Welche Genres decken "alles" ab? als grobe Einschätzung

Die Frage ist etwas komplexer gemeint - Welche Stile und Genres müssten unbedingt gelistet werden, um einen vollständigen Eindruck zu geben?
ZB von den hier im Forum bevorzugten Silen - möglichst so, dass man auch ein paar Tendenzen erkennt ohne mehr als 20 Begriffe nutzen zu müssen.
Dieser sollte sicher nicht jede Subentwicklung spiegeln, aber möglichst Attitüde, Grundstilrichtung, Stoßrichtung..

Pop, Synthpop, Indiepop, Punk, Ambient, Techno, Jungle, Industrial, EBM, EM / Berliner Schule, Experimental, Noise, Abstrakt, Drone, Film/Cineastic etc..
Brauche die Begriffe, möglichst alle, die die Musik die ihr macht und die die ihr gern mögt grob beschreiben würden.
Lässt sich sowas sagen?

Primär das, was ihr wirklich hört und MACHT!!

Lieber wäre mir natürlich selbst eintragbare Begriffe, geht leider nicht.

Oder müsste man da adjektive dran pappen wie gewaltig, rhythmisch, pumpend, wunderschön, harmonisch, komplex, verworren, verstörend, zauberhaft, träumerisch, aggressiv, Umsturz!, verrückt, tanzt, abgefahren, kaputt, krank, noisy/geräuschbetont, lebensfroh, unmenschlich etc.



Aktueller Stand - Basisgenres - Rest per Adjektiv und Verbindung mehrerer dieser Genres:

Code:
Klassischer Pop, Synthpop, Indie/"Alternative", Punk, Ambient, Dark Ambient, EM / Berliner Schule, Psychedelic, Hiphop, Songwriter, Electro/Elektro, Techno, House, Goa/Psy, Raggae, Jungle/DnB/Dubstep, Wave, Industrial/EBM Experimental, Noise, Abstrakt, Film/Cineastic, Ethno/World, Funk / Fusion, Prog/Rock, Metal, Jazz, Klassik, Neue Musik/Akademisches, Black/Soul/Blues, EDM, IDM, 4 to the floor/Dance

unsicher  Trap (mixt Hiphop, Ambient und Pop ggf. Soul), Grime (ebenfalls ein Mix, der aber genau so speziell ist)
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Ich kürze das für mich mal ab:


"Polysynth-Katzendarm-Symbiosen." 8)





...ich finde das passt auf meine persönliche, musikalische Geschmacksverwirrung schon sehr treffend! :lol:
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Noch vor den Schubladen würde ich gerne die Schränke benennen.
(Ich verstehe aber auch irgendwie die Frage bzw. das angestrebte Outcome nicht)

Also Grundlegende Schränke für Schubladen:
Tonal / Pop vs. Atonal / Experimentel und Songs vs. Tracks
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Bitte Begriffe, die es wirklich als Genres auch gibt. Können ja auch viele sein.
Und welche würden möglichst eben alle wichtigen Dinge einbeziehen in einer Musiksammlung - was du besonders magst würde ich nach Sammlung der Begriffe extra abfragen wollen.

20-30 Stück, aber nicht mehr.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Folkl/Ethno gibts zum Teil auch als Crossover mit Synths... (edit: Höre ich gelegentlich, mag die Klangfarben div. Ethno Instrumente)

Hab' mal was halbwegs eingängiges auf Youtube rausgesucht ;-)





 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Das ist schlicht nicht sinnvoll beantwortbar.

Beispiel:
Techno ist eigentlich einnsubgenre von house wird, bzw wurde aber in europa als oberbegriff für alle möglichen elektronischen stile benutzt inkl trance.
Psytrance ist ein subgenre von beidem, was die goas aber wieder anders sehen möchten.

Mit der umdefinierung von electro will ich garnicht erst anfangen.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Moogulator schrieb:
Experimental, Noise, Abstrakt, Drone
^-- machen --^

Hören: vorwiegend die Subgenres von Drum & Bass (Neurofunk und sowas alles)
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Ich hoffe ich kann dir da helfen.

