Kaufhilfe Welcher Synth bei (fast) freier Auswahl?

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…

wenn ihr euch entscheiden müsstet zwischen:

  • Sequential Prophet 5

    Stimmen: 12 15,2%
  • Sequential Prophet 6

    Stimmen: 5 6,3%
  • Sequential OB-6

    Stimmen: 8 10,1%
  • Oberheim OB-X8

    Stimmen: 22 27,8%
  • Korg miniKorg 700 FS

    Stimmen: 9 11,4%
  • Was anderes, und zwar (im Thread angeben)

    Stimmen: 16 20,3%
  • Sequential Trigon-6

    Stimmen: 3 3,8%
  • Analogue Solutions Fusebox X

    Stimmen: 4 5,1%

  • Umfrageteilnehmer
    79
Den Prologue bekommt sogar gebraucht eher selten....
Korg hat ihn ja eingestellt...
 
Tatsächlich hätte ich echt ein Problem damit, wenn mir jemand sagt, hier sind 4000€, kauf dir mal einen Synth, kannst dir aussuchen welchen.
Irgendwie gibt es einfach keine Hardware, wo ich sofort sagen würde, geil, dass geht nur mit diesem speziellen Teil oder der ist so toll zu bedienen usw.
....

Mir geht´s auch so. Bin neulich extra zu JM nach Berlin, was viel Aufwand bedeutete. Habe dort dann relativ lustlos ausprobiert, was da war, aber mich hat wirklich garnichts gereizt. Wenn ich online stöbere ist es ähnlich. Wobei es für mich auch ein Desktop sein sollte was die Auswahl einschränkt. Und ich außerdem auch genug habe und zudem die Software wieder mehr Spaß macht.
 
da würde ich dir nicht mal widersprechen wollen. :)


ja, im Vergleich zu den genannten Möglichkeiten bei subtraktiven Synths.


Leider sind mir bisher noch nicht so viele wirklich gute digitale Filter untergekommen. Ich nutze die Schaltungen gerne in Grenzbereichen, wo es nichtlinear wird (z.B. an der Grenze zur Übersteuerung bei hoher Resonanz und Filter-FM - gerne in Kombination mit Peaks in sehr hohen oder sehr tiefen Frequenzen beim Eingangssignal) - da habe ich mit Digitalfiltern noch nicht so schöne Sweetspot-Erlebnisse gehabt wie mit Analogen.
Ich stimme Dir aber dahingehend zu, dass so ein 4Pol LP am Ende schon etwas langweilig ist. Das hätte auch beim 3rd Wave besser gelöst sein können: entweder auf 2Pol umschaltbar, oder wenigstens parallel zum Digitalfilter wäre schön gewesen. Beim Polybrute finde ich es gut, dass sich die beiden Filter getrennt beschicken und verschalten lassen. 2x State Variable wäre vielleicht noch besser gewesen.


Ist natürlich auch ne Frage der Erfahrung: Beim Hydrasynths bin ich z.B. fast immer zum anvisierten Ziel gekommen, aber wirklich intuitives Sounddiving wollte sich da nicht einstellen. Es ist aber auch häufig nur eine Frage des Interfaces bzw. ob der Workflow zur persönlichen Vorgehensweise passt.


Deine Soundbeispiele mit dem TI letztens fand ich jedenfalls super.


Wie schaut es da eigentlich mit der Midi-Unterstützung aus? Verarbeitet der einkommende Velocity- und Aftertouchdaten? Wie schauts mit Mod- und Pitchwheel aus? Oder verarbeitet er nur Note on/off?
Midi-Support mit den Basis-Spielhilfen hätte ich schon gerne.


Bei FX außerhalb des Synths fokussiere ich mich im Moment auf Software in der DAW. Da gibt es schon genug, das meinen Ansprüchen als Hobbyist genügt. Das Big Sky hab ich wieder verkauft und das MX300 wird kaum noch benutzt. Arbeite viel mit Walhalle Vintage Verb und Eventide.


Prologue: ist schon länger auf meiner Wunschliste. 👍 Aber vielleicht eher nächstes Jahr.
Nymphes: ist vorhanden :)
Typhon: ist vorhanden :)
Erebus: sehe da nicht so viel Mehrwert im Vergleich zum NYX, und den hatte ich eine ganze Zeitlang hier.
Aber grundsätzlich: Dreadbox = top!

