Wer nutzt noch alte Hardware-Sampler?

Für Loops-> VP9000... eigentlich ist das kein richtiger Sampler. Eher ein "Sampler-Melodyne-Irgendwas mit Loops-Pitchshift"-Ding
Den nehme ich mit ins Grab....

Neulich günstig geschossen: Roland S330 und S550. Beide wegen der Roland-Filter
Der S550 ist mir eigentlich zu dicke (2HE), daher wird er wieder abgestossen.
 
Also täglich nutze ich die MPC4000, da ich damitt auch ne Menge Arangments mache liegt der Vorteil hier auf der Hand, der Sound ist gut und die Bearbeitungsmöglichkeiten ausreichend. Da ich mit Hardware angefangen hatte stört mich die kleinere Übersicht auch nicht sonderlich, Software nutze ich auch, aber vom Feeling her ist das schon was anderes. Ich mag die EMU Sampler ziemlich wegen der Filter und der Bearbeitungsmöglichkeiten, bei den momentanen Preisen auf E-bay kann man bedenkenlos noch mal aufrüsten ohne was falsch zu machen.
 
ja, sehr gerne den Yamaha VSS-200. :D
1,8sek Samplingzeit mit 8 bit. Wahnsinn!
 
Bis vor kurzem habe ich manchmal noch den A3000 eingeschalten, wg. den Effekten, aber dann wieder ausgemacht und letztlich doch weggegeben.
 
Korg Microsampler habe ich vergesse, nutze ich meist live aber auch im Studio für ein paar spontane Seasions, in Kombi mit dem Kaospad ein sehr unterhaltsammes Teil :phat:
 
Neben Softsamplern nutze ich nach wie vor Yamaha TX16W, Korg DSS1, Roland MKS100 und Kurzweil K2000RVX. An Hardware bau ich irgendwie eine ganz andere Soundästhetik zusammen als an Software, zudem hab ich riesige Librarys für die meisten dieser Geräte und bin zu faul die alle zu konvertieren :D. Bestimmte Sachen gehen damit auch besser, z.Bsp. können der Kurzweil und der Roland extrem nach unten Transponieren, ohne dass das Alisaing sonderlich hörbar wird.

Irgendwann kommt noch mal ein Ensoniq ASR10R hier rein, nachdem ich meinen alten leider verkaufen musste. Die Transwaves sind da echt genial und ich kann dann endlich meinen Transwave - Resynthesizer voll ausfahren. Die Wusikstation ist da momentan ein netter Ersatz, aber Wavescanning per Envelope ist da zum Beispiel nicht so toll umgesetzt wegen der komischen Hüllkurvencharakteristik.
 
Roland S-330 und S-50
Roland MKS-100
Akai X-7000

Die werden alle (im Vergleich zum analogen Kram) nicht wirklich häufig benutzt, aber doch immer mal wieder.
Insbesondere der X-7000 haut ein ganz schönes Pfund raus! :phat:
 
s5000 - gutes teil..allerdings brauche ich ihn nicht wirklich und würde ich ihn auch verkaufen, bekomme nur nicht mehr viel dafür, so behalte ich ihn lieber.
 
Korg DSS-1. Das Ding haut mich immer noch aus den Latschen. Es sind ja nicht nur die Filter. A-3000, allerdings bin ich nicht so recht warm geworden mit ihm. Kann ja noch werden. Alesis Fusion: Damit mache ich viel, sehr viel. Gerade die Modulation und das Zusammenmixen mit anderen Syntheseformen finde ich sehr spannend. Mit dem Klang bzw. dem Transpositionsverhalten von Kontakt wurde ich nie warm, die Softsampler von Steinberg und Emagic finde ich gerade mal "so lala". Ich kann es nicht rational erklären, aber der Fusion "klingt" als Sampler einfach gut (man darf nur nicht viel von den Fusion-FX einsetzen). Dann habe ich noch als ISA-Karte einen Kurzweil-Sampler im Rechner, der sich dank des guten Editors prima bedienen lässt - und ganz wunderbare Shaper- und Filterspielereien erlaubt.

