Kaufhilfe Welcher Synth bei (fast) freier Auswahl?

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…

wenn ihr euch entscheiden müsstet zwischen:

  • Sequential Prophet 5

    Stimmen: 12 15,2%
  • Sequential Prophet 6

    Stimmen: 5 6,3%
  • Sequential OB-6

    Stimmen: 8 10,1%
  • Oberheim OB-X8

    Stimmen: 22 27,8%
  • Korg miniKorg 700 FS

    Stimmen: 9 11,4%
  • Was anderes, und zwar (im Thread angeben)

    Stimmen: 16 20,3%
  • Sequential Trigon-6

    Stimmen: 3 3,8%
  • Analogue Solutions Fusebox X

    Stimmen: 4 5,1%

  • Umfrageteilnehmer
    79
Ist bei mir inzwischen der am meisten genutzte Synth. Es macht einfach total Spaß, da dran zu sitzen, und er ist super gut verarbeitet (besser als P6 und OB6), hat eine tolle Tastatur (ebenfalls besser als die beiden anderen gerade genannten) und die Größe und das Layout sind perfekt.
Ist bei mir genau so. Er bedient gefühlt 95%. Und ich fange immer öfter an, wenn ich einen bestimmten Klang möchte, gar kein gespeichertes Preset aufzurufen sondern den Sound einfach eben hinzudrehen.
Ein bißchen ist er, was die Bedienoberfläche angeht, tatsächlich wie der Minimoog. Aufgeräumt, straight, intuitiv, gefüht immer so, wie´s sein muss.
Gäbe es eine, wie einst beim Juno, nicht speicherbare Variante könnte ich mir sogar vorstellen, die zu kaufen.
Für die einen ist das alles zu reduziert - für mich durch sein Konzept einer der inspirierendsten Synthesizer mit unglaublich
vielen Möglichkeiten (die man nur nutzen muss! ) und fast immer bestechendem Klang.
 
Ironischerweise beurteile ich Synthesizer nach dem Sound und nicht nach dem Display….

Ja aber dann muss der Synth so toll klingen, dass es mir ehh egal ist, dass ich keine Presets mehr direkt wiederfinde, nur beschränkt eigene Wellenformen laden kann und die generelle Bedienung halt Mist ist.
Und dafür haut mich der Sound vom Super 6 dann eben nicht vom Hocker. Wobei es generell keinen Hardware-Synth gibt, denn ich jetzt rein vom Sound her haben müsste.
 
Da sind doch Regler, an denen man drehen kann ?
Blendet man halt den LFO über den Regler ein statt über´s Modwheel bei entsprechenden Pads,....
Da hast du natürlich Recht, wobei das beim Desktop und meiner Anordnung ein räumliches Problem darstellt. An das Modwheel komme ich einfach besser dran. Ich nehme das aber zum Anlass über einen Umbau nachzudenken. Beim kleineren Streichfett habe ich gerade auch etwas eingespielt bekommen bei gleichzeitiger Reglerbewegung.
 
So, Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Zuerst aber noch ein paar Antworten auf die letzten Kommentare:

Iridium ist wohl eher eine Vernunft-, bzw. Kopfentscheidung
Richtig. Wie schon gesagt: Wenn man ein kleines Setup sucht, ist ein Iridium natürlich so etwas wie ein Joker. Ich suche hier aber definitiv ein Liebhaberobjekt, es wird also mindestens zu 70% eine Bauchentscheidung. :)

Ich habe hier den Prophet-5 angekreuzt, würde Dir aber zum Prophet-10 raten. Die 10 Stimmen machen bei 4- bis 5-stimmigen Akkorden bei Pad-Sounds mit langem Release schon Sinn.
Bei der Arbeit mit Polybrute und Take-5 habe ich gemerkt, dass ich mit weniger Stimmen eigentlich recht gut auskomme. Akkorde mit vielen gleichzeitig gehaltenen Stimmen kommen in meinem Tracks kaum vor (meistens maximal 3). Das wäre also in meinem Fall das unwichtigere Kaufargument.

