Was uns unterm Strich alte analog Synths gebracht haben !!!

Max schrieb:
Moogulator schrieb:
der baumstamm würde ohne elektronik doch reichlich arm gelieben sein.. nix amp, nix verstärker, nix distortion - geschweige denn div. FX..
no pink floyd possibl error 808

tut mir ja sehr leid, aber auch nach mehrmaligem Lesen erschließt sich mir der Sinn dieses Satzes nicht.... :?:

also ,dann ganz einfach: katzendarm/eierschneider wären ohne elektronik auch immernoch in alten zeiten stehengeblieben, psychedelic gibt es ohne FX auch nicht..

soweit ..
 
Ich glaube mit dem Beitrag habe ich in ein Bienennest gestochen....schön kontrowers und spannend zu lesen. Ich stimme zum größten Teil Moogulator zu.

Während es aus der Gittarrenfraktion seit Jahren nichts innovatives neues gibt. Ist die Pallette auf der elektronischen Ebene sehr vielfältig geworden. Meist sind neuen Stile zwar ein Mix von vielen älteren Stilen aber immerhin neuartig. Ausgangsmaterial ist meist eine sehr guute Idee die andere dann aufgreifen und zu einem Stilmittel machen..Als Tip möchte ich mal den neueren Stil "DUPSTEP Grime" geben. Eine Wahre Spielwiese für Bass Fetischisten.

Ich finde es auf jeden Fall befreiend, dass man nicht mehr an kommerzielle Musik gebunden ist, sondern seinen eigenen Weg gehen kann und sich sein Lieblingsstil zusammensuchen kann.

In Bezug auf digitale Synths finde ich es schon erbämlich, dass die meisten Hersteller darauf bedacht sind Alte Analoge zu IMITIEREN Bzw. zu EMULIEREN. Ich bin ebenfalls davon überzeugt dass gerade auf der Digitalen Ebene mehr drin ist als soetwas. Man könnte doch bestimmt Sachen machen was mit analogen nicht machbar ist.

Es müsste dort doch zum Beispiel möglich sein mit einem Drehregler die Filtergüte Stufenlos hoch und runterzuschrauben von mir aus von anfänglich 6 db bis hoch zu 96,342 db. Das wäre doch ein Spass...vielleicht ergibt sich daraus dann eine ganz neue Musikalische Richtung als wenn man nur Cutoff und resonanz regelt
 
emuliert wird nicht viel. mit ausnahme von creamware sind VA ja nur angelehnt an die subtraktiven analogen mit einigen zusätzlichen möglichkeiten.. keiner von denen klingt wie (names eines analogen einsetzen), denn dafür sind die meisten klanglich incht in der lage.. es ist vielmehr eine verkaufsmasche.. positiv daran ist die bedienung , nachteilig ist die recht starke anhafung an dem alten konzept, was du sicher meintest..

96dB/oct macht klanglich wenig sinn.. ich würde sogar schon 48dB/oct als incht notwendig deklarieren.. ich glaube nicht, die musikalische richtung würde sich durch die filtergütenmodulation irgendwie verändern.. es ist nämlich nicht sehr spektakulär, einige synthesizer sind dessen übrigens fähig, synths mit 2 filtern und reihenschaltung kannst du das auch entlocken.. zB mit dem Q.. mittels eines modularsystems hast du diese möglichkeit sowieso..

also DAS wird garantiert nicht viel auslösen.. schon garnicht eine neue musikrichtung ;-)
 
war ja nur ein Beispiel....anderes Beispiel währe der Bitcrusher da liegt bestimmt potenzial...

Wollte ja nur mal andeuten das digis schon mehr aufm kasten haben könnten. Meine Meinung nach sind zu viele digi synths (schließe da auch die VA`s ein die emulieren. Acces Virus mit dem Moog Kaskaden Filter Update, Korg Legacy, Mercury Arturia etc.