Sampler können schon verdammt gute Synthesizer sein. Und nach meinem letzten Virenbefall* am Musikrechner, geben mir Hardware-Sampler auch aus anderen Gründen ein gutes Gefühl. Ach, und sie kosten ja nicht mehr viel. Software ist teurer... :eek:

(* und ich habe verdammt keine Ahnung, wie ich mir dieses Mistzeugs einfangen habe. Internet am Musikrechner ist wohl doch nicht das Wahre, egal ob mit residenten Virenwächtern und anderen Sicherheitskrücken - naja, ging vier Jahre lang gut - und jetzt ist Trauer angesagt)

Und jetzt ein Lied:
Neue Software schafft nur neu Verdruss
Man denke allein nur an den Wertverlust
Nein, nein - so schön kann keine Software sein
dass ich einem Softwaresampler lange nachwein
Nun schaut er mich nach neuem Update wieder an
Ein alter Trick, den ich ihm nicht mehr glauben kann
Nein, nein -
 
Emu E4-Serie. Für mich gibt es von Klang und Bedienung her nichts besseres. Für einige andere mittlerweile wohl auch nicht, wenn man sieht, wie die E4s wieder angezogen haben vom Preis.

Stephen
 
Als oller Samplerfan natürlich diese

Emu EIII
Emu EII
Emu Emax
Roland S-760 (3x)
Roland S-750
Roland S-550
Roland S-330
Roland W-30
Akai S-1100 (wird eher nur noch als Hallgerät verwendet und um Akai CD-ROMs vorzuhören)
Ensoniq Mirage
 
Ich habe in der vergangenheit recht oft den S-50 bedient (waveterm für arme ;-) .. u.a. wegen der möglichkeit der sample-bearbeitung sowie wave-draw @display + @maus. Vor allem die flächen, rhodes- und diverse bass-sounds kamen aus dem roland sehr angenehm zu tage. Dazu muss man auch die allgem. gehäuse-qualität des S-50 "loben" - das teil ist wie ein panzer gebaut (bis auf die taster, die nach 30 jahren gut und gern etwas härter gedrückt werden wollen)

Alles in einem bin ich dann doch auf software umgestiegen, weil hier der workflow einfach um welten angenehmer und flexibler ist.
Ich spiele jedoch mit dem gedanken mit einen yamaha A-3000 oder 5000 vielleicht doch "neu-anzuschaffen" ;-)
 
..hatte ich noch nie, aber:
ich bin für eine empfehlung natürliuch offen... nur was ist den nun empfehlenswert? Die sache ist halt die: auf der einen seite hast du die akai-fraktion - auf der anderen die e-mu fans. Über die yamaha-teile hört man eigentlich weniger.
 
Lies mal den Vergleich auf Amazona: http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... cle_id=871

Ich hatte diverse Sampler hier und bin erst mit einem EMU E5000 Ultra, auf Empfehlung durch dieses Forum gekauft, warm geworden und kann ihn immer noch empfehlen.

Meiner ist allerdings aus dem Rack wieder raus und steht zum Verkauf, weil die Sounds, die ich haben wollte, durch einen Kuzweil PC361 geliefert werden.

Falls Du Dich für einen Emu interessieren solltest: ->PN.

Der Workflow, um ein Multisample etc zu erstellen, ist wirklich klasse, auch die insgesamte Bedienung geht ohne großes Handbuchstudium flüssig - so solls sein.

Die Yamahas empfinde ich als umständlich von der Bedienung, aber der dickste Knackpunkt ist und bleibt bei denen die langsame SCSI-Schnittstelle: Die können das einfach nicht, bei keinem ihrer Geräte. Bei EMU hast intern eine IDE-Platte, übrigens, sehr vorteilhaft.
 
