Brainstorm Warum kauft Niemand meine aktuelleren Alben von Bandcamp? Tipps

Bei mir sind auch anscheinend sogar mehrere.
Letztens hatte sich einer draußen verirrt, den habe ich in den Garten gebracht, wo er mir sehr ordentlich die Wiese umgegraben hat im Radius von ca. 3-4 Metern.

Gut gegen das Moos-Problem, da brauche ich nicht zu vertikutieren! Sieht zwar erstmal blöd aus, aber ansich ist das nützlich. Die Erdhäufchen eignen sich auch gut für Blumentöpfe. Ist mir lieber als Wühlmäuse.
 
klar kann ich das auch. Damit hat das für mich nichts zu tun.
Ich habe keine Zeit mehr dafür und es langweilt mich. Ich höre was ich hören will. Was mir gut gefällt höre ich mir komplett an oder zumindest die Hauptmotive (intro ist oft ziemlich für die Katz). Ich höre paar Sekunden an einer spezifischen Stelle (z.B. wo es normal mit dem Hauptmotiv losgeht) und schätze dann ab wie der ganze Rest klingt, skippe an 2-3 andere arrangement-spezifische Stellen um das zu bestätigen und da kommt dann genau das, was ich erwarte. Also weiss ich wie das Arrangement aussieht, wie die Sounds aussehen, wie die Effekte sind, wie das mixing ist, wie die Tonalität ist, wie die Stimmung ist. Wenn mich nichts davon abholt, weil alles genau wie erwartet ist was ich schon kenne, warum soll ich das dann anhören? Nix Neues und meine Stimmung passt auch nicht dazu?
I get you. Du hast es in dem Post davor ja auch gut erklärt. Ich wollte dir nicht unterstellen du hättest nicht hingehört.
 
Ein Punkt ist allerdings schon, dass die Aufmerksamkeitsspanne insgesamt vermutlich abgenommen hat von der Gesamthörerschaft und diese Aufmerksamkeit dann auf (viele) andere Sachen fokussiert werden? 5-6 minuten wie für Vinyl mit langem Intro und Outro ist für Web-releases ggf. nicht so passend, da eher 3-4 Minuten?

Auch beim Mixing von DJs passiert denke ich insgesamt mehr, mehr Übergänge in kürzerer Zeit, mehr breaks, mehr build ups, mehr player parallel (bis zu 4 gleichzeitig?!) und ggf. auch eher kürzere build ups (da gibts glaube ich schon wieder nen gegentrend zu längeren buildups und verschachtelten und doppelten drops, also zwar länger aber eigentlich doppelt).
Die Stücke, die angesagt sind haben das z.T. schon eingebaut, sodass der DJ faul sein kann, da passiert eh schon viel, brauch nur noch EQen und nachdenken was dazu gut passt (und auch mithalten kann), das schränkt die Auswahl ein. DJs mit 3-4 platten/decks parallel (oder mit zusätzlichem Sampler) können da stärker variieren und das selbst aufbauen, fast schon arrangieren, und sich dadurch differenzieren. Da gehts dann mehr in Richtung Stems, damit nicht 2 vocals aufeinanderclashen usw.
 
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Ich fände es auch toll, wenn meine Musik jemand kaufen würde. Selber kaufe ich aber auch kaum Musik und wenn, dann meistens von Künstlern, die ich schon kenne. Und da ich nicht besonders bekannt bin und auch zur Zeit nicht live spiele, wundere ich mich auch nicht darüber. Ich finde deine Musik auf jeden Fall ziemlich cool.
 
Es liegt hauptsächlich am Überangebot.

na hauptschlich liegt es daran, dass es inzwischen 100 solcher plattformen gibt und sich in angesicht von spotify niemand mehr ins web macht.

wobei sich ja auch hier wieder frage stellt, warum das so ist. denn immerhin kann man ja auf bandcamp oder jamendo viele sachen finden, die es bei spotify gar nicht gibt...
 
na hauptschlich liegt es daran, dass es inzwischen 100 solcher plattformen gibt und sich in angesicht von spotify niemand mehr ins web macht.

wobei sich ja auch hier wieder frage stellt, warum das so ist. denn immerhin kann man ja auf bandcamp oder jamendo viele sachen finden, die es bei spotify gar nicht gibt...
Ich vermute der Hauptgrund ist Faulheit, wie so oft.

