Wer nutzt noch alte Hardware-Sampler?

Disks sind halt doch recht anfällig. Und es ist ungleich praktischer hier mehr zur Verfügung zu haben, so es eben mit Samples zu tun hat. Bei Patches ist die Menge vergleichsweise kleiner. So das System viele Files und Ordner überhaupt unterstützen.
 
Für zB den EII ist das HxC sicher spannend um von den raren 5-1/4 wegzukommen oder nicht immer den Mac hochfahren zu müssen, anderseits sehe ich die grüne Disk und weiss, da ist xy drauf. Beim HxC könnte das aber bedeuten 99x am "Mäuskomandostand" hochtippen zu müssen...

hat halt alles seine Vor- & Nachteile...
 
Hab heute beim studieren zwischen lauter alten Videorekordern einen Akai S900 gefunden, nachgefragt und konnte den mitnehmen :mrgreen:

Der ist zwar schon ziemlich mitgenommen, aber es scheint alles bis auf den rechten Ausgang zu funktionieren. Kann aber auch am Sample liegen, auf der Disk ist nämlich nur eins drauf. Ich schau gleich mal, wo ich den noch hinquetschen kann (is ja n ganz schöner Brocken) und fuchs mich da mal n bisschen rein.

Donnerstags passieren doch echt immer die besten Dinge! :opa:
 
DrColossus schrieb:
Hab heute beim studieren zwischen lauter alten Videorekordern einen Akai S900 gefunden, nachgefragt und konnte den mitnehmen :mrgreen:
Ich glaub, ich fange an zu studieren...vlt. kommt da noch 'n 950er bei rum :mrgreen:


DrColossus schrieb:
Der ist zwar schon ziemlich mitgenommen, aber es scheint alles bis auf den rechten Ausgang zu funktionieren. Kann aber auch am Sample liegen, auf der Disk ist nämlich nur eins drauf.
Nee, am Sample liegt's nicht, der kann nur mono ;-)
Du musst mal über die Zuweisung des Programs nachsehen,
da kannst du es i.d.R. umstellen (müsste der letzte Menüpunkt sein).


Gruss
 
7f_ff schrieb:
...vlt. kommt da noch 'n 950er bei rum :mrgreen:

...da steht wohl noch n MS20, aber den krieg ich nicht... :floet:

wegen dem mono: ich hatte grade mal Michael Knight gesamplet und übers Keyboard ein paar Akkorde reingehauen: schnell reingehämmert hab ich auf beiden Boxen Sound, langsam oder bei einzelnen Tasten kommt der Sound nur von einer Seite. ...merkwürdig...

Aber ich les erstmal die Anleitung zu Ende, dann seh ich bestimmt n bisschen klarer.
 
Habe einen Korg Microsampler am Start (erst seit ein paar Wochen). Das ist zwar kein wirklich alter Sampler, aber das Konzept ist schon ziemlich Retro. Für mich reizvoll, weil ich beim Herumjammen keinen Computerbildschirm anstarren muss (was sich bei mir als Kreativitätskiller erwiesen hat).

Früher hatte ich ne Roland W30. Die hab ich mal vertickt, als ich Kohle brauchte. Ärgert mich heute.
 
Soundwave schrieb:
mal sehen, bin gespannt auf die alte sampler bedienung.
in den 90er waren mir die teile viel zu teuer, da habe ich mir für einen viertel des damaligen preises dann doch lieber eine 808 gezogen und auf das samplen einfach verzichtet.

und? hast du ihn nützlich einsetzen können? auch ich als sample(r) liebhaber glaube nicht mehr daran dass man sowas braucht...
 
Ich hatte einen Akai S3000XL gekauft und war total begeistert. Auch das gechoppe hat mich damals fasziniert. Digital, aber ein toller Klang. Ich glaube ich hatte ihn auch so um 2003 für 400 oder 500 EUR gekauft, ein sehr gut erhaltenes Exemplar. Danach habe ich ihn gegen 2007 für 150 EUR oder ähnlich verkauft und später auch gesehen, wie die Preise bei ehey runtergehen.

Mich haben die ZIPs live genervt. Immer dieses Wechseln, aber es ging. Ich hatte ihn live für z.B. Pianos oder selbstkreirte Industrial-Sounds eingesetzt, die ich mit dem MC-303 als Midikeyboard abgefeuert habe. Haha, wenn ich daran zurückdenke. Externe HD ging nicht, da ich keine SCSI-Sachen mehr gefunden habe um 2004 herum. War auch günstiger und schneller mit dem ZIP-Drive. Später habe ich dann keine Samples mehr verwendet und das Ding stand nur herum.