rauschwerk schrieb:
..hatte ich noch nie, aber:
ich bin für eine empfehlung natürliuch offen... nur was ist den nun empfehlenswert? Die sache ist halt die: auf der einen seite hast du die akai-fraktion - auf der anderen die e-mu fans. Über die yamaha-teile hört man eigentlich weniger.
Yahama ist wg. der FX nett. Allerdings können die Potis Probleme machen (Lösungen gibt es dafür aber auch). Zusammen mit einer internen Platte kann man damit auch ganz gut arbeiten, imho. EMU ist in Sachen Filter & Klang nicht verkehrt, und die Bedienbarkeit ist ziemlich gut, sogar beim Multisampling. Der Ensoniq ASR ist legendär, und immer noch ziemlich angesagt. Roland S750, S760: Schon ziemlich schick. Als "Gurke" (unter 20 Euro) ist der Yamaha TX16 eine Idee, sofern das Typhoon-BS aufgespielt wird. Und die Akais sind halt sehr solide, wie übrigens auch der Alesis Fusion Synth als Sampler. Und dann gibt es ja noch die Kurzweiligen, mit denen man teils sehr beeindruckende Klangverbiegungen bewerkstelligen kann. Einen Kurzweiligen Sampler inkl. KDFX: Das ist schon eine ziemliche Waffe (Kleingeld vorausgesetzt). Durchchaus eine Berechtigung haben auch die diversen Loop-Arranger/Sampler. Wer die Roland-Synthese sehr mag (warum eigentlich nicht), könnte mit einer Samplecell oder einem 5080 glücklich werden, trotz gewisser Haken an der Sache. Der VSynth ist nicht übel (auch hier: eher größeres Kleingeld erforderlich), der Kronos wird sehr gelobt. Ach, und dann gibt es ja auch noch die Geschichte mit den Analogfiltern und Sampling, sowie 12-bit-Sampling für Drums - ist nochmal ein spezielles Thema...

Erzähl mal lieber, wie groß deine Kleingeldbörse ist, was du genau machen möchtest, was du sampeln möchtest und worauf es dir ankommt. Möchtest du z.B. Sample-Bibliothken via CD-ROM einbinden? Möchtest du eher selbst samplen und dann eher Instrumente mit geringen Speicherbedarf? Wichtige Fragen, imho. Dann gibt es auch Tipps.
 
Ensoniq EPS und ASR sind klasse, aber auch im Laufe der Jahre immer anfälliger (Steckverbindungen), leider. Kurzweil K-Serie sind in erster Linie Synthis, die auch Samples laden können, selbst samplen dann mit der S-Option, siehe: http://www.blue-jet.de/german/K2XXX/K2XXX_01.htm Fallstricke sind hier Displayfolie bei den 2000ern und Laufwerkskompatibilität bei SCSI. K2500/2600 sind von Größe und Gewicht her übrigens ziemliche Monster, aber es gibt sie ja auch als Rack.

Da muß man halt auch schauen, daß man einen entsprechend ausgebauten erwischt, Erweiterungen nachkaufen ist teuer. Die EMUs auf EIV-Basis mit EOS dagegen sind günstig zu bekommen und sind auch durchaus ausgefuchste Synthesizer mit jeder Menge Automatiken, die einem das Leben erleichtern. Ausfälle gibts da eher wenig.

Mit Sounddiver lassen sich sowohl die EMUs als auch die K2xxx-Geräte ansprechen.
 
ninja-stockfish schrieb:
suche grad nach günstigen alten samplern, um mir mal den 90s workflow anzuschauen. bin grad auf folgendes gestoßen:

http://cgi.ebay.de/AKAI-S950-12-bit...452920?pt=Studioequipment&hash=item35b38a5078

s950+memory = 300 euro :selfhammer:

falls es am "12 bit sound" liegt - kann man nicht einfach am pc mit niedrigerer bitrate samplen?
mpc60 soundkult, wenn du einen günstigeren sampler willst, dann suche dir einen der nachfolger modelle...

und nein, das ganze lässt sich nicht so einfach emulieren.
 
