Welche Sampler sind heute wirklich gut? Und warum?

Die Yamahas finde ich schwer bedienbar, mein 3000er hat leider nur OS1.xy, ab 2 geht ja diese Editor Freeware.
2.0 ist schwer zu finden oder nur zu Mondpreisen, habe keine Lust für ein paar kleine Käfer mehr als für den ganzen Sampler zu zahlen

Zum perfekten Glück springen bei mir auch noch die Encoder:cry:
 
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Deshalb ist es so schwierig Mics Anfrage zu beantworten, mittlerweile sehen viele jeden Synth mit Sampleram als Sampler an.
Ich tue mir bei den MPCs schon schwer sie auch un diese Kategorie zu stecken, weil sie für mich einen anderen Haupteinsatzzweck haben.
Schwierig war es auch schon mit dem hybriden K2000. Für mich hat das traditionelle Sampeln mit dem Verschwinden der Emus aufgehört. Sehr interessant war der E3X da er ja nur den Digitaleingang hatte und man einen externen AD-Wandler brauchte.

Die meisten Samples habe ich mit einem Dynacord Add-Two gemacht, weil es einfach war und die Samplestartmodulation sehr effektiv war.

@Mic
was verstehst du unter einem Sampler, damit wir eine Top10 für dich schreiben können;-)
die schreibst du nicht etwas für mich, ist eher für uns
Sampling ist die eignenen Audios einladen können und abspielen und in die Synthese einbauen mindestvoraussetzung, eiiigentlich ist ein Sampler auch der, der selbst aufnehmen kann, das würde ich hier aber untern tisch fallen lassen,

ausnahme - looper, livesampler.

das hier geht auf das ein, was sampler sind und möchte mal überhaupt sehen, was da ist und was attraktiv ist, und für was, erstmal so, es müssen nicht zwangsweise nackte listen sein, aber es dürfen welche enthalten sein, gern.. und weshalb und für was, also zweck.

ich stelle hier schon fest, dass wir mind 2-3 gruppen haben die sehr verscheiden arbeiten.

nämlich multi sampling, orchester, mappingmonster, und andere..
und - es gibt in synths leider auch kaum loop oder andere funktionen, siehe blofeld und nordwave, die können gerade so abspielen, mit dem sample selbst machen sie wenig - maximal startpunkt verschieben- da denke ich - super idee, aber was ist so schwer an loop und abspielrichtung..

alles ist erstmal dran, wir können hier einordnen oder spezifisch werden und / oder die gruppen aufteilen, sicher ist die abteilung drums und groovebox eine weitere, die hier ja sogar eine eigene abteilung hat..
 
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Die Yamahas finde ich schwer bedienbar, mein 3000er hat leider nur OS1.xy, ab 2 geht ja diese Editor Freeware.
2.0 ist schwer zu finden oder nur zu Mondpreisen, habe keine Lust für ein paar kleine Käfer mehr als für den ganzen Sampler zu zahlen

Zum perfekten Glück springen bei mir auch noch die Encoder:cry:

ja das tuhen meine auch werde mitte des jahres mich mal rann machen und die tauschen.

also ich habe den a3000v2 und mit den editor ist es ein traum diesen zubedienen ohne das ist es sagen wir mal ein krampf aber sowar das damals.
 
E-MU E4 ultras: also E4XT Ultra, E6400 Ultra oder E5000 Ultra sind immer noch top Sampler. Ich liebe diese Maschinen. Erst mal sind sie klassische Sampler, also man kann sampeln ;-) das können andere natürlich auch. Was bei den E-MUs dazu kommt ist, dass sie super Synthesizer sind mit immer noch tollen Features. Ein E4XT Ultra kann (ab Werk?) 128 MB RAM und 128 Stimmen haben, da geht was. Sehr unterschiedliche Filter, tolle und mächtige Modulationsmatrix, gute Sample Bearbeitung, Time Stretching und Pitch Shifting. Beat Munger: sowas wie ReCycle in the box. Single Cycle Funktion, grafisches Display, gute Hüllkurven. Resampling: man kann z.B. Sounds layern und neu absampeln!
Looping ist natürlich selbstverständlich.
Ich vermisse da nicht wirklich was, die Möglichkeiten sind riesig.

