Brainstorm Warum kauft Niemand meine aktuelleren Alben von Bandcamp? Tipps

Ich dachte früher auch immer ich sei ein Musikprogrammierer. Aber ich bin so faul. Lass mal was im Pianoroll natürlich klingen...das ist so ein Haufen Arbeit, da verschiebste dann einzelne Noten nen mm nach links oder rechts, hörst wieder, verschieben, hören...macht mich verrückt.

Gut einspielen geht immer schneller.

Vlt brauchen wir hier nicht nur Contests, sondern mehr Challenge-Charakter, sich musikalisch und technisch zu entwickeln.

Kriegen wir da was hin aus breitgefächerten Themenbereichen im Wochenwechsel was zu machen?

Wochen oder Monatsaufgaben könnten auch vorgefertigt und Forenautomatisiert als Thema erstellt werden.

Regelmässige Song, Albenkritiken, Diskussion über Musik an sich?!

Die meisten sind hier so technikfokussiert, geht mir ähnlich, aber Youtube und Forum an sich hämmert den Konsum mit Gewalt in den Schädel.
 
In meinem Fall ist es tatsächlich oft so, dass ich die Ausgangsvorstellung, die ich von einem Track habe nur selten erfüllen kann bzw es mir dann nicht gefällt wenn es mir "formal" gelungen ist, oder ich schlicht nicht weiterkomme. Deshalb liegen auf meiner Festplatte für jeden "fertigen" Track bestimmt zwei rum, die es nicht geschafft haben.
Alles, was nicht wirklich 100%ig okay ist, wir direkt von der Festplatte gelöscht. Ich brauche das nicht mehr, auch nicht für später.
Das ist doch so, als wenn ich ein totes Pferd in Stall liegen habe und nach 5 Monaten hingehe und ihm eine Mund-zu-Mund Beatmung geben will.
Man muss rechtzeitig erkennen, das es nix mehr wird.
 
War ein Anhör-Tip in nem anderen Forum (nämlich bei Elektronauts).
Dort wurde diese Platte empfohlen und dann hatte ich mal geschaut, was es noch so für Alben gibt unter dem Kaer-Uiks-Namen:


Habe den Eindruck, dass man dort im Elektronauts-Forum eher auf so nen abstrakt-experimentellen Sound steht als hier im Forum z.B. ...



Jo.
Hört sich ein wenig nach @Strelokk an...
 
Vlt könnten wir eine Strategie entwickeln, wie man oldschool, vintage, oder was auch immer man am Damals toll fand, mit dem neuen Zeitgeist zu verbinden?!
Man braucht da keine Strategie, sondern nur Liebe.
Die Liebe zur Musik, nur der Musik wegen -das ist leider sehr stark verloren gegangen.
Wenn man nur deshalb Musik macht, um sich aus der Masse abzuheben oder mit dem Ziel, irgendwo ein paar Follower zu haben, wird man auch keinen Erfolg haben.
Wenn ich dann immer wieder lese, das man keinen Bock hat, ein Stück fertig zu produzieren, weil es zu anstrengend ist -was erwartet ihr denn?
Das euch die Fans das lieblos hingerotzte Zeugs aus den Händen reißen?
Vorher kein Konzept, blind und planlos drauflosdudeln und dann wundern, das es keiner anhören möchte.
Ich denke, das dies nicht der optimale Ansatz ist.
Ich plane jeden einzelnen Track vorher schon sehr sorgfältig und scheint er noch so banal zu sein, da ist zu 90% vorher alles schon vorgegeben.
Auf dieser Basis baue ich auf und jede einzelne Note ist mit Liebe gesetzt.
 
Wer den Anspruch hat nur für sich zu klimpern, geschenkt, aber ich möchte auch wieder veröffentlichen und suche nach Möglichkeiten nicht nur Teil des Datenmülls zu werden.

Man bräuchte halt ein Zugpferd, was uns an die Hand nimmt und einem alles erklärt über modernes Marketing von Musik. Wir haben hier zwar viele Pros, aber die meisten kommen aus einer anderen Zeit, wo viele Dinge noch anders liefen. Ich habe ziemlich viel gelernt in der letzten Zeit was das Selfmarketing von Independent Artists angeht, aber auch da gilt, zusammen kann man was erreichen, als Einzelkämpfer ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Gerade wenn man sich nicht mit verkaufen möchte. Also sein Gesicht in die Kamera halten. Die Leute schauen sich halt eher ne nette hübsche Dame hinter den Plattentellern an, als einen alten Sack mit Schwabbelbauch, da müsste die Musik schon exorbitant besser sein oder halt Fans haben, die noch wissen wie man vor 30 Jahren ausgesehen hat.

