Was wird wohl aus dem Access Virus?

Das geht - umso mehr, da man ja die achtfache Multitimbralität nutzen kann, um mit Tricks eine Art Wavetable-Synthese durch die Hintertür zu programmieren. Beachte dazu auch die zahlreichen Schwingungsformen der LFOs.
Ein Virus Ti kann auch ohne Tricks Wavetablesynthese und ist bis zu 16fach multitimbral.

Microkorg Editor wurde in Serie 2 nochmal gemacht - aber sowas hält idR nicht sonderlich lange - ist eine Gabe auf Zeit - sagen wir mal 5 Jahre oder so - das gilt natürlich auch für TI Anbindung - das muss man pflegen - und das macht KEIN Hersteller länger als ein paar Jahre - deshalb taugen Sachen nicht, die dann nicht mehr laufen - aber der Virus funktioniert ja auch "so" - aber eben nicht mit TI.
Zumindest auf dem PC läuft auch unter Windows 10 noch so einiges an alten Editoren und die Virus Ti Software, aber wenn man auf die Total Integration verzichten kann, soll er auch per Sysex programmierbar sein. Zumindest wird ein entsprechender Editor angeboten.

Mir fehlt z.B. eine Reduktion rein auf Midi und Audio, also ein umgehen von USB beim Übertragen von Noten und Audio.
Letzteres geht ja
MIDI In ist doch vorhanden, woran scheitert das?
 
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Geht vielleicht mit dem VirusHC Editor oder man belegt die entsprechend Parameter mit Controllern/Spielhilfen etc., so wie in den "guten" alten Zeiten ;-)

 
Danke für den Tipp. Ich habe diese Software, habe es aber noch nie richtig hinbekommen.
 
Gibt noch ein paar Editoren die man probieren könnte:

 
Zumindest auf dem PC läuft auch unter Windows 10
Das liegt aber an der Abschneidepolitik - und die User sind halt trotzdem die, die leiden. Ich muss mir mehrere OS-Versionen halten, um die alten Dinger noch zu nutzen. Ist kein Problem aber nervt - Natürlich ist das Apples Schuld. Und das die Musikhersteller nur einmal liefern und dann nicht mehr - ich wette jetzt schon, dass es nie ein Update der Editoren für Modwave und Wavestate geben wird. Wertikeit halt.

Das ist was, was man den Access Leuten bei so langem Support nicht vorwerfen kann. Aber alle hatten ein Ende, obwohl noch was machbar gewesen wäre. Kleinkram aber nützlich. Aber es ist wie es ist - ich kaufe Synths und Co. einfach nach dem "ist" und wenn das passt, dann geht auch der Kram aus den 90ern. Einfach, weil heute keiner mehr Synthesemonster baut wie Z1 und Co. - aber in "heute". Dh - doch - Waldorf eben. Aber die Anforderungen sind auch andere - man hat bis VA eben auch mit Synthese geworben - heute eher mit "klingt wie ein Synth von 1978" - ob das gut ist weiss ich nicht - aber gut daran war halt die Bedienung.

Aber wie dem auch sei - alles hat ein Ende… (wie das bei der Wurst ist wissen wir alle nur zu gut).
 
Und ihr habe euch dazu die Erlaubnis (Kopie anlegen, Disassembilerung) von Access (oder wer auch immer der Urheber der Software ist) eingeholt ? Denn falls nicht begeht ihr gerade gleich mehrere Urheberrechtsverletzungen.

immer wieder erstaunlich wie wenig musiker über das urheberrecht wissen - und auch, dass man sich grundsätzlich erst mal gegenseitig unterstellt, irgendetwas ohne erlaubnis zu tun. letztere ließe sich nämlich durchaus auch einfach einholen, falls der bedarf besteht.
 
Was soll denn aus dem Virus werden. Er ist immer noch ein sehr geiler Synthesizer.