Statt zurück nach vorne Blicken ist doch die deviese...Was neues schaffen mit der technik die bereitsteht....
 
sonicwarrior schrieb:
Ich muss aber mal dem widersprechen, dass analoge Synthesizer gebaut wurden, um akustische Instrumente nachzuahmen.

ob sie dazu gebaut wurden? keine ahnung: aber sie wurden dazu benutzt und grausam missbraucht

guggmal... jezz macht der geige ... un jezz ne trompete... und jezz 3 trompeten.... ne flöte... :floet:


die reine elektronik ;-) wenn man das jetzt ma so nennen darf, wurde ja damals nur von wenigen *praktiziert*
ende der 70er gabs zb von korg so analoge presetschleudern, die marketingtechnisch für *heim-orgelspieler* angedacht war, und die hatten mit sicherheit nich so elektronische landschaften im sinn wie das heute üblich ist. das entwickelte sich erst nach und nach. ob nun die technowelle daran mitschuld hat, kann man ja ruhig mal ausmedititeren ;-).
 
ringmodifier schrieb:
war ja nur ein Beispiel....anderes Beispiel währe der Bitcrusher da liegt bestimmt potenzial...

Wollte ja nur mal andeuten das digis schon mehr aufm kasten haben könnten. Meine Meinung nach sind zu viele digi synths (schließe da auch die VA`s ein die emulieren. Acces Virus mit dem Moog Kaskaden Filter Update, Korg Legacy, Mercury Arturia etc.

Statt zurück nach vorne Blicken ist doch die deviese...Was neues schaffen mit der technik die bereitsteht....

das steht da so dran, aber klingt ein virus nach moog? schwurbelt ein moog auch? es gibt da schon einige deutlichen unterschied, rein klanglich.. und ansonsten ist ein moog filter (wenn er es wirklich währe) ja noch kein modularsystem.. arturia stellt keine hardware her, wir sprechen doch hier von hardware zzt,oder?.. natürlich ist software auch instrument.. das will ich also nicht absprechen.. auch nicht die tatsache ,das ein virus ein brauchbares instrument ist.. ich will nur sagen: so klingen tun sie nur teilweise bis ansatzweise.. ;-) legacy wäre auch sowas.. mein ms20 klingt anders.
 
ringmodifier schrieb:
Ich finde es auf jeden Fall befreiend, dass man nicht mehr an kommerzielle Musik gebunden ist, sondern seinen eigenen Weg gehen kann und sich sein Lieblingsstil zusammensuchen kann.

War man noch nie. :?

Du machst merkwürdige Aussagen, echt.

Was ist denn überhaupt "kommerzielle Musik"? Ist das ne Stilrichtung? Ein Zeitgeist?
Nee, kommerzielle Musik ist jede Musik, mit welcher Umsatz gemacht wird. :P

Tja, reingefallen, sorry.
 
Re: Was uns unterm Strich alte analog Synths gebracht haben

sonicwarrior schrieb:
Gegenbeispiel: Roland TB-303: Kann gar nix, total billig, is aber trotzdem super teuer! :roll:


Gerade dieses Beispiel. Ein kleiner monophoner Synth der einen kleinen Step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> drinn hatte und dessen Zweckentfremdung solche eine Lawine losgetreten hat.

Wenn das Beispiel nur Sarkasmus war dann hatte ich das nicht mitbekommen ;-)

Gruß
Wes
 
Re: Was uns unterm Strich alte analog Synths gebracht haben

Wesyndiv schrieb:
Gerade dieses Beispiel. Ein kleiner monophoner Synth der einen kleinen Step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> drinn hatte und dessen Zweckentfremdung solche eine Lawine losgetreten hat.

Öhm, nochmal zur Erinnerung: Die Aussage war folgende:

"Je mehr mit einem alten analogen möglich war und je eigenwilliger ..."

Punkt 2 mag auf die TB-303 ja noch zutreffen, aber Punkt 1 auf jedenfall nicht.

Ein Odyssey kann wesentlich mehr als ein Minimoog, ist aber trotzdem auf dem Gebrauchtmarkt schon fast billiger als ein MS-20 (der ja bekanntermaßen die absolut billigste Billigbüchse war)!!!
 
Ja, aber doch wieder unter der Überschrift..."Was haben uns alte analog Synths gebracht".

Aber ich fange schon wieder an Haare zu spalten ;-)

Schönen Gruß
Wes
 
Moogulator schrieb:
also ,dann ganz einfach: katzendarm/eierschneider wären ohne elektronik auch immernoch in alten zeiten stehengeblieben, psychedelic gibt es ohne FX auch nicht..

jo, klar... ohne Elektronik geht heute gar nix mehr, dann müssten wir um Musik zu hören auch jedesmal selber spielen oder in ein Konzert gehen... oder unser Glockenspiel aufziehen.
 
ringmodifier schrieb:
Ich finde es auf jeden Fall befreiend, dass man nicht mehr an kommerzielle Musik gebunden ist, sondern seinen eigenen Weg gehen kann

Das geht doch auch ohne Synths, ich sage nur: Freejazz (als Beispiel unter vielen). Man sollte nicht zu technikfixiert sein, auch mit traditionellen Instrumenten kann man neuartige und "unkommerzielle" Musik machen.