Aber auch bei Poly-Unison- oder gelayerten Sounds.
Layer sind da schon interessanter. Das Feature habe ich auch beim Prophet Rev2 sehr gerne genutzt (weniger am Summit, vermutlich weil da ein einzelnes Layer idr. ausreichend komplex sein kann). Das wäre tatsächlichlich zu überlegen. Unison ist da schon weniger mein Ding: Nutze ich bei kaum einem Synth, so extrem fette Sounds bringe ich nicht gut im Mix unter. Meist reichen mir dann 2 oder 3 Stimmen parallel.

Den hier vielkritisierten fehlenden Stereo-Out vermisse ich überhaupt nicht, im Gegenteil.
Der würde mir auch nicht fehlen. Stereo-Out brauche ich eigentlich nur, wenn der Synth eingebaute Stereo-FX hat. Alles andere kann ich in der DAW regeln.

Blendet man halt den LFO über den Regler ein statt über´s Modwheel bei entsprechenden Pads, wo ist das Problem ?
Naja, manche Leute wollen solche Sachen über Midi aufzeichnen. Reagiert der Prophet auf Midi CC für alle Knöpfe? 🤔

Ja aber dann muss der Synth so toll klingen, dass es mir ehh egal ist, dass ich keine Presets mehr direkt wiederfinde
Ich finde, dass sich die Presets am Super-6 sehr schnell durchsteppen lassen. Notfalls merkt oder notiert man sich halt die Nummer.
Es hängt aber auch hier natürlich wieder stark von der bevorzugten Arbeitsweise ab: Ich verwende Presets nur selten gezielt wieder. Das meiste wird im Rahmen der Produktion erstellt, oder beim Soundschrauben ergibt sich ein Startpunkt für eine Produktion. Wer viel mit Presets arbeitet, wird ein Display und Filter natürlich bevorzugen.

nur beschränkt eigene Wellenformen laden kann
Das können sowieso nur wenige Synths. Muss man halt was anderes nehmen.

und die generelle Bedienung halt Mist ist.
und das ist halt wieder sehr subjektiv: Ich finde die Ergonomie beim Soundbau am Super-6 sehr gut. Nur in der Modmatrix verzettelt man sich manchmal, aber die steht beim UDO auch nicht so im Vordergrund.


----------------

so, nun noch ein paar Zeilen zum Stand der Dinge:

Zur Abstimmung:
  • immer noch hat der OB-X8 die meisten Stimmen.
    Aber so gut wie keine Pro-Argumente im Thread ...
    Der wird es vermutlich nicht werden - auch aufgrund des hohen Preises. Hier bin ich tatsächlich in einer Region wo ich etwas zubuttern oder auf anderes verzichten müsste.

  • Auf Platz 2 liegen die Vorschläge, die nicht in der Liste aufgeführt sind: Hier noch einmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Anregungen.
    Das eine oder andere genannte Gerät wird sicher noch seinen Weg zu mir finden, wenn auch vermutlich nicht "dieses Mal". ;-)

  • An dritter Stelle steht wie zu erwarten der P5 (ich nehme an, Stimmen für den P10 sind da mit enthalten) - allerdings inzwischen recht dicht gefolgt vom 700FS.

Zur Entscheidungsfindung:

Momentan schwanke ich zwischen drei Szenarien:

  1. Prophet 5 oder 10
    hier wurde ja schon mehrmals vermutet, dass die Entscheidung eigentlich schon (halbbewusst) gefallen ist, und der P5/10 der Favorit sein wird.
    Tatsächlich hat der Prophet eine starke Anziehungskraft, und man wird auch lange Freude daran haben.
    Aber: würde er mich klanglich bei vorhandemem Polybrute und Super-6 weiterbringen? Das typische Feld von "vintage analog" Polysounds kann ich mit PB, Take5 und dem Nymphes schon sehr gut abdecken.
    Mindestens der Take5 müsste dann gehen.
    Auch: bei einem 5 Oktavenkeyboard brauchts den neuen Jaspers, damit ich ihn ergonomisch in Arm-Reichweite unterbringe.

  2. miniKorg 700FS
    ein Spezialist, aber sexy. Ich fühle mich von Underdogs und Exoten oft angezogen, wenn Sound und Haptik zu mir passen. Ob der Korg so ein Kandidat ist, müsste sich zeigen, aber was ich im Netz so höre, gefällt mir fast durch die Bank weg.
    Vorteil: Den könnte ich ohne größere bauliche Maßnahmen unterbringen.
    Vorteil #2: Preislich (absolut gesehen) noch moderat. Es bliebe noch etwas Budget für kleinere Anschaffungen (z.B. mal ne bessere Abhöre?) übrig. Oder eine Anzahlung für einen Implexus ...