Trotzdem: Lasst die Dinger stehen. Für eine Session 1x im Jahr immer noch toll. Wenn ich einen S3000XL für 100 EUR bekommen würde, würde ich ihn wieder nehmen. Da müsste es doch eine Möglichkeit geben, sie auf USB umzubauen.
Im DnB/Jungle werden Sampler auch heute noch regelmäßig eingesetzt. Auch wenn der workflow am Rechner besser und schneller sein mag, ohne Bildschirm zu arbeiten macht einfach mehr Spaß und ermüdet nicht so schnell.
 
orgo schrieb:
Soundwave schrieb:
mal sehen, bin gespannt auf die alte sampler bedienung.
in den 90er waren mir die teile viel zu teuer, da habe ich mir für einen viertel des damaligen preises dann doch lieber eine 808 gezogen und auf das samplen einfach verzichtet.

und? hast du ihn nützlich einsetzen können? auch ich als sample(r) liebhaber glaube nicht mehr daran dass man sowas braucht...
bisher noch nicht so viel damit gemacht/experimentiert, der sound hat das gewisse etwas, aber aus scheisse macht es auch kein gold oder so ähnlich... ;-)
 
ein Teil meiner früheren Samplersammlung, mittlerweile anzahlmäßig mehr als halbiert

3174347777_7fa67c0f02_b.jpg
 
gringo schrieb:
Mich haben die ZIPs live genervt. Immer dieses Wechseln, aber es ging.

Das ist doch noch gar nichts.
Die Residents waren bei ihrer ersten Europa-Tour (Mole Show) in den frühen Achtzigern mit mehreren Emulator 1 unterwegs und da laufend nur die Floppies am wechseln. Denen sind regelmäßig die Laufwerke heißgelaufen. :lol:
 
der einzige sampler den ich heute gerne noch einmal probieren würde ist der yamaha su 700. ich habe mal kurz damit gespielt und die filter und effekte klingen schön 90er gefärbt und das loop konzept ist auch nett...
 
micromoog schrieb:
ein Teil meiner früheren Samplersammlung, mittlerweile anzahlmäßig mehr als halbiert

Laß mich raten: Die E3s haben sich selbst halbiert. Ein Freund von mir hatte drei Stück, und alle gingen irgendwann kaputt. Er sprach von eingebauter Sollbruchstelle...

Klingen aber wirklich ganz hervorragend.

Stephen
 
Nee nicht wirklich, einer steht bei einem Freund, ein Sampler-Hasser. Als er den EIII hörte, konnte er jedoch nicht widerstehen ;-)
Einer von den Beiden kam übrigens von Ingo R., handelt es sich um diesen (Freund) oder kommt der aus dem Schwäbischen?

EIIIs zicken öfter mal, aber kaputt ging noch nie was, haben öfter mal Kontaktpropleme mit den Flachbandkabeln. Aufmachen, neu stecken, dann ist wieder für eine Weile Ruhe bis man das Gerät wieder "bewegt", das mögen die nicht. Am besten stellt man die auf einen Betonsockel, dann wird man für längere Zeit glücklich :lol:
 
micromoog schrieb:
Nee nicht wirklich, einer steht bei einem Freund, ein Sampler-Hasser. Als er den EIII hörte, konnte er jedoch nicht widerstehen ;-)
Einer von den Beiden kam übrigens von Ingo R., handelt es sich um diesen (Freund) oder kommt der aus dem Schwäbischen?

EIIIs zicken öfter mal, aber kaputt ging noch nie was, haben öfter mal Kontaktpropleme mit den Flachbandkabeln. Aufmachen, neu stecken, dann ist wieder für eine Weile Ruhe bis man das Gerät wieder "bewegt", das mögen die nicht. Am besten stellt man die auf einen Betonsockel, dann wird man für längere Zeit glücklich :lol:

Das mit dem Betonsockel erinnert mich an eine Reklame für den EIII, irgendwann Mitte 1988 in der Keyboards, wo der EIII auf so einer riesigen Felsplatte im Studio steht...

Der Kumpel von mir ist nicht Ingo, sondern sitzt im Ruhrgebiet.

Stephen
 
leider auf die schnelle nicht grösser gefunden

Emulator_III_Advert_Light_240x175.jpg



genau so wird man mit der Kiste selten Probleme haben, soll mal ja keiner von irreführender Werbung sprechen :opa: :mrgreen:
 
micromoog schrieb:
leider auf die schnelle nicht grösser gefunden

[ http://www.emulatorarchive.com/Samplers/E3Overview/E3Adverts/Emulator_III_Advert_Light_240x175.jpg (•BILDLINK) ]


genau so wird man mit der Kiste selten Probleme haben, soll mal ja keiner von irreführender Werbung sprechen :opa: :mrgreen:

Genau das Bild habe ich gesucht... wer gucken kann, ist klar im Vorteil.

Von wegen, Gewicht: Ist wahrscheinlich Styropor, grau lackiert, und unter´m Emu ist unsichtbar noch ein Bock, damit das ganze Gerödel nicht zusammenklappt :waaas: ...

