welche oldschool sampling devices kann man als converter einsetzen?

Vielleicht kommt ja irgendwann die Uli B. 1200

der bringst das sogar korrket hin. die ssm filterchips werden ja inzwischen auch wieder nachgebaut und einen Z80 bekommt man auch geregelt wenn man einen arduino auf ungefähr 1% rechenleistung runterbremst :)

ich programmiere gerade drop-sample tuning in meinen wavetablesynthi rein. mal sehen ob der dann wie eine SP-1200 klingt. aber eher nicht ...
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control voltage und sampler gehen auch nicht gut zusammen weil sampler eigentlich exakte zahlen als input brauchen.

die aussage verstehe ich nicht - damit die spannungen verarbeitet werden können müssen sie ja sowieso gewandelt werden und wahrscheinlich macht das das gerät mit einer deutlich höheren auflösung als die üblichen 127 midi stufen, bzw. liegt ja wohl auch der trick darin werte so zu interpolieren dass es immer gut klingt.

oder anderes gefragt - was ist denn am ende bei einem lfo im asr-10 anders als bei dem modul - das eine ist halt gleich digital und das andere erst am ende. zweiteres hat aber im modular kontext doch nur vorteile.

oder missverstehe ich da was ?
 
damit die spannungen verarbeitet werden können müssen sie ja sowieso gewandelt werden
Kann man so machen, muss man aber nicht. Man nimmt einfach einen VCO als Sampleclock, dann ist die Tonhöhe Spannungsgesteuert. Macht z.B. der alte Doepfer Sampler so. Der VCO war ein Curtis Chip.
 
hier ist noch ein phantastisches beispiel zu der power of sample loops. das ist techno, ambient, geometrie, minimal und maximal, alles gleichzeitig. kraftwerk fürs sample zeitalter! womit auch wieder bewiesen ist dass sampling nichts mit "realität kopieren" zu tun hat.

das album klingt so wie aus einer DAW aber in die richtung entwickle ich meine software auch im moment, das klingt dann allerdings viel organischer weil mehr parameter im spiel sind ... und klaglich eben anders weil ich hardwaresampler benutze.




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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Wäre mir jetzt zu Monoton, in der Richtung mag ich eher die Sachen von Amon Tobin.



 
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ja der Amon Tobin ist top, einer der Kreativsten und Besten wenn es um Samples verwursteln geht. Und die Ergebnisse sind auch nicht 0815, sondern wirklich hörenswert.
 
ja klar amon tobin ist ein oldschool sample meister, den hab ich ca 2000 viel gehört. der ist einer der wenigen der drums to programmieren konnte dass sie absolut realistisch klingen. später hat er dann ziemlich extreme sounddesign sachen gemacht ...
 
ja dieser Sample Sound hat einfach etwas magisches. Actress macht das auf seine Art auch sehr gut:

 
Dieser Herr von der Insel verwendet zu 99% alte Hardware Sampler

ja gute videos in der liste. für dnb sind die akai sampler einfach unschlagbar, vor allem der s1100, das ist der sampler der viel im 90ger trip hop eingesetzt wurde. der hat nicht den wumms vom s3000xl und nicht den grundge vom s-950 aber trotzdem den typische akai direktsound und ein richtig cooles effektboard dabei. die s-1100 sind noch immer günstig weil der bei den hiphop wiggern keinen legendenstatus hat.

ich hab eigentlich alle frühen akais aber hier kann man das ganz gut vergleichen, alles 16bit, total unterschiedlicher sound:



hier ist der 3000er, der hat einen ganz anderen bassdruck und snap, das ist für mich immer der 90ger housesound oder oldschool hiphop. der klingt praktisch identisch mit der mpc-2000xl:



die rolands haben für mich einen ziemlich coolen tapeähnlichen sound aber für drums sind die akais viel besser:



wenn jemand einen s-900 oder s-3000xl gegen einen roland s-760 tauschen will, einfach melden ;-)

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welchen gibts Du jetzt weg und welchen willst Du haben, Du willst den Roland haben? hab nur eine DJ-70 mkII und den behalt ich erst mal ;-)
 
die beiden akais s-900/s3000xl hab ich zweimal. die hab ich in der zeit gekauft wo du ganze sampler studios im paket für ein paar lappen bekommen konntest :) ich suche einen s-serie roland für ambient loops.
 
aber jetzt mal zu den Videos, also ich teile zumindest nicht aufgrund dieser Videos deine Meinung, denn da sind ja auch jeweils völlig andere Samples drin. Also wenn die Samples, die man in die Kisten reinsampelt oder reinlädt eh schon völlig anders produziert sind klingen die Sampler natürlich auch anders.
Der Vergleich um einen Klangcharakter von 3 Samplern zu demonstrieren anhand dieser 3 Videos halte ich für "Thema verfehlt".
Wenn, dann müsste man die gleichen Samples und Loops in alle 3 Sampler reinsampeln und dann vergleichen.
 