  3. 3rd Wave
    Das wäre vermutlich der Synthesizer, der mich klanglich am weitesten bringt. Ich habe zwar aktuell den M als Wavetabler, hadere aber da noch etwas mit der Bedienung (es gibt zwar genug Knöpfe, aber die Haptik der Encoder und deren Beschleunigung könnte besser sein. Hinzu kommt, dass ich mir die Reihenfolge der Hauptmodule (Knopfleiste oben) nie merken kann.
    Der Third Wave könnte da (neben anderen Vorteilen) eine ergonomische Alternative sein. den 100% klassischen PPG oder Microwave-Sound brauche ich nicht unbedingt, da ich diese Geräte früher nicht hatte.
    Wermutstropfen ist halt der Preis, der das Budget zu 101% ausschöpft. ;-)
    Aber immer noch besser, für ggf. etwas teurer aus EU statt selbst aus USA zu beschaffen ...
    Trotz allem ist er halt emotional nicht so attraktiv wie ein P10. :-|
 
Bei den Voraussetzungen (genug vorhanden, jetzt was Besonderes) würde ich grundsätzlich zu einem „Original“ greifen, also P10 statt P-6 oder OB-X8 statt OB-6; zwischen Prophet und Oberheim entscheidet der subjektive Klangeindruck, ich gehöre zum „Team Oberheim“.
Da du aber auch den miniKorg in deine Auswahl genommen hast, würde ich dir zu dem raten - einfach weil er noch etwas Spezieller ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der vermutlich nicht so recht zum Gesuchten passt weil digital, der Vollständigkeit halber sei noch Waldorf Kyra genannt. Einfach weil hier schon so viele Polyphone gelistet wurden, darf die Kiste nicht fehlen. Der steht immer so im Schatten vom Iridium und generell anderen digitalen Synths aber für den aktuellen Preis von 1599€ bekommt man echt viel geboten. Auch wenn die Kiste wohl einen eher neutralen Klang hat und kein Spezialist ist. Irgendwie wird der immer gerne vergessen.
 
Der Prophet würde ich trotz Polymod nicht nehmen, Außer man hat Spaß an einen Polyphonen Mono Synthesizer.
 
den 100% klassischen PPG oder Microwave-Sound brauche ich nicht unbedingt, da ich diese Geräte früher nicht hatte.
Den hatten wohl die Wenigsten, aber die meisten der reiferen Herren (also in etwa mein Alter:opa:) dürften Musik kennen in der ein PPG 'ne wichtige klangliche Rolle übernommen hat. Vielleicht von The Art of Noise, FGTH, Nik Kersaw, Tangerine Dream, Micheal Cretu [...]

big_Nik_Kershaw_feature_Page_1_-_Copy.jpg

U37dSrt.jpg
 
die meisten der reiferen Herren (also in etwa mein Alter:opa:) dürften Musik kennen in der ein PPG 'ne wichtige klangliche Rolle übernommen hat. Vielleicht von The Art of Noise, FGTH, Nik Kersaw, Tangerine Dream, Micheal Cretu
ich sags mal so: einige alle der genannten gehören (neben Vangelis oder Jarre) tatsächlich zu dem Spektrum, in dem ich mich klanglich bewege(n möchte), insbesondere TD und Cretu.
Aber ich glaube nicht, dass mich das "im Mix" dann stören würde, wenn ich "nur" einen 3rd Wave statt einen echten PPG unter den Fingern habe, oder?

Von meiner besseren Hälfte habe ich jedenfalls gerade die "Erlaubnis" für einen 3rd Wave bekommen, _wenn_ ich dafür den M verkaufe. ;-)

... damit wäre aber auch der P10 wieder im Rennen, und der M könnte bleiben. 🤔

Menno, jetzt bin ich auch nicht viel weiter als vorher. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch kann man auch System 8 mit einbeziehen, weil er so mehr in einem ist.
Er ist natürlich nicht analog, aber..

Die Liste ist sonst klar Poly und analog, da kommt vielleicht noch der PRo800 dazu. Alle Angebote sind 1 LFO muss reichen. Das ist hier und da etwas seltsam, dass sie alle diesen Weg gingen.