Ich hab ausserdem noch alte AKAI und Roland Sampler. Die Arbeit mit Hardware Samplern gibt mir ein anderes und besseres Gefühl den Klängen gegenüber. Das ist natürlich auch ne Kopfsache und nicht immer rational begründet.

Für mich muss ein Sampler auch sampeln können, am liebsten mit analogen Eingängen, ansonsten ist das kein Sampler. Wenn eine Software nur Audio importieren kann, dann kann sie nur Audio importieren, aber nicht sampeln.
 
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Sampler und Rampler quasi, wie gesagt,
nervig war damals auch scsi und Laufwerke und deren Zuverlässigkeit. Mir gehts ums JETZT, WAS JETZT GENUTZT WIRD und wofür.. eire Dinger..
 
Sampler und Rampler quasi, wie gesagt,
nervig war damals auch scsi und Laufwerke und deren Zuverlässigkeit. Mir gehts ums JETZT, WAS JETZT GENUTZT WIRD und wofür.. eire Dinger..
ich nuttze sie wie ein synth also wellenform rein und wenn es reine mathematische sind diese verbiegen und dann damit musik es ist erstaunlich das damit geht es ist dann wie ein rompler mit freise wellenform wahl.

klar sind scsi nerfig und scheisse aber so wellenformen sind mini klein das geht schnell das laden
 
Es gibt heute SD Emulatoren und sowas, aber muss ja kein altes Ding sein, nur ist Sampling eben heute sehr sehr stark im Rechner und nur nebenbei im Synth, manchmal als Basis wie beim VSynth oder GR1 natürlich besonders und rel. einzigartig und dann noch die Rompler, die Samples von dir akzeptieren - womit OMD und Co dann auf Bühnen gegangen sind - Fantom und Co. sind damit gemeint.
Einige haben ein Sample-Menü, andere nicht, fand ich bei den Teilen immer unwichtig, da ich vieles mit dem Rechner gesampled habe und es eigentlich egal war, wo die her kommen. Live waren sie halt nicht, dafür ist der Mapping Prozess oder die Verwaltung auf nahezu allen Dingern zu umständlich.

Aber - nunja, bei einem Ding wo es 20 Samples pro Taste gibt oder noch mehr, da muss man eben mit einer gewissen Verwaltung rechnen, ich selbst fand immer einfache Multisamplings ausreichend, hab sogar bewusst nur wenige Layers verwendet und auf die Tasten so verteilt, dass dies für diesen Song genau passt. Das war so. Ich rede also da in Vergangenheit, weil - ich habe heute keine Sampler mehr außer die Groovemaschinen. Der Rest hat keine eigenen Samples, fand aber beim Juno G die Sache ganz cool, hab den nicht gehabt aber fand das super - das wäre eigentlich ein idealer Reisesynth für die Bühne für die, die einfach alle Sounds direkt parat haben wollen. Das wäre für meine Workstation-Sample-Arbeitsweise der 90er eigentlich gar nicht übel gewesen.

Bei den Samplern selbst brauche ich aber gewisse Mindestanforderungen, die viele Dinger nicht bieten, -- eigentlich würde ich gern einen Soft-ASR haben aber mit Resonanz - hats nie gegeben, mit Loops, die sich synthetisch füllen lassen, mehreren schlauen Loop Modes und auf JEDEN FALL alle Richtungen - vor, rück, vor&rück Modes und Live-Modulation des Abspielpunktes - damit kann man EXTREM VIEL anstellen, aber - das können selbst viele Soft nicht so wie ich das gern hätte. Vielen fehlt sogar der Abspielmodus oder die Loop Sache ist schlecht gemacht und Loops sind eben nur simpel - es ist echt komisch, dass das nicht zurück gekommen ist, man muss sich dann helfen, mit kopieren und so, aber sehr unelegant, ich fand es extrem smart mit 1MB unendlich viele neue Samplebereiche zu machen, die eigene Loops und Positionen haben. Das vermisse ich, heute ist ja auch egal, ob man 1 GB Material verwurstet, aber .. muss nicht sein.

