Ich würde heute nicht mehr umsteigen (PC->Mac). Ganz ehrlich.
Ich nutze aktuell zwar zu 95% die apple Sachen, jedoch mehr oder weniger gezwungener massen, weil bei mir (privat wie beruflich) inzwischen alles darauf läuft und hierfür optimiert ist. Das fängt mit der Time-Capsule und der Airport-Extreme an über grosse und kleine Rechnersysteme bis hin zum iPad, iPhone und iPod (das nur unwesentlich, aber es ist da).
Ich finde Win10 (aber auch w7) vollkommen ausreichend und ausgewachsen. Hierzu bietet diese OS-Plattform bei Weitem mehr Kompatibilität <- egal in welche Richtung.
Treiber ist bei Windows leider noch ein lästiges Thema .. aber seit 1990 irgendwie doch lösbar .. so what.
Suche ich für macOS eine entspr. Anwendung, so finde ich meist Kinderkram = zumindest kommt mir das so vor. Die Applikationen sind auf's Extreme vereinfacht, damit der Endnutzer blos nicht überfordert wird.
Natürlich gibt es dann so Sachen, wie FCPX, Logic oder (was ich seinerzeit gekauft habe und nach wie vor funktioniert = Redmatica's Autosampler) - oder die Art und Weise, wie die Time-Machine auf dem Mac läuft = ja, das ist in der Tat gut.
Auch, wenn man mit dem Rechner wirklich nur einen einzigen - gezielten Bereich abdecken will = z.B. Audio oder Video = dafür ist das macOS wie geschaffen. Möchte man sich etwas interdisziplinär bewegen -> dafür bietet ein win-PC (oder teils Linux) breiteres Spektrum (Hard- sowie Software).
Ansonsten handelt es sich bei den Mac's (bis auf die alten und die kommenden Mac Pro's) um völlig geschlossene Hardwaresysteme. Klar kann ich meinen flachen iMac late 2012 zerlegen und die Komponenten tauschen (im Sinne von aufrüsten, was ich schon getan habe), jedoch war und ist das so nie für sowas gedacht gewesen. Einen PC baue ich mir so, wie ich ihn brauche oder gerne hätte - und wenn ich etwas belesen bez. der Hardware bin, dann kann es durch aus gut, leistungsfähig und langlebig bei rel. wenig Kosten bez. der Realisierung halten. Das aller Wichtigste bei einem Computer, ist z.B. das Netzteil (was viele so nicht auf dem Schirm haben und sofort an die CPU denken).
Gehörst du zu den, die einen Rechner suchen, der beim Hochfahren quasi gleich z.B. Logic startet und so optimiert innerhalb von AU & Co. bleibt, dann ist das eine gute Wahl.
Bedenke, dass die Art und Weise, wie du dein "File-Management" unter Windows im Griff hattest, du auf dem macOS nicht direkt 1:1 umsetzen kannst. Ein Klick auf die rechte Maustaste unter Win eröffnet dir oft extrem viele Möglichkeiten .. unter Mac = nein. Hier musst du die Shortcuts erlernen und beachten, dass nicht die Mouse, sondern die Tastatur(befehle) hier viel wichtiger/funktionaler sind.
"regedit" unter Win ermöglicht (wenn man weißt, was man tut, bzw. tuen soll) dem User sehr viel Kontrolle.
Unter macOS gibt es sowas per se nicht - und ab macOS 10.15 wird die Tür noch mehr geschlossen.
Manchmal wünsche ich mir ein klassisches BIOS auf dem Mac (aus diversen Gründen) .. tsja.. das gibt es nicht.