Brainstorm Warum kauft Niemand meine aktuelleren Alben von Bandcamp? Tipps

irgendeine tussi, die nett hinter dem pult mit dem popo wackelt.
naja, klicks generiert, aber fans gewonnen..?
glaub ich nicht.

zum mix sag ich hier mal nix..
aber:
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naja, klicks generiert, aber fans gewonnen..?

12 millionen klicks sind roundabout 15,000 euro, angeklickte werbung u.ä. nicht mitgerechnet.

wenn du jede woche ein solches video mit musik, eines mit lifehacks, eines mit nachrichten und eines mit mode hochlädst, machst du damit 3,000,000 euro jahresumsatz.

lass mal vorher 2,000,000 euro in bots, klicks und andere formen der "optimierung" investiert haben, dann sind das 1,000,000 euro unternehmesgewinn. und das ist nur youtube. nebenher machst du ja noch plakatwerbung, TV werbung, handelst mit koks.
 
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12 millionen klicks sind roundabout 15,000 euro, angeklickte werbung u.ä. nicht mitgerechnet.

wenn du jede woche ein solches video mit musik, eines mit lifehacks, eines mit nachrichten und eines mit mode hochlädst, machst du damit 3,000,000 euro jahresumsatz.

lass mal vorher 2,000,000 euro in bots, klicks und andere formen der "optimierung" investiert haben, dann sind das 1,000,000 euro unternehmesgewinn. und das ist nur youtube. nebenher machst du ja noch plakatwerbung, TV werbung, handelst mit koks.
Schöne Milchbrötchenrechnung, Theorie und Praxis sehen anders aus.
Statt der € 3 Mio kommen da höchsten € 20 bis 30.000 / Jahr tatsächlich bei dir an.
 
Schöne Milchbrötchenrechnung, Theorie und Praxis sehen anders aus.
Statt der € 3 Mio kommen da höchsten € 20 bis 30.000 / Jahr tatsächlich bei dir an.

Nö, bei alleine 300.000 Abonnenten auf Youtube wird sie schon ordentlich verdienen. Bei DJs kenne ich mich nicht aus, aber zum Beispiel Gearporn-Influencer wie Loopop leben von deutlich weniger Klicks. Bei ihr wird das Drumherum sogar noch deutlich mehr abwerfen, Auftritte, Streams, Merch etc., wenn da nicht mind. 200.000 bis 300.000 generiert werden würde ich mich wundern. Aber es ist auch ein wenig wie bei Fussballspielern (nicht die ganz großen, der normale Bundesligaprofi), dass muss halt auch bis zum Ende deines Lebens reichen. Weil jeden dritten Tag irgendwo ein Auftritt (und wir reden nicht von gemütlichem Ambiente) willst du irgendwann nicht mehr.
 
Dann kann man aber auch was anderes gucken.
Einen Luis Trenker- oder Hans Moser Film, ohne Tussie mit nervig-stumpfsinniger Mucke und ohne Rumgehampel, würde ich bevorzugen! Ton schon nach 5 Sekunden ausgemacht, weil unerträglich, Video weggeklickt. Ahnte ich aber schon vorher. Das ist alles typisch für Mehr-Schein-als-Sein und lediglich zum Generieren von Klicks gemacht. Natürlich glaubt das Mädel wahrscheinlich auch, dass das alles cooles Zeug ist, wenn es nach kopiertem 08/15 für die tumbe Masse klingt, aber spätestens seit Bohlen wissen wir ja, was das für unreflektierte Möchtegernstars sind, die in einer Traumblase völlig an der objektiven Wirklichkeit vorbeileben. Wobei es auch nicht heißen muss, dass jemand gute Musik macht, nur weil er viel verkauft. Da geht es wohl tatsächlich weniger um die Mucke an sich, als um das Image oder Thema drumherum.

