Was machen mit altem, kaputtem Minimoog ?

Ein paar neue Schrauben würden sicherlich nicht schaden. Aber ansonsten würde ich ihn behutsam anfassen, sodass er gut gebraucht aber nicht wie fabrikneu aussieht.
 
Die Preise fallen...

naja, das neue Holz ist ja ganz hübsch, aber nicht mehr Original und wer will seinen Minimoog schon umschrauben.
Leider wurde das Originalholz abgeschliffen, d.h. die ganze wunderschöne Patina ist eliminiert.
Könnte vielleicht ein Grund sein, warum sich für diesen guten Preis nicht alle draufstürzen.
 
Ich kann der "Patina" aus Bier, Nikotin und Siff nichts abgewinnen. Für mich dann einmal den Neuen bitte, für 2,5k.
 
1., Was ist der Mini im aktuellen Zustand wert? Für wieviel könnte man ihn verkaufen? (Angebote gerne als PN)
Es wird einige Leute geben, die sich bei einem Angebot Deines Geräts im aktuellen Zustand sagen:

"Weihnachen mit 2 Wochen Urlaub steht vor der Tür, da restauriere ich doch mal einen Minimoog und mache aus 2000€ einfach 4000€".

Also wirst Du ihn jetzt sicher für 2000€ los. Vielleicht sogar 2500€...
 
Warum geht es hier thematisch fast ausschließlich nur um den Preis?
Und: ja, mir wär der auch viel zu teuer.

Aber was ist mit Klang, alt gegen neu? Erfahrungen, mit der Restaurierung?
Hier gabs mal einen fetzigen Thread, über den Neuaufbau eines Vermona Synths von @Magic994. Der war super.

Aber es ist irgendwie ernüchternd, immer dieselbe Variation von "Ist mir zu teurer" oder etwas in der Richtung zu lesen. Oder wieviel Geld man damit machen könnte.

Mehr interessieren würden mich, was so ein altes Gerät ausmacht. Wie hat man damals Synths gebaut? Was war da anders, als heute? Wieviel Aufwand wäre es, so ein Gerät zu überarbeiten. Und damit meine ich weniger den finanziellen. Eher, was man dabei alles beachten sollte. Und das an den Potis drehen eine Option ist, ist nun vermutlich auch klar geworden ...

Naja, wieauchimmer. Etwas ernüchterte Grüße von mir.
 
“Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.” (wird Oscar Wilde zugeschrieben)
 
@Pete1

Vieles von dem was du hier kritisierst ist genau in diesem Thread behandelt worden.

Und ein Restaurationstagebuch kann erst dann wahr werden, wenn einer so eine Kiste kauft, dann in der Lage ist das Teil selber zu reparieren und dann auch noch Bock auf ne Doku hat!
 
Oh, das ist mir neu! :selfhammer:

Ich schätze, es kommt immer auf die Art der Witze an und wer sie reißt.

Die Preise fallen...


Ich bin mir nicht sicher, was ich von Tropenholz für das Gehäuse halten soll.

Scheint eher die Bolsonaro Edition zu sein.

Stephen
 
naja, das neue Holz ist ja ganz hübsch,
Findste …? Ich finde das so eine Art Holz auf einer so kleinen Fläche seine Wirkung nicht richtig entfalten kann. Sieht für mir eher dreckig und verschmiert aus. Hauptsache Edelholz tut einfach nicht immer.
 
Findste …? Ich finde das so eine Art Holz auf einer so kleinen Fläche seine Wirkung nicht richtig entfalten kann. Sieht für mir eher dreckig und verschmiert aus. Hauptsache Edelholz tut einfach nicht immer.

Mein Gedanke.

Was im Gitarrenbau funktioniert und sehr hübsch anzusehen ist, kann bei Tasteninstrumenten irgendwie komisch wirken.

Ich erinnere mich an einen restaurierten Korg Lambda, dessen altes Gehäuse durch eines aus Vogelaugenahorn (nennt man das so?), Sumpfesche oder Flatulent Elm ersetzt worden war -- der Besitzer fand es sehr schön, ich fand es eher erschlagend.

Stephen
 
Ich finde die aktuelle Holzfarbe schöner, als die Ursprüngliche. Hat was vom Kolonialstil. Die ursprüngliche Farbe hingegen erinnert an Schulstühle.
 
Ohne Elfenbeintasten ist das nix.
Alternative wäre Kunststofftasten im Marmor-Look.
Dazu Knöpfe aus poliertem Messing.
Vielleicht kann man noch eine funktionslose Vakuumröhre unterbringen?
Oder ein Kerzen- oder Bierdosenhalter im Glesenkirchner Barock.
Es gibt doch auch so Zierprofilleisten, die könnte man passend beizen und rund ums Panel kleben.
Geschmack muss nicht teuer sein. Man hat ihn oder nicht.
 
Ohne Elfenbeintasten ist das nix.
Alternative wäre Kunststofftasten im Marmor-Look.
Dazu Knöpfe aus poliertem Messing.
Vielleicht kann man noch eine funktionslose Vakuumröhre unterbringen?
Oder ein Kerzen- oder Bierdosenhalter im Glesenkirchner Barock.
Es gibt doch auch so Zierprofilleisten, die könnte man passend beizen und rund ums Panel kleben.
Geschmack muss nicht teuer sein. Man hat ihn oder nicht.

Du solltest dich bei Donald Trump als Innenarchitekt bewerben.
Ihr habt offensichtlich den gleichen guten Geschmack.

:)
tr
 
Ich erinnere mich an einen restaurierten Korg Lambda, dessen altes Gehäuse durch eines aus Vogelaugenahorn (nennt man das so?), Sumpfesche oder Flatulent Elm ersetzt worden war
Send pix 😉

(Der Lambda hatte ja schon ab Werk eine große Holzplatte, meist deutlich gemasert.
Der Sigma zeigt dem User schon sehr viel mehr Plastik)


Ich erinnere mich an diverse modifizierte Rhodes Chroma Gehäuse.
Da fand ich das recht ansprechend, aber das ist auch eine große Kiste.

rhodes-chroma-mit-expander.jpg

Weitere Bild sind auf der "Chroma Enabler"-Website: http://www.redshift-consulting.com/enabler.html
 
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