Alles am 700fs sendet und empfängt.
 
Tatsächlich hätte ich echt ein Problem damit, wenn mir jemand sagt, hier sind 4000€, kauf dir mal einen Synth, kannst dir aussuchen welchen.
Irgendwie gibt es einfach keine Hardware, wo ich sofort sagen würde, geil, dass geht nur mit diesem speziellen Teil oder der ist so toll zu bedienen usw.
Dazu käme immer der Gedanke, dass Teil ist so viel Wert, was passiert wenn es kaputt geht. Und im Zweifelsfalle reicht mir Software vollkommen aus bzw finde ich die sogar besser, weil speicherbar direkt in der DAW.

Na ja, ich würd mir einen ausgewachsenen Nord Grand holen, alles an (digitalem) Klavier bis dato ist Substitut, egal wie gut. Das Teil ist es halt einfach, kostet nur leider auch fast 4k.

Aber bei dedizertem Synth wirds schwierig. Prophet X vielleicht noch, weil ich den optisch supersexy und das Konzept spannend finde. Aber sonst? Hab Shootouts gemacht für meinen Polysynth vor ein paar Monaten und am Ende wurde es zwischen Polybrute, Prophet 12 und Super 6 doch der Summit, nicht weil er der billigste war (aber netter Bonus), sondern das beste Gesamtkonzept hatte.



Dem TE empfehle ich halbironisch einen Touchbildschirm, einen guten Midicontroller und dann bei Tracktion die Dawesome Synths im Sale mitzunehmen. Das find ich persönlich spannender als all der Analogkram da oben.
 
Als Desktop Gerät der gehobenen Preisklasse wäre vielleicht der Mayer MD900 noch interessant?
Klar, das Teil ist VA und sieht auf den Bildern aus wie ein VSTi aber das ist ja erstmal nichts schlechtes.

 
Danke für die Anregungen. :)
Lyra 8 und GR-1 hatte ich auch schon mal im Fokus, beim ersteren denke ich aber, das er weniger zu meiner Art Musik zu machen passt (obwohl ich die Lyra gerne mal antesten würde. Auch die Soma Pipe finde ich als Performanceinstrument interessant), und beim letzteren ist mir die Bedienung (teilweise naturgegeben) zu Displaylastig. Hier würde ich tatsächlich eher auf Software setzen.


Es muss ja nicht unbedingt analog sein - auch wenn ich analoge Synths immer noch am liebsten habe ;-). Ich stehe auch auf Hybrid, und wenn Du mir einen MEGAfm in groß mit 6 Operatoren und Hifi-Sound zeigst, würde ich wohl zuschlagen. Oder einen RMI Harmonic Synth. :mrgreen: Auch der 3rd Wave ist noch vorne dabei im Rennen, und der ist bis auf die Filter auch digital. :dunno:

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich in den letzten Jahren zu viele schlecht klingende Digitalfilter vor den Ohren hatte, deswegen bevorzuge ich beim Filter meist analog ...


Effekte sind kein Muss - man hat ja Outboard oder in der DAW idr. genug. Allerdings gibt es durchaus Synths, bei denen die eingebauten FX entweder eine gute Inspirationsquelle beim Schrauben und/oder auch integraler Bestandteil der Sounddesigns sein können (vor allem, wenn sie sich per Modmatrix steuern lassen). Bei einem Summit oder Polybrute kann das den Spaßfaktor schon deutlich erhöhen. Beim Rev2 oder Argon8 hätten sie die FX aber von mir aus gerne weglassen können. ;-)


Ich plane eine etwas größere Neuanschaffung, und wollte mich zum einen wenig inspirieren lassen - und zum anderen hat es mich interessiert, welche Geräte die Leute hier bei einer ähnlichen Gelegenheit bevorzugen würden. :dunno: Wenn Dir das zu egoistisch rüberkommt: einfach ausblenden. :)

Dachte an einen offline Effekt, im Prinzip klingen alle analogen Synth sehr ähnlich ohne "Effekte", was einen Synth ausmacht sind doch die Effekte, Filter...Sequencer etc. alles was man auch extern kaufen kann und schwubs hat man einen neuen Synth.
 