Stephen
 
Hier nochmal ein Scan von dem Original Prospekt. Hab ich grad mal rausgekramt.
Der ist aus so komischer rauhen Pappe, deshalb sieht es etwas komisch aus,

ist eben Vintage ;-)
 

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    201112.jpg
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ppg360 schrieb:
Ist wahrscheinlich Styropor, grau lackiert

Styropor bestimmt nicht, wahrscheinlich so ein Material, das Filme-Macher und Freizeitparkgestalter benutzen
um Felsen/Stein zu simulieren. Sowas Gips-ähnliches verrmutlich.
 
Ich nutze noch Roland MKS-100 und Akai S01.
Vor einiger Zeit konnte ich mal einen Roland S-10 fischen, welcher selbstverständlich nicht mehr funktionierte.

Gestern habe ich ihn mir endlich mal vorgeknöpft und fange an, ihn zu revidieren.

Au Backe kann ich nur sagen, aus einem IC sprießen rundherum schneeflockenartige Kristalle, wtf ??
Der Riemen des QD-Laufwerkes ist nur noch eine klebrige Masse, igitt.
Einige Tasten sind wackelig, da fehlen Führungsnasen (abgebrochen).
Die CR2032 Batterie ist definitiv noch die erste und leider mit Lötkontakt.
Die Leuchtfolie des Displays leuchtet nicht (wenn der S-10 überhaupt eine hat, mein MKS-100 leuchtet auch nicht).

50 Tacken hatte ich für den Brocken bezahlt, aber ich mache mich an die Arbeit, mal sehen.
 
Der Riemen des QD-Laufwerkes ist nur noch eine klebrige Masse, igitt.
[…]
Die Leuchtfolie des Displays leuchtet nicht (wenn der S-10 überhaupt eine hat, mein MKS-100 leuchtet auch nicht).
Der S10 hatte kein beleuchtetes Display
Den QD-Drive würde ich gleich durch ein Gotek o.ä. ersetzen.
Das mit dem IC muss man sich mal ansehen. Mach vielleicht mal einen separaten Thread im Lötkunst.Subforum auf.

PS: Das Display müsste man durch das da: https://www.reichelt.de/de/de/shop/...MIjtrEnMG7iwMVnpWDBx0-KjTdEAQYBCABEgJ5uvD_BwE ersetzen können. Das ist hintergrundbeleuchtet.

Bei mir ist inzwischen ein Akai X7000 dazu gekommen. Der hat jetzt auch einen USB.Drive. Und kürzlich hat mir @swissdoc geholfen in der Schweiz die Batterie-gestützte Speichererweiterung zu ergattern.

(kriegt man den müffelnden Geruch alter Threads wieder aus der Tastatur? ;-) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Sampler war auch ein AKAI S2000. Dann habe ich mit dem STS-4000 von Creamware probiert. Das lief nicht so gut – Knackser bei Voice Stealing usw. Dann einen S3000XL gekauft, weil größeres Display und bessere Bedienung als beim S2000. Dann hatte ich eine rein native Phase. Ich verwende auch gern Samples von akustischen Instrumenten wie Piano, Streicher, Bläser, und da sind 32 MB RAM selbst für ein einziges Piano zu wenig. So habe ich sowohl den S3000XL als auch den S2000 verkauft. Nach 10 Jahren nativ wollte ich mal wieder Hardware und habe eine MPC5000 gekauft. Mit RAM-Erweiterung immerhin 192 MB. Und die Festplatte war schon eingebaut. Die Möglichkeiten der Sampler-Engine sind zwar noch etwas geringer als bei S3000XL / S2000, was Hüllkurven etc. angeht, und die Firmware hat viele Bugs, aber als "einfacher" Sampler ist das Gerät zu gebrauchen.
Aktuell gibt's von AKAI wieder Hardware-Sampler in Form von MPC's. Außerdem gibt es Nautilus / Kronos von KORG, von Kurzweil gibt es K2700 / PC4, und es sind wohl K2061 und K2088 in den Startlöchern. Roland hätte mir zu wenig Effekt-Instanzen, und Yamaha finde ich auch nicht überzeugend. Aktuell würde ich eher zu Kurzweil tendieren, weil ich noch nie eine Kurzweil hatte. Ich beschäftige mich aktuell aber wieder verstärkt mit E-Gitarren, meist unverstärkt. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich layer in der DAW, bearbeite dort und sample das Zeug ab im s3000, e5000 ultra oder esi4k, je nachdem.

Eigtl resample ich nur kurz, ich speichere nichtmal die Patches. Sind eh zu 99% Drums
 
Für Drums kann man sich übrigens den Roland SPD-SX PRO anschauen. Da ist auch eine gute Effekt-Sektion drin. Ich habe mir aber schon das HPD-20 gekauft, das zwar älter ist, aber das Teil habe ich auch noch nicht ausgereizt. Wenig Zeit aktuell.
 


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