Was ich höre:
Pop
Synthie Pop
Eurodance
HipHop
Rock
Klassik
Trance
Berliner Schule
French House
Progressive House
Elektronische Musik
Musik aus der C64er und Amiga Demoszene
Filmmusik

Was ich mache:
In Wirklichkeit habe ich keine Ahnung was ich da mache. Ich glaube es geht in die Richtung
Ambient
Chillout
???
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

psychosonic schrieb:
Techno ist eigentlich einnsubgenre von house wird, bzw wurde aber in europa als oberbegriff für alle möglichen elektronischen stile benutzt inkl trance.
Das witzige ist ja, dass Techno vorher u.a. auch EBM und sowas wie Front Line Assembly (Industrial?) umfasst hat, also eigentlich was anderes meinte. Irgendwann Anfang der 90er kam es dann eben zu der Definition, dass es ein Genre und ein Oberbegriff ist.
Es gibt ja die berühmte Anekdote, dass Joey Beltram meinte "Energy Flash" sei House.

psychosonic schrieb:
Mit der umdefinierung von electro will ich garnicht erst anfangen.
Hehe, ja kann Electric Boogie meinen oder den Oberbegriff schwarzer, tanzbarer elektronischer Musik (EBM, Industrial, Future Pop, ...) oder quasi Mellow Techno als Ablösung vom Begriff Minimal aus dem das irgendwie hervor ging.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Für mich gibt es genau 2 Genres:

1) Gefällt mir
2) Gefällt mir nicht

ersteres höre ich gerne und oft und versuche es auch selbst zu machen. Zweites eher nicht.

Würde ich jetzt Genres aufzählen, die ich mag, würde ich auch Unfug erzählen, da ich ja nicht per se dann alles eines Genres mag. Würd ich jetzt sagen, dass ich Blues mag, hätte jeder Leser oder Zuhörer eine andere Vorstellung, was darunter gemeint ist. Die meisten hören dann imaginär sofort langweiliges endloses BB King Gitarrengefuddel, was ich eben nicht sonderlich mag. Somit hat meine Aussage keine Sinn, weil jeder denkt, ich mag Genre Nummer 2). Natürlich wird die mir genehme Bluesmusik einen Subgenrenamen besitzen. Ich habs aber auf die Schnelle nicht rausgefunden. Deshalb verstehen die, die sich nie spezifisch damit auseinandergesetzt haben (also fast alle), nur Bahnhof. Unter Bluesern nennt man dann besser Namen, dann verstehts jeder.

Diskussionen über genauere Definitionen finde ich müssig, da man sich eh darin verzettelt. Sieht man ja in dem Thread schon nach wenigen Beiträgen...
Am Ende braucht es für jedes Musikstück eine eigene Genrebezeichnung, da die wenigsten die Definition eines bestimmten Sub(sub)genres genau erfüllen. Ich hatte bei einem unserer ersten Liveauftritte mal ein lustiges Erlebnis. Da kamen nacher 2 Leute an, die wissen wollten, was wir da eigentlich für Mucke machen. Sie haben uns dann mit irgendwelchen Genrebezeichnungen und Musikernamen bomardiert, die wir noch nie gehört hatten. Sie waren sich einig, dass es irgendwas zwischen DNB und Jungle war, aber welches Subgenre es war, wussten sie nicht und erwarteten eine genaue Auskunft von uns. Vermutlich diskutieren sie noch heute darüber. Mir wurde damals klar, dass die Genreaffinen völlig überzeugt sind, dass Musiker versuchen, irgend ein Genre zu bedienen und alles darüber zu wissen, sowie auch sämtliche Musik des selben Genres zu kennen. Dass man einfach hingeht, ein paar Trommeln programmiert und ein bisschen Synth und Bass dazu spielt, ohne zu wissen, was das jetzt genau ist, darauf kamen die gar nicht.

Genres als grobe Guideline sind gut, damit man nicht in der Hiphop Abteilung landet, wenn man eigentlich Schlager sucht. Aber Geschmäcker sind so verschieden, dass auch die mühsame Katalogisierung von Genres versagt. Ich nenne dann lieber Songs und Namen. Das ist verständlicher, und wer damit auch nichts anfangen kann, der kommt auch mit detailierten Genrebezeichungen nicht weiter.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Drone habe ich immer zu Ambient dazugehörig gezählt. Also so als Untergruppe von Ambient. Zumindest macht das für mich Sinn.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Schubladen, schwarze Kisten, sind immer ein Problem, wenn man mehr damit macht als nur 'ne grobe Richtung abzustecken. Eintüten zur Vereinfachung ist 'ne äußerst menschliche Methode um mit komplexen Zusammenhängen klar zu kommen, damit sie einem nicht über den Kopf wachsen.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Ich sehe das auch wie Horbach. Nicht von jedem Genre, was ich aufgeführt habe, höre ich noch aktuelle Sachen, sondern teilweise nur eine handvoll Stücke aus den 80er und 90er, wenn mich die Nostalgiestunde mal wieder überkommt. Bei anderen Genres höre ich auch nur ganz bestimmte Tracks und bei weitem gefällt mir auch nicht alles. Es gibt auch keinen Künstler von dem mir alles gefällt.

