Was wird wohl aus dem Access Virus?

Gäbe es eine besssere Expertise...?
Das weiß ich nicht, es gibt bestimmt noch einige alte Hasen mit Erfahrung in dem Bereich.

Die Frage ist ja, wird die Expertise denn überhaupt benötigt? Klar, viele User hätten gerne einen TI3, aber das muss nicht heißen, dass das auch im Business Plan der Kemper GmbH steht. Wenn die Amps deutlich mehr abwerfen und man irgendwie ja auch seine Mitarbeiter bezahlen muss wäre eine langwierige und teure Portierung des Virus-Codes ja eher ein Risiko.

Wenn ich den Code portieren wollte und keine Leute hätte würde ich an Kempers Stelle wohl "alte Bekannte" anschreiben, z.B. Stefan Stenzel? Kemper kennt sicher einige Leute von "damals" die ebenfalls den 56k genutzt haben.
 
Ti3? Ich nööö, aber so'n Virus C würde ich wieder kaufen. Ärgere mich etwas den verkauft zu haben.

Wie gut, dass es die Emulation von dir gibt 😉
 
Das weiß ich nicht, es gibt bestimmt noch einige alte Hasen mit Erfahrung in dem Bereich.

Die Frage ist ja, wird die Expertise denn überhaupt benötigt? Klar, viele User hätten gerne einen TI3, aber das muss nicht heißen, dass das auch im Business Plan der Kemper GmbH steht. Wenn die Amps deutlich mehr abwerfen und man irgendwie ja auch seine Mitarbeiter bezahlen muss wäre eine langwierige und teure Portierung des Virus-Codes ja eher ein Risiko.

Wenn ich den Code portieren wollte und keine Leute hätte würde ich an Kempers Stelle wohl "alte Bekannte" anschreiben, z.B. Stefan Stenzel? Kemper kennt sicher einige Leute von "damals" die ebenfalls den 56k genutzt haben.
Kann man denn den Code nicht einfach so weiter laufen lassen auf einem FPGA, mit entsprechend mehr Power, neuer Hardware, Schnittstellen, etc. und dann ohne Portierung weiterentwickeln?
Beispiel:


Eine Portiering kaeme doch ohnehin fast schon einem Neuschreiben und damit mehr wie einem Viper VST gleich?
 
Kann man denn den Code nicht einfach so weiter laufen lassen auf einem FPGA, mit entsprechend mehr Power, neuer Hardware, Schnittstellen, etc. und dann ohne Portierung weiterentwickeln?
"Einfach so" ist nicht so einfach. Ein FPGA ist erstmal "leer". Das heißt du müsstest erst einmal den DSP für das FPGA implementieren statt den Virus-Code zu portieren. Das ist nicht nur ponentiell eine mindestens genau so große Aufgabe, sondern erfordert auch ein ganz anderes Skillset und bringt neue Fallstricke mit sich. (Performance, Ggf. Rechte die man verletzt, vielleicht gibt es für die DSPs noch aktive Patente)
 
Im Kemper Shop gibt es nun gar keinen TI mehr, nur noch Netzteile und ein Rackmount Kit. Auch eine kurze Suche im Netz ergab, dass keiner mehr einen TI verkauft.

Ist es nun also endgültig vorbei? Kann man Kemper irgendwie ein "offizielles" Statement entlocken? Beispielsweise durch eine Presseanfrage eines Magazins oder sowas?
 
EOL muss man halt akzeptieren und es ist ja nicht so, dass man nicht auch mit nem alten Virus A und einem Drum-Synth Musik machen kann. Für Preissprünge durch EOL ist es zu früh, gibt genug Geräte aber irgendwelche werden es versuchen und Menschen werden akzeptieren. Von A bis TI2 gibt es aus meiner Sicht genug Viren und Sounds im 4stelligen Bereich….und in der Tat gibt es Dune 3, den Cobalt, Clavia, Hydrasynth……..
 
Besteht hier eine Chance, einen Ti hier so zu integrieren, wie es das VST PLugin mal tat?
Bin jetzt nicht so der Fan vom Mystery Island plugin und würde eher eine Lösung
vorziehen, die so funktioniert, wie das ursprüngliche Plugin, nur ohne Audioübertragung.

Das Mystery Island Plugin führt Midiseitig immer wieder zu "Problemchen", die dann eher mit
dem Handling zusammenhängen. Das Plugin scheint da nochmal nen exklusiven Draht zur Hardware zu haben,
sodass Midisteuerung nochmal losgelöst davon in der DAW eingebunden ist.

