Was ist euer "Weisheit letzter Schluss" in Sachen "Polyphoner Analog-Synth"?

p6 ist strukturell identisch, er ist klanglich ggf. etwas gewöhnlicher weil er ein 24dB/Oct. Tiefpass hat, der OB6 hat ein 12dB/Okt. Multimode-Filter.

Ah, und bei der Musik und deiner Suche - verstehe, dh - du bist dann eher klassisch unterwegs, Britzelpop hingegen wäre superprogressiv, ich frage sowas weil bestimmte Dinge braucht man dann und andere nicht. Und sie alle haben irgendwas, was sie nicht können oder nicht so gut und andere wieder haben das im Fokus, deshalb glaube ich, bekommt man das mit 1-2 gut gewählten Dingern dann gut erfasst. Das ist so die Idee.

Solang das theoretisch ist, würde ich das dann mal so lassen.
Ich selbst hab dann mal den "Schönklang" ansich mit eingebaut und Britzel steht für mich für snappy und schnell und daher schöne perkussive Elemente und sowas bieten eben die klassischen Dinger eher seltener auch an. Wer sowas will, sollte zB dann keinen Oberheim nehmen. Also nicht den M12, dann eher die starren Konzepte OBX und OBXa sind zwar weniger flexibel aber...

Achja, es ist nie richtig ;-)
Aber trotzdem super, wenn das Ziel erfüllt wird. Superschnell ist ja der Jupiter 4, aber er kann sonst wenig, deshalb ja auch wieder ... man muss wissen was man will. Für die genannten Dinge würde ich den aber nicht nehmen, in Rock muss man sich gegen sehr dominante Gitarren durchsetzen, ein Job den ich zB nie unbedingt brauche. Deshalb gibts da ganz andere Ansätze.
 
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Und sie alle haben irgendwas, was sie nicht können oder nicht so gut


Genau da (also bei den quasi "klanglichen Besonderheiten") habe ich noch etwas Nachhol-Bedarf ...um nicht zu sagen "Wissensnotstand" :xenoops:



Die langsamen Hüllkurven des OB-Xa z.B. gefallen mir zwar für Pads wirklich sehr, bei Perkussivem gefällt mir das aber überhaupt nicht.
Da sind modernere Designs (OB-6) mit den schnelleren Envelopes dann im Vorteil.

Was ich wiederum an Memorymoog und Matrix-12 klanglich sehr mag sind die FM-Sachen.



Achja, es ist nie richtig ;-)


Stimmt.
 
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Tja, und da gilt es, diese so zu wählen, dass du am Ende nur 1x was kaufen musst, vielleicht 2x.
Aber in der heutigen Zeit geht natürlich auch 100x.

Aber - wenn man nur Musik machen will und so, kriegt man das schon hin. Poly und analog ist ja an der Zahl doch sehr abzählbar, wenn es technisch analog sein soll, wenn es klanglich hochwertig sein soll, sind es etwas mehr..

Aber - das wichtigste bleibt der Klang und dann die Eigenschaften, die man wichtig findet.
Wir/Die alten Säcke haben übrigens meist ihre Dinger schon, weshalb es da eben um die alten Maschinen geht, die jüngeren werden wohl weniger über diese nachdenken, außer man ist eben "Fan". Und auch das ist verständlich - es ist verdammt gut, wenn man das nicht ist, das spart viel Geld und so, und gut sind viele Dinge.
 
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Mein Jupiter-8 erfreut mich immer wieder, aber häufiger habe ich den Elektron A4 benutzt – und ich denke, dass ich nach dessen Verkauf und dem Erwerb eines A4 MkII diesen noch häufiger spielen werde, da ich die Betriebszustände dank der andersfarbigen LED-Taster nun besser auseinander halten kann.
 
Elektron Analog Four.

Das Ding is zwar klanglich weit weg von perfekt, aber der Rest passt einfach zu gut.
Ja, für mich ein absolut stranges Teil. Man muss sich auf die Struktur einlassen, dann wird man belohnt.

Er ist nicht einfach ein Poly Synth mit vier Stimmen....
 
Jedem A4-Skeptiker kann ich nur empfehlen, die Kiste mal mit einer Faderbox zusammen auszuprobieren, die die wichtigsten Parameter handgreiflich macht: Hat zumindest meine Wertung dieser Schuhschachtel vollständig geändert.
 
