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Guest
Analog wird doch am Ende doch digital wenn´s in die DAW geht. Was ist heutzutage schon 100 pro analog?
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Als ich zum ersten mal eine Computersequenz gehört hatte war das etwas unmenschliches ,maschinelles für mich. Alles andere als ängstlich ich war
Meine Theorie ist, dass das Rauschen in den Klängen unser Gehirn einlädt etwas dazuzudichten was gar nicht da ist, so höre ich zum Beispiel manchmal im Lärm des Wasserkochers Musik. Und das geht nicht nur mir so. Das Gehirn ist ständig dabei Muster zu erkennen und nutzt jede Chance.
Das ist aus meiner Sicht die falsche Frage, warm wir erfahrungsgemäß von vielen Usern hier komplett unterschiedlich definiert. Für mein Gefühl klingt warm erst dann so richtig warm, wenn was kaltes, böses, digitales als Kontrast vorhanden istEs geht darum, dass wir oftmals dem "analogen" Klang nacheifern, und das schliesst auch diejenigen mit ein, die ihren digitalen Synthesizer "auch analog/warm" klingen lassen wollen.
Das sind alles nur Trends unter Musikproduzenten und Synthesizer/ Effekte Herstellern. Das kam alles mit dem Retro Hype. Mittlerweile sind aber schon digitale Klassiker retro.Würden wir dann trotzdem Plugins und Techniken nutzen, die die Aufnahmen wärmer macht, saturierter, analoger, mit Rauschen, mehr lo-fi, etc?
Meine Theorie ist, dass das Rauschen in den Klängen unser Gehirn einlädt etwas dazuzudichten was gar nicht da ist, so höre ich zum Beispiel manchmal im Lärm des Wasserkochers Musik. Und das geht nicht nur mir so. Das Gehirn ist ständig dabei Muster zu erkennen und nutzt jede Chance. Das ist auch der Grund, warum man in der Abenddämmerung eher etwas in den Schatten vermutet als am hellichten Tag. Bei ganz reinen, klaren Aufnahmen bleibt einfach weniger Raum zur Spekulation und unser Gehirn ist damit auch entsprechend wenig beschäftigt. Warme Sounds sind einfach komplexer als ein steriler Sinuston.
Analog wird doch am Ende doch digital wenn´s in die DAW geht. Was ist heutzutage schon 100 pro analog?
Darüber hatte ich auch kurz nachgedacht. Beim Spiel von Instrumenten, wie sie in der Klassik benutzt werden, muß auch keine "künstliche" Natürlichkeit hinzugefügt werden, weil sie von Haus aus ja "natürlich" oder analog, oder wie auch immer man das bezeichnen will, ist.Klassik will z.b das Detail und kein analog saturation dingsbums geschwurbel...
es geht da um ganz feine Unterschiede, die wir teilweise gar nicht wahrnehmen, die aber dieses Gefühl, von "Natürlichkeit" erzeugen.
Das sind alles nur Trends unter Musikproduzenten und Synthesizer/ Effekte Herstellern. Das kam alles mit dem Retro Hype. Mittlerweile sind aber schon digitale Klassiker retro.
Cleane oder digitale Sounds sind genauso gut oder schlecht. Ich habe nicht das Gefühl, dass Menschen warmen Klang bevorzugen. Das ist meiner Ansicht nach ein Mythos
Klassik will z.b das Detail und kein analog saturation dingsbums geschwurbel...
Also bei einem digitalen mit super Tastatur und gutem following haste das auch das jede C Note... was für alle Noten gilt... etwas anders fällt und klingt.Darüber hatte ich auch kurz nachgedacht. Beim Spiel von Instrumenten, wie sie in der Klassik benutzt werden, muß auch keine "künstliche" Natürlichkeit hinzugefügt werden, weil sie von Haus aus ja "natürlich" oder analog, oder wie auch immer man das bezeichnen will, ist.
Jedes C, z.B. auf der Geige, wird sich leicht anders anhören, es geht da um ganz feine Unterschiede, die wir teilweise gar nicht wahrnehmen, die aber dieses Gefühl, von "Natürlichkeit" erzeugen.