die akais passen auch für techno perfekt und man kann die gut kombinieren. zb hier hat ein kollege der normalerweise alles mit ableton und samples macht meine akais eingesetzt. die drums/percussion sind aus dem s3000xl, die synth sounds alle im s-612 gesampelt, nut die kalimba ist ein laptop sample, die bassline ist ein plugin.

 
anhand dieser 3 Videos halte ich für "Thema verfehlt".

finde ich nicht, s1100 und s-760 sind fast die gleichen drumsounds. die akais klingen genau so, die kenn ich gut. die sind nicht klangneutral wie ein emu, egal wqas du da reinsampelst, der 3000 zb macht aus allem diesen fetten snapsound. kurbel mal nach oben das album von jaisu, das ist der 3000er sound, das ist die seele seiner hiphop tracks, ohne den sampler fehlt da 90% der energie.

der sound ist auch gerade im techno gefragt, in holland gibts ein paar angesagte junge produzenten die machen ganze techno tracks nur mit der mpc2000xl. (= s3000) das rockt wie die hölle, mir fällt gerade der name nicht ein.
 
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Zu 1100 vs 760 kann ich sagen, dass der 760 etwas mehr drückt und im Bass tiefer offenlegt.

Jammern auf hohem Niveau aber Unterschiede sind da.
 
was meinst du mit "drückt"? ich finde die sampler in der zeit unterscheiden sich in erster linie darin wie sie amplitudendynamik abbilden. bis zur s900 serie hats ja echte vcas die saturieren, aber s-612/700 machen das zb viel weniger. 1100/3000 haben dann glaube ich keine vcas mehr aber die 3000er komprimieren/saturieren alles im oberen gain bereich extrem, deswegen sind die für perkussion so gut, zb HH aus dem 3000er sind zeitlos gut ;-)

die roland s-serie macht das für meine ohren gar nicht. die verbinde ich immer mit dem album, das ist ja DER sampleloop klassiker, alles aus dem s-760

wollte nicht roland mit einem ACB sampler rauskommen der modelle für alle vintage sampler hat? ... https://www.gearslutz.com/board/ele...duction/1046470-roland-acb-sampler-rumor.html

 
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hier ist noch so ein power track mit dem s-3000xl von 1998, achtung bass overload! da ist eine runtergepitchte elektro tom als subsonic bassline drin. wenn jemand gute laune am sonntag morgen haben will, einfach den track in wohlwollender lautstärke abspielen ;-)

wenn in naher zukunft alle laptops im neutronensturm verglühen, paradox tracks werden in der asche überleben:



das orginal dazu, clyde stubblefield never got paid!

 
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Ich habe einen Akai S3200xl, S1100, Mpc2500, Kurzweil K2500RS, Emu e6400 Ultra und Yamaha A5000 und obwohl ich nie die selben Samples unter denn Samplern hin und her tausche, hab ich dennoch das Gefühl das sie unterschiedlich klingen. Wobei ich mir 100% Sicher bin das bei Sampeln über die Analogen Eingänge mit dem Selben Material die Unterschiede teils Extrem sind, und genau das macht für mich heute einen Hardware Sampler noch Sinnvoll und gibt ihm seine Daseinsberechtigung.
 
was meinst du mit "drückt"? ich finde die sampler in der zeit unterscheiden sich in erster linie darin wie sie amplitudendynamik abbilden. bis zur s900 serie hats ja echte vcas die saturieren, aber s-612/700 machen das zb viel weniger. 1100/3000 haben dann glaube ich keine vcas mehr aber die 3000er komprimieren/saturieren alles im oberen gain bereich extrem, deswegen sind die für perkussion so gut, zb HH aus dem 3000er sind zeitlos gut ;-)

die roland s-serie macht das für meine ohren gar nicht. die verbinde ich immer mit dem album, das ist ja DER sampleloop klassiker, alles aus dem s-760

S3xxx Serie von Akai ist den Roländern fast ebenbürtig, die S1x00 Serie nicht ganz so druckvoll.

Beispiel: Kick via Sampledump in S1100 und S760
akai: „beng“
Roland „PENG“
So in etwa...

Habe nur eine MPC3000 keinen S3000, könnte jetzt nur ein nicht verifiziertes Netzgeschwafel diesbezüglich wiederholen aber nicht vergleichen.
 