Die langsamen Hüllkurven des OB-Xa z.B. gefallen mir zwar für Pads wirklich sehr, bei Perkussivem gefällt mir das aber überhaupt nicht.

Eigentlich kann man es leicht verschmerzen wenn ein Polyphoner nicht die schnellsten hüllkurven hat finde ich. Pekussives macht man dann eher mit
dem Monosynth der das bietet. Aber zwei Lfo's , und vor allem schnelle Lfo's wären schon wichtig. Das hat z.B. mein Jx3p nicht. Der Deepmind wiederum
hat 2 Lfo mit allen möglichen Wäveformen, und dazu noch rasendschnell. Hätte man beim Deepmind den 2. Oscillator vollwertig gestaltet, wäre der Deepmind
eigentlich perfekt.
 
Da bin ich zu stur-köpfig ...Monosynths sind mir zu traditionell, zu eingeschränkt und für meine Herangehesweise zu unflexibel...

Die ganze Monosynth-Schwemme der letzten Jahre habe ich eher mit Argwohn rwgistriert ...immer in der Hoffnung im Hinterkopf, dass da "noch was grösseres" kommt...
 
Die langsamen Hüllkurven des OB-Xa z.B. gefallen mir zwar für Pads wirklich sehr, bei Perkussivem gefällt mir das aber überhaupt nicht.

Eigentlich kann man es leicht verschmerzen wenn ein Polyphoner nicht die schnellsten hüllkurven hat finde ich. Pekussives macht man dann eher mit
dem Monosynth der das bietet. Aber zwei Lfo's , und vor allem schnelle Lfo's wären schon wichtig. Das hat z.B. mein Jx3p nicht. Der Deepmind wiederum
hat 2 Lfo mit allen möglichen Wäveformen, und dazu noch rasendschnell. Hätte man beim Deepmind den 2. Oscillator vollwertig gestaltet, wäre der Deepmind
eigentlich perfekt.
ich bin "dagegen", Ein polyphoner Synth sollte die gleichen Möglichkeiten haben - und es ist absolut nicht einzusehen, in analoger Technik nicht LFOs zu schaffen, die Audiotempo schaffen, ist technisch wirklich kein großes Ding.

Nur weil es monophone gibt, muss ein polyphoner nicht bestimmte Funktionen nicht haben, allerdings würde ich sagen - Snappy Hüllkurven sind für Rockenrohl eher egal, es sei denn man macht eben da ganz andere Sachen, mir war gar nicht klar, dass man Van Halen heute noch hören oder machen wollen würde - was auch keine Abwertung sein soll - damit hab ich nur nicht gerechnet, ich denke immer so mehr nach vorn, den neuen Kram anders machen und wieso nicht auch das neu erfinden? Jedenfalls meine ich damit - Man kann wenn ein Synth etwas kann, darauf auch verzichten, wenn es nicht drin ist, muss man es - das ist der Unterschied.

Und daher sollten Hersteller Dinge, die musikalisch heute auch verwendet werden auch technisch möglich machen.
FM und Co gibts beim DM übrigens nicht, obwohl eine Ringmod für sehr wenig Aufwand zu haben gewesen wäre. Verstehe ich nicht, wieso die das nicht gemacht haben. 2x XOR nur für Ringmod wäre schon besser als keine. Kostet faktisch nix.
 
ich bin "dagegen", Ein polyphoner Synth sollte die gleichen Möglichkeiten haben - und es ist absolut nicht einzusehen, in analoger Technik nicht LFOs zu schaffen, die Audiotempo schaffen, ist technisch wirklich kein großes Ding.

Ich bin auch dagegen ;-) aber ich meine ja nur wenn man sagen wir einen sehr guten Poly hat den man liebt, der aber lahme Hüllkurven hat kann man das mit einem
zusätzlichen Monosynth einfach kompensieren.
 