Altenative: gleich richtig einspielen, dann musst du nur wenige Noten mal geraderücken.

Kann leider nicht wirklich gut Keyboard/Klavier und muss deshalb alles immer Stück für Stück einspielen. Wenn ich was programmiere, dann bin ich dazu übergegangen das im Noteneditor von Cubase zu machen, dass ist mir irgendwie musikalischer als die Pianoroll, vielleicht bin ich auch zu sehr ein Trackerkind und bin erst ziemlich spät mit der Pianorolle in Kontakt gekommen und nie so richtig warm geworden. Obwohl, alles was so Akkorde angeht mache ich dann schon wieder in der Pianorolle.
 
Ich plane jeden einzelnen Track vorher schon sehr sorgfältig und scheint er noch so banal zu sein, da ist zu 90% vorher alles schon vorgegeben.
ja, aber du bist ja auch Profi und hast Deinen Workflow längst gefunden.

Bei Hobbyisten würde ich andere Ansprüche stellen. Abes es mag sogar Profis geben, die einfach mal ein Riff improvisieren, und dann daraus einen guten fertigen Track produzieren, ohne vorher ein detailliertes Konzept zu haben. Denke schon, dass es da sehr unterschiedliche Typen und Ansätze gibt. :dunno:
 
Abes es mag sogar Profis geben, die einfach mal ein Riff improvisieren, und dann daraus einen guten fertigen Track produzieren, ohne vorher ein detailliertes Konzept zu haben. Denke schon, dass es da sehr unterschiedliche Typen und Ansätze gibt. :dunno:
sicherlich ist das so. Aber auch hier wissen die meisten schon, in welche Richtung das Ergebnis gehen soll, von daher ist auch die Improvisation nicht immer so ganz frei.
 
Alles, was nicht wirklich 100%ig okay ist, wir direkt von der Festplatte gelöscht. Ich brauche das nicht mehr, auch nicht für später.
Das ist doch so, als wenn ich ein totes Pferd in Stall liegen habe und nach 5 Monaten hingehe und ihm eine Mund-zu-Mund Beatmung geben will.
Man muss rechtzeitig erkennen, das es nix mehr wird.
Da gebe ich dir zu 90% recht.
Trotzdem passiert es auf wundersame Art und Weise ab und zu, dass so ein toter Gaul wieder aufersteht und ganz ansehnlichen Äpfel produziert.
 
Man braucht da keine Strategie, sondern nur Liebe.
Die Liebe zur Musik, nur der Musik wegen -das ist leider sehr stark verloren gegangen.
Wenn man nur deshalb Musik macht, um sich aus der Masse abzuheben oder mit dem Ziel, irgendwo ein paar Follower zu haben, wird man auch keinen Erfolg haben.
Wenn ich dann immer wieder lese, das man keinen Bock hat, ein Stück fertig zu produzieren, weil es zu anstrengend ist -was erwartet ihr denn?
Das euch die Fans das lieblos hingerotzte Zeugs aus den Händen reißen?
Vorher kein Konzept, blind und planlos drauflosdudeln und dann wundern, das es keiner anhören möchte.
Ich denke, das dies nicht der optimale Ansatz ist.
Ich plane jeden einzelnen Track vorher schon sehr sorgfältig und scheint er noch so banal zu sein, da ist zu 90% vorher alles schon vorgegeben.
Auf dieser Basis baue ich auf und jede einzelne Note ist mit Liebe gesetzt.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass meine Musik keiner hören will. Es kommt halt aus dem Moment. Wenn ich wirklich einen kompletten Song machen will, was nicht sehr häufig vorkommt, dann muss ich mich zwingen, das in einem Rutsch, an einem Tag, durch zu machen, weil am nächsten Tag die Stimmung wieder weg sein kann. Die Feinheiten kann man noch verändern, aber so in der Rohform muss es an einem Tag eigentlich durch sein.
 
Man bräuchte halt ein Zugpferd, was uns an die Hand nimmt und einem alles erklärt über modernes Marketing von Musik.