Ich bin auch immer wieder erstaunt darüber, wie wenige meinen - für mich - hervorragenden Musikgeschmack geringschätzen. Da kann man nix machen. Aber es wäre doch schlimm, wenn man seinen Geschmack an jeder Ecke hören müsste, denn dann würde sie einem schnell zum Halse herauskommen. Darum ist es gut, dass es beschissene Mucke (subjektiv betrachtet, obwohl hier auch Objektivität hineingreift) gibt.
Vieles baut auf reinem Marketing und erzeugten Illusionen auf. Käufliche Seelen gehen auf so einen Deal vermutlich ein, wenn sie es - charakterbedingt - nötig haben.
Die Frage, die sich jeder stellen muss, ist doch, ob er sich selbst in seiner Authentizität treu bleiben will, oder ob er bereit ist, sich selbst und andere zu belügen, weil er äußeren 'Erfolg' als ein opportunes Lebensziel ansieht.

Ich persönlich scheiße drauf, ob andere das, was ich gut finde, auch mögen, bleibe mir also treu, weil ich meinen Geschmack bewundere und ihn so sehr genieße. Wäre ich jetzt so weit, um selber Musik zu verkaufen, würde es mich absolut nicht tangieren, wieviel ich davon verkaufe, weil ich meine Musik nicht danach richte, wie ich möglichst viele Alben verkaufen kann, sondern mich darauf konzentriere, in dieser Musik aufzugehen, sie als Teil meiner Lebenserfüllung anzusehen, weil sie mich entsprechend bewegt. Und wenn sie ein paar anderen gefällt, dann freue ich mich, zumal ich mich nicht der Illusion hingebe, dass ich davon leben könnte oder müsste.
Ich weiß, dass im Musikgeschäft nicht wenige 'Erfolgreiche' (ausschließlich im Mainstream) Verträge mit dem Teufel geschlossen haben (u.a. die Beatles, Lady Gaga usw., und da steckt auch das britische Tavistock-Institute drin). John Lennon hatte es selbst zugegeben und wohl auch bereut, weil das alles seinen Preis hat.

Mein damaliger Kunstlehrer sagte übrigens, dass es keinen Geschmack gäbe, sondern nur Qualität, die auf universellen Gesetzen aufgebaut ist (z.B. der Goldene Schnitt, der ja auch das Pflanzenwachstum demonstriert).

Manchmal ist der Grund, warum kaum einer die Mucke kaufen mag, auch der, dass sie tatsächlich zu schlecht ist, um dafür Geld ausgeben zu wollen. Durch das Internet ist heute so ziemlich alles erhältlich, und vieles sogar (illegal) kostenlos. Man schaue sich auch nur mal den Wertverfall bei physischen Tonträgern an. Warum also noch ein Album für z.B. 13 Euro kaufen, wenn man beim Verkauf dafür nur noch einen Bruchteil erhält? Und 7, 8 oder 10 Euro für etwas Digitales, das keinerlei Wiederverkaufswert hat, das lohnt ja auch nur, wenn man die Mucke auch wirklich liebt. Die meisten sind, meiner Erfahrung nach, lediglich halbherzige Konsumenten, denen es völlig reicht, ab und an mal bestimmte Tracks zu streamen. Und an diesem Klientel verdient man nichts. Diese Leidenschaft für die Musik ist, denke ich, nicht mehr - im Vergleich zu Zeiten, als es noch keine digitale Redundanz und YouTube gab - vorhanden. Ich selbst war damals so ein Sammler geiler Sachen, dass ich für kaum was anderes mehr Geld ausgeben wollte und konnte.
So, wie Ibäh und Co den Einzelhandel kaputtmachen, machen es auch YouTube und die Streamingdienste. Die Künstler werden mit Almosen abgespeist. Der Plattenverkauf lohnt wohl kaum mehr, höchstens noch Liveauftritte. Aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Mein Tip: macht Euch nicht selber durch zu eitle Vorstellungen oder Ziele und sich daraus ergebende Selbstzweifel verrückt. Die meisten, die ihre Ziele auf Erfolg aufbauen, werden scheitern, weil sie an sich selbst vorbeileben werden. Die schmerzhafte Ernüchterung folgt mit dem Ankommen in der Realität. Macht Eure Sache, hinter der Ihr 100pro stehen solltet, so, dass Ihr damit zufrieden seid. Alles andere wird danach kommen, wenn es denn sein soll. Das bestimmt aber nicht Euer Ego, sondern Euer Selbst. Und macht Euch nicht abhängig von Verkaufszahlen oder der Meinung anderer. Tips anzunehmen, das ist weise, aber Größe ohne Talent, harte Arbeit oder echtes (keine affirmiertes) Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das wird nichts. Zumindest nicht ohne Hilfe von Dämonen aus der niederen 4. Dimension.

