Sammlung Welches Wissen und welche Erfahrungen sind wirklich absolut notwendig, um relativ massentaugliche Musik herstellen zu können?

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"Welches Wissen und welche Erfahrungen sind wirklich absolut notwendig, um relativ massentaugliche Musik herstellen zu können?"

Gar keine...
 
"Welches Wissen und welche Erfahrungen sind wirklich absolut notwendig, um relativ massentaugliche Musik herstellen zu können?"

Gar keine...
Ja stimmt. Und noch etwas: Elektronische Musik ist dann gut ,wenn auch einem Rock fan oder Jazz fan sagt "hey ,das ist gut"
 
Angefangen hat er ganz unten, Klinken geputzt, englische Hits mit deutschen Texten für einen Verlag versehen und Interpreten haben das dann gedudelt. Dadurch erste Tantiemen als Texter. Seine komplett eigenen Sachen wollte keine hören. Bis er für Thomas Anders was machen sollte. Eigentlich war der Schlagersänger. Dieter erkannte das Potential, machte nebenbei was anderes mit ihm und Modern Talking war geboren.
Da empfehle ich sein erstes Buch, da beschreibt er die Anfangsphase ziemlich genau. Und ist ganz witzig zu lesen, Bohlen-Stil halt.
 
Nie wieder gab es einen Song (außer "give me tonoght" von Shannon selbst) die da klanglich nur annähernd rankamen.
ich glaube, da würden doch einige Leute (vor allem Liebhaber anderer Genres) widersprechen wollen. Letztendlich gibt es viele verschiedene Geschmäcker und nur sehr weniges, was durch die Bank alle toll finden.

Die vielen Perlen die es zu entdecken gibt wachsen oft außerhalb des Mainstream manchmal sogar irgendwo im Untergrund wo kaum jemand was von ihner Existenz mitbekommt.
Das stimmt allerdings. Nicht wenige Hits sind auch erst Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung zum Hit geworden.

Und es gibt natürlich auch eine gewisse Schnittmenge musikalisch durchaus anspruchsvoller und erfolgreicher Musik - allerdings gefühlt in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr als heutzutage. 🤔
 
@Moogulator
Nein, da gebe ich dir recht. Ist auch immer schwer Musik zu bewerten finde ich. Was ist gute Musik? Macht jemand mit einer goldenen Schallplatte automatisch gute Musik? Kann es gute Musik geben, die die kaum jemand hören möchte? Oder ist es oft auch einfach eine Verkettung glücklicher Umstände zusammen mit viel Fleiß, Manpower, Connections etc.?
Massentauglich ist natürlich auch relativ - für mich sind 800 Leute auch schon "Massen", dh - viele hier haben schon massentaugliche Musik gemacht. Hab auch schon vor mehr als 1000 Leuten gespielt - das ist nicht so besonders wie es sich anhören mag. Aber wenn's Hits sein sollten ist der Weg steiniger - Chartplatzierung Pop zB.
Für mich zählt aber eigentlich nur das was passiert - sei es ein Scheitern an Kontakten und Zufällen oder rein technisch-handwerklich - es muss alles zusammen kommen. Als Einzelperson eher schwer zu erreichen für Typ Charts - aber für ein Konzert vor entsprechend vielen Leuten - das geht, hingegen 10k und mehr Leute - das ist dann schon eine andere Größenordnung. Sonderfall: Dance/Techno und entsprechende Clubs und und…

Alles von mir ohne Bewertung - ist nur so, dass das vermutlich ansonsten "egal" ist, wie man da hin kommt, so kann Jürgen K. aus K. durchaus auch einen Hit landen. Müssen nicht immer "Hitproduzenten" sein, das ist eine spezielle Vorstellung von Personengruppe.

Pop = Populär - also spricht "viele" an - alle vermutlich nie aber auch nicht nur ein paar Sonderlinge™.
 
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ich glaube, da würden doch einige Leute (vor allem Liebhaber anderer Genres) widersprechen wollen. Letztendlich gibt es viele verschiedene Geschmäcker und nur sehr weniges, was durch die Bank alle toll finden.
Ja ich weiß was du meinst. Ich habe das aber anders gemeint als du denkst. Es gibt viele die klanglich genauso Super sind. Alle auf ihre Weise. Aber dieser Hit war Eigenständig. Es gibt nichts vergleichbares.
Ich kenne jedenfalls nichts.
 
Herbie Hancock's Rockit hat zwar eine andere Stimmung, aber kommt mir immer in den Sinn wenn ich 19 höre, oder umgekehrt...
Sorry Kumpel, aber Rockit ist gaanz anders. War auch glaube ich 2 Jahre früher. Aber Rockit ist auch einer meiner Lieblingshits von damals.
 
Also so einfach finde ich die Frage gar nicht zu beantworten...ist ein komplexes Thema.
Erstmal: um welches Genre handelt es sich? Techno, Pop, Schlager, HipHop, Oper
Zweitens: es muß im Grunde das Gesamtbild passen.
Drittens: es ist von Vorteil wenn man schon in sehr jungen Jahren anfängt sich mit Musik zu beschäftigen/auszubilden. Ab 5-6 Jahren sollte es losgehn. Ist aber kein muß. So manche Technojünger haben erst nach der Grundschule gelernt das es auch Synthesizer und so gibt
 
In irgendeinem Bericht habe sie mal gesagt warum "Da-da-da" von Trio so ein Weltweiter Megahit wurde (selbst die Eskimos sangen das damals) , und da wurde gesagt daß die Menschen
so einfache Dinge lieben und sich gut merken können. Du kannst also davon ausgehen daß ein komplexes und anspruchsvolles Werk niemals ein solcher Hit werden wird.
Es ist gehört meiner Meinung nach sowieso zur Kunst dazu sich dann und wann mal musikalisch so richtig zu reduzieren. Aber gerade das will gekonnt sein und bekommt auf keinen Fall jeder hin.
Trio war genialer als manche glauben. Um genau zu sein, schaffen es nur richtig geübte und geniale Künstler mit ganz wenig etwas ganz großes zu schaffen.
 