Da ich aber auch ziemlich angepisst wäre, wenn ich bei der Musiksuche nicht irgendwelche Kategorien hätte, ist es schon sinnvoll was nennen zu können.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Finde Kategorien nicht schlecht. So kann sich zumindest der Interessierte halbwegs gezielt raussuchen was er hören will.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Falls es darum geht jetzt "Your Tracks" in Subkategorien nach Genre zu unterteilen bin ich schonmal dagegen.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Dagegen wäre ich auch. Finde da die Vielfalt doch ganz gut. Das da dann auch noch aufzuteilen halte ich für nicht sinnvoll.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Moogulator schrieb:
[...] Welche Stile und Genres müssten unbedingt gelistet werden, um einen vollständigen Eindruck zu geben? [...]

Einen vollständigen Eindruck von was?

Und wer will die Stilgrenzen definieren?

Und was ist mit den Stühlen, zwischen denen dann wieder alle sitzen?

Stephen
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Das hätte dann ja etliche Unterbereiche zur Folge. Davon halt ich gar nichts. Es ist doch gut wie es ist. Ich höre jedenfalls keine Musik nach Genre, sondern nach den Leuten die etwas posten. Das mag zwar merkwürdig sein, aber so ist das eben bei mir. Ich jedenfalls will Musik hören und keine Genres.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Ok, Drone können wir wegkürzen. Sehr gut.

Ich machs einmal lang, danach besser kurz..

Techno und Electro würde ich lassen und ja, das verwindet sich. Was ist überhaupt was - "wiiiiir haben ja früher zu EBM Electro gesagt, da gab es noch keinen Techno bzw. entstand aus dem EBM - und lustig ist - mit nem Freund haben wir früher von einer Stilrichtung "Techno" getraumt, die irgendwie weiter entwickelt von Synthpop ist und das alles - wir wussten ja noch nicht, was passieren würde.
Aber Drexciya, Aux 88 oder sowas wäre für mich Electro, Techno muss mehr Dance sein und etwas spezieller und so, Underworld ist so ein Wanderer, eigentlich Pop mit Techno und so drin. Das wird also eh nie passen und richtig sein. Und die ganzen Houses sind für mich Untergruppen von Techno - und ja, damit tut man verdammt viel Musik in ein Regal. Und ja - der Amerikaner™ packt Erasure, NIN und Skinny Puppy in die Industrialkiste, EBM ist dasselbe, dh da fehlt dann Noise und das was eben mal deutlich anders..
Das IST schwer und das muss man dann vergessen, so genau kriegt man das nie hin.
Und dann gibt es ein Ding - Pop nochmal - es gibt so verdammt gute Musik, die eigentlich keinen Namen hat und weitgehend zwischen Indie, Synthpop und Pop bzw Alternative springt - ich höre viel sowas, wird hier auch eher wenig genannt, aber da gibt es ganz große Sachen - selbst sowas wie The Knife, Royksopp, Karin Park, Hot Chip, Son Lux, Phantogram, Liars, Austra und so weiter - das ist irgendwie ja dann auch Synthpop, weil Pop zu allgemein, Alternative zu wenig "Synth" und das neue, verrückte oder hipsterige oder was auch immer - das muss man ja irgendwie auch andeuten, da es verdammt anders ist als zB Pet Shot Boys.
Die Musik, die ich meine ist ja sogar noch schwerer zu benennen, weil sie eben nicht The Knife oder Pet Shot Boys ist, sondern .. sagen wir mal "moderner" und so gesehen mehr alternativ/indie..
Die Leute haben oft gar keine Szene, sie bekommen sie langsam und wenn sie sie haben haben sie eine Chance, bis dahin ist es schwerer als in jeder anderen Szene als Band und als Suchender, sowas zu finden. Es gibt sowas.