Musik wird nicht alleine durch das Marketing erfolgreich, wenn man mal von extrem mediengehypten Schlager- und Superstar Popkram absieht.
Ein Punkt für den Misserfolg ist die Belanglosigkeit, man macht eben oft das, was fast alle Anderen auch machen.
Es fehlt an Kreativität und eigenen frischen Ideen, sondern kupfert vorhandenes ab.
Oder man kopiert seine großen Vorbilder und das Ergebnis ist dann zwar ähnlich, aber mangels know how schlechter.
Wer soll das kaufen und warum sollte das Jemand kaufen?
Viele Hobbymusiker haben wegen dem Job keine Zeit, um Konzepte zu entwickeln, aber man kann ja versuchen etwas eigenes zu machen.
Dein Ziel sollte sein, das die Leute "Martin Kraken" hören wollen und nicht ein Abklatsch von "klingt sehr gut, aber wie ..."
Konzentriere dich mehr darauf, deine Musik besser und einzigartiger und "besonders" zu machen, als auf Marketingstrategien.
Gutes Beispiel ist Anthony Rother, er macht einfach SEIN DING.

Wir haben hier zwar viele Pros, aber die meisten kommen aus einer anderen Zeit, wo viele Dinge noch anders liefen. Ich habe ziemlich viel gelernt in der letzten Zeit was das Selfmarketing von Independent Artists angeht, aber auch da gilt, zusammen kann man was erreichen, als Einzelkämpfer ist es ein Kampf gegen Windmühlen. Gerade wenn man sich nicht mit verkaufen möchte. Also sein Gesicht in die Kamera halten. Die Leute schauen sich halt eher ne nette hübsche Dame hinter den Plattentellern an, als einen alten Sack mit Schwabbelbauch, da müsste die Musik schon exorbitant besser sein oder halt Fans haben, die noch wissen wie man vor 30 Jahren ausgesehen hat.
Fresse zeigen gehört aber dazu, das ist nun mal so.
Ich bin ja der klassische alte Sack mit Schwabbelbauch und kann gegen eine süße 20-jährige Maus nicht gegen anstinken.
Aber das muss ich auch nicht und viele meiner Fans wollen, das ich einen Teil meines Lebens mit ihnen teile.
Das ist auch okay, so lange sie mich nicht stalken, ständig anrufen oder so..


Kann leider nicht wirklich gut Keyboard/Klavier und muss deshalb alles immer Stück für Stück einspielen. Wenn ich was programmiere, dann bin ich dazu übergegangen das im Noteneditor von Cubase zu machen, dass ist mir irgendwie musikalischer als die Pianoroll, vielleicht bin ich auch zu sehr ein Trackerkind und bin erst ziemlich spät mit der Pianorolle in Kontakt gekommen und nie so richtig warm geworden. Obwohl, alles was so Akkorde angeht mache ich dann schon wieder in der Pianorolle.
Du kannst den Part vorher ein bisschen üben, oft klappt das dann schon ganz prima.
Außerdem kannst du den Sequenzer für die Aufnahme um 20-25% langsamer laufen lassen, das hilft ungemein.
 
Da gebe ich dir zu 90% recht.
Trotzdem passiert es auf wundersame Art und Weise ab und zu, dass so ein toter Gaul wieder aufersteht und ganz ansehnlichen Äpfel produziert.
Ja, das kann passieren.
Ich hatte früher vieles aufgehoben und irgendwann nach Monaten wieder hervorgekramt und weiter dran gearbeitet.
Das Ergebnis war dann meistens eine Verschlimmbesserung und viele verschwendete Stunden, weil es dann doch in die Tonne gekloppt wurde.
Ich möchte mit Freude und Lust daran arbeiten und bei so ollen Kamellen ist es eher so ein "ich MUSS das fertig machen".
Da starte ich lieber ein neues Projekt und geh da richtig mit Herzblut an die Sache ran.
Wenn ich den Track nicht richtig liebe, dann wird das nichts. Vielleicht ist das auch nur bei mir so.
 
Alles, was nicht wirklich 100%ig okay ist, wir direkt von der Festplatte gelöscht. Ich brauche das nicht mehr, auch nicht für später.
Das ist doch so, als wenn ich ein totes Pferd in Stall liegen habe und nach 5 Monaten hingehe und ihm eine Mund-zu-Mund Beatmung geben will.
Man muss rechtzeitig erkennen, das es nix mehr wird.

aus totem pferd kann man immer noch katzenfutter machen. und lasagne. und handtaschen. und geigenbögen. und kehrbesen.

man kann ganze konzeptalben nur aus datenmüll erstellen. ne wäscheklammer auf die nase und rein und durch.
 