All Hail the ASR10, aber ich habe keinen, weil ein drogenabhängiger Freund ihn mir nicht wieder gibt, ..
Hab dann den Strich gezogen und gut is, aber die FX und das alles war ein sehr sehr guter Startpunkt, ich bin nicht gegen Rechner - aber ich fand die meisten Sampler unzureichend bis schlecht. Aber das Grundlegende können die schon. Oder übertrieben wie Kontakt, die Bedienung ist unnötig verkompliziert worden aber - naja, Jammern auf hohem Niveau natürlich.

Hat mir halt keinen Spaß mehr gemacht, so.
Auch die Verwaltung und das alles, obwohl jetzt ja alles und mehr geht. Komisch.
Dabei ist Sampling cool. Ich hab sehr sehr viel Sampling gemacht, auch viel Synths gesampled, damit man das halt einsetzen kann. Moog und Co auch, weil .. ging halt nur so. Lowtech und so in der Produktion und keine DAW, das gabs ja nicht.

Heute - DAW und Sampling redutiert, vermisse das aber, gibt aber nix was mir wirklich Spaß macht, ggf. bin ich zu faul.. oder man müsste den Rechner als Sampler nehmen. Das wäre vernünftiger als alles andere, aber Performance ist da halt so halbgut. Und wenn, dann wäre es ja schön, wenn der wenig Kompromisse nötig macht.

Soweit meine kleine Story. tbc.
 
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Ich finde weder dieses Feature noch Re-Sampling Methoden schwachsinnig. Klar könnte man auch über Kanalroutings mehrere Kontakt-Vst-Ebenen direkt im Sequenzer aufnehmen, aber es gibt auch den Standalonebetrieb ohne Cubase und Co. Und da kann ich z. B. mit Kontakt nichts anfangen, aber ein Sampler mit Aufnahmefunktion und direkter Loopfunktion plus Engine-Layering funktioniert.
 
Schwachsinnig? Das hat keiner gesagt, das sind alles legitime Tools. Es geht vielleicht auch im Laufe der Sache um Handling und Spaß bei der Sache ansich. Das Mapping der Sounds ging rel. einfach, also fand ich das auch nicht zu lästig.

Kontakt nutze ich wenig, weil es eben so schwerfällig ist, aber nicht cool-schwerfällig wie der EIV, sondern irgendwie unintuitiv. Aber - das ist echt nur empfinden, es ist gut das es das Ding gibt. Bin aber auch kein Librarynutzer sondern eher der, der die eigenen Sounds zusammenstellen will und MUSS, da muss also das einfach und gut gehen und auch komplexere Sets ermöglichen, meist für verschiedene Sounds, ich bin also eher kein Orchestermensch, die haben andere Wünsche, die mit Echtheitssimulation zu tun haben, was mich absolut nicht interessiert. Aber soll auf keinen Fall gegen die gerichtet sein, die das tun. Es ist halt anderes Ziel.

Das Ding was ich suche gibt es SO nicht nicht, aber ich komme mit weniger klar. Ging ja nur so. Ab dem EPS war ich zumindest zufrieden. Es ginge mehr,aber es war echt ok. Bei mir ist das alles mit dem Nimbus belegt, der damals noch war mit teuer und besonders und Sampling super..
Rompler fand ich uncool, aber sind die eigentlich nicht. Man unterschätzt schnell was was man für eigene Zwecke super nutzen kann, Ideologie war halt wichtig. Alles selbst machen und so. Rompler wirkten wie Sampler für die die nicht samplen wollen, was aber auch Unsinn ist. Aber einladbar und so löst das und so gesehen sind ausgerechnet die Workstations cool. Solang sie noch voll samplen konnten. Heute sind die wieder eingeschränkter wie Kronos - da gibt es so Zonen, die aber nicht frei sind. Also nicht wie bei Samplern mal 10 Drums, dann 2 Melodiesounds und dann nochwas - das geht da nur bedingt - ist aber auch verschieden umgesetzt. So ein Old-SChool Ding stelle ich mir aber nicht hin, ich bin gar nicht so scharf auf alte Technik. Echt nicht.
 
