schnell sounds umschalten zum nächsten Song.
Bei mir sind es ein mono, zwei Poly, ein Hammond-Klon und eine klassische Farfisa..
 
1 modular system = 1 synth ist etwas merkwürdig. Da gibts ja verschiedene synth- voices mit verschiedensten Oscs oder auch Sampler. Nur weil das jetzt in einem Eurorack verkabelt ist, soll das nur 1 Synth sein während mehrere verkabelte Einzel Synths als seperate zählen ? Die Entscheidung für selbst zusammengestellte Synthies trifft man ja, weil die vorkonfigurierten Synthies zu plump 1Demensional sind. Aber es gibt letztendlich Voices, die eben einen eigenen Aufbau haben, die man spielt.
 
Also hier mal meine persönliche Minimalanforderung :cool:

Bei mir sind minimum 5 Synthetische Klangerzeuger nötig

-Modularsystem (klein gehalten ,dezente und direkte Module ohne Verschachtelung)
-Polyphoner Vielkönner mit vielen Stimmen und analogem Filter (wie der Rev2 oder der Moog Muse)
-Digitaler Vielkönner wie der JV2080 mit vielen Samples und Wellenformen und 4Fach Layering und klarem Digitalsound.
-Speicherbarer Monosynth mit AT Tastatur wie die BS2
-Svc340 String & Chorsynthesizer
 
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