Mein Ur-Virus, manchmal zu Unrecht „Virus a“ genannt, wird bald ein Vierteljahrhundert jung. Ich kenne seine Stärken, aber auch seine Grenzen. Der Klang ist bis heute so gut wie damals, die Hardware „Made in Germany“ scheint unverwüstlich, die Optik und Anfassqualität bleiben wie neu. Freiwillig gebe ich den Roten nicht mehr her.

Soll da mit der Software irgendwas sein: USB gab es zu seiner Zeit noch nicht, alles MIDI Sys-Ex über die DIN-Buchse. Diese Technik aus den 1980er funktioniert eigentlich immer. Mal nicht übertreiben. Schon mal einen Violinisten seufzen gehört, weil sich seine Lipinski nicht über WLAN einbinden oder per USB aktualisieren läßt? ;-)

oder welcher Minimoog-Besitzer leider darunter, dass sich das OS des Mini nicht aktualisieren läßt?
 
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Ja , bis das Display den Geist aufgibt und es keine neuen mehr gibt..
Dann ist es halt so.

Bis jetzt hat nichts etwas aufgegeben. Es kann auch das Katastrophenklimakterium kommen und uns mitten in Flutkatastrophen mit Dürren dahinraffen. Oder so.

By the way, gerade der 2-Zeiler von Virus ist 08/15 Industrieware, bei jedem Elektronik-Grossisten für ein paar müde Mark im 10er-Kuvert zu haben. :) Doofes Beispiel, solange Lötkolben nicht auch noch verboten sind. :P
 
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irgendwie sind die viren zeitlos. ähnlich wie eine fender oder gibson. klingen eigen, form faktor top und easy zu bedienen, auch an der hardware gibt es kaum was zu bemeckern. Muss ja einen grund geben warum die a, b, c serien immer teurer werden . ;-) eventuelle neuauflage / recoden wird bestimmt wieder anders klingen.
 
irgendwie sind die viren zeitlos. ähnlich wie eine fender oder gibson. klingen eigen, form faktor top und easy zu bedienen, auch an der hardware gibt es kaum was zu bemeckern. Muss ja einen grund geben warum die a, b, c serien immer teurer werden . ;-) eventuelle neuauflage / recoden wird bestimmt wieder anders klingen.
Klingt als hätten sie alles richtig gemacht. 👍
 
Wenn es soweit ist, findet sich eine Lösung. Display-Schnittstellen sind ja nicht so komplex, das sind maximal ein paar Tage Fleißarbeit, das an was Verfügbares zu adaptieren.
Sehe ich auch kein Problem, nur die fehlende Software Unterstützung bei Mac finde ich nicht so prall, aber zum Glück hab ich noch W10, da läuft es noch problemlos.
Brauche sie allerdings nur zum Backup machen, und das geht wenn man will auch ohne die Software wenn es sein muss...
 
Hat die Impfkampagne mit dem Serum und anderen nicht überlebt. ;-)

Sorry, blöder Witz - bin schon weg :wegrenn:
 
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Der Virus lebt so wie Corona jetzt und auch Morgen. Mit dem wird nichts passieren. Super geiler Synthesizer mit seinem eigenen Sound Charakter. Alle VST "Emulation" dagegen sind wie Schrott. Und zum Glück mein TI1 läuft und läuft wie Atom Uhr über USB und auch MIDI Steuerung.

4x gekauft und verkauft Virus Co. alles mögliches ausprobiert und wieder den alten TI1 für immer und die Ewigkeit gekauft. Wenn es kaputt geht, werde ihn wieder beleben. )
 
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Der Virus lebt so wie Corona jetzt und auch Morgen. Mit dem wird nichts passieren. Super geiler Synthesizer mit seinem eigenen Sound Charakter. Alle VST "Emulation" dagegen sind wie Schrott. Und zum Glück mein TI1 läuft und läuft wie Atom Uhr über USB und auch MIDI Steuerung.

4x gekauft und verkauft Virus Co. alles mögliches ausprobiert und wieder den alten TI1 für immer und ewig gekauft. Wenn es kaputt geht, werde ihn wieder beleben. )
Ich habe den C für die Ewigkeit... aber der TI1 sieht auf jeden Fall geiler aus als der TI2. Wenn TI dann TI1.
 