Die Anforderungen sind, je nach persönlicher Vorliebe, natürlich sehr unterschiedlich...

Für mich zählen schneller Speicher in ausreichender Menge und eine gute Bedienbarkeit. Ansonsten gerne etwas simpler. Von der Funktionalität her mag ich Geräte im MPC-60/ MPC-3000/ SP-12 Stil. Daher ist es bei mir der Pioneer SP-16 geworden.
 
Gedanken:

  1. Das Granular-Verbiegen (vor, zurück, springen, wieder vor...) wurde ja die letzten Jahre wirklich sträflich vernachlässigt.
    Da kommt ja jetzt gottseidank der Tasty Chips.

  2. Sampler für Loops und Phrasen gibt's aktuell sicher genug. Gute Auswahl.
    Electribe Sampler, Akai MPC Live, Akai MPC X, Toraiz SP-16, ein paar weitere, eher kleinere.

  3. Auch rudimentäre Keyboard-Sample-Player gibt es ein paar potente.
    Blofeld, Sledge, alter NordWave, Yamaha MoXF/Motif XF, Dexibell.



  4. Was mir wirklich, wirklich fehlt, ist ein (grosser) potenter Velocity-Mapping Sampler. Also etwas, dass ggf. den Software-Klangerzeuger zum Abspielen überflüssig macht. Quasi ein Korg Kronos, ohne die ganzen Engines, dafür mit Synth-lastig beknopfter Oberfläche und finanziell einiges günstiger.

    Waldorf Quantum könnte evtl. diese Lücke füllen. Da setze ich einige Hoffnungen drauf ...wenn auch das "finanziell günstiger" dort wieder relativ ist.


(:
 
@
hairmetal_81

Velocity Mapping Sampler Kronos ist eigentlich schon sehr fortschrittlich, auch die beknopfte Oberfläche. Die sieht nur nicht nach nur Knöppen aus, sondern man hat es halt mit verschiedenen Elementen wie Drehreglern, Slider, Buttons, Pedals, Ribbon, Joystick zu tun. Da geht schon so richtig viel, wenn man sich diesen Besteckkasten ordentlich aufbereitet. Die HD1 Engine ist nämlich m.E. bei den meisten Sample Libs, die es gibt, noch reichlich unterfordert. Das Velocity Switching ist schon sehr cool geraten, inklusive Velo Zone Crossfade für immerhin 4 Samples. Mit 2 OSCs pro Program macht das dann 8 Velo Zones. Und wenn man die Combi dazunimmt, alles mal 16 nehmen. Das onboard Handling der Samples ist allerdings ein halbes Desaster, das geht zwar zumindest etwas besser, wie man anhand Beispiel Fusion sehen kann, aber auch noch schlechter, siehe Montage.