Das Hobby muss auch ohne physischen 'Erfolg' oder Anerkennung durch andere Spaß machen, sonst ist es wenig zielführend. Wir leben zudem in Zeiten, wo die Musikgeräte so günstig geworden sind, dass sie sich jeder leisten kann. Entsprechend viel Schrott hört man ja auch. Ich gehe jetzt mal von mir aus; meine Ohren sind seitdem sehr anfällig geworden wegen dieser allgemeinen Mucke, die eigentlich schmerzensgeldpflichtig sein sollte. Heißt in Konsequenz: ich höre zum Kennenlernen nur noch ansatzweise rein (habe allerdings auch genügend Erfahrungen zur schnellen Beurteilung), weil ich meine Lebenszeit und Nerven nicht allzu sehr mit sowas belasten möchte, da ich genau weiß, was ich will und was mir gefällt. Bleibt also genügend Zeit für die gefälligen Sachen, und alles andere schirme ich davon ab. Ob da nun eine äußerlich hübsche Tussie Reklame für ein Album macht, oder ob es im Sonderangebot verkauft wird - es tangiert mich null.

Ich habe wegen des Umfanges (macht auch extrem unübersichtlich) meiner nun digitalen Sammlungen teilweise angefangen, nur noch die Stücke auf den Alben zu behalten (abgesehen von Lieblingskünstlern, von denen ich eben alles behalte, weil es gesamt ja ein Kunstwerk ist), die ich auch wirklich höre, weil sie mir gefallen, aber nicht, um sie als Hintergrundmusik zu missbrauchen (viele mögen ja keine Stille mit sich selbst und lenken sich durch Geräuschkulissen ab). Bei so viel Zeug, da nervt es nur noch, wenn man sich von Album zu Album durch jeden Track klicken muss, ob für die Stimmung gerade das Richtige dabei ist. Das trifft vor allem auf die Alben zu, an deren Inhalt man sich im einzelnen nur schlecht erinnern kann.
Am Ende soll doch nur das übrig bleiben, was zu einem passt. Und das hat am Ende des Komsumrauschzeitalterss etwas Minimalistisches an sich, was wir in diesen Zeiten auch gesundbringend benötigen. Die Reduktion auf das Wesentliche, damit wir wieder mehr zu uns SELBST finden, und das Ego ist nicht das Selbst!

Was die Abhängigkeit zu Clickbaits betrifft: dies hat auch immer einen Preis, nämlich dass man für den 'Erfolg' funktionieren muss. Auch kann man dann nicht mehr seine - z.B. politische - tatsächliche Meinung öffentlich zeigen, da man sonst gnadenlos ausgegrenzt wird. Muss jeder selber wissen, aber mir persönlich sind Idealisten lieber als Opportunisten, denn Letztere sind nicht mehr frei.
 
Was zeigt die uns das? Mit NUR Musik kann man heute kein Geld verdienen. Da gehört ganz viel Arbeit drum herum dazu und die Musik ist das Wegwerfprodukt des ganzen Aufwands.