Davon abgesehen passieren mE die größten Innovationen in Sachen "Synthesizer" z Zt. im Sofwarelager, zB absynth, Reaktor und im Grunde alle Virsyns.
 
ringmodifier schrieb:
Während es aus der Gittarrenfraktion seit Jahren nichts innovatives neues gibt. Ist die Pallette auf der elektronischen Ebene sehr vielfältig geworden. Meist sind neuen Stile zwar ein Mix von vielen älteren Stilen aber immerhin neuartig. Ausgangsmaterial ist meist eine sehr guute Idee die andere dann aufgreifen und zu einem Stilmittel machen..Als Tip möchte ich mal den neueren Stil "DUPSTEP Grime" geben. Eine Wahre Spielwiese für Bass Fetischisten.

Nun, ich weiss ja, dass es hier einige Katzendarmfeinde gibt ;-) Aber diese Aussage stimmt jetzt ja wirklich nicht. Ich wüsste zwar nicht, dass ich irgendwelche Künstler kennen würde, welche Musik aus der von dir genannten "Dubstep / Grime"-Richtung machen, aber diese Richtung scheint ja laut Wikipedia um die Jahrtausendwende entstanden zu sein. Ich würde jetzt mal z.B. "Standards" von Tortoise (2001) oder "f#a#°°" von einer kanadischen Band mit einem schrecklich pretentiösem Namen (1999) nennen, welche tendentiell der "Katzendarmfraktion" zuzuschreiben sind und meiner Meinung nach innovativer sind als viele (nicht alle!) Elektro-only-Alben, welche ich aus den letzten 10 Jahren so kenne... (Achtung: Kommerzmusik, da im Handel erhältlich!)

EinTon schrieb:
Das geht doch auch ohne Synths, ich sage nur: Freejazz (als Beispiel unter vielen). Man sollte nicht zu technikfixiert sein, auch mit traditionellen Instrumenten kann man neuartige und "unkommerzielle" Musik machen.
Jawohl. Es kommt daraufan, wer die Instrumente in der Hand hat und was er mit ihnen erreichen und verwirklichen kann. Wenn das Resultat stimmt, spielt es meiner Meinung nach keine Rolle, auf welchem Weg der Musiker zum Ziel kam, ob mit Katzendärmen, teuren "Vintage" Synths, Software, Band- oder Waschmaschinen...
 
Meine definition von kommerziellen Musik ist:

- Knebelverträge bei Musiklabeln, die einem auch noch vorschreiben wie was gemacht werden muss und die kreative Bands nur noch Marionetten sind

- Finanzielles "Pushen" von Alben. d.h. Alben aufkaufen, damit sie in den Charts auftauchen. Sogenanntes anschieben von Verkaufszahlen.

- Aufgreifen von Aktuellen Musikstilen und dann Auskommerziallisieren. In der Vergangenheit zum Beispiel Neue deutsche Welle, Techno, etcaktueller würde ich sagen dieses Deutschrock um Bands wie Juli, Wir sind Helden, Tokio Hotel (baäh).

Depeche Mode würde ich nicht unter Kommerz einordnen. Das Label (Mute )lässt ihnen doch ihre Künstlerisch Freiheiten und haben doch finaziellen erfolg. Ich finde das sie sich seit Jahren ihrem Stil Treu sind...auch wenn ich nicht jede Platte mag (Weiterentwicklung muss schon sein).

Das negtivste Beispiel ist zur Zeit dieses Grup Erkan ihr wisst schon was ich meine (wo bist du mein Sonnenlicht). Ihnen hat sich jetzt ein Plattenproduzent angenommen. Demnächst kommen Klingeltöne, und AHHHHHHHHH ein Album..... wo geht dass hin ????

Ich bin nicht prinzipiell gegen Kommerzieller Musik. Sie ist nur so ....HMMMM Maktbeherschend.....In England wo die meisten neuen Stile herkommen geht man mit neuen Stilrichtungen ganz anders um. Viel freier und nicht so voreingenommen....Finde hier doch mal einen Sender der wirklich coole Musik spielt. Außer ein paar Sendungen wie "Raum und Zeit" oder "Elektronische Melodien" ist doch nur Einheitswüste angesagt.
 
ringmodifier schrieb:
.....In England wo die meisten neuen Stile herkommen geht man mit neuen Stilrichtungen ganz anders um. Viel freier und nicht so voreingenommen....Finde hier doch mal einen Sender der wirklich coole Musik spielt. ist doch nur Einheitswüste angesagt.