Features < Robustheit < Komfort (sprich Faulheit) < Preis

Ist wie beim Radio: einfach einstellen und es dudelt ohne zutun unaufhörlich. Man muss nichts mehr machen. Und bei Spotify ists sogar noch gefiltert auf den Stil den man mag und nichts anderes. Und kosten tuts auch nichts (wenn man die Werbung erträgt). Außerdem wird man ggf. auch mit Unbekanntem überrascht oder auch altbekannten Perlen, die man schon wieder vergessen hatte.
 
Wenn ich ehrlich bin, habe ich schon lange vor der Masse an Veröffentlichungen kapituliert und höre keine Musik mehr auf Bandcamp und Konsorten. Wenn ich etwas Neues anhöre, gebe ich mir Mühe und skippe nicht gleich weiter, sondern will mir einen längeren Eindruck verschaffen. Dazu braucht es eine Vorauswahl, etwa durch Berichte oder Reviews in Zeitschriften wie Electronic Sound oder Computer Music oder durch Hinweise auf ähnliche Musik in Apple Musik. Da kommt auch mehr zusammen, als ich regelmäßig hören kann. Die Demokratisierung der Musik hat halt ein unüberschaubares Angebot zur Folge.
 
Wenn ich das damit vergleiche, welche Wirkung die Grenzwellen für z.B. Deine Lakaien noch vor 30 Jahren hatten...

ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass das ein regionalsender ganz alleine schafft. :)

wir reden hier über liveauftritte auf den entsprechenden szene events, remixprojekte, und vor allem konventionelle marketingtools wie interviews und natürlich musikvideos, die den tonträgerverkauf angekurbelt haben.
 
Grenzwellen hat sicherlich heutzutage nicht mehr so eine Reichweite, bzw. so eine Wirkung wie damals. Und ist auch nicht mehr konkurrenzlos.
Heutzutage brauche ich nur auf youtube gehen und finde mit entsprechender Suche unzählige Industrial oder düstere experimentell bis EBM-lastige Compilations bzw. playlists. Würde ich auf etwas stossen was mir gefällt und mir noch nicht bekannt ist, dann brauche ich nur entsprechend auf youtube oder mit einer Suchmaschine allgemein suchen, zu 99% werde ich fündig.

Da brauche ich nicht mehr Grenzwellen - höre ich auch nicht mehr. Anfang bis mitte 90er habe ich sehr viel Grenzwellen gehört, aber es gab meines Wissens und in Hannover auch keine Alternative an Sendungen im Radio, im Fernsehen gab's sowas auch nicht, und Internet steckte noch in den Kinderschuhen. Vieles habe ich damals durch die Sendung kennengelernt, viel auf Kassetten aufgenommen, und immer mal wieder auch aufgrund der Sendung Platten gekauft.
Die Zeiten sind vorbei, und ich vermute, dass es nicht nur mir so geht.
 
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ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass das ein regionalsender ganz alleine schafft. :)

wir reden hier über liveauftritte auf den entsprechenden szene events, remixprojekte, und vor allem konventionelle marketingtools wie interviews und natürlich musikvideos, die den tonträgerverkauf angekurbelt haben.
Ich war auch schon auf Grenzwellen. Alleine bewirkt diese Sendung natürlich nicht viel, aber die Summe macht es doch.
Die ganzen kleineren Regionalradios und Streamingradios haben nur wenig Hörer, abner wenn man dort recht häufig zu hören ist, summiert sich das zusammen.
Wir haben hier einen kleinen regionalen Fernsehsender (kein offener Kanal) im Kreis Offenbach, der kommt auuch nur auf ein paar tausend Zuschauer.
Hier war ich mit verschiedenen Programmen fast 500 mal im Abendprogramm und in der Wiederholung am Vormittag.
Da kann man natürlich müde drüber lächeln, aber hier erreiche ich auch wieder CD-Käufer aus ganz anderen Gruppen.
 