Die LFOs sind ins neblige verlaufende Modulationen bis hin zu Rauschhaftem - wenn sie schnell sind.
Die FM mit Exaktheit ist für Tonalität wichtig, etwas was der Andromeda gar nicht, der Xpander/M12 sehr sehr gut kann.
Also für tonale schöne weiche Sounds sehr gut, Synthpop eben.

naja - mann muss auch die modulationstuefen bedenken - das ist der andromedas ja um wirklich vieles flexibler.
bei sanfter fm klingt kann man das tonal ja auch noch ganz gut verwenden - dass aber bei so sachen wie moddepths über zig oktaven alles wackelig wird darf an ihm nicht übel nehmen.

auch wenn es ginge - monophon ist er ja auch bei stärksten mod raten konsistent.

:)
 
Unter 24 Stimmen = 12 Stereo-Stimmen brauchen wir erst gar nicht anfangen. Das wäre nur für einen Sound mit Pedal-Einsatz. Multitimbral wäre natürlich besser. Aber mehr als 24 Stimmen und multitimbral mit einem Gerät kriegt man wohl eher digital, und das in bezahlbar, und mit älteren Geräten vom Gebrauchtmarkt sogar recht günstig. Analog kann man das ganz vergessen. Viel zu wenige Stimmen, viel zu teuer, viel zu wenig Multitimbralität.
 
Ich hoffe ja, dass Arturia irgendwann aus ihrem Brute-Konzept eine Idee zu einem puristischen analogen Polysynth entwickeln. Ich stimme nicht zu, dass so ein Synth dann 24 Stimmen haben müsste und sämtliche Features. Wenn man das will, sollte man sich einen alten Waldorf Q+ auf dem Gebrauchtmarkt suchen. Der ist zwar "nur hybrid", kann aber mehr als fast alle heute verfügbaren Synths. Selbst der Quantum wird nur 8 Stimmen haben - und damit wird man wirklich auch auskommen können, denke ich.

Was ich mir wünschen würde, wäre ein zeitgemäßer 6-stimmiger Analoger mit 1 bis 2 flexiblen VCOs/DCOs, 2 LFOS, 1 bis 2 Hüllkurven, einem Multimode-Filter oder alternativ jeweils einem resonanzfähigen HPF und einem resonanzfähigen LPF. Dazu bitte analoge Effekte auf BBD-Basis. Im Idealfall wäre auch noch eine echte Federhallspirale eingebaut. Das Ganze dann mit WYSIWYG-Bedienung und OHNE Presets und MIDI und all den anderen neumodischen Scheiß, den man ja sowieso schon in zigfacher Ausfertigung als VA oder Software hat.
 
Voyager Old School in Polyphon? ^^
Joa. Aber was mir vorschwebt, ist eher so eine Art Kombination aus Roland Juno 6 und Arturia Minibrute. 6-stimmig polyphon und mit den analogen Effekten des Matrixbrute.

Übrigens glaube ich nicht, dass der "Moog-Klang" polyphon so wirklich überzeugend funktioniert. Hier ist ja viel Skepsis geäußert worden nach dem Motto: "Warum sollten polyphone Analogsynths nicht die gleichen Features bieten wie monophone?" Meine Antwort darauf wäre: "Weil es sich nicht um die gleiche Instrumentengattung handelt."

Niemand beklagt, dass Konzert-Flügel nicht die gleichen Features bieten wie Akkordeons oder Melodicas. Das hat einen Grund. ;-) ...
 
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...was gewisse Hersteller *hust* trotzdem nicht daran hindert, Pianosounds in Drumsets, Gitarren-Synths, Akkordeons oder Blaswandler zu bauen...


[ :floet: ]
 
Arturia und Korg bringen neue Synths und da ist sehr sehr wahrscheinlich, dass da was polyphon sein könnte. Natürlich.

Vager allerdings ist Moog und das ist noch ein fehlender in der Poly-Ur-Suppe, wenn ich da den Andromeda empfehlen darf? Der ist nämlich ein guter Memorymoog-Ersatz und hat Moog Filter - ich hab ihn damals als LAMM-Ersatz gekauft weil er flexibler ist und er ist nicht ganz zu fett wie ein echter Moog das wäre, das ballert sonst alles zu, wenn man das doch will, kann man unisono auf 2 oder 3 stellen..