So siehts aus !
Wäre ich Mediziner wäre ich schon längst auf der Insel 8)
 
@ idealist

Danke für diese schönen Links.
Sehr gutes Material finde ich :)
Schade das ich nicht so gut spielen kann :lol:
 
Dachte gerade noch mal auf der damaligen "Neuen Deutschen Welle" herum. Ich hatte mal diesbezüglich einen sehr guten Bericht im Radio gehört. Es ging um Aufstieg und Untergang der NDW. Ich fand es gut wie die leute Leute damals mit den Synths umgegangen sind und damit auch etwas neues geschaffen hatten....
Gutes beispiel war hier DAF die vornehmlich mit Korg MS 20 herumexperimentierten und markige Sprüche geballert haben oder anderes ding Trio mit ihrem DADADA- Casio - Song... war neu und war damals auch sehr kontrovers. Ich kann mich als kleiner Junge daran erinnern dass sie es nicht in der Hitparade spielen wollten, weil die Alten nichts damit anfangen konnten...
Es gab damals viele gute und coole Gruppen wie Ideal und Grauzone (Eisbär) und so... Es ging schon gut ab..... bis die Industrie die Musik für sich entdeckte und sie dann mit schlechter Musik wie Hubert Kah, Markus etc. wieder kaputt gemacht wurde.... leider. Alles war mit Instrumenten vor allem elektronische irgendwie möglich. Ich habe in dieser Sendung Songs gehört, da sind mir die Ohren abgefallen.... extreme Bassläufe, kreischende Leads, noize ....irgendwie cool.

Ich glaube Synths haben uns geade in dieser Zeit viel gegeben auch eine Art Befreiung vom Muff der Einheitsmusik...

Es soll zu diesem Thema auch ein Buch geben das da heißt "Verschwende deine Jugend"
 
tja, in jeder richtung, sobald sie definierbar ist und von der industrie aufgenommen wird, wird ausverkauft.. zzt gibt es eigentlich keine richtung, bei der das nicht auch schon passiert wäre..

daf haben ja sogar aufgehört deshalb (zumindest gab man das an)..
 
ringmodifier schrieb:
Ich habe in dieser Sendung Songs gehört, da sind mir die Ohren abgefallen.

Tja, dann kann ich Dir "Pop 2000" empfehlen, mit den 80ern beschäftigen sich da 3 Folgen. Allerdings neben NDW auch Punk, Metal, usw.:
http://www.wdr.de/tv/pop2000/

Gerade die einstürzenden Neubauten mal visuell in der Frühphase zu sehen, fand ich interessant.

DAF haben neben dem MS-20 auch sehr auf den Arp Odyssey + 1601 gesetzt, die markanten kräftigen Linien kommen jedenfalls vom Arp, nicht vom MS-20. Vorher dachte ich auch, die hätten fast nur nen MS-20 benutzt, aber dann hab ich nen Interview in ner KEYS glaub ich gelesen, wo das mit den ARPs drin stand.
 
yep, ist ne gute sendung, wenn durch das deutsch-only natürlich auch ein bisschen fehlt, aber ist dennoch gut..

das mit DAF ist richtig, kann man auch hören ,wenn man den ody kennt..
schade, dass die keinen stream haben.. hab aber viele davon aufgenommen.. alle sogar.. ;-)
 
Re: Was uns unterm Strich alte analog Synths gebracht haben

ringmodifier schrieb:
Was meint ihr was haben uns Rückblickend die alten Schätzchen gebracht ???
Haben uns musikalisch gesehen um ca. 30-40 Jahre in der Musikgeschichte zurückgeworfen? :)
 
"verschwende deine jugend" von jürgen teipelt ist ne sammlung von statements von einigen typen, die damals teil der ndw und punkbewegung waren. die -bzw. wir- ;-) haben unseren krach aber bestimmt nicht deswegen gemacht, weil sie/wir synthesizer hatten. ndw war einfach die toitsche antwort auf punk, der aus gb und usa kam, sozusagen mal wieder alles nur geklaut, wenn auch teilweise sehr sympatisch. synths waren da nur mittel zum zweck wie alles andere auch. die neubauten sind da ein gutes beispiel.