Worüber du nachdenken kannst wäre der Sound selbst und muss auch so sein - Hier unterscheiden die sich noch in Reaktion ENV und LFO, Luftigkeit und einigen anderen Dingen, die zumindest die Wahl der Maschinen einfacher machen wird. Klingt ggf komisch aber Trigon 6 hat da in ein paar Details ganz gute Karten ebenso wäre ein Moog One beim Thema anständige LFOs sogar gut überlegen in Tempo und Menge. Genau das ist, was bei den großen teuren Synths sonst eher nervt, dass sie wenige Modquellen haben.

Das kann ein Gedanke sein, muss aber nicht - und dann noch die Idee wie gut FM und Polymod funktionieren, wäre die nicht dringend erforderlich, tuts der Behringer Prophet für den kleinen Taler.

3rd Wave ist klanglich einfach Bombe - er wirft die besten und klanglich schönsten WTs und Analysate raus, könnte aber hier Sonderrollen belegen, da er eben kein "normaler" Standardanaloger ist.Wohl es aber Wavetables an jeder Bushaltestelle gibt. Dann kann man auch den nehmen, der es am besten macht.

Würde diese Gedanken nochmal machen, um zum Schluss zu kommen - ansonsten sollten bestehende Synth nicht durch sehr ähnliche erweitert werden, eher durch andere Konzepte, die die anderen eher nicht herstellen können.
 
Findet man eigentlich irgendwo die Maße des 3rd Wave - also Breite und Tiefe?

Theoretisch kann man auch System 8 mit einbeziehen, weil er so mehr in einem ist.
Wäre in der engeren Auswahl gewesen, wenn die Hardware nicht so unsexy wäre. :sad:

Die Liste ist sonst klar Poly und analog, da kommt vielleicht noch der PRo800 dazu.
Der Behringer Pro-800 wird von mir auf jeden Fall angetestet.

ansonsten sollten bestehende Synth nicht durch sehr ähnliche erweitert werden, eher durch andere Konzepte, die die anderen eher nicht herstellen können.
Ja, haste recht.
Irgend etwas altes wird auch gehen müssen (schon aus Platzgründen):
Wird es der 3rd Wave, wird der M gehen.
Wird es der P10, würde ich nich vermutlich (schweren Herzens) vom Super-6 trennen. Auf dem mach ich nämlich hautpsächlich Sounds, die ich so ähnlich (mit Polymod) auch mit dem Prophet machen würde ...
Der Take5 wird dann vermutlich auch gehen - aber den Platz brauche ich sowieso ...
 
3rd Wave ist klanglich einfach Bombe - er wirft die besten und klanglich schönsten WTs und Analysate raus, könnte aber hier Sonderrollen belegen, der er eben kein "normaler" Standardanaloger ist.
Also wenn man das Thema mal von der anderen Seite aus betrachtet, dann können insbesondere die Analysate für gewisse Vorlieben relevant sein 😂
 
ich sags mal so: einige alle der genannten gehören (neben Vangelis oder Jarre) tatsächlich zu dem Spektrum, in dem ich mich klanglich bewege(n möchte), insbesondere TD und Cretu.
Aber ich glaube nicht, dass mich das "im Mix" dann stören würde, wenn ich "nur" einen 3rd Wave statt einen echten PPG unter den Fingern habe, oder?
Ich bin nicht in irgendeinem Jahrzehnt verwurzelt und meine Leidenschaft für Klänge ist nicht nostalgischer Natur, muss aber zugeben dass ich den digitalen Charakter bzw. die Textur der PPG Klänge mag, bzw. mir gerne mal als klangliche (ich nenne das mal) Inspiration dient.

Von meiner besseren Hälfte habe ich jedenfalls gerade die "Erlaubnis" für einen 3rd Wave bekommen, _wenn_ ich dafür den M verkaufe. ;-)
Der 3rd Wave ist eigentlich das was ich bei der Ankündigung des M von Waldorf erwartet hätte, näher am Waldorf Wave und scheinbar (Anleitung und Rezension nach zu schließen) auch viel direkter was die Bedienung betrifft und zum Preis des M fänd' ich ihn sicherlich auch spannend(er). Wenn du nicht gerade irgendwelche microwave I Sounds brauchst und der Preis dich nicht abschreckt, ist der 3rd Wave imho die besser Wahl und dürfte dir auch von der Bedienung entgegen kommen.
 