Wird gern übersehen, es liegt auch an der niedrigen Samplerate, nicht nur an der Bitzahl. Der typisch "knusprige" S950 und MPC Sound lässt sich auch mit den neueren Akai Samplern ganz gut nachahmen, wenn man die Samples mit einer niedrigeren Samplerate resampelt.
Im Rechner am Besten die Samplerate der Samples runterrechnen und im SamplerPlugin nachtunen, oder extra Plugins dafür nutzen, dann kriegt man auch ein bisschen von dem Flair damit hin.
 
noisefactory schrieb:
Wird gern übersehen, es liegt auch an der niedrigen Samplerate, nicht nur an der Bitzahl. Der typisch "knusprige" S950 und MPC Sound lässt sich auch mit den neueren Akai Samplern ganz gut nachahmen, wenn man die Samples mit einer niedrigeren Samplerate resampelt. Im Rechner am Besten die Samplerate der Samples runterrechnen und im SamplerPlugin nachtunen, oder extra Plugins dafür nutzen, dann kriegt man auch ein bisschen von dem Flair damit hin.
Puristen würden das bestreiten, teils sogar aus guten Gründen. Der S950 hat z.B. eine etwas merkwürdige Höhenanhebung, die den Samplesound ziemlich schön färbt. Ist leider nicht so ganz easy nachzumachen. Wobei imho ein guter Digital-EQ nebst Vitalizer bzw. einer dezent eingesetzten Röhrenverzerrung, bei der man nur die hohen Mitten/Höhen durchlässt auch viel wert sein können.

Aber die Tatsache bleibt, dass der S950 oft ziemlich teuer gehandelt wird, für ca. 200 bis 300 Euro. Die aktuelle Versteigerung verstehe ich allerdings nicht, z.B., warum die Preise schon vier Tage vor der Deadline hochschießen. Könnte sein, dass da jemand die eigene Ware hochbietet - und am Ende selber kauft. Tja, Ebay...
 
"ganz gut nachahmen" .... "ein bisschen von dem Flair" ... bedeutet ja nicht "absolut und zu 100% identisch". Dachte eigentlich, das verstünde sich von selbst ;-)

Leider kann ich das nicht mehr mit Klangbeispielen nachweisen. Ich habe eine Zeit lang den S-950 und den S-6000 im Studio gehabt und habe genau dieses so ausprobiert, Du auch? Ich jedenfalls habe mich schwer gewundert, dass das keinen nennenswerten Unterschied mehr im Klang machte, wenn man im S-6000 entweder direkt mit (zB) 22.500 kHz sampelte oder anschließend das Sample herunterrechnete. Für meine Ohren reichte es jedenfalls... Das Einzige, was der S-950 dann noch (für mich) als Vorteil hatte, war das bescheidene Timestretching (das ja eigentlich sehr cool klingende Artefakte macht). "Puristen" sollen sich halt weiterhin einen alten und seeehr limitierten Sampler mit monophonen Einzelausgängen, sowie nicht grafikfähigem Display anschaffen, wenn´s Spaß macht - für das gleiche Geld gäb es aber auch locker einen S5000 ;-)
 
sollte sollte, es sollte noch viel. ;-)
heute ist ein ganzer haufen von geräten überteuert, aber wenn es keinen "echten" ersatz gibt... dann geben die leute das halt aus
 
rauschwerk schrieb:
Alles in einem bin ich dann doch auf software umgestiegen, weil hier der workflow einfach um welten angenehmer und flexibler ist.
Ich spiele jedoch mit dem gedanken mit einen yamaha A-3000 oder 5000 vielleicht doch "neu-anzuschaffen" ;-)

Ja, mach das mal mit dem A5k... :) Der ist zwar vom Workflow anders als die Anderen,
aber wenn du dich kopftechnisch nicht so verbaust, dann bekommst du einen modernen
Sampler mit viel Möglichkeiten!


rauschwerk schrieb:
Bei aller liebe (!) .. so etwas sollte unter € 50,- gehandelt werden.

Es gibt noch den Vorgänger (ohne Speichererweiterung) welcher eigentlich den gleichen Sound repräsentiert.
Der sollte ansich schon für knappe 100€ zuhaben sein. Ich würde, wenn du nicht genau weisst worauf du aus
bist, eher zu 'nem Neueren greifen. Diesen Sound kann man nämlich ähnlich mit Moderen hinbekommen:

noisefactory schrieb:
Der typisch "knusprige" S950 und MPC Sound lässt sich auch mit den neueren Akai Samplern ganz gut nachahmen, wenn man die Samples mit einer niedrigeren Samplerate resampelt.

:supi:


Gruss
 


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