Ja, ja ich liebe mein Kartenhaus auch.
Die meisten Menschen aus meiner Fanbase kennen weder mein Studio, noch haben sie irgend etwas mit Synthesizern am Hut.
Die mögen einfach meine Musik und kommen nur deshalb.
Meine Albenkäufer und Konzertbesucher sind nur sehr selten selber Musiker, sondern eigentlich die ganz normalen Leute von nebenan.
Ich gehe eben andere Wege, als die meisten hier.
Ein kurzer Rückblick auf mein Projekt von letzter Woche:
 
Bei mir läuft während der Arbeit und abends mehr oder weniger rund um die Uhr Musik. Da mach ich mir lieber nicht die Mühe und suche gezielt nach Künstlern und Alben.
Also hör ich Soma, Youtube und ein paar andere online Radiosender. Soma bekommt sogar noch jedes Jahr ne 50€ Spende.
Aber Alben bei Bandcamp anhören, finde ich schon fast lästig. Ich bekomme z.B. von einem Künstler, den ich bei Patreon sponser, jeden Monat 1-2 Promolinks zum kostenlosen Downloaden.
Ich mach mir schon gar nicht mehr die Mühe, das alles runterzuladen oder anzuhören, obwohl das Zeug 100% meinen Geschmack tifft.
Ist leider so und wird wohl nach diesem Schema bei vielen Kunsumenten so ablaufen.
 
Wenn ich Musik höre, dann ist das eigentlich zu 90% Kram, den ich über iTunes gekauft (oder auf CD gekauft und dann in iTunes importiert) habe. Youtube vielleicht mal einzelne Tracks, aber Streamingkram eigentlich nie. Ich will schon wissen was ich höre, und ich höre auch gerne ganze Alben am Stück (und mehrmals, vor allem wenn die ein durchgängiges Konzept haben). Wenn mir etwas gefällt, dann kaufe ich das Album auch (auch gerne mal 3-4 Alben eines Künstlers am Stück). In der Hinsicht scheine ich erzkonservativ zu sein. :)
 
Die meisten Menschen aus meiner Fanbase kennen weder mein Studio, noch haben sie irgend etwas mit Synthesizern am Hut.
Die mögen einfach meine Musik und kommen nur deshalb.
Meine Albenkäufer und Konzertbesucher sind nur sehr selten selber Musiker, sondern eigentlich die ganz normalen Leute von nebenan.
Ich gehe eben andere Wege, als die meisten hier.
Ein kurzer Rückblick auf mein Projekt von letzter Woche:

Ich meinte auch nicht dein Studio im speziellen, sondern eher Kontext im allgemeinen. Es ist fast nie nur die Musik, oft eben der Kontext. Einfach nur Musik machen und warten, dass die zufällig jemand gut findet ist halt nicht zielführend. Das machst du ja auch nicht so, sondern hast dir deine Fanbase auch erarbeitet. Wie man das macht ist doch völlig Wurst. Sehe ich gut aus, dann setzte ich das ein als Mittel, bin ich klug, dann stelle ich das zur Schau, bin ich besonders sozial, dann nutze ich dies. Der eine macht Youtube-Videos mit Gearporn, der andere hat riesige Gongs auf der Bühne oder macht ein Album mit Sounds die er in der Arktis aufgenommen hat bei einer Polarexpedition. Verstärker macht z.B. immer coole Videos, da klingt die Musik gleich viel besser. Musik ist eben Projektionsfläche und man muss mal mehr und mal weniger nachhelfen, dass die eigene dies auch für die Hörer wird. Gerade bei Musik ohne Text (denn dieser gibt auch oft Kontext) ist der Kontext ziemlich wichtig. Klar, es gibt noch so Wegwerf-Musik wie elektronische Tanzmusik wie House oder Techno, wo Kontext öfter egal ist und selbst da gibt es Personen-Kult wo das BumBum ganz anders klingt, wenn Marusha an den Tellern ist (oder sonst wer).

Warum hat dieses Youtube-Video 12 Millionen Klicks?
https://www.youtube.com/watch?v=El90OBILFBw


Weil die Musik so außergewöhnlich ist. Sicher nicht.
 
Warum hat dieses Youtube-Video 12 Millionen Klicks?
https://www.youtube.com/watch?v=El90OBILFBw


Weil die Musik so außergewöhnlich ist. Sicher nicht.

Sehr aufwändig gemacht, beeindruckende Landschaft und eine attraktive junge Frau.
Stell dir vor, ich, der dicke alte Wal, würde anstelle der Hübschen im Video sein -ach, kein Aas würde sich das anschauen.