Die technische Plattform ist weg, die Hersteller haben zudem mehr Interesse an Gitarren. Es muss eine komplett neue Plattform gefunden werden. Ich würde also nicht mit Fortentwicklung rechnen, also kein TI3 oder sowas.
Eher etwas total neues, wenn das Interesse zurück ist.

Deshalb gab es auch keinen neuen MW XT oder sowas - das was Waldorf mit dem M hat ist ein komplettes Re-Engineering. Ohne Stefan Stenzel - also so ist das hier nicht - aber es muss alles neu gemacht werden auf einer neuen Plattform. Das tun die sich wohl nicht an. Das ist alles. Es gibt also da wenig Hoffnung - aber der alte verkauft sich wie er ist und ist auch "ausentwickelt". Rechnet bitte nicht mit viel mehr.

Kaufen kann man ja noch alles - und das ist auch noch so lange möglich bis die Plattform selbst nicht mehr zu haben ist
Hohe Preise für alte Technik ist in der Synthecke nicht selten - dh - das lohnt sich für die Firma viel und ist nicht böse gemeint - Aber niemand würde heute auf Freescale weiter machen.

Nachtrag - Natürlich könnte man mittels FPGA einen Virus oder die Hardware simulieren und darauf weiter entwickeln. Das wäre eine Chance, wenn es nicht anders geht.
 
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Wer sagt das?

Ich denke, der Virus hat sich überlebt. Der Waldorf Kyra zum Beispiel ist technisch und klanglich dem Virus TI2 haushoch überlegen und dennoch kein Erfolg. Was zeigt uns das? Der Bedarf für einen multitimbralen Allround-VA ist überschaubar geworden. Eine Weiterentwicklung des Virus würde sich kommerziell wahrscheinlich nicht mehr lohnen.
Ja, weil das alles Software macht. Hardwaresynths machen doch vernünftigerweise nur noch da Sinn, wo sie die Software in ihrer Komplexität und/oder Bedienbarkeit übertrumpfen können. Je komplexer, desto mehr wünsche ich mir eine ausgefeilte Bedienung. Abgesehen vom Iridium leisten das doch nur wenige Hardware-Synths, oder irre ich mich da? Die Hardware-Synthesizer der Zukunft bilden komplexe Klänge in Makro Funktionen ab, oder sie verschwinden mehr oder weniger ganz. Vielleicht irre ich mich da auch. Ging es beim Virus nicht auch um den Faktor "fully integrated"? In Zeiten von Bitwig und seinen Modulatoren und ausgefuchsten Softsynths ist das doch kaum zu toppen, oder? Da gibt es "fully fully integrated". Nebenbei ist das ja alles auch eine Frage des Preises. 😊
 
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Virus TI2 ist einer der besten Synths die ich je hatte. Iridium kam da klanglich für mich nicht ran. Klar mit so einem Touchdisplay wäre manches einfacher, aber so geht es auch. Werd den nie hergeben. Er klingt einfach so wie die Musik die ich kenne und können also von der Klangpalette her tut er so gut wie alles wasman für elektronische Musik braucht.
 
Das sehe ich genau so. Ein wirklich wunderbarer Synth. Hat auch schon so einige GAS Attacken abwehren können. Weil er nun mal vieles kann. Und die Effekte klingen (gerade live) auch sehr gut. Hatte auch einige Synth vor mir, die gegangen sind, aber der Virus wird wohl immer bleiben. Es sei denn ein Nachfolger kommt von Mr. Kemper. ;-) bis dahin habe ich einfach weiterhin Spaß mit der Kiste.
 
So ein ausgelesener EPROM wird natürlich dann von niemandem jemals ins Netz gestellt werden ;-)

Eventuell vielleicht könnte das für B+C sogar schon geschehen sein. Digitale Daten scheinen sehr flutschig zu sein, landen daher schnell im falschen Kanal.
Es soll Nicht-Virus-Besitzer geben, die das mit dem Emulator daher schon mal erfolgreich ausprobieren konnten. :)
 


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