Darüber hatte ich auch kurz nachgedacht. Beim Spiel von Instrumenten, wie sie in der Klassik benutzt werden, muß auch keine "künstliche" Natürlichkeit hinzugefügt werden, weil sie von Haus aus ja "natürlich" oder analog, oder wie auch immer man das bezeichnen will, ist.
Tun wir das? Oder mögen wir einfach nur interessante und uns angenehme Klänge (wobei das individuell ist)?Warum mögen wir analogen Sound, warmen Sound, Lo-Fi-Sound etc
Aber vielleicht ist uns dieses Perfekte, Künstliche aus ähnlichen Grünen unangenehm?
https://youtu.be/ypEaGQb6dJk?t=214
Ja, aber Du willst bei Klassik trotzdem die echten Instrumente und den Raumklang, ich denke mal wenn Du Klassik mit einem ROMpler aus den 90ern produzieren würdest und das ganze rein digital aufnehmen würdest ohne jegliche anschließende klangliche Nachbearbeitung, dann würde sich das trotz grandiosem Detailreichtum mit Sicherheit nicht so anhören, wie man es eigentlich gerne hören würde.Klassik will z.b das Detail und kein analog saturation dingsbums geschwurbel...
Du machst es Dir ja einfach. Ich denke aber nicht, dass das hier der zutreffende Grund sein wird. Wenn dann wird das eher ein Syptom sein, aber nicht die Ursache.Tun wir das? Oder mögen wir einfach nur interessante und uns angenehme Klänge (wobei das individuell ist)?
Es ist wie in allen Bereichen. Der Mensch ist mit dem Ergebnis seines Schaffens unzufrieden. Dann strebt er Perfektion an. Und wenn er sie erreicht, dann ist er damit auch wieder unzufrieden.
Philosophiestunde beendet.
Es geht mir hier wie gesagt nicht um das Thema ob analoge oder digitale Synthesizer besser sind.Wieviel real instrumentalisten haben die Analogen als kalt... nicht echt und leblos im Sound verstoßen und tun es heute noch?
Das Thema ist so alt wie es Synthetischer Sound gibt.
Dabei bedeutet elektronische Musik nix weiter wie Musik aus Fortschrittlicher Technologie erschaffen.
Und da gibt es gut klingende Digitale und Analoge und schlecht klingende.
Meiste ist alles persönliches Hör empfinden und Geschmack.
Jeder hat dabei seine eigenen Ohren.
Und bei den Analogen passierte ja auch oft viel nachbearbeiten.
Das stimmt ja gar nicht das man das nur bei digital macht oder angeblich machen muß.
Ich hab hier komplette Nummern inklusive alle drum Sounds nur mit meinem alten Roland VA ganz alleine gemacht und habe da auch so gut wie gar keine DAW Effekte benötigt damit irgendwas eventuell noch besser oder wärmer klingt.
Weil es einfach warm und lebendig genug klingt und daher nicht nötig war.
Klar jetzt könnt man fragen warum die alten VA's die alten Analogen nachempfinden.
Der Grund war was ich so gelesen weil es den alten Sounds plus mehr Möglichkeiten bieten sollte die auf Voll Analogen noch nicht möglich waren.
Und es ist ja so.
Ich kann ja damit mehr machen wie mit einen voll Analogen.
Sound Bänke unbegrenzt anlegen.
Phrasen mit einem Editor erstellen usw. was vorher noch nicht ging.
Vielleicht lohnt es sich auch mal zu schauen, wie es sich bei jüngeren Menschen (U25) verhält, also denjenigen, die eher ohne Tonbänder und überwiegend mit (eher artefaktefreien) digitalen Interfaces/Internet aufgewachsen sind?
Gibt es bei ihnen auch einen Trend zur Wärme/Lofi, wenn ja, wäre es evtl. die Bestätigung der These, dass diese warme Klangästhetik allgemein als angenehm empfunden wird?
Es waere ja mal interessant zu hoeren, ob es hier jemanden gibt, der konsequent drauf achtet, bei einer Produktion all das zu vermeiden, was zu einem "waermeren", "analogeren", "gesaettigteren" Klangbild fuehrt, bzw. vielleicht sogar Anstrengungen unternimmt, genau das Gegenteil zu erreichen. Ich glaube naemlich nicht so wirklich dran.