Trigon 6, der letzter von Dave Smith. Dann hat man auch was einzigartiges, der scheint im poll auch nicht sehr beliebt.
 
puh, jetzt will ich plötzlich einen 008, einen P10 und den 3rd Wave. :mrgreen: Dabei habe ich mich vor einer Woche noch für ziemlich GASfrei gehalten ...
wenn wir es nun geschafft haben das Deine Wünsche so teuer werden das Dein Geld nicht mehr reicht - ist dann das Ziel erreicht ?
 
Bei mir ist es jetzt tatsächlich eine Fuseboxx geworden... Kommt am 02. 01 zu mir 😊.

Es gab zwei Gründe die aus meiner persönlichen Sicht dafür gesprochen haben :

- Platz (weniger als der OB-X8, mit dem ich liebäugle)
- Paternator (das Kind in mir will mit diesem Paternator spielen!)

Der 3rd Wave wäre verlockend, wenn ich nicht schon 5 andere wavetable Synthesizer hätte 😂.

Den modal 08 fand ich auch schon lange interessant, aber eigentlich gar nicht so wegen dem Sound... Er sieht halt - für meinen Geschmack - recht sexy aus.

Aber für 5000? Hätte man kaufen sollen, als er noch günstiger war.


Ich frage mich grundsätzlich auch welche Synthesizer noch für mich interessant sein könnten... Darum verstehe ich auch das Anliegen des threadstarters ganz gut.

Es gibt ja so manche Leute, die haben 5 oder 6 analoge polys, wo ich mich schon frage : braucht es nen Prophet 6, OB 6,, Prophet 10, Rev 2, OB - 8X... etc gleichzeitig?
 
Ich mag zwar analoge (polyphone) Synthesizer, aber a) geht mir der Vintage-Hype, der einhergeht mit mittlerweile absolut unanständigen Preisen, schon lange auf die Nerven, und b) habe ich bei jedem Klon das ungute Gefühl, einerseits auf einem modernen Instrument zu spielen, dass andererseits hinsichtlich seiner Möglichkeiten (wegen der "Authentizität") künstlich eingeschränkt wurde, und bei dem ein sehr hoher technischer Aufwand hinsichtlich der möglichst authentischen Nachahmung des historischen Sounds getrieben wurde (was sich dann wiederum in einem hohen Preis niederschlägt).

Daher: UDO Super 6. Von der Struktur lehnt er sich ein wenig an den Jupiter 6 an, aber er gibt gar nicht vor, mit VCOs oder DCOs (s. ein anderer Thread) zu arbeiten. Ich mag den Sound und sein binaurales Signalpfad-Konzept. Aus meiner Sicht sind beim Super 6 Vergangenheit und Gegenwart des Synthesizerbaus harmonisch-proportionierlich verbunden worden.
 
- AS Fusebox X (oder doch den Leipzig v3 noch mal antesten?)
- Rest sparen und schauen, was das Jahr (auch von Behringerseite) so interessantes bringt

Ich hatte mal ne Fusebox.
Super Sound - aber:
Das Tuning von der Kiste hat mich wahnsinnig gemacht! Eine Million Potis die das Tuning beeinflussen, und nie war es mal so stabil dass ich einfach damit spielen konnte.
Und dann der Patternator ohne Reset-Möglichkeit und ohne Quantisierung. Aaaargl. Cool zum Rumdaddeln, aber wenn es im Studio mal etwas gezielter zugehen sollte, ein absoluter PITA.

Kontrast: Bei meinem P5 habe ich den Tuning Button noch NIE gebraucht. Dauert ne Viertelstunde, und das Ding ist stabil. Ein Traum.
 
Hab Shootouts gemacht für meinen Polysynth vor ein paar Monaten und am Ende wurde es zwischen Polybrute, Prophet 12 und Super 6 doch der Summit, nicht weil er der billigste war (aber netter Bonus), sondern das beste Gesamtkonzept hatte.
Die Entscheidung kann ich gut verstehen. Der Summit dürfte hier tatsächlich die Vernunftentscheidung gewesen sein. Ich hatte ihn aus ähnlichen Gründen 1-2 Jahre, aber letztendlich gegen Polybrute und Super-6 getauscht.