Das Hauptproblem bei diesen Konzepten ist die Masse an Parametern und Features, die nicht wirklich mit den Display Menus zu handhaben sind. Mapping auf dem Kronos, das ist das Grauen. Da gehe ich lieber einen Schritt zurück, rüste einen Fusion mit 192 MB RAM aus, und mappe mit Viena und dort beliebig viele V-Switches. Am Ende schicke ich das SF in den Fusion und belege sogar nur einen OSC eines Programs, hab dann noch 3 frei. Oder nehme das Drum Kit dafür, da habe ich sogar 64 Filter. Aber auch hier wirds bei dieser Komplexität nicht einfach, den Überblick zu behalten. Bei einer Zukunftsvision, wie von dir hier notiert, muss es dringend eine einzige Benutzerführung geben, so wie man das beim alten Akai S3000 gemacht hat, wo man einfach nur einmal von links nach rechts alle Menüpunkte abarbeiten muss und fertig ist das Resultat. Ob sich auf diese Simplifizierung jemand einlässt, ist meiner Erfahrung nach fraglich. Der Trend in den letzten Jahren ist stets "kann man so machen, oder auch so, machs wie du willst" und schiebt dem Musiker das Verfahren zu. Dass sowas in die Hose geht, kann man in den einschlägigen User Foren jeden Tag nachlesen, wo die Jungs auch nach 5 Jahren noch keinen Plan bei ihrem Instrument haben und wie am ersten Tag im Dunkeln tappen.
 
Die sieht nur nicht nach nur Knöppen aus, sondern man hat es halt mit verschiedenen Elementen wie Drehreglern, Slider, Buttons, Pedals, Ribbon, Joystick zu tun.


Vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt...


Beim Kronos stört mich (und offenbar nicht nur mich) die generisch ausgelegte (Workstation-) Oberfläche.
(...was bei den ganzen Engines im Kronos mit den diversen Parts ja durchaus sinnvoll umgesetzt ist...)


Ich stelle mir eher etwas dedizierteres vor... etwa so, wie wenn man die Sampling-Engine des Kronos mit der Synth-Oberfläche eines KingKorg/Sledge kreuzen würde. Quantum könnte diese Mischung eventuell sein.


Was die Menüführung betrifft, so werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die S6000 Entwickler damals bei den Panasonic-Arrangern bzw. WSA1 umgeschaut haben.


(:
 
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Ich hatte dich durchaus korrekt verstanden. Ja, eine komplett stimmige Oberfläche für die Sample Engine wäre natürlich wünschenswert. Aber man kann sie, wie geschildert, durchaus simulieren, und zwar mit den ganzen vorhandenen Reglern. Damit das anschaulicher wird: Stell dir eine Pappkarte vor, die über die Regler gestülpt wird. Und auf dieser sind dann die Parameternamen aufgedruckt. Mit den Engines MS20 und Polysix hatte das mal jemand auch gemacht, siehe hier

31424167ld.jpg


Für meine Vintage Synth Samples habe ich so etwas ähnliches für die HD1 Engine gemacht, da das dann einer Standardisierung entspricht ist es nah an einer "fest verdrahteten" GUI mit, natürlich schönerem, gut organisiertem Regler Set.

Die S6000 Menüführung hat Steve Howell gemacht, zu gerne würde ich ihn fragen, welche Inspirationsquellen er hatte. Leider ist er nicht mehr unter uns.

Aber das Thema Menüführung scheint mir bei einer Sampler Engine das zentrale zu sein. Im Grunde ist es eine fast buchhalterische Angelegenheit, dementsprechen sehen ja auch Software Sampler oft aus wie eine Spesenabrechnung fürs Finanzamt :)
 
  • Auch rudimentäre Keyboard-Sample-Player gibt es ein paar potente.
    Blofeld, Sledge, alter NordWave, Yamaha MoXF/Motif XF, Dexibell.
Den Motif XF sollte man hier wohl rausnehmen und stattdessen eher den Montage reinsetzen, weil der Motif XF selber samplen kann, also als echter Sampler angesehen werden kann. Außerdem sollte man wohl Forte mit dazu nehmen.
 
weil der Motif XF selber samplen kann

Dieses Feature ist nur dann haltbar, wenn es einen Vorteil bietet. Ist das nicht der Fall, kann man diesen Schritt einfach überspringen und die Samples bequem vom Computer zum Sampleplayer schicken, wo eine heiße Engine nur drauf wartet, dass man das Zeug da durchschickt.

