Es gibt heute SD Emulatoren und sowas, aber muss ja kein altes Ding sein, nur ist Sampling eben heute sehr sehr stark im Rechner und nur nebenbei im Synth, manchmal als Basis wie beim VSynth oder GR1 natürlich besonders und rel. einzigartig und dann noch die Rompler, die Samples von dir akzeptieren - womit OMD und Co dann auf Bühnen gegangen sind - Fantom und Co. sind damit gemeint.
Einige haben ein Sample-Menü, andere nicht, fand ich bei den Teilen immer unwichtig, da ich vieles mit dem Rechner gesampled habe und es eigentlich egal war, wo die her kommen. Live waren sie halt nicht, dafür ist der Mapping Prozess oder die Verwaltung auf nahezu allen Dingern zu umständlich.
Aber - nunja, bei einem Ding wo es 20 Samples pro Taste gibt oder noch mehr, da muss man eben mit einer gewissen Verwaltung rechnen, ich selbst fand immer einfache Multisamplings ausreichend, hab sogar bewusst nur wenige Layers verwendet und auf die Tasten so verteilt, dass dies für diesen Song genau passt. Das war so. Ich rede also da in Vergangenheit, weil - ich habe heute keine Sampler mehr außer die Groovemaschinen. Der Rest hat keine eigenen Samples, fand aber beim Juno G die Sache ganz cool, hab den nicht gehabt aber fand das super - das wäre eigentlich ein idealer Reisesynth für die Bühne für die, die einfach alle Sounds direkt parat haben wollen. Das wäre für meine Workstation-Sample-Arbeitsweise der 90er eigentlich gar nicht übel gewesen.
Bei den Samplern selbst brauche ich aber gewisse Mindestanforderungen, die viele Dinger nicht bieten, -- eigentlich würde ich gern einen Soft-ASR haben aber mit Resonanz - hats nie gegeben, mit Loops, die sich synthetisch füllen lassen, mehreren schlauen Loop Modes und auf JEDEN FALL alle Richtungen - vor, rück, vor&rück Modes und Live-Modulation des Abspielpunktes - damit kann man EXTREM VIEL anstellen, aber - das können selbst viele Soft nicht so wie ich das gern hätte. Vielen fehlt sogar der Abspielmodus oder die Loop Sache ist schlecht gemacht und Loops sind eben nur simpel - es ist echt komisch, dass das nicht zurück gekommen ist, man muss sich dann helfen, mit kopieren und so, aber sehr unelegant, ich fand es extrem smart mit 1MB unendlich viele neue Samplebereiche zu machen, die eigene Loops und Positionen haben. Das vermisse ich, heute ist ja auch egal, ob man 1 GB Material verwurstet, aber .. muss nicht sein.
All Hail the ASR10, aber ich habe keinen, weil ein drogenabhängiger Freund ihn mir nicht wieder gibt, ..
Hab dann den Strich gezogen und gut is, aber die FX und das alles war ein sehr sehr guter Startpunkt, ich bin nicht gegen Rechner - aber ich fand die meisten Sampler unzureichend bis schlecht. Aber das Grundlegende können die schon. Oder übertrieben wie Kontakt, die Bedienung ist unnötig verkompliziert worden aber - naja, Jammern auf hohem Niveau natürlich.
Hat mir halt keinen Spaß mehr gemacht, so.
Auch die Verwaltung und das alles, obwohl jetzt ja alles und mehr geht. Komisch.
Dabei ist Sampling cool. Ich hab sehr sehr viel Sampling gemacht, auch viel Synths gesampled, damit man das halt einsetzen kann. Moog und Co auch, weil .. ging halt nur so. Lowtech und so in der Produktion und keine DAW, das gabs ja nicht.
Heute - DAW und Sampling redutiert, vermisse das aber, gibt aber nix was mir wirklich Spaß macht, ggf. bin ich zu faul.. oder man müsste den Rechner als Sampler nehmen. Das wäre vernünftiger als alles andere, aber Performance ist da halt so halbgut. Und wenn, dann wäre es ja schön, wenn der wenig Kompromisse nötig macht.
Soweit meine kleine Story. tbc.