Dem TE empfehle ich halbironisch einen Touchbildschirm, einen guten Midicontroller und dann bei Tracktion die Dawesome Synths im Sale mitzunehmen.
hehe, damit könntest Du mich vermutlich wirlich jagen. Touchscreen: igitt! :mrgreen:

Trigon 6, der letzter von Dave Smith. Dann hat man auch was einzigartiges
Das wäre die Frage. Ich habe aus den Demos irgendwie nichts herausgegehört, was ihn klanglich großartig gegenüber dem Take5 aufwertet. Der Prophet 5 hat mir klanglich besser gefallen. Vielleicht täusche ich mich hier auch`?

wenn wir es nun geschafft haben das Deine Wünsche so teuer werden das Dein Geld nicht mehr reicht - ist dann das Ziel erreicht ?
ich schiele schon die ganze Zeit auf den 3rd Wave bei Reverb von Turnlab. Kennt die jemand? Aber 5.200€ ist schon ne Hausmarke, bei der zumindest meine Frau die Lippen schürzen würde ...

Bei mir ist es jetzt tatsächlich eine Fuseboxx geworden... Kommt am 02. 01 zu mir 😊.

Es gab zwei Gründe die aus meiner persönlichen Sicht dafür gesprochen haben :

- Platz (weniger als der OB-X8, mit dem ich liebäugle)
- Paternator (das Kind in mir will mit diesem Paternator spielen!)
Glückwunsch zur Entsheidung! Sequencer und Paternator wären bei mir eigentlich Perlen vor die Säue. Bin allgemein kein Nutzer von Stepsequencern. Daher passte "damals" der Telemark auch ganz gut in mein Konzept. Was leider technisch nicht ganz ausgereift in meinen Augen. Vermutlich würde mir der Leipzig mehr zusagen als die Fusebox X. Freue mich aber über Demos, wenn die Kiste da ist. :)

Der 3rd Wave wäre verlockend, wenn ich nicht schon 5 andere wavetable Synthesizer hätte 😂.
Ok, das wäre langsam etwas too much. Ich sage ja schon: Vom M würde ich mich dann vermutlich trennen, Hydra ist nicht mehr da, und Minifreak hat (noch) keine. Da geht das noch. Aber ein Wavetabler muss mindestens sein. ;-)

Daher: UDO Super 6. Von der Struktur lehnt er sich ein wenig an den Jupiter 6 an, aber er gibt gar nicht vor, mit VCOs oder DCOs (s. ein anderer Thread) zu arbeiten. Ich mag den Sound und sein binaurales Signalpfad-Konzept. Aus meiner Sicht sind beim Super 6 Vergangenheit und Gegenwart des Synthesizerbaus harmonisch-proportionierlich verbunden worden.
Ja, das sehe ich beim UDO auch so. Werde mich von dem auch nicht trennen. Wenn ich noch einen Poly anschaffe, dann sollte es schon einer sein, der sich klanglich und konzeptionell nicht zu stark mit Super-6 und Polybrute überschneidet. Third Wave oder C15 wären solche Kandidaten. Beim P5 oder einem Oberheim gäbe es natürlich mehr Gemeinsamkeiten.

2 Matriarchse und ein Polychainer von Stereoping?
Mir würde vermutlich schon einer ausreichen. Dann aber als Ersatz für die Grandmother - beide brauche ich nicht. Aber eigentlich reicht mir auch die im Moment - ich verpatche sie meistens mit dem Behringer 2600 oder dem Neutron, und als Trio arbeiten die schon sehr gut zusammen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Bei dem was Du hast und unter der Annahme, dass Du immer noch Lust auf Sequential hast, würde ich Richtung OB-X8 oder OB-6 schauen.
Am besten beide anspielen.

Persönlich bin ich immer noch der Meinung, dass OB-6 sich sehr wacker gegen OB-X8 behaupten kann. Es ist eher die Frage modern gegen urig :)
Dummerweise gibt es OB-X8 nicht als Modul.

Ansonsten klingt auf für mich 3rd Wave sehr-sehr verlockend :)
 
Was ist mit dem Prophet XL? Der hat zwar das gleiche Filter, wie der UDO (glaube ich) klingt aber anders. Wenn der ein Audiointerface zum Selbersampeln drinhätte, hätte ich garantiert einen.
 
Was ist mit dem Prophet XL?
sehe nicht, dass der aktuell irgendwo erhältlich wäre. Gibt es außer der Größe und dem 32-Stimmenmodus da noch andere Unterschiede zum X? 76 Tasten ist mir eigentlich zu viel, das bekomme ich hier nicht untergebracht.
Werde mir den X aber noch mal genauer ansehen.