Was die Abhängigkeit zu Clickbaits betrifft: dies hat auch immer einen Preis, nämlich dass man für den 'Erfolg' funktionieren muss. Auch kann man dann nicht mehr seine - z.B. politische - tatsächliche Meinung öffentlich zeigen, da man sonst gnadenlos ausgegrenzt wird. Muss jeder selber wissen, aber mir persönlich sind Idealisten lieber als Opportunisten, denn Letztere sind nicht mehr frei.
Das Problem haben alle die auf Sympathie eines Publikums angewiesen sind. Aber letztlich prostituieren wir uns alle jeden Tag. Die Einen um Anderen zu gefallen, oder die tagtäglich ihren normalen Job nachgehen. So wirklich frei ist keiner von uns. Frage ist nur, wie viel ist man bereit von dieser Freiheit abzugeben. Kann nur für mich sprechen, lieber einen Job um meine Brötchen zu verdienen, Musik als Hobby um ggfs. Anerkennung zu bekommen und nicht anders herum.
 
Die 4. Dimension ist der Äther und keine Infradimension.
Ach, jetzt geht die Besserwisserei wieder los. David Icke meint die niedere Astralebene. Bei Rudolf Steiner werden 4 Äther erwähnt. Bei H.G. Wells ist die Zeit die 4. Dimension. Äther gilt auch als der Geist Gottes, der über die 4 Elemente vereinigend wirkt.
 
12 millionen klicks sind roundabout 15,000 euro, angeklickte werbung u.ä. nicht mitgerechnet.

wenn du jede woche ein solches video mit musik, eines mit lifehacks, eines mit nachrichten und eines mit mode hochlädst, machst du damit 3,000,000 euro jahresumsatz.

lass mal vorher 2,000,000 euro in bots, klicks und andere formen der "optimierung" investiert haben, dann sind das 1,000,000 euro unternehmesgewinn. und das ist nur youtube. nebenher machst du ja noch plakatwerbung, TV werbung, handelst mit koks.
ich schrieb fans gewonnen,
nicht den umsatz /oder einnahmen.

meiner meinung nach gehört zur musik erstmal das künstlerische anliegen,
bzw. spass am sound und dem entstehen zu haben.
und vor allem etwas "persönliches " zu erschaffen.

sich vor schöner kulisse an nen dj pult zu stellen , und nen langweilliges set abzuspulen
gehört meiner meinung nach eher in den werbe bereich/klickzahlen zu generieren, was auch okay ist,
aber ich muss das ja nicht gut finden, bzw.
ist mir zu beliebig.


und ausserdem noch:
aus eigener erfahrung und den meiner musik kollegen:
der grösste teil der einnahmen entsteht durch live spielen/gigs.
in heutiger zeit allerdings werden mehrere pferde geritten,
also: live, vertonungen (film und medien), soundtechnik, und remixe/produzenten jobs.
 
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Warum freuen? Es würde mir nichts bedeuten, wenn jeder Mensch meinen Geschmack hätte, denn - wie ich oben schon erklärte - dann müsste ich die Musik ja an jeder Ecke hören und wäre sie schnell leid. Diese Erfahrung hatte ich mit einem damaligen Kollegen machen müssen, der sich meinen Geschmack aneignete und sich von mir Kassetten aufnehmen ließ. An sowas hört man sich dann zwangsweise tot.
Vorteil eines ähnlichen Geschmackes ist es allerdings, dass man z.B. in seiner Umgebung weder von Rap- noch Hip-Hop-Scheiße genervt würde.
Ich würde mir eher wünschen, dass ich durch Musik, die mich seelisch bewegt, Gleichgeartete, Artverwandte oder sogar Leute aus der gleichen Seelengruppe kennenlernen könnte. Allerdings asoziiert auch nicht jeder das Gleiche mit dem Gehörten. Hören und Hören können da auch recht unterschiedlich sein. Ein gleicher Musikgeschmack ist also immer noch keine Garantie für umfassende Artverwandtschaft. Mit Rauchern, Trinkern, Kiffern, Fleischessern, Metalhörern und dergleichen wäre eine dauerhafte Gemeinschaft also dennoch nicht möglich.