Es ist immer das Gesamtpaket. So biete ich bei Konzerten meinen Groupiez immer einen Stellplatz für ihren Rollator mit an, das zieht Leute in die Bude.
 
beeindruckende Landschaft und eine attraktive junge Frau.
Mein erster Gedanke war: schöner Vordergrund, schöner Hintergrund...

Stell dir vor, ich, der dicke alte Wal, würde anstelle der Hübschen im Video sein -ach, kein Aas würde sich das anschauen.
...und dann hab ich für 2 Sekunden überlegt, ob ich mich mal mit meinem Gerümpel in Hannover an den Maschsee stellen soll. Hab den Gedanken dann aber verworfen.
 
Sehr aufwändig gemacht, beeindruckende Landschaft und eine attraktive junge Frau.
Stell dir vor, ich, der dicke alte Wal, würde anstelle der Hübschen im Video sein -ach, kein Aas würde sich das anschauen.

Es ist immer das Gesamtpaket. So biete ich bei Konzerten meinen Groupiez immer einen Stellplatz für ihren Rollator mit an, das zieht Leute in die Bude.

Dicke alte Wale haben andere Vorteile. Viele haben ja den Wal als Lieblingstier. Man muss nur den richtigen Kontext für sich selbst finden.
 
Sehr aufwändig gemacht, beeindruckende Landschaft und eine attraktive junge Frau.
Stell dir vor, ich, der dicke alte Wal, würde anstelle der Hübschen im Video sein -ach, kein Aas würde sich das anschauen.

Es ist immer das Gesamtpaket. So biete ich bei Konzerten meinen Groupiez immer einen Stellplatz für ihren Rollator mit an, das zieht Leute in die Bude.
Wenn du dabei tanzt, kann man das hinterher noch als Meme verwursten. ;-)
———
Die Musik ist in dem Video austauschbar. Letztlich auch die Person. Aber als Gesamtkonzept ist es sehen- und hörenswert, weil eine Stimmung verbreitet wird, war schon beim kurzen durchhören sehr angetan was da transportiert wird. Ich bezweifle das sie dadurch mehr Verkäufe generieren konnte. Aber Klicks bringen heute das Geld und sie wird einem breiten Publikum bekannter. Das macht sie für Veranstalter interessant und sie kann höhere Gagen verlangen.
Ich würde sagen, alles richtig gemacht. Sie hat sich für eine gewisse Zeit in den Fokus gebracht und wird ihn hoffentlich nutzen um Cash zu generieren.
 
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Warum hat dieses Youtube-Video 12 Millionen Klicks?

weil die ersten 1,5 millionen davon künstlich generiert wurden.

dann landet das video ganz oben wenn man "techno" ins suchfeld eingibt, ist öfters mal in den empfehlungen, und auch bei google taucht es hin und wieder auf seite 1 auf.

kein mensch guckt sich das nur deswegen länger an, weil die bilder so schön sind. das ist genau wie bei der musik.
bilder von schweizer bergen sucht auch niemand auf youtube und wenn, dann will er die heutzutage in 360 grad video haben. ich mach sowas nach 5 sekunden wieder aus.


mich nervt das schon bei der suche nach neuer musik, dass man nach "neu" oder "weniger gefragt" erst gar nicht suchen kann. ganz zu schweigen davon solche plattformen zu benutzen, um erfolgreich eigene inhalte zu verkaufen.

klicks mit klicks zu generieren ist nicht, wie ich meinen tag verbringen will. dann habe ich lieber kein einkommen durch streaming und mp3. dann muss ich halt schallplatten verkaufen statt "irgendwas mit internet", das bringt eh mehr geld. und dass ich nicht live spiele ist meine eigene schuld. aber mit schwachsinn zu konkurrieren langweilt einfach.
 