Damit fährt man gut wenn es um Moog-alikes geht und gibt immer noch genug Wumms und Kraft. Und - der Andromeda kann sehr schnell klingen, dass er trieft und schwitzt und arbeiten muss für diesen Sound - das liegt daran, dass viele allerdings auch die Pegel zu hoch stellen und er dann leicht anzerrt oder sättigt, weil er auch so konzipiert ist, im letzten Drittel der Pegelbereich ist nämlich nicht nur laut sondern auf böse .. wer das nicht will - regelt und pegelt richtig, dann ist das super. Der andere ist SEM, klingt immer etwas böser als ein SEM klingen würde - das auch bei sanften Einstellungen - das ist schon wahr - aber die Kombination ist schon sehr gut, auch für Alternativen zu OB6 oder P6 eine Idee, so man einen findet und kostet sehr wenig - auch heute noch. Das liegt daran, dass einige ihm keine guten Chancen geben wenn er kaputt geht. Das stimmt ansich auch, er besteht aus Chips die keiner mehr hat. Das wäre der einzige Nachteil. Wenn er geht geht er ganz.
 
Ja, aber das ist eine andere Baustelle, oder nicht?


Lass' es mich mal so sagen:

Ich glaube, es ist deutlich einfacher, einem zu dicken, polyphonen Moog-Sound via Hochpass zu Leibe zu rücken und ihn entsprechend auszudünnen,
als umgekehrt zu versuchen, etwas anderem (nicht Moog-igem) künstlich das "Moog-Fett" beibringen zu wollen!


Disclaimer:
Verifizieren kann ich es nicht persönlich - ich hatte nie 'nen Memorymoog.
 
Ich hoffe ja, dass Arturia irgendwann aus ihrem Brute-Konzept eine Idee zu einem puristischen analogen Polysynth entwickeln. Ich stimme nicht zu, dass so ein Synth dann 24 Stimmen haben müsste und sämtliche Features. Wenn man das will, sollte man sich einen alten Waldorf Q+ auf dem Gebrauchtmarkt suchen. Der ist zwar "nur hybrid", kann aber mehr als fast alle heute verfügbaren Synths. Selbst der Quantum wird nur 8 Stimmen haben - und damit wird man wirklich auch auskommen können, denke ich.

Was ich mir wünschen würde, wäre ein zeitgemäßer 6-stimmiger Analoger mit 1 bis 2 flexiblen VCOs/DCOs, 2 LFOS, 1 bis 2 Hüllkurven, einem Multimode-Filter oder alternativ jeweils einem resonanzfähigen HPF und einem resonanzfähigen LPF. Dazu bitte analoge Effekte auf BBD-Basis. Im Idealfall wäre auch noch eine echte Federhallspirale eingebaut. Das Ganze dann mit WYSIWYG-Bedienung und OHNE Presets und MIDI und all den anderen neumodischen Scheiß, den man ja sowieso schon in zigfacher Ausfertigung als VA oder Software hat.
Prophet 6 oder OB6 haben alles was du gerade aufgezählt hast. Die Presets kann man ignorieren und nur im Panel Mode arbeiten. Den neumodischen Scheiß auch. Und direkter als diese UI geht´s nicht. Alles WYSIWYG.
 
Ich glaube, es ist deutlich einfacher, einem zu dicken, polyphonen Moog-Sound via Hochpass zu Leibe zu rücken und ihn entsprechend auszudünnen,
als umgekehrt zu versuchen, etwas anderem (nicht Moog-igem) künstlich das "Moog-Fett" beibringen zu wollen!
Das kann schon sein, aber m. E. müsstest Du Dich fragen, wieviel Sinn dieses "Moog-Fett" denn polyphon überhaupt macht. Jede Polyphonie ist immer die Überlagerung mehrerer monophoner Stimmen. Polyphone Spielweise von Keyboards ist somit immer eine Art Faulheit. Funktionieren aus Faulheit erstellte, polyphon überlagerte Monosynth-Sounds? Ich meine, nein.

@Moogulator: Mit dem Andromeda bist Du aber jetzt auch wieder auf einer ganz anderen Baustelle - schwer zu findendes Monster-Flaggschiff. Ich war eher beim bezahlbaren Volks-Poly.
 
Nicht jeder Moog hat Moogfett - manche sind auch 1.5% und pasteurisiert, um in der Milchsprache zu bleiben.