Jeder entwickelt aus einem anderen Kontext heraus seinen Geschmack, seine Sehnsüchte usw. Aber Musikassoziationen kann man auch kommunizieren und somit die Möglichkeiten verschaffen, dies durch Bilder genauer zu beschreiben. Darum kann Musik auch verschiedenartige Menschen verbinden, da sie zumindest ein ähnliches Kollektivgefühl vermittelt, innerhalb dessen man sich ein Stück mit anderen zuhause fühlen kann. Vor allem, wenn man geneigt ist, die eigenen mit Musik verbundenen Schubladen (auch Politik gehört dazu) zu überwinden, denn es gibt Völker, die sich mit diesem oder jenem Genre politisch solidarisieren, was meist eine Ausgrenzung anderer zur Folge hat. Stichwort: Gangster- oder Protestmusik. Dies trennt, aber verbindet nicht.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee
und das Ego ist nicht das Selbst!
Ego, Selbst, ... so Wörter sin heilig in jedem Esoterikseminar. Ich mag meinen (und das gilt nur für mich, die unreflektierte Bejahung und Übernahme ist streng verboten), das Ego ist das innere Aufmerksamkeit heischende Kind, das Selbst ist die innere Autorität, die sagt, wo es langgeht. Wer aber immer nur von anderen gesagt bekam, wo es langgeht, der hat kein wirkliches Selbst.

Aber da fehlt eh 'ne dritte Instanz im Bunde: die Zeit. Die sagt dir, wann der Versuch, mit etwas an die Öffentlichkeit zu gehen, am besten ist. Ganz leise, da muss man schon ordentlich in sich ruhen können, um sie zu hören.
 
Ich verstehe den zitierten Satz von dir offensichtlich anders. Aber: nicht wichtig.
 
ich schrieb fans gewonnen,
nicht den umsatz /oder einnahmen.obs.

ja sicher, aber man könnte ja für ganz suptertolle echte kunst die gleichen vermarktungsmethoden benutzen.

es ist ja auch nicht alles schrott, was mit musikvideos beworben wird, im radio oder im club läuft, ganz im gegenteil, sondern es ist lediglich so, dass es für manch anderes von gleicher qualität keine solchen maßnahmen gibt.

sofern man es selbst machen müsste ist promotion einfach ein ziemlicher schlauch, der dich nur vom wesentlichen abbringt. (deswegen sehe ich auch keine "befreiung" darin, dass man heute keine plattenfirma mehr "braucht" sondern alles selbst releasen "darf".)
 
Das gilt offenbar auch für den Verstand. Aber gut, das sollte vielleicht an anderer Stelle diskutiert werden.

sind konstrukte nur ein konstrukt oder gibt es sie wirklich?

per definitionem sind auch die "wirklichen" konstrukte nicht empirisch wahrnehmbar, sondern nur angenommen.

es kommt aber wohl darauf an, welches ordnungssschema ich für diese "empirie" anlege.

in der psychologie ist das konstrukt ja immerhin fest an einen empirisch wahrnehmbaren sachverhalt angegliedert, auch wenn es selbst keines ist.
ohne die nachweisbare physische existenz von mutti und vati gibt es auch keine innere familie, ohne real existierenden kopfschmerz keine strafe gottes und ohne den ausländer an der bushaltestelle keine überfremdung.
 
es ist ja auch nicht alles schrott, was mit musikvideos beworben wird, im radio oder im club läuft, ganz im gegenteil, sondern es ist lediglich so, dass es für manch anderes von gleicher qualität keine solchen maßnahmen gibt.
yap,
ich meinte damit eher, das mich diese allzu kommerzielle herangehensweise des genannten videos
nicht berührt, und wenn sie damit 1.00000.000 milliarden klicks haben sollten.

es spricht nichts dagegen, seine musik in medien /auf plattformen zu präsentieren,
bzw. ist heutzutage ja auch werbung, bzw. content.

das macht aber alleine noch keinen interessanten musiker/performer/dj etc. aus.
jedenfalls für mich.
 
