Gut ist relativ, aber so es um Lauflicht geht und begrenzte Länge wäre aktuell der JDXi zu nennen (somit auch sein großer Kollege).
Der MS2000 hat 16Step Modulationssequencer, sowas gibt es häufiger, wie etwa der Minilogue und noch viel vielfältiger der Radias.
DSI setzt aktuell auf polyphone Einspielsequencer in P6 und OB6, während der Pro2 einen 16Step Sequencer mit vielen vielen Spuren hat. die älteren haben 4x16 und das ist für die Modulationszwecke super, für Melodien nicht ganz so perfekt. Aber eher via eingabe, nicht per "Einspielen" im Echtzeitmodus. Aber es geht und klappt gut, bis zu P08 und co - P12 hat's leider nicht mehr. und danach eben neues Konzept.
Die eigentliche Grenze ist die der Stepanzahl und noch viel mehr dem Anwendungsgebiet. Wieder im Kommen sind die einfachen Step-Sequencer wie im Sub37 und der BassStation2 - Melodie einspielen und Pausen ebenso mit Dynamik und gelegentlich auch mit ModWheel - ebenso macht das Mother32.
Als Modsequencer ist das idR nicht so geeigent, sondern um Melodien und Bassläufe mal auszuprobieren.
Die Methode von Korg ist super für Modulationssachen, also Taste anspielen und eine kleine Bewegungsanimation wird abgespielt, sowas animiert einen Klang und kann der "bessere LFO" sein, ein Verlauf von einmal nach oben und unten mit dem Filter ohne und mit Tonanschlagen ist damit wiederum richtig adressiert und da braucht man auch keine langen oder vielen Steps, besonders cool - Waves umschalten - Pseudowavetable-Sachen machen.
Pro2 zB kann sowas, Microkorg könnte es wenn er von einem G2 gesteuert wird, aber Radias kann es direkt.
Und Minilogue auch, wobei der natürlich nur eine Hand voll Wellen hat.
Es kommt also darauf an WAS gesteuert werden soll. Die Melodiedinger können oft nicht gut Controller und umgekehrt. Noch.
Daher - wähle er sein Werkzeug weise.
Achja und es gibt schon wieder die Generation "unüberlegt", die einen Sequencer anbietet, tonal, aber nicht transponieren kann. Sowas ist für den Liveeinsatz faktisch unbrauchbar oder eher eingeschränkt nutzbar.