Ich nehm bisher mal die genannten Sachen - Bei Pop würde ich versuchen die wichtigsten Arten noch zu unterscheiden, also Pop im Sinne von Zeitgeist. Allgemein alles, supergroßer Sammelbegriff - aber massenkompatibel. Dann gibts die rauhere, sympathische Sorte, etwas subversiv und undergroundiger - das ist dann Indiepop.
Bei Synthpop denken sicher viele an die Klassiker wie DM bis OMD oder sowas, aktueller sicher auch Chvrches, La Roux, sowas halt.

Ich will das nicht zu sehr mit Inhalt füllen, weil das wird ewig lang - aber was sind die 20 Genres, die so grob diese Dinge wirklich treffen, also die obigen "Pop" Bands mehr in die Richtung pushen mit einem Begriff. Aber auch bei den anderen. Ich würde EBM zB weglassen und for the sake of everything everything würde ich Industrial dann halt zulassen für das ganze Programm, Skinny Puppy, Genocide Organ, Haus Arafna, NIN und EBM und vielleicht auch Gesaffelstein, ist auch irgendwie mehr diese Ecke als "Techno", aber dennoch verfließt das alles schön ineinander. Dubstep, DnB und Co - alles Jungle, dh - andere Rhythmik - und da kommt dann auch Scuba rein, ..
da vereiert das mit HipHop und Substile wie Triphop und so, kann sein, dass das dann in Pop aufgehen muss, wenn zB Massive Attack, Portishead oder so beschrieben wird.

Und - ich finde, dann verschießt man ne Menge von dem Flair was diese Bands haben und ggf. sucht man ja genau das. Deshalb bringen Genres nicht soo viel, aber - wenn sie wenigstens das "Gefühl" vermitteln würden, was dazu gehört, wäre ich schon zufriedener.

ggf Stile plus 2-3 Adjektive, die nicht Progressive, Alternative oder sowas enthalten und schon gar nicht "New" ;-)
So gesehen sind natürlich Minimal Wave Sachen irgendwo dann auch.. ja was? ;-)
Nunja, ich würde dann einfach Wave auch nennen, nur ist das ja mal "New Wave" gewesen und das steht dann eher für eine Zeit und damit einem festen Stil. 80er ist zB sehr aussagekräftig über das, was mit Rhythmik und so weiter passiert. Da würde ich natürlich keine Innovation erwarten, aber ein gewisses auch nicht uninteressantes anderes Ding, was irrsinnig viele Bands betrifft.

Tja, also - welche elektronischen Stile könnte man so anführen und alle können was ankreuzen - außer die die einfach anti sind oder das einfach zu grobmaschig finden oder sehr bunt hören und deshalb sowieso jeden Tag anders sind - total verständlich. Das ist ja nur das was es ist.

Also - Gedanken dazu und eine Aufstellung?

Inspiriert bin ich von diesem Versuch, das aufzulisten..
wie man sieht - ein paar superindividuelle Stile, einige sehr allgemeine und ein paar Sachen wo es eine größere Szene gibt, die aber auch überschaubar sein kann..
 

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Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

die Liste wäre dann diese:

Klassischer Pop, Synthpop, Indie/"Alternative", Punk, Ambient, Hiphop, Songwriter, Techno, House, Jungle, Industrial/EBM, EM / Berliner Schule, Experimental, Noise, Abstrakt, Film/Cineastic, Ethno/World, Funk / Fusion, Prog/Rock, Jazz, Klassik, Neue Musik/Akademisches (ggf. mit Exp oder/und Abstrakt verbunden)

ggf. noch 80s, Wave, weil wir hier im elektronischen Lager sind und …


Erstmal nur für uns Elektrohanseln und alle im Forum, deckt uns das ab? Fehlt was? Ist was zu grob gerastert? Was muss dazu? Welches Lebensgefühl oder Feeling fehlt und braucht einen Begriff?
(Ich selbst finde im Bereich Pop noch nicht alles wieder, daher mein langer Kram oben.)
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Moogulator schrieb:
es gibt so verdammt gute Musik, die eigentlich keinen Namen hat
E-ben.

Genres sind für Eklektizisten, Epigonen, Nachäffer, Trittbrettsurfer, Formalisten, Langweiler und Marketingabteilungsleiterassistenzanwärter.

Es gibt immer erst die Musik und dann das Genre.
Wenn man fixe Schubladen anlegt, muss jede neue und interessante Musik im Vakuum existieren.
Wem soll das nützen?

