einseinsnull
[nur noch PN]
Für das Video scheint er dasselbe Touchdesigner Tutorial angesehen zu haben, wie ich im Moment
man glaubt mir das ja immer nicht, aber genau so läuft das in diesen kreisen auch mit den texten und der melodie.
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Für das Video scheint er dasselbe Touchdesigner Tutorial angesehen zu haben, wie ich im Moment
Zu jeder Bewegung gibts meist auch 'ne Gegenbewegung Da kommt vielleicht erst mal wieder 'ne Welle mit "handgemachter" (also ob ich die Maus mit dem Fuß bedienen würde) Musik Je mehr man den Gesang verfremdet desto größer wird die Wahrscheinlichkeit dass Sänger*innen komplett durch Software ersetzt werden.Dieses unsägliche Autotune Gejaule wird dann wohl vorbei sein-hoffentlich!
Da ist dann eben zehn Jahre später ein Dubstepknarzbass keine Offenbarung für mich. Anders, meinetwegen fetter, aber unvorhersagbar ...?
Und der Tief-Bass, den man in der Magen-Gegend fühlt, könnte mit entsprechenden Mitteln subsonisch ergänzend zum "normalen" Audio dorthin übertragen werden. Eine erweiterte Art von Sound-Design.Wahrscheinlich wird man auch genauso sagen, guck mal, die haben da um 2020 noch in irgendwelche Kästen geguckt, während um 2060 die Hologramm-Technologie a la Enterprise für Games&Entertainment in die Kinderzimmer schon lange Einzug gehalten haben wird.
Ich nehme einfach mal deine gesamte Argumentation und setze dich zurück vor ein Grammophon und gehe hin zur Entwicklung der Sterophonie, Quadrophonie und letztlich Dolby Surround durch.An diesen ganzen Immersiv-360grad-3D-Scheiß glaube ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ganz einfach deshalb, weil es am Ende keinen wirklichen Mehrwert bietet. Für die meisten ist Musik eine Form der Berieselung, da will keiner drin "rumlaufen". Zumal es die Möglichkeit ja jetzt schon gäbe, es gibt ja schon längst 5.1-Systeme und Quadrophonie gab es doch auch schon vor Jahrzehnten, aber komischerweise ist Musik heute immer noch Stereo. Warum? Weil Musik nunmal anders gehört / konsumiert wird als ein Film. Und selbst bei Filmen finde ich es überflüssig, aber das ist ein anderes Thema. Bei Musik würde das aber erst recht in die Kategorien "Ultra-Nische für absolute Musik-Nerds" wandern, und selbst da würde das nur einen Teil interessieren und nur für ganz experimentelle Werke in Frage kommen. Im Normalfall will man ein Lied einfach so hören wie es ist, und nicht drin rumlaufen. Das will doch im Konzertsaal auch keiner.
Es wird sicherlich noch einige Zeit brauchen bis es beim Konsumer ankommt, aber die Musikstudios gehen nun mehr und mehr in diese Richtung und von daher ist die Entwicklung in der Musik recht vorhersehbar.Mit Surround hatte ich noch kein Erlebnis, das die Musik intensiver oder klanglich wertiger rüberkam und
wenn ich mir die HiFi Messen vor Corona so ansehe, sehe ich da keine relevante Entwicklung.
Surround oder ähnliche Kunstinstallationen war da gar kein Thema.
Hingegen klein, große Bühne und Monsterbass durch Passivmembran schon.
Konträr wächst im HiFi auch die Beliebtheit nicht nur für Vinyl, sondern auch für MCs
Kann natürlich sein, dass die Technik mal genutzt wird, um Publikum anzulocken, aber dass das
in absehbarer Zeit steigende Beliebtheit erlangt, denke ich eher nicht.
Selbst Heimkinosurround ist eher selten
Allerdings ist die Ästhetik von Klassik- und Jazz-Aufnahmen eine ganz andere als die von Pop-Produktionen. Ein klassisches Orchester kann man ohne Weiteres mit nur zwei Mikrofonen in MS-Stereophonie, ORFT- oder X/Y-Mikrofonierung aufnehmen. Da wird wenig bis gar nicht nachbearbeitet. Das Ziel ist ein natürlicher Klang. Bei Jazz-Aufnahmen ist das nicht ganz so extrem, aber durchaus ähnlich.Es gibt Aufnahmen aus den sechzigern (insbesondere Klassik aber auch Jazz) die immer noch heutiger State-Of-The-Art sind. Wenn da auf Halbzoll-Band bei 30ips aufgenommen wurde, und wenn in den letzten 60 Jahren ordentlich mit dem Band umgegangen wurde, dann gibt es da keinen Unterschied zu heute.