Hinter den Kulissen der Top-Produktionen tummeln sich meistens viele gute Spezialisten.
Zustimmung! Um heutzutage alles selbst zu machen, muesste man in zu vielen Bereichen wirklich gut sein. Zudem hat man nicht mehr den Abstand/Entscheidungswillen, um in jeder Phase allein selbst das Beste rauszuholen. Bei mir ist es oft die Mischung, mit der ich unzufrieden bin. Verplempere dann oft stundenlang Zeit nach dem Motto "so schwer kann das ja nicht sein" :lol:
 
Es gibt keine Formel. Aber schon Voraussetzungen. Unbedingter Wille. Konzentration nur auf das eine (die Musik). Fleiß. Kontakte. Und eben viel Glück.

Ich glaube, das Schwierigste ist die völlige Hingabe an die Musik, weil das meistens gerade am Anfang bedeutet, seine Umgebung zu vernachlässigen und vor den Kopf zu stossen und Kämpfe (lern was Anständiges!) auszutragen. Einige haben das Glück von Kindheit an gefördert zu werden (Carol King), anderen haben das Pech, von Kindheit an gedrillt zu werden (Michael Jackson) und andere sind eben sture Egoisten (Bohlen, Madonna). Wieder andere treffen einen Nerv (Rammstein).

Was gut ist und was nicht, bestimmt man leider nie selbst, sondern immer die anderen. Das ist vielleicht das größte Problem.
 
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Darum die Frage, was muss man eigentlich im Kern wirklich wissen oder erlebt haben um relativ hörbare und massentaugliche Musik herstellen zu können.

Ich schätze mal, wenn man es rein auf die Produktion von Hitmusik anlegt, dass man eigentlich nur so eine (aus unserer Sicht Billo-) Musiker-Plattform wie fiverrr zu nutzen wissen sollte.

Kurt Hugo Schneider erklärt hier in seinem Video, wie er Producer, Songwriter, Sänger, Pfeifer, Cellisten, Filmer und einen Mix-Master-Menschen beauftragt hat für seinen Song, der ein Hit werden soll (oder vielleicht wurde, ich weiß es nicht? Klingt jedenfalls nach nem mehr oder weniger aktuellem Pop-Song).

Bestimmt könnte man auch die Tätigkeiten von Kurt auslagern, also die Aufgabe des Musikproduzenten (Geschmackskontrolle) und die Aufgabe mit den anderen beauftragten Personen zu kommunizieren.


https://youtu.be/qYDbG2cixJc
 
Wenn nicht erfolgreich, ist dann massentauglich die richtige Bezeichnung?

ja natürlich.

es sei denn, dass du ihm unterstellt, dass er diesen zusammenhang impliziert. :)

aber ich kann doch popgedudel produzieren und es dann nicht in die charts bringen können oder wollen.

erfolg hat man heute, indem man geld in die hand nimmt und die spotify charts manipuiert. mit dem content, dessen qualität oder dem stil hat das eher weniger zu tun.


wer nur musik macht um erfolg zu haben, dann aber keine ahnung vom geschäft hat, der wird sein ziel niemals erreichen.
 
Welches Wissen und welche Erfahrungen sind wirklich absolut notwendig, um relativ massentaugliche Musik herstellen zu können?

Fynn Kliemann fragen ... ach' der hat nur grad etwas viel zutun. 😆
 
erfolg hat man heute, indem man geld in die hand nimmt und die spotify charts manipuiert. mit dem content, dessen qualität oder dem stil hat das eher weniger zu tun.
Vermaktung war und ist schon immer wichtig gewesen. Heute funktioniert das halt anders, als vor 10, 20, 30... Jahren. Aber ich finde es seltsam, dass immer unterstellt wird, massentaugliche Musik hätte keine Qualität. Vielleicht gefällt Dir (und mir) viel davon nicht. Aber fehlende Qualität ist sicher kein Kriterium oder gar Rezept für großen Erfolg.

Ich glaube nicht, dass man jeden beliebigen Scheiß durch Spotify Manipulation in die Charts heben kann. Es braucht ganz klar Qualität, oder etwas, womit die 'Masse' resoniert, um auch dahin zu kommen. Ja, es gibt Dieter Bohlen, aber es gibt auch Silk Sonic.
 
Je nach Art elektronischer Musik reichen 0 - 1 Akkorde.
Vielleicht sollte man dazu sagen, dass es gerade rein elektronische Musik schwer hat, in die Charts zu kommen, was ich jetzt mal als Massenkompatibilität unterstelle. Es gibt ja auch Techno Raves mit tausenden Leuten. Vielleicht muss man sich erst fragen, welche Massen man eigentlich erreichen will. Jedenfalls braucht man für Hits immer eine/n Sänger/in. Es sind immer Lieder, die Leute mögen (Da, da, da), Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
 
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nimm mal seine frage wörtlich.

dann werden wir feststellen, dass weniger als 0,1% aller massentauglicher musik überhaupt veröffentlicht werden. erfolgreich veröffentlicht sind es dann noch mal weniger.
Ein weiterer Bruchteil landet dann vielleicht noch als Überbrückungsmusik bei Deutschlandfunk und WDR 5. Zum genau 1 x nutzen und wieder in der Versenkung verschwinden lassen.
 
Wer denkt sich eigentlich solche Fragen aus, auf die man alles und nichts Antworten kann? :)
 


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