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weil die ersten 1,5 millionen davon künstlich generiert wurden.

dann landet das video ganz oben wenn man "techno" ins suchfeld eingibt, ist öfters mal in den empfehlungen, und auch bei google taucht es hin und wieder auf seite 1 auf.

kein mensch guckt sich das nur deswegen länger an, weil die bilder so schön sind. das ist genau wie bei der musik.
bilder von schweizer bergen sucht auch niemand auf youtube und wenn, dann will er die heutzutage in 360 grad video haben. ich mach sowas nach 5 sekunden wieder aus.


mich nervt das schon bei der suche nach neuer musik, dass man nach "neu" oder "weniger gefragt" erst gar nicht suchen kann. ganz zu schweigen davon solche plattformen zu benutzen, um erfolgreich eigene inhalte zu verkaufen.

klicks mit klicks zu generieren ist nicht, wie ich meinen tag verbringen will. dann habe ich lieber kein einkommen durch streaming und mp3. dann muss ich halt schallplatten verkaufen statt "irgendwas mit internet", das bringt eh mehr geld. und dass ich nicht live spiele ist meine eigene schuld. aber mit schwachsinn zu konkurrieren langweilt einfach.

Ich weiß nicht, das klingt nach altem Menschen. Dafür bin ich noch nicht bereit, auch wenn ich hier im Forum rumlunger. Promotion gab es früher auch und nicht selten hat man sich in die Charts eingekauft. Ich freue mich ehrlich gesagt gerade an Spotify, ich als blutiger Amateur habe pro Tag im Moment 30-80 Plays pro Tag, ohne das ich noch was mache. Geld bringt das nicht (50 Euro habe ich eingenommen), ist für mich jedoch trotzdem ein schönes Abenteuer. Früher als Amateur hätte ich vielleicht jedes halbe Jahr in der Kneipe um die Ecke vor 10 Alkoholikern spielen dürfen.
 
Ich weiß nicht, das klingt nach altem Menschen. Dafür bin ich noch nicht bereit, auch wenn ich hier im Forum rumlunger. Promotion gab es früher auch und nicht selten hat man sich in die Charts eingekauft. Ich freue mich ehrlich gesagt gerade an Spotify, ich als blutiger Amateur habe pro Tag im Moment 30-80 Plays pro Tag, ohne das ich noch was mache. Geld bringt das nicht (50 Euro habe ich eingenommen), ist für mich jedoch trotzdem ein schönes Abenteuer. Früher als Amateur hätte ich vielleicht jedes halbe Jahr in der Kneipe um die Ecke vor 10 Alkoholikern spielen dürfen.

kann man so machen, experience first.

aber das ist letztlich das, was ich meine: das depperte "techno djane in den alpen" video wurde nicht aus spass am abenteuer online gestellt sondern um damit geld zu verdienen. deswegen arbeiten die anders und das sollte kein maßstab sein für das, um was es den meisten hier geht.
 
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das depperte "techno djane in den alpen" video

Wenn von solchen videos ca. 10000 Stück am Tag online gestellt werden würden (z.B. auch AI oder AR generiert mit surrealistisch hoher Auflösung und athemraubenden Drohnenfahrten), dann würden für eines dieser Videos entsprechend weniger Klicks abfallen. Dann wäre auch dieser Drops gelutscht.
 
kann man so machen, experience first.

aber das ist letztlich das, was ich meine: das depperte "techno djane in den alpen" video wurde nicht aus spass am abenteuer online gestellt sondern um damit geld zu verdienen. deswegen arbeiten die anders und das sollte kein maßstab sein für das, um was es den meisten hier geht.

Ich denke, dass ist genau der Punkt. Sich verkaufen muss man auch wollen, denn man wird selbst zur Ware die konsumiert wird. Selbst wenn man nicht sehr viel von sich selbst verkauft bedarf es meistens großer Anstrengung bis es zum Selbstläufer wird. Wer möchte z.B. schon in einem scheiß Tourbus leben, jeden Tag eine Show spielen und dazwischen auch noch gut gelaunte Presstermine machen. Wenn du so viel Effort in einen „richtigen“ Job steckst verdient man mit Sicherheit auch ziemlich viel Geld.

Man bedenkt nur mal, dass z.B. Bernie in seinem Alter immer noch diese großen Gongs auf die Bühne schleppt, alleine das wäre mir schon zu viel Arbeit.
 
...das wirklich beeindruckende ist, dass die lautsprecher komplett ohne strom funktionieren.

wenn unter so einem müll mein name stünde, würde ich mich aus dem fenster stürzen.

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und die musik von olutian ist tausendmal besser.
 


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