Mit Oberheim tu ich mich noch etwas schwer, aber der 3rd Wave bleibt verlockend. Ebenso wie 700FS und vielleicht später dann noch was anderes ... 🤔:fresse:
 
Prophet XL und X sind identisch, außer der Größe des Keyboards.Der 32 Stimmenmodus ist Mono und geht nur ohne Filter….
 
Daher: UDO Super 6. Von der Struktur lehnt er sich ein wenig an den Jupiter 6 an, aber er gibt gar nicht vor, mit VCOs oder DCOs (s. ein anderer Thread) zu arbeiten. Ich mag den Sound und sein binaurales Signalpfad-Konzept. Aus meiner Sicht sind beim Super 6 Vergangenheit und Gegenwart des Synthesizerbaus harmonisch-proportionierlich verbunden worden.

Bei der Kiste würde mir das Display total fehlen. Presets auf irgendwelchen nichtssagenden Knöpfen und Bänken, nein Danke. In Sachen Bedienung ist die Kiste aus meiner Sicht von vorvorgestern. Der wäre auf meiner Liste an polyphonen Geräten tatsächlich gaaaaaanz weit hinten.

Aber ist natürlich immer total die Frage wie man damit zureckt kommt, mein Fall wäre es überhaupt nicht, schon gar nicht für das Geld, andere Leute stört das überhaupt nicht.
 
Ironischerweise beurteile ich Synthesizer nach dem Sound und nicht nach dem Display….
Außer der Synthesizer funktioniert nur mit Menudiving… und bei diesen ist das Display oft zu klein…Nicht wahr ObX8? :)
 
Iridium würde ich ideal für dein Setup halten.
+1. Iridium ist wohl eher eine Vernunft-, bzw. Kopfentscheidung, der Klang ist trotzdem ueber jeden Zweifel erhaben, also lebendig und von analog fett bis digital und alles dazwischen, also deckt halt viel ab, nutze ihn aber doch mehr fuer spezielle Sachen statt Allrounder. Prophet/Oberheim sind demgegenueber imo emotionsgeladener / fuers direkte Spielgefuehl. Der Iridium als Keyboardvariante erinnert mich etwas an den Indigo, ich denke, da macht die etwas kleinere Tastatur dennoch Sinn vs. Desktop, da man doch eher beim Soundschrauben direkt schon spielen kann, statt auch den Pads "rumzueiern"... Vielleicht gibts ja demnaechst noch eine grosse Keyboardvariante davon (quasi Quantum 2 mit polyAT ohne analogfilter).
 
Ich verstehe nur sehr schwer, warum alle auf diesen Iridium so abfahren... Ein toller Softsynth, aber nicht mehr...Alleine die Filter kennt man doch, wenn man Nave, Largo und co hat...
Schlimmer noch die 3 Oszilatoren funktionieren nur unabhängig voneinander... Zum Vergleich;Der für mich absolut nicht empfehlenswerte Prophet X bietet FM zwischen den Sample Oscs und VA Oszilatoren...
Der Iridium kann viel, aber er ist reine Software (Arm Cortex 9) mehr nicht... Da ich alle Waldorf Softsynths habe (vorallem Nave) ist der Iridium eher uninteressant.

Nun zum Quantum... Hybrid wie der Prophet X, Super 6, Summit usw... Das Problem ist; Die analog Filter klingen sehr neutral (besser aber als die Emu im Iridium)...Noch schlimmer; Es gibt 2 Filter die aber nur rein Mono funktionieren im Gegensatz zum Prophet X z.B, was ein Stereo Filter hat bei 8 Stimmen...Ich meine; Ich baue 2 Filter in einen Synth, aber die können durch den Signalweg kein Stereo sondern nur MONO bei 3 STEREO Oszilatoren... Eine wahre Glanzleistung von Waldorf... Ehrlich... Wenn ich einen Synth mit Stereo Oszilator baue schicke ich das ganze in ein Mono Filter, am besten eben 2, wie beim Quantum... Dadurch klingt der Sound sicherlich besonders gut...Sry, aber der Quantum, so schön er auch aussieht, ist eine Fehlkonstruktion...
 