Ich glaube, es ist deutlich einfacher, einem zu dicken, polyphonen Moog-Sound via Hochpass zu Leibe zu rücken und ihn entsprechend auszudünnen,
als umgekehrt zu versuchen, etwas anderem (nicht Moog-igem) künstlich das "Moog-Fett" beibringen zu wollen!
Das kann schon sein, aber m. E. müsstest Du Dich fragen, wieviel Sinn dieses "Moog-Fett" denn polyphon überhaupt macht. Jede Polyphonie ist immer die Überlagerung mehrerer monophoner Stimmen. Polyphone Spielweise von Keyboards ist somit immer eine Art Faulheit. Funktionieren aus Faulheit erstellte, polyphon überlagerte Monosynth-Sounds? Ich meine, nein.

@Moogulator: Mit dem Andromeda bist Du aber jetzt auch wieder auf einer ganz anderen Baustelle - schwer zu findendes Monster-Flaggschiff. Ich war eher beim bezahlbaren Volks-Poly.
der ist nicht teuer, nicht im Vergleich zu dem, was DSI und Co kosten - die liegen ja gern mal bei eher 3k€ - Andromedas gibt es auch noch immer bei eher 2k€. Es ist gar keine andere Baustelle, wenn man Moog-like will und mit dem was zB Hairmetal will ist sowas wirklich eine sehr sehr gute Variante die jenseits dessen liegt, was sonstige Angebote bieten, auch klanglich.
 
Prophet 6 oder OB6 haben alles was du gerade aufgezählt hast. Die Presets kann man ignorieren und nur im Panel Mode arbeiten. Den neumodischen Scheiß auch. Und direkter als diese UI geht´s nicht. Alles WYSIWYG.
Aber es ist eben Sequential- oder Oberheim-Klang. Muss man mögen. Ich mag diesen Klang nicht so gern.
 
der ist nicht teuer, nicht im Vergleich zu dem, was DSI und Co kosten - die liegen ja gern mal bei eher 3k€ - Andromedas gibt es auch noch immer bei eher 2k€. Es ist gar keine andere Baustelle, wenn man Moog-like will und mit dem was zB Hairmetal will ist sowas wirklich eine sehr sehr gute Variante die jenseits dessen liegt, was sonstige Angebote bieten, auch klanglich.
Okay, das wusste ich nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass man einen Andromeda noch realistisch um die 2000,- Euro kaufen kann.
 
Das ist übrigens wichtig, "et muss schmecken"..Wenn der Grundsound nicht zusagt - nicht kaufen, egal was es ist. Aber auch zusagen, wenn er zusagt, das ist wichtiger als die Features oder kleinere Details.
Ist wie mit Frisuren - "sie müssen ja damit rumlaufen".
 
Was ist denn so der eine - alles überstrahlende - Polyphone für euch persönlich?

Gibbet bei mir nicht. Ich hab hier drei Polys: A4 Mk2, Novation Peak und P6. Die decken alle ihre Spezialgebiete ab, wobei Peak eher einen auf britisch cool modern (Polyevolver-mäßig), P6 eher old schoolig und A4 Mk2 irgendwo dazwischen kann. Alle haben dabei ihren sehr charakteristischen Eigenklang, der sich Gottseisgedankt total von Roland, Moog und Korg unterscheidet. Selbst der P6 kann zwar P5 mäßiges rausposauen, bleibt aber dennoch so eigenständig, das man gern hinhört. Wenn ich mal was von Moog brauche, reicht mir das Model 15 oder Animoog ausm iPad. Das geht dann auch polyschön.
 
Alles überstrahlend - rein klanglich - nicht von den Features, der Bedienung oder der Nutzbarkeit her - waren für mich in den letzten 30 Jahren der Korg Poly 61 und der Roland Juno 6. Ehrlich.
 
Aber es ist eben Sequential- oder Oberheim-Klang. Muss man mögen. Ich mag diesen Klang nicht so gern.
Jo, wenn man beides nicht mag, ist doof. Dann doch mal Novation Peak anschauen? Der ist zwar Hybrid, klingt aber dann auch mal ganz anners. Für Brot Butter bitte aber auch mal bei Clavia klopfen. Die können was. Und die UI ist wirklich prima bei denen. Dann gibt´s noch den Vermona Perfourmer MK2. Nur 4 stimmig, klingt aber super. Sehr old schoolig, direkt aus den 70ern. Da gibt´s dann auch gar keinen neumodischen Scheiß. Nurn büschen Midi.
 


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