Daher ist, ich spreche logischerweise aus einer Praxis mit buchstäblich Tausenden von Samples, die schnelle Kommunikation zwischen Hardware und Computer von Bedeutung. Du hattest angesprochen, dass Mapping in der Hardware kontrollier- und korrigierbar sein muss. Das stimmt. Es ist also lästig, wenn man ein Mapping im Computer gemacht hat, das Datenpaket dann zur Kontrolle in die Hardware rüberschickt, und dort Probleme feststellt. Dann geht der Zinnober von vorne los und es ist ein Trial/Error Spiel, welches Mapping am Ende die beste Lösung ist. Besser ist es also, im Zielinstrument das Mapping als zentrale Aufgabe zu verstehen und das Handling entsprechend einzurichten. Nur genau das ist das Manko bei Instrumenten wie Montage und Kronos: Man bekommt im Editor Display eine Tastatur vorgesetzt, wo selbst Erdmännchen nach einer Lesebrille verlangen. Was lernen wir daraus? Dass die Typen, die solche Mapping Pages erfinden, niemals eigene Erfahrungen damit gemacht haben, sondern "ich denk mal" umsetzen. Wenn es dann Kopfnicker in der Entscheiderebene hat, die ebenfalls nie selber Hand anlegen, dann wird das durchgewunken. Und hinterher wundert sich ein Produktmanager, warum ein Magazin-Tester meint, dass da irgendwie unterwegs die Spock Logik unerkannt abgehauen ist. Und ist beleidigt, anstatt Einsicht zu zeigen.

Insofern sind solche Freds, wie dieser hier, total lieb gemeint. Finden aber keinen Adressat, der das entsprechend umsetzt. Mich guckt ein Hersteller ja schon schräg an, wenn ich frage, ob der Prototyp mal in seiner natürlichen Umgebung, und das ist das Tonstudio und daheim beim Bedroom Producer, auch mal anprobiert wurde. Und das meine ich fürsorglich, damit es eben zu keinen unangenehmen Überraschungen kommt, wenn die Kiste hinterher zu sperrig ist, um sich in sowas elegant zu integrieren. Merkste selber wo es klemmt, ne?
 
Schon klar. Es ging allgemein um die Kategorisierung. Wenn ein Sampler nicht gut bedienbar ist, bleibt er Sampler, aber halt ein schlecht bedienbarer Sampler. :P

Ich wünschte mir sogar, ich könnte Programme für die MPC5000 am Rechner vorbereiten oder bearbeiten. Mit gewissen Automatismen bei Zuweisung von Samples usw. :cool:
 
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Die Kategorisierung war ein Beispiel - das muss nicht und soll nicht perfekt sein.
 
Für mich hier nicht so wichtig, aber wenn ihr's wissen wollt: Alles was einen Screen oder Modus hat, in dem man Samples aufnehmen kann sind Sampler, die wo man nur Daten laden kann sind Rampler, was keine offizielle Bezeichnung ist - Synths öde Rompler mit Samplezufuhr - streng genommen jedenfalls.
 
die wo man nur Daten laden kann sind Rampler, was keine offizielle Bezeichnung ist
Das war mal eine Bezeichnung für Software wie Kontakt (noch ohne Streaming – reines Rampling :lol:). Bei Hardware haben wir jetzt aber öfter Flash-ROM, wo User-Samples hinterlegt werden, und so kann man "Rampler" bei diesen Geräten nicht mehr sagen. "Synths mit Samplezufuhr" ist gut! Besser wäre aber was kürzeres und auf Englisch wegen international und so.
 
...wir können diesen Thread auch gerne mit strengen Kategorisierungen richtiggehend zerlabern - zielführend ist das wiederum (im Sinne der Frage von Moogulator) jedenfalls nicht!


:rolleyes:
 
Liste :)
1. mein lieblings Software "Rampler" war der leider grade eingestellte Cronox von Linplug
total einfach zu bedienen, perfekte Modulationsmöglichkeiten, 5.1, Granular und Loop. ALs Hardware mit Eingang wäre es für mich perfekt.