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Ist euch nicht aufgefallen, dass sich das Schneeknirschen am Anfang klang-, oder geräuschlich nicht unterscheidet zwischen vor der Plattform und darauf? Ist doch alles Fake.
 
@olutian
Also ich habe mal rein gehört. Ich beziehe mal nur auf essence:
Was ich bei den Tracks sofort assoziiert hatte war arte (TV-Sender), deren Jingles, Programmankündigungen oder auch Sendebeiträge zu surrealer Kunst.
Außer Track 7, the fateful key, das erinnerte mich an die BR3 Space Night. Da wärst Du auch in guter Gesellschaft, zumindest bei den alten Soundtrack Volumes.
Also, ich bin um Gottes Willen kein Fachmann für solche Sachen, ich teile Dir nur meine ersten Trigger mit, die ich beim Anhören (zugegeben Durchskippen) hatte, da ich mir einbilde, die erste Idee, der erste Impuls ist immer der beste in Sachen Kunst, da er noch unverbaut und nicht zerdacht ist.
Die Frage wäre nun nur, wie kommt man an den Media-Stock der TV-Sender heran, vllt weiß da jemand was... oder es funktioniert anders herum, Hoster für Stock-Music, aus denen sich die Produktionsfirmen bedienen? Halte ich für wahrscheinlicher.
Bei der BR Space Night war es etwas anders, diese sollte mal vor Jahren aus Kostengründen gekippt werden. Man gab an, Einschaltquoten und (u.a.) Gebühren für die Musik stünden in keinem Verhältnis mehr. Daraufhin hatte sich eine Gruppe gegründet zur Rettung der Space Night und die Fanbase aufgerufen, Royality Free Music zu spenden, bei Verwendung gegen eine kleine, dreistellige Entschädigung. Das ist aber sicherlich eine ganz große Ausnahme in der Medienlandschaft.
Aber beim Thema Stock-Music, es gibt einige Künstler, ich nenne hier mal Alan Walker, der einige seiner Tracks den Youtube Content Creatorn zur Verfügung gestellt hatte (da gibts anscheinend auch einen Stock). Über den Einsatz seiner Musik in diversen Videos von Influencern hatten diese Tracks eine enorme Verbreitung erreicht.
Auch das wäre vllt ein Ansatz? Oder aber eine Koop mit einem Influencer, wenn dieser zumindest eine gewisse Zeit lang Exklusivtitel verwenden kann.
 
Bei der BR Space Night war es etwas anders, diese sollte mal vor Jahren aus Kostengründen gekippt werden. Man gab an, Einschaltquoten und (u.a.) Gebühren für die Musik stünden in keinem Verhältnis mehr. Daraufhin hatte sich eine Gruppe gegründet zur Rettung der Space Night und die Fanbase aufgerufen, Royality Free Music zu spenden, bei Verwendung gegen eine kleine, dreistellige Entschädigung. Das ist aber sicherlich eine ganz große Ausnahme in der Medienlandschaft.
Das war die größte Sauerei eines öffentlich-rechtlichen Senders ever.
Trotz ihrem großen Erfolg hatte man die Sendung damals abgesetzt, weil man nicht mehr bereit war, die Kosten für die GEMA zu begleichen.
Das sind im Etat eines TV-Senders keine großen Summen, aber das war denen tatsächlich zuviel.
Die sollten besser ihrem Wasserkopf mal die Gehälter kürzen, wenn sie Geldnot haben, denn die € 310.000 Jahresgehalt nur alleine für den Intendanten, haben sie ja auch übrig.
(die Personalkosten liegen beim BR insgesamt bei € 436 Millionen)

Mal so zum Vergleich:
Der Bayerische Rundfunk (BR) unterhält ein Symphonieorchester, das Rundfunkorchester und einen Chor.
Das Symphonieorchester kostet ca. 8,8 Millionen Euro
Der Chor des Bayerischen Rundfunks 2,7 Millionen Euro
Das Rundfunkorchester lag bei ca. 4,2 Millionen Euro.