Sry, aber der Quantum, so schön er auch aussieht, ist eine Fehlkonstruktion...
Da wurde einfach Geld eingespart - und der Weg soll so weitergehen ( weg von teurer Hardware und aufwendigem Platinenlayout etc. )
Das ist auch der Grund das der Quantum bei mir nicht steht - zu teuer für das was an Hardware geboten wird - so rein technisch.

Der Quantum hat enorme Soundschraubmöglichkeiten - aber es fehlt halt gerade die Hardwareumsetzung.

Wenn jetzt die Analogfilter-Hasser ankommen: Wenn das für Euch der Weg ist - dann ist das ja ok ;-).
 
Schlimmer noch die 3 Oszilatoren funktionieren nur unabhängig voneinander...
Dafür hat er doch 'nen FM Mode pro Oszillator mit 6 Operatoren afair verschaltbar mit FM/PhaseMod/Ringmod/WT-Position.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Scenturio
Ich habe hier den Prophet-5 angekreuzt, würde Dir aber zum Prophet-10 raten. Die 10 Stimmen machen bei 4- bis 5-stimmigen Akkorden bei Pad-Sounds mit langem Release schon Sinn. Aber auch bei Poly-Unison- oder gelayerten Sounds. Und es gibt nicht fetteres als ein 10-stimmiger Unison-Bass, bei dem der Vintage-Regler etwas mehr aufgedreht ist.

Den hier vielkritisierten fehlenden Stereo-Out vermisse ich überhaupt nicht, im Gegenteil. Meine beiden liebsten Synth haben Mono-Outs (Minimoog, Prophet-10). Und zum Vergleich: auch Voyager und Prophet-6 nutze ich meistens mono.
Stereo kommt bei mir durchs Panning am Mischpult und durch die externen hochwertigen Effekte (Eventide, Lexicon).

So wie ich es hier lese, ist die Entscheidung vom Bauch her eh schon zugunsten des Prophet-5/10 gefallen ;-)
Ist bei mir inzwischen der am meisten genutzte Synth. Es macht einfach total Spaß, da dran zu sitzen, und er ist super gut verarbeitet (besser als P6 und OB6), hat eine tolle Tastatur (ebenfalls besser als die beiden anderen gerade genannten) und die Größe und das Layout sind perfekt. Auch die Sound-Qualität ist besser als bei P6 und OB6 (die z.B. beide etwas mehr rauschen als der P5/10). Und mit PolyMod finde ich immer mal wieder überraschend neue Sounds.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Und mit PolyMod finde ich immer mal wieder überraschend neue Sounds.
Ist es dann aber nicht schade, daß man da wenig/ (nichts ?) per LFO/ Mod-Wheel modulieren kann ? Liefert die PolyMod sehr andere Ergebnisse wie am P6 ?

Hatte damals für den OB6 extra deswegen den LFO-Expander, aber irgendwie bin ich damit nicht richtig warm geworden.
 
Ist es dann aber nicht schade, daß man da wenig/ (nichts ?) per LFO/ Mod-Wheel modulieren kann ? Liefert die PolyMod sehr andere Ergebnisse wie am P6 ?

Aber man kann doch mit dem LFO einiges modulieren (zusätzlich zum PolyMod): z.B. die Frequenz von OscB, der dann wiederum per PolyMod was anderes moduliert. Oder OscB moduliert die PW von OscA und der LFO die PW von OscB (geht so nur am P10, nicht am P6).

Grundsätzlich ist PolyMod am P6 sehr ähnlich, aber der P10 klingt mMn besser.
 
Ist es dann aber nicht schade, daß man da wenig/ (nichts ?) per LFO/ Mod-Wheel modulieren kann ?
Da sind doch Regler, an denen man drehen kann ?
Blendet man halt den LFO über den Regler ein statt über´s Modwheel bei entsprechenden Pads, wo ist das Problem ?
Liefert die PolyMod sehr andere Ergebnisse wie am P6 ?
Filtermodulation durch OSC2 klingt hier, meiner Ansicht nach, nochmal anders. Manchmal auch extrem dezent eingesetzt, erzeugt aber einfach unglaublich Lebendigkeit. Und zwar nicht durch den nur zur Modulation im Audioweg runtergedrehten 2. OSC, sondern auch und gerade vom audiophil schwingenden OSC.
 
Zuletzt bearbeitet:


Zurück
Oben