Quasi ein Iridium ohne Touchscreen zum 3x Preis ;-) Da wollen wir dann aber auch was hören beim nächsten Battle. Denke, dass könnte wirklich eine gute Addition für dein Setup sein.
 
Gibt sogar ein Youtube Video zu denen ;-)
ja, ich hab mich natürlich vorher etwas umgesehen. ;-)

Es hieß zum Schluss doch Prophet 10 vs. 3rd Wave, aber der Prophet hat dann klanglich doch zu viele Überschneidungen mit anderen Synths, die ich habe und mag. Da hätte ich entweder einiges tauschen, oder mehr Redundanz inkauf nehmen müssen. Vielleicht gibt es aber noch mal einen P10, wenn ich mir S6 oder Polybrute übergehört habe. :dunno:
Der 3rd Wave wird mich klanglich auf jeden Fall weiterbringen.
Übrigens habe ich mir auch den Prophet X noch einmal genauer angesehen, der ja auch ganz interessantes Samplematerial mitbringt: Aber irgendwie denke ich, dass mir das eher langweilig werden würde, als die Wavetables (mit FM) beim 3rd Wave. Für Samplematerial habe auch auch weniger Skrupel, Software einzusetzen. ;-)

PS: Der 700FS ist auch noch nicht völlig out of focus, aber man kann nicht alles auf einmal haben, und es kann auch nicht schaden, wieder auf was zu sparen.

PPS:

Quasi ein Iridium ohne Touchscreen zum 3x Preis
;-)
allein das Weglassen des Touchscreens wäre mir einen Aupreis wert ;-) Aber mit den Analogfiltern ähnelt er eh mehr dem Quantum. Wavetable-Battles können von mir aus kommen.
 
Glückwunsch auch von meiner Seite !
Scheint wirklich ein irrer Wavetabler geworden zu sein, der Groovesynthesis.

Spannend fand ich den Verlauf, sowohl dieses Threads, wie auch Deiner Entscheidungsfindung.

Meine Vermutung : Dauert nicht lange und Du wirst Dir ´nen Prophet 5/10 durch Abgabe von Udo, Polybrute, Take5
usw. finanzieren und hast dein Setup damit nur quantitativ, qualitativ aber auf ein wirklich fantastisches Niveau reduziert.

Was in Summe ein wenig verwundert ist, dass die neuen Sequentials/Oberheims irgendwie nicht so performen wie gedacht.
Hätte man jemandem wie Dir (und mir und und und...) vor 2 Jahren gesagt, dass es so ein Oberheim-Monster wieder zu
kaufen gibt hätte man wohl keine Sekunde gezögert.
Jetzt zeigt sich, dass er, und Käufe anderer sehr teurer Instrumente belegen das ja, doch nicht so gut ankommt.
Ich glaube, weil er sich verstrickt hat. Too much an under the hood. Nicht mehr das klare Konzept vom Prophet 5/10.
Kaum ein Käufer solch eines Synths will und braucht, wenn´s Konzept stimmt, ein Display. Wär´s ein purer OB-Xa,
vielleicht mit Filteroption X (ähnlich wie die REV-Geschichte am P5/10) und den wenigen, aber sehr musikalischen
Erweiterungen wie im Prophet geworden, wäre der erfolgreicher. So jedenfalls meine Überzeugung.
Das gleiche mit dem neuen Trigon-Ding. Kann mir nicht helfen, aber irgendwie ist das Instrument in sich nicht stimmig.
Wirkt hingeklöppelt, nicht so aus einem Guss, wie´s immer dem musikalischen Anspruch von Dave Smith entsprach.
Würde fast drauf wetten, dass das entwicklungstechnisch zu großem Teil der erste Synth der Past-ära vom guten, alten
Dave war.

Das nur am Rande. Es bleibt spannend und ich bin auf weitere Eindrücke vom 3rd Wave gespannt. Wenn ich auch noch nicht
sehe, dass er meine gute alte Microwave ersetzen könnte.
 