ich bin nicht der meinung, dass die erfindung/weiterentwicklung eines bestimmten musikinstruments innovationen in der popmusik hervorbringt, sondern eher gesellschaftliche oder politische veränderungen.
in den sechzigern war der krautrock die revolution gegen die nazi-generation, in den achtzigern die friedensbewegung und der protest gegen rüstungs- /atompolitikwahn. und techno? naja, ich finde, die loveparade und ihre folgen war schon auch so ne art jugendbewegung, ne art, sowas wie weltbürgergefühl auszudrücken, vielleicht...

so weitergedacht, könnten die momentan stattfindenden sozialen umschichtungsprozesse auch der anlass für eine neue musik sein - jenseits der klingeltöne. dass dafür der synthesizer unbedingt erforderlich sein wird oder erforderlich war, denke ich jedoch eher nicht.

richtig ist aber sicherlich auch, dass durch die weiterentwicklung und verbilligung und vereinfachung von aufzeichnungs- und musikgeräten die möglichkeit, qualitativ hochwertige aufnahmen zu machen, ja sogar für einen völligen anfänger schon gegeben ist.

leider scheint die menge neuer, innovativer musik jedoch nicht mit der anzahl der möglichkeiten, die die neue technik für den künstler/krachmacher bietet, anzusteigen.

eher das gegenteil scheint mir der fall zu sein.
 
Ich glaube dass es zu jeder Bewegung immer eine Gegenbewegung gibt oder gab. NDW, finde ich, war die Gegenbewegung vom Schlager und der Gesellschaftlichen- Kultur damalig die sehr stark verbreitet war. Punk war glaube ich auch so eine Gegenbewegung. Spontan fällt mir noch die 69er Bewegung, RAF, Studentenunruhen......(ok ist jetzt nicht mehr Musikalisch).

Aber NDW war doch sehr stark elektronisch Orientiert...nich war. Und Analoge Synthesizer haben gerade dort etwas neues geprägt und bewegt.

Hat NEW WAVE eigendlich was damit zu Tun gehabt ?
 
new wave ist auch eine folge der allgemeinen punk-bewegung ,nur etwas abgedämpft und "poppiger".. in resteuropa war NDW ja kein thema, daher musste es ja was anderes geben ;-)

new wave als begriff ist aber sehr dehnbar heute, es stand aber durchaus auch mal für sehr abgefahrene sachen.. wie immer gibt es auch eine kommerzielle geschichte dazu..
 
Die "italo-disco" Bewegung fand ja auch in den 80ern
statt die benutzten ja sogar auch italenische synthesizer
hab ich mal gehört.Es gibt doch da so ein paar italienische
synthesizer sind aber eher exoten aber waren auch fett.

Oder DDR hatte ja auch ihre eigenen Synthesizer.
Wie waren die eigentlich so.

Synthesizer waren auch für Filme sehr wichtig.
Was wären viele Filme ohne Synthesizer? gar nix !!
Ich habe letztens mal den original japanischen Soundtrack von "Captain future" im Kino gehört o.k. es waren auch minimal manchmal synthsounds
dabei aber zu knapp es war eher wie Fahrstuhlmusik.
Dagegen die Deutsch version von C.Bruhn :der Hammer
 
italiensche synthesizer gibts wirklich gute!!:
in der http://www.sequencer/syns Synthesizer Datenbank™ findest du zB grs, siel, crumar, elka .. alles italiener, zumeist von herrn crucianlli geführt.. sogar mal zusammen mit bob http://www.sequencer.de/syns/moog Moog in form des crumar spirit..

zonensynths: tiracon 6V (aac) und http://www.sequencer.de/syns/vermona Vermona synthesizer im wesentlichen ,findest du auch beide in der DB, daher schweige ich mich mal hier aus..

die verschiedenen titelmelodien findest du sogar im netz captainfuture.com oder .so.. herr bruhn hat auch timm thaler und heidi gemacht, seine frau sang dazu.. "gitti und erika" ist übrigens auch volkstümliche musi™ , die erika ist seine dame..

nunja, es gab auch echt gute zeiten, wo kinder sowas hier bekamen und der synthesizerboom auf dem höhepunkt waren:
http://www.youtube.com/watch?v=uqUGaooW ... 6787096528
 


Zurück
Oben