Geht da was?
 
Es gibt nur zwei Alternativen:

- emu des DSP 563xx + orig. OS (inkl. GUI, etc.) = was ja inzwischen vorh. ist und ausreichend gut läuft
- vollständige Portierung des ursprünglichen Code (besser: der Idee) auf x86 und/oder ARM

Im letzteren Fall müsste der ges. Krempel defacto neu programmiert werden, was durch aus Jahre an Arbeit (inkl. alpha/beta-Tests und den darüberhinaus) bedeuten würde = eine vollständig neue Softwareentwicklung also.
Dies haben wir im Thread aber schon thematisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dsp56300

Bedeutet das Ende nun den Anfang für eure TI Emulation?
"Anfang" würde ich es nicht nennen, als Demo für Leute die gespendet haben gibt es das Plugin ja schon einige Zeit. Und ein Video des laufenden Plugins gibt es schon über ein Jahr auf YouTube.

Aber das ist alles nicht so einfach. Ich hole etwas aus, wir sind ja hier unter uns :D

Ich muss erstmal wieder reinkommen. Ich bin nun schon recht lange nicht mehr auf dem Discord-Server und habe auch nicht vor, wieder beizutreten.

Dass sich kein einziger Hersteller für den Emulator interessiert hat und zudem im Team Uneinigkeit herrschte, was den Release des TI angeht, hatte mich irgendwie entmutigt. Ich wollte Kemper nicht schädigen, anderen des Teams war das egal, vor allem aus Sicht der gestraften Mac-User kann ich das zwar verstehen, aber sich professionell zu verhalten war mir halt wichtiger.

Zudem war das alles so groß geworden, man kam in den Chaträumen ja überhaupt nicht mehr hinterher. In der DAW X mit ASIO-Einstellungen Y gibt es Problem Z, wie geht dies und das, kann man Feature X einbauen, WO GIBT ES ROMS und so weiter. Das war alles einfach zu groß geworden für eine One-Man-Show, das Projekt fühlte sich irgendwann wie ein unbezahlter "Job" an. Wir haben im Team zwar die Regel "Privatleben geht immer vor", aber bei mehreren tausend Leuten, die Weiterentwicklung erwarten und einen ständig anschreiben ist das alles nicht so einfach. Mir wurde das alles zu viel, zusammen mit den Unstimmigkeiten im Team hatte ich entschieden, erstmal einen Schlussstrich zu ziehen und eine längere Pause einzulegen.

Ich bin mit dem Rest des Teams (wieder) in sehr gutem Kontakt, aber nicht mehr über Discord und ich will von dem Server auch nichts wissen. Ich möchte daran arbeiten, weil ich Lust drauf habe und nicht aufgrund von "Kundenwünschen".

Aber ja, den TI möchte ich gerne abschließen, es gibt aber noch ein paar Probleme:

- Der DSP crasht wenn man sehr schnell Presets hin und her schaltet.

- Es gibt immer noch Probleme mit der Phase der Signale von/zu DSP1 <=> DSP2, vor allem beim Input.

Für beides steht nochmal eine längere Debugging-Session mit einigen Gigabyte an Traces an, die man dann durchsehen muss. Das hab ich ziemlich lange vor mir hergeschoben, möchte ich jetzt aber mal angehen um den TI auf einer sauberen Basis zu haben.

Danach möchte ich mich dann um den Virus A kümmern. Zum einen weil der einfach sehr CPU-sparend sein wird, zudem dient er als Basis für den Microwave-XT (ist der gleiche DSP drin).

Besteht hier eine Chance, einen Ti hier so zu integrieren, wie es das VST PLugin mal tat?
Bin jetzt nicht so der Fan vom Mystery Island plugin und würde eher eine Lösung
Die aktuelle Version von OsTIrus ist klar als Demo gekennzeichnet, um Kemper nicht an den Karren zu fahren, die Demo war ein Kompromiss innerhalb des Teams. Die aktuelle Variante, MI zu nutzen um den State dennoch zu persistieren ist eine Umgehung des ganzen und wurde durch jemanden bekannt, der davon ein YT-Video gemacht hat. Ich schwanke noch zwischen "verdammt, der hat mich ausgetrickst" und "was für eine geniale Idee".

Die Nicht-Demo Version wird sich natürlich wie ein ganz normales Plugin verhalten.

Aber wir schweifen ab, hier passts besser: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/dsp-emulator-fuer-virus-nord-lead-waldorf.158280/

@Moogulator kann man die letzten Beiträge in den richtigen Thread verschieben?
 


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