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akai: „beng“
Roland „PENG“
So in etwa...

der wums ist auch nicht immer gut, der s1100 ist als allrounder fast brauchbarer, zb für pads. boards of canada machen zb viel poly sounds mit dem 1100.

interesting! hast du audio dass das untermauert ... dnb mit roland s-serie? dann frage ich mich wieso die akais bei dnb standard sind aber das hat wohl historische gründe, oder finanzielle. die akais haben auch ein rocksolid midi timing, das spielt sicher auch eine rolle.


bei den ganz tiefen frequenzen hörst du die einzelnen samples und den tuning sparalgo des 3000 der da für extra frequenzen sorgt, das kling ab vinyl nochmal ganz anders.

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ich halte es für ein Gerücht dass AKAIs bei DnB Standard sind bzw. waren. Woher hast Du diese Info? Damit will ich nicht verneinen dass es DnB Musiker gibt welche bevorzugt mit AKAI arbeiten. Es ist aber nach all dem was ich so aufgeschnappt habe wohl eine Geschmacks- und Gewohnheitssache. Die AKAI Fans werden immer erzählen dass AKAI Standard ist, und die E-MU Fans werden immer erzählen dass E-MU Standard ist bei DnB.

Und es gab auch DnB mit Roland, warum heisst wohl "Dom & Roland" Dom & Roland? Weil der Roland S-760 irgendwann sein Haupt Werkzeug war um DnB zu produzieren, wann genau weiss ich nicht.

E-MU war demnach genauso verbreitet in der DnB Szene, das nimmt sich wahrscheinlich nicht viel. Die einen haben AKAI bevorzugt, die anderen E-MU.

https://www.gearslutz.com/board/ele...77-how-blend-sub-bass-noise.html#post12931425

und ein Video

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=yheX4yrOOQI


Was die E-MU definitiv gut können ist Filtermodulation vom Bass durch die Z-Plane Morph Filter. Da kommen Bässe raus da träumst Du von ;-) Vielleicht poste ich später mal ne Demo. Kenn ich also aus eigener Erfahrung und nicht nur vom Hörensagen.
Das zusammen mit Resampling und Clipping usw. macht den E-MU DnB Bass Sound aus.

Auf Gearslutz gibt es einen super interessanten Thread über den E-MU Sound und auch darüber warum er bei DnB so beliebt war. Dom & Roland selber macht in dem Thread auch mit. Und ja, es geht auch gerade um Dnb mit E-MU samplern ;-)
https://www.gearslutz.com/board/ele...-emu-z-plane-filters-quot-emu-sound-quot.html
 
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der wums ist auch nicht immer gut, der s1100 ist als allrounder fast brauchbarer, zb für pads. boards of canada machen zb viel poly sounds mit dem 1100.

interesting! hast du audio dass das untermauert ... dnb mit roland s-serie? dann frage ich mich wieso die akais bei dnb standard sind aber das hat wohl historische gründe, oder finanzielle. die akais haben auch ein rocksolid midi timing, das spielt sicher auch eine rolle
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Für Dnb hat Akai schlicht die besseren schnelleren Rechenzeiten, Timestretching beim Roland kannst du 5 Gänge Mitagessen gehen.

Aber warum Sampler immer nur auf DnB und Dancemusic reduzieren?

Timingpropbleme bei Roland Samplern sind Altlasten der 30khz Serie, Die S7xx-Serie ist genauso tight wie die Akais, gemessen auf 8 Stimmen mehr gegenüber den 1000ern sogar noch besser. Man hat halt damals schon nachgeplappert was ein paar negatives über Roland gesagt haben. Ist der Ruf mal ruiniert....

Ich selbst bin auch nicht der typische Audio-Phrasen-Looper, ich mache mehr tonal Spielbare Samples und Multisamples.
 
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ich halte es für ein Gerücht dass AKAIs bei DnB Standard sind

da hst du sicher recht, ich kenn halt vorwiegend akai produzenten. ich kenn mich aber im dnb nicht wirklich aus, ich finde nur sowas wie paradox gut der über jahrzehnte mit einem ganz einfachen setup seine craft perfektioniert. dnb passt hier auch nur so gut weil das eben eine der konsequentesten sampler szenen ist. die werden auch immer aktuell sein weil der funk auch immer aktuell bleibt.

das video mit fracture ist interessant weil die da zeigen wie man durch einen alten mackie mixer resampelt und dann ein sample praktisch in jede richtung quetschen kann. das ist ja das geile am hardware sampeln, ein analoger mixer mit guten eqs dazu und evtl. 2 analogen filter und du bist im geschäft für jahrzehnte ;-) laptoplos

jaja emu, irgendwann kommt dave rossum mit einem neuen sampler raus mit allen schikanen dann bín ich dabei ... aber wahrscheinlich klingt der dann wie software.

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@lilak schau Dir auch unbedingt das Video Under The Radar ... an, was ich auch gepostet habe.
Du hast noch keinen E-MU Ultra sampler, oder? da wird wirklich was gezeigt vom Sound und den Möglichkeiten und das Video hat ne sehr gute Audio Qualität.
 


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