Das nur am Rande. Es bleibt spannend und ich bin auf weitere Eindrücke vom 3rd Wave gespannt. Wenn ich auch noch nicht
sehe, dass er meine gute alte Microwave ersetzen könnte.
Nein, er ersetzt unsere Microwave´s nicht - er ergänzt ( auf die Finger hau nicht zu ordern )
 
Ich denke es ist nicht einfach sich in die Bedürfnisse einer anderen Person hineinzuversetzen, manchmal braucht es einen Entwicklungsprozess um herauszufinden was man braucht und was man will. Hier stehen so ein paar Geräte die mich daran erinnern welche Fehler ich kein 2tes mal machen will und mich beschleicht das Gefühl dass wir uns hier im Forum in einer eher speziellen Wahrnehmungsblase bewegen.
 
Glückwunsch auch von meiner Seite !
Thx - und auch nochmal danke an alle, die hier mit Vorschlägen und Zuspruch unterstützt haben! 👍

Meine Vermutung : Dauert nicht lange und Du wirst Dir ´nen Prophet 5/10 durch Abgabe von Udo, Polybrute, Take5
usw. finanzieren und hast dein Setup damit nur quantitativ, qualitativ aber auf ein wirklich fantastisches Niveau reduziert.
Ich sag's mal so: Ausgeschlossen ist das nicht, und bei einem Prophet würde der Take5 auf jeden Fall ersetzt werden. Beim UDO kommt es darauf an, ob der durch die Kombi 3rd Wave+Prophet hinreichend ersetzt wird.
Beim Polybrute bin ich da sehr skeptisch. Der geht - was das Klangspektrum betrifft - schon weiter als ein P5/P10, hat einen eigenen Charakter und vor allem die mächtige Modmatrix.
Aber ich habe ja auch noch einiges an "Kleinkram" herumstehen, der teilweise redundant sein mag ...

Was in Summe ein wenig verwundert ist, dass die neuen Sequentials/Oberheims irgendwie nicht so performen wie gedacht.
Soweit es den OB-X8 betrifft: Der aufgerufene Preis ist mir für das gebotene einfach zu hoch.
Wenn es für 5-10k einen Synth gäbe, der die Engines (Filter/Oscs) von Oberheim und Sequential/Prophet in einem Gerät vereint (gerne umschaltbar), würde das vielleicht weggehen wir warme Semmeln.
Jetzt muss man sich da im High-End Bereich entweder entscheiden, oder knapp 10k hinblättern. Das ist für viele schon außer Reichweite.

Der Trigon wirkt auf mich bisher wie ein aufgebohrter Take5 mit einem Osc mehr und anderem Filter - und das was ich in den Demos bisher gehört habe, rechtfertigt für mich nicht diesen Preissprung zum Take5. In der Preisklasse bis 2.500 € würde der aber sicher auch gut gehen. Für mich sowieso nicht interessant, weil ich VCOs mit Ladderfilter schon im Polybrute habe (ok, dort kein dritter VCO, aber immerhin einen Sub-Osc und andere Goodies).

In meinem Fall wäre die Entscheidung eher zwischen P6 und P5/10 gefallen, und ich hatte ja glaube ich auch die Frage gestellt, welche funktionalen Unterschiede es da im Detail gibt (besonders beim Polymod). Nach intensivem Demokonsum finde ich den Sound vom P5 allerdings wirklich angenehmer, und die Split-Möglichkeit beim P10 wäre auch ein gewichtiges Argument für den Kauf.
 
Ich sag's mal so: Ausgeschlossen ist das nicht, und bei einem Prophet würde der Take5 auf jeden Fall ersetzt werden. Beim UDO kommt es darauf an, ob der durch die Kombi 3rd Wave+Prophet hinreichend ersetzt wird.
Beim Polybrute bin ich da sehr skeptisch. Der geht - was das Klangspektrum betrifft - schon weiter als ein P5/P10, hat einen eigenen Charakter und vor allem die mächtige Modmatrix.
Sehe ich genau so...
Habe Polybrute und Prophet 10 hier stehen. Die Schnittmenge von Beiden ist extremst übersichtlich.
Vielleicht ist das nur die Tatsache, dass die Beiden analog sind ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein optisch und aus musikalischer Sicht sicher ein echter Leckerbissen. Zudem ein recht exklusives Gerät aus einer kleinen Manofaktur, was sicher auch eine gute Wertanlage darstellt...
Gute Entscheidung👍
 


Zurück
Oben