Ja, weil das nichts mit technik zu tun hat - sondern mit "aufmerksamkeit" und die ändert sich immer...Wird das in 40 Jahren immer noch so sein?
Naja auch das mit der Buehne halte ich fuer ein schlechtes Beispiel - weil man da ja auch nicht mittendrin sein will, sondern man sitzt im Saal, mit Ohren nach vorn gerichtetDer "Proberaum" ist auch nur lediglich ein Beispiel unter vielen, hätte auch die große Bühne mit 120 Philharmonikern sein können.
Ich wollte damit nur zu bedenken geben, dass eine Umstellung wahrscheinlich gar nicht so dramatisch wäre wie es vermutlich scheint.
Das war bestimmt sehr spannend und hat auch bestimmt viel Spass gemacht. Aber das ist fuer mich genau das was ich mit "Jahrmarkt" meine (was uebrigens nicht abwertend klingen soll). Das ist cool fuer eine besondere Installation, fuer eine Attraktion, fuer ein Experiment, fuer eine besondere Sache. Aber nicht fuer 99% des gewoehnlichen Musikkonsums. Der wird weiterhin so sein, dass man ganz normale Lieder hoeren wollen wird, die perfekt abgemischt und einem perfekt dargeboten werden. Da moechte man nicht "eingreifen", man moechte nur hoeren. Genauso wie man auch einen Film oder ein Theaterstueck einfach nur anschauen will. Da will man nicht Teil der Handlung werden oder selbst auf die Buehne kommen, oder dass alle Schauspieler um einen herum agieren und man selbst entscheiden muss, welcher Szene man nun mehr Beachtung schenkt, ob man eher da hingeht wo gerade die zwei alten Herren miteinander reden oder ob man lieber auf die andere Seite des Raumes geht um zu schauen was die Waschweiber so treiben. So ein Theaterstueck kann es geben, aber das wird nicht die Norm und das wird auch nicht die "natuerliche Entwicklung" sein.Mein Gedankenspiel mit "fly thorugh the music" zielt auf ein eigenes Surround-Experiment aus den 90ern ab, als wir auf verschieden im Raum angeordnete Lautsprecher (auch an der Decke) mit Kunstkopfhörern und geschlossenen Augen durchgelaufen sind, bzw. stehend die Lautsprecher/Signale haben wandern lassen.
Das hat alles nichts mit "Jahrmarkt und Kunst-Atrraktionen" zu tun, denn ein Grund weswegen du z.B. ins Kino gehst, ist die große Leinwand und das Sounderlebnis und schlussendlich auch das Gefühl.Aber das ist fuer mich genau das was ich mit "Jahrmarkt" meine (was uebrigens nicht abwertend klingen soll).
Was die Zugriffsmöglichkeiten betrifft weiß ich nicht, ob du da für 99% der Menschheit sprechen kannst und willst.Da moechte man nicht "eingreifen", man moechte nur hoeren.
Aber nicht fuer 99% des gewoehnlichen Musikkonsums. Der wird weiterhin so sein, dass man ganz normale Lieder hoeren wollen wird, die perfekt abgemischt und einem perfekt dargeboten werden.
Ich denk an die ganzen Autotune-Nummern der letzten 20 Jahre.Denkt ihr klanglich gesehen werden heutige Top Produktionen in 40 Jahren auch oldschool klingen? Ich denk da so an die ganzen z.B. DX7 Nummern aus den 80-90 Jahren.
Und zum Thema "wenns die Moeglichkeiten gibt, dann nutzen die Leute es auch" - ich habe jetzt schon mehrfach erwaehnt, dass Surround-Anlagen in deutschen Wohnzimmern nix neues sind. Warum genau nutzen die Musiker das dann nicht? Wie viele Surround-Alben gibt es? Wie viele Menschen wollen sowas haben?
Ist fuer mich das gleiche wie 3D-Fernseher und VR-Brillen, die Technik gibt es, aber keine Sau nutzt es. Weil es abgesehen vom Jahrmarkt-Erlebnis-Faktor keinen wirklichen Mehrwert fuer 95% der restlichen Filme/Musik/Spiele/usw bietet. Deshalb glaube ich nicht, dass sich da was aendern wird.
Im Auto wäre es auch möglich, aber so richtig Sinn ergibt es nur in großen Räumen, um den 3D Effekt wiederzugeben.
es gibt ja schon längst 5.1-Systeme und Quadrophonie gab es doch auch schon vor Jahrzehnten, aber komischerweise ist Musik heute immer noch Stereo. Warum?
und selbst da würde das nur einen Teil interessieren und nur für ganz experimentelle Werke in Frage kommen. Im Normalfall will man ein Lied einfach so hören wie es ist, und nicht drin rumlaufen. Das will doch im Konzertsaal auch keiner.