Aber keinen Cent für das bisschen GEMA übrig!
 
Mal so zum Vergleich:
Der Bayerische Rundfunk (BR) unterhält ein Symphonieorchester, das Rundfunkorchester und einen Chor.
Das Symphonieorchester kostet ca. 8,8 Millionen Euro
Der Chor des Bayerischen Rundfunks 2,7 Millionen Euro
Das Rundfunkorchester lag bei ca. 4,2 Millionen Euro.
Ich bin sehr froh, dass der Allgemeinheit diese Klangkörper erhalten bleiben. Deine Post legt mit dieser Kostenaufstellung klassischer Klangkörper die Vermutung nahe, Du wolltest eine Musikart gegen die andere ausspielen – das hielte ich für fragwürdig.

Hingegen bin ich ganz bei Dir, wenn es sich darum dreht, Wasserköpfe abzubauen und den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (den ich in seiner im Kern angelegten Staats- und Wirtschaftsferne nach wie vor für unverzichtbar halte) auf seine Kernkompetenzen zurückzuführen.
 
Ich bin sehr froh, dass der Allgemeinheit diese Klangkörper erhalten bleiben. Deine Post legt mit dieser Kostenaufstellung klassischer Klangkörper die Vermutung nahe, Du wolltest eine Musikart gegen die andere ausspielen – das hielte ich für fragwürdig.
Natürlich soll das erhalten bleiben!
ich wollte damit nur beispielhaft aufzeigen, wieviel Geld für andere Bereiche im BR zur Verfügung steht.
Es gibt also keinen echten Grund, warum man den Musikern der Space-Night ihren Lohn (die GEMA) verwehren möchte und statt dessen nur noch gemafreie Musik spielen will.
Das Verhalten ist einfach nur schäbig.

Hingegen bin ich ganz bei Dir, wenn es sich darum dreht, Wasserköpfe abzubauen und den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (den ich in seiner im Kern angelegten Staats- und Wirtschaftsferne nach wie vor für unverzichtbar halte) auf seine Kernkompetenzen zurückzuführen.
Ja, sehe ich auch so.
Die GEMA Gebühren waren Peanuts.
Wenn man mal bedenkt, das alleine für die Gagen von Gottschalk, Jauch und Schöneberger rund 300.000 Eus je Folge verballert werden -das tut doch weh ...
 
Eigentlich könnte man das Thema in einen eigenen Thread auslagern...

Ja, ich finde, man könnte sich auch darüber aufregen, dass es so gut wie fast nix mehr im Fernsehen und Radio gibt, wo modernere und/oder elektronische Musik vorgestellt / besprochen wird (ausser Tracks auf Arte vielleicht). Und gefühlt werden die Sendungen immer weiter gekürzt/gestrichen. Wieso gibt es eigentlich nicht mehr so etwas wie z.B. die "Hitparade", MTV, der Ball ist rund usw.? Wieso musste z.B. Byte FM gegründet werden?
Der öffentlich-rechtliche Bereich kommt meiner Ansicht nach seinem Kulturauftrag, was neue Kulturentwicklungen angeht, fast überhaupt nicht mehr nach (lasse mir gerne Sendungen zeigen, die es tun - ich kenne ja auch nicht alles).
Und die privaten stinken leider auch ab in dem Bereich.
Es ist schon traurig in Deutschland, was für einen Stellenwert die Musikentwicklung zu haben scheint.
Dabei könnte das ne tolle Sache sein, aber irgendwie sitzen wohl die falschen Leute in den Entscheidungspositionen.
Jetzt habe ich mich ein wenig aufgeregt, Mist.
 
ein beispiel wären zb. die electro beats auf radio eins...
auf arte gibt es öfter music docs/specials.. allerdings nicht ausschliesslich für elektronische musik.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli


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