Drones sind übrigens nicht per se Ambient und Ambient nicht per se Drones, wenn wir schon dabei sind,
nur als Beispiel weil es oben angesprochen wurde.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Was auf jeden Fall als Schrank hier im Thread fehlt wäre Neue Musik, also New Music.
Sehr weites Feld.
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Mit den klassischen Genrebezeichnungen kommt man heute nicht mehr weit. Davon abgesehen, dass interessante Musik selbst im Mainstream-Bereich oft nicht mehr klar einzelnen Genres zuzuordnen ist, dürften in einer solchen Liste so Richtungen wie Trap, Dubstep, Grime, Drill, UK Garage, Garage House nicht fehlen... Alles sehr synthlastig
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Moogulator schrieb:
die Liste wäre dann diese:
Klassischer Pop, Synthpop, Indie/"Alternative", Punk, Ambient, Hiphop, Songwriter, Techno, House, Jungle, Industrial/EBM, EM / Berliner Schule, Experimental, Noise, Abstrakt, Film/Cineastic, Ethno/World, Funk / Fusion, Prog/Rock, Jazz, Klassik, Neue Musik/Akademisches (ggf. mit Exp oder/und Abstrakt verbunden)
ggf. noch 80s, Wave, weil wir hier im elektronischen Lager sind und …

also wenn es moeglichst wenige genres werden sollen (weil die labels fuer die plattenregale so teuer sind etwa):

ich finde es koennte auch pop/synthpop heissen. (von kylie minogue bis kraftwerk, und jarre und royksopp und...)
punk?
"experimental/abstrakt/noise" koennte auch die "neue musik" beinhalten, wenn man eh nicht zwischen e und u trennen will.
klassik (ist seit 200 jahren oder so vorbei) koennte auch bei film mit rein.
zu em/berliner schule darf gerne auch noch "new age" (schauder)
und wave zu pop oder zu ebm/industrial?
und wo kommt triphop rein?
und trance? (pop? eher techno, oder?)
und jungle koennte vielleicht "jungle/drumnbass" heissen?
80s? nee.
"chiptunes" fehlt aber wirklich. (nicht weil es so gross wie "pop" waere, aber weil es doch nicht so recht zu anderen passt)
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Rumpel Pumpel find ick jut, ich glaub, dass is das was ich mache. :lol:
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

starling schrieb:
Was auf jeden Fall als Schrank hier im Thread fehlt wäre Neue Musik, also New Music.
Sehr weites Feld.
Vielleicht dann insgesamt drei Kategorien: Alte Musik, mittelalte(rliche) Musik und neue Musik. Das würde dann wieder passen. :mrgreen:
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Grenzfrequenz schrieb:
Mit den klassischen Genrebezeichnungen kommt man heute nicht mehr weit. Davon abgesehen, dass interessante Musik selbst im Mainstream-Bereich oft nicht mehr klar einzelnen Genres zuzuordnen ist, dürften in einer solchen Liste so Richtungen wie Trap, Dubstep, Grime, Drill, UK Garage, Garage House nicht fehlen... Alles sehr synthlastig

ist das nicht etwas zu speziell? Würde sagen da nimmt man dann Jungle & Hiphop bzw. Techno/House als Überbegriffe. Oder? Ggf. noch einen Tick Ambient. Aber dann ist das beschrieben.

Neue Musik: Ist drin.


Chill und Ambient ist für mich sehr ähnlich, lohnt nicht extra.

Milttelalter würde ich zwischen Ethno/World und Klassik gut aufgehoben finden, bei so Sachen wie Qntal oder so wäre das auch irgendwo zwischen Songwriting und Electro bzw Wave oder noch grober Synthpop. Die Attitüden werden dabei ohne Frage etwas untergebuttert, weil dort auch ein Classic-Synthesizer-Nachspiel-Dingsi etwas liegen würde. So mehr sowas wie Carlos.

E und U ist irgendwie zu oldschool / Gema, aber das ist für mich eher so akademisch oder nicht - Es gibt Schnittmengen bei Neue Musik vs. Klassik vs. Experimental und allen anderen zu einem etwas kleineren Teil. Aber akademisch ist schon eine Aussage.

Ob es auch Dumbass gibt, weiss ich nicht, aber die Fragen sind nicht immer leicht zu beantworten - Trance ist aber am meisten bei Techno und bisschen Electro und ein bisschen House, .. wir könnten die Techno/House Substile natürlich etwas erweitern, das würde ich dann aber eher nicht auf mehr als 2-3 Begriffe erweitern. Das Shuffle-Ding ist halt Jungle, das arschwackelige™ ist mehr House und das straightere eben eher Techno. Alle anderen Elemente kann man durch Angabe weitere Stile etwas färben.