2. Hardware Rampler : Kurzweil Forte, weil die Synthese wunderbar mit Sampels bedient werden kann, Großer nicht flüchtiger Speicher. Leider zum aufnehmen immer Umweg über PC notwendig. (ich hoffe auf einen K3000 - wie wohl viele)

3. MPC live : Funktioniert, normale eingeschränkte Synthese möglich :)

Alle anderen von mir benutzten sind nicht mehr neu zu kaufen :sad:
 
Die beiden im Verbund. Weil's halt wirklich dermaßen krank ist...

grannoc.jpg
 
Liste :)
1. mein lieblings Software "Rampler" war der leider grade eingestellte Cronox von Linplug
total einfach zu bedienen, perfekte Modulationsmöglichkeiten, 5.1, Granular und Loop. ALs Hardware mit Eingang wäre es für mich perfekt.

2. Hardware Rampler : Kurzweil Forte, weil die Synthese wunderbar mit Sampels bedient werden kann, Großer nicht flüchtiger Speicher. Leider zum aufnehmen immer Umweg über PC notwendig. (ich hoffe auf einen K3000 - wie wohl viele)

3. MPC live : Funktioniert, normale eingeschränkte Synthese möglich :)

Alle anderen von mir benutzten sind nicht mehr neu zu kaufen :sad:
Vermutlich wollen die einfach den Part sparen. Der Forte ist ansich ein VAST, nichtwahr? also eiiiigentlich ein K2000 plus, oder ist das unwahr?
 
ja, der Forte hat auch Vast wie der K2000, jedoch deutlich erweitert, wie alle seit dem PC3. Mittlerweile kann man eigene Algorithmen erstellten und diese miteinander auch verknüpften. Es gibt neue Module, auch als VA.
Was es nicht mehr gibt ist eben der echte Eingang. Du kannst zwar die FX extern einbinden, aber nicht das komplette VAST.
Trotzdem, wenn dir die K2X gefallen haben, wirst du den Forte auch mögen!
 
Tja, bei diesen "alten" Samplern war das samplen ja auch nicht sooo großartig besser als am Rechner mit Schneiden und so, oder?
Also - das ist natürlich jetzt wieder die Abteilung "Rampler vs Sampler" - aber ich finds nicht so schlimm, außer man möchte den Computer auch einfach raus haben aus dem Prozess, DAS hat auch meine Zustimmung - aber vermutlich wollen die Wandler und so sparen. Teuer ist das zwar nicht, aber..

Ja, ich muss sagen, ich hab die Kurzweiligen da rummachen lassen und nicht mehr viel Aufmerksamkeit gehabt, vielleicht hat er echt nur überlebt, weil die ganz alte Fraktion eben den Synthesampler so nutzt - und eigentlich finde ich das gut. Ich habe nie irgendeinen Kurzweil gehabt, aber fand sie trotzdem gut. Aber heute würde ich wohl anders arbeiten oder denken - aber die sind ja auch weiter gegangen. Die pflegen die Serie - so wie Roland lange alles JV-Fantom gemacht hat, es war ja im Prinzip die gleiche Engine, aber versuchen mehrere Anwendungen rauszuholen. Der Name hat mich abgelenkt, genau das könnte auch ein Problem sein bei den Synthleuten, die den eher als "Klavierdingsi" sehen.

Aber - eigentlich ist die Idee dieses Threads überhaupt mal zu sortieren, was es gibt, was praktikabel ist und was überleben kann. Natürlich suche ich das für uns, nicht für mich, denn für mich gibt es noch nicht all zu viel, da sich bei der Bedienung nichts getan hat und bei dem Umgang mit Samples auch eher nicht. Wenn man allerdings Seq vom Klangerzeuger trennt, so ergeben sich daraus Vor- und Nachteile - die aber eben mehr mein Problem sind als das "aller hier".

Aber - dank dir schau ich mir den tatsächlich mal genauer an. Super.
 


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