Und was dann noch fehlt durch die Adjektive. Oder?
Trap und Triphop ist eben Hiphop und Ambient - bei den einen mehr mit Soul, RnB etc..
Aaa.. das ist wohl hier nicht so dick - aber dieser Funky und RnB/Soul Aspekt fehlt noch, more black ..
Das ist, was Techno zu House machte. Also - wenn das nicht irgendwie komisch klingt würde ich das black nennen oder Soul/Blues/RnB'ish.

aaalso das fehlt noch in der Liste.

Chiptunes ist echt zu nerdig, das gibt nicht so viel - das wäre aber klar Electro im weiteren Sinne - manchmal punky, manchmal indie.. aber das wäre da mit drin.
80s passt mir nicht ganz in den Kram, weil das ist eine Zeit, kein Stil. Also lass ich das mal weg.
Aber dieser Space/Wave Sound - der ist in unserer Ecke schon von großer Bedeutung.
Psychedelic auch. Evtl. Aber nicht breit genug oder?

New Age lass ich sein, da reicht EM Synthesizermusik Berliner Schule. Das ist auch ein eher kleines Subfach für die Menschheit, aber hier für uns vielleicht schon etwas fetter, wenn ich so die Themen lese ist da schon ne Menge davon hier.

Wave ist nicht EBM, aber die Wurzel passen, also - gut.
Eigentlich ist manches Synthpop, der Rest ist.. joar..

also ok. Schreiben wir Geschichte


AKTUELLER STAND IST:
Code:
Klassischer Pop, Synthpop, Indie/"Alternative", Punk, Ambient, Hiphop, Songwriter, Electro/Elektro, Techno, House, Jungle, Industrial/EBM, EM / Berliner Schule, Experimental, Noise, Abstrakt, Film/Cineastic, Ethno/World, Funk / Fusion, Prog/Rock, Metal, Jazz, Klassik, Neue Musik/Akademisches (ggf. mit Exp oder/und Abstrakt verbunden), Black/Soul/Blues

SUBNOTE:
Begriffe wie dark und so würde ich unter den im Erstpost genannten adjektiven listen.


Isses das? Fehlt ein wichtiger Aspekt, fühlt sich jemand total nicht beheimatet in einer der Begriffe oder Kombinationen daraus?
So Sachen wie extrem kommerziell oder Eurodance lasse ich bewusst raus, ebenso Italo Disco - aber Disco bzw Dance sind schon okaye Begriffe, wenn auch schmalbandig.
Brauchen wir davon einen oder zwei? Gibts noch Bereiche die eher zu wenig berücksichtigt sind?
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

drumnbass also "drum n bass" (huebsch, was autokorrektur oder lesebrille daraus machen ;-)) gibt es sicherlich. ist ein
bischen die frage wie bei house und techno, was ist das subgenre von was? jungle von dnb oder dnb von jungle?
oder beides von gemeinsamen wurzeln?
electro sehe ich noch nicht in der liste, halte ich aber auch fuer sinnvoll, zumal man da schoene "-"-genres mit
basteln kann. electro-jungle? hmm...
 
Re: Welche Genres decken möglichst alles ab?

Jungle ist Vater, Rest Kinder. Das ist schon ok und - diese Sachen sind nicht mehr so neu - es kann sein, dass sich einiges umwidmet.
oder verfließt.

Electro ist extrem weit gefasst. Aber kann und sollte in der Liste sein.
Mich stört eben noch immer, dass der Bereich "Pop" noch etwas zu groß ist und zu allgemein. Rock - keine Ahnung, ist total nicht meine Baustelle, aus meiner Sicht gibt es das kaum noch, eher alte Sachen.

Aber die ganzen Pop-Subsachen für Elektronik - da wäre ich schon bereit, noch 2-3 Begriffe zu nehmen, damit nicht die genannten Bands und die ganz neuerer Zeit mit denen ganz alter Zeit und mit so verschiedenen Anstätzen gleich sind und identisch mit Beyoncé und Co. Sonst hast du Martial Canterel und Son Lux oder Liars zusammen mit Kate Bush und Pet Shop Boys.

Synthpop hin oder her, aber das reicht nicht ganz.
Mal ist es verfrickelter, schwedisch oder skandinavisch, mal britisch, rauher, mal supersüß und mal retro..
Das muss irgendwie anders gehen.
 


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