Das verstehe ich voll und ganz.

Da ich aber fast alles im Total Recall zur Verfügung habe und Speicherplatz auch kein Thema mehr ist, möchte ich mir halt die Chance bewahren, mich ab und zu von meinem früheren Ich inspirieren zu lassen. ;-)
Das dauert keine 5 Minuten und ich weiß ob sich das lohnt.

Wie gesagt, zu 90% fasse ich das dann nicht mehr an.
 
Dein Ziel sollte sein, das die Leute "Martin Kraken" hören wollen und nicht ein Abklatsch von "klingt sehr gut, aber wie ..."
Konzentriere dich mehr darauf, deine Musik besser und einzigartiger und "besonders" zu machen, als auf Marketingstrategien.

Ich glaube, Martin Kraken Musik ist schon sehr speziell. Das sind häufig Sachen, die machen ich in ner halben Stunde oderso. Das ist wirklich komplett Impro. Das sind dann häufig One-Take Vocals wo der Text entsteht während ich "singe". Ich schreibe manchmal mit meinem Kind Songs für ihre Metalband, da ist es dann noch irgendwie lustiger, weil das dann quasi ImproMetal ist. Irgendwo liegt da ja auch der Charm von den Sachen. Wären sie glatt und perfekt produziert, dann wäre es sicherlich noch langweiliger.

Gutes Beispiel ist Anthony Rother, er macht einfach SEIN DING.


Fresse zeigen gehört aber dazu, das ist nun mal so.
Ich bin ja der klassische alte Sack mit Schwabbelbauch und kann gegen eine süße 20-jährige Maus nicht gegen anstinken.
Aber das muss ich auch nicht und viele meiner Fans wollen, das ich einen Teil meines Lebens mit ihnen teile.
Das ist auch okay, so lange sie mich nicht stalken, ständig anrufen oder so..

Klar, aber die meisten hier haben halt auch noch ein anderes Leben, für das sie halt manchmal ein anderes Bild brauchen. Wenn ich mich jetzt kiffend mit barbusiger Frau fürs Cover fotografieren lasse, dann würden die Herrn Professoren sicherlich mit anderem Auge auf mich blicken und manch eine Kooperation wäre vielleicht nicht möglich.

Bei dir und Anthony ist das auch total anders gelagert. Ihr kommt aus einer anderen Zeit und profitiert quasi immer noch von dieser Zeit. Das ist eine völlig andere Ausgangslage, als z.B. ein neuer Künstler der jetzt seine Musik an den Mann bringen will und kein Fanbase oder Netzwerk hat. Viele von damals, die mit einem in diesen Jahren Musik gemacht haben sind irgendwas im Musik-Biz geworden. Man kennt sich eben aus jungen Jahren und viele eurer Fans kennen dich halt vielleicht noch ohne Fältchen und haben jetzt selber welche :)

Du kannst den Part vorher ein bisschen üben, oft klappt das dann schon ganz prima.
Außerdem kannst du den Sequenzer für die Aufnahme um 20-25% langsamer laufen lassen, das hilft ungemein.

Bei mir erfolgt alles spontan. Ich spiele so vor mich hin und nehme das dann alles auf. Manchmal 15 Minuten. Dann höre ich mir das in der DAW an und schnippel das zusammen was mir gefällt, meistens bleibt dann nur eine 4/8 bar Melodie übrig, die ich dann Copy/Paste auf 16/32 Bar hochziehe, nach dem bekannten Frage und Antwort-Prinzip.
 
Man braucht da keine Strategie, sondern nur Liebe.
Die Liebe zur Musik, nur der Musik wegen -das ist leider sehr stark verloren gegangen.
Wenn man nur deshalb Musik macht, um sich aus der Masse abzuheben oder mit dem Ziel, irgendwo ein paar Follower zu haben, wird man auch keinen Erfolg haben.
Wenn ich dann immer wieder lese, das man keinen Bock hat, ein Stück fertig zu produzieren, weil es zu anstrengend ist -was erwartet ihr denn?
Das euch die Fans das lieblos hingerotzte Zeugs aus den Händen reißen?
Vorher kein Konzept, blind und planlos drauflosdudeln und dann wundern, das es keiner anhören möchte.
Ich denke, das dies nicht der optimale Ansatz ist.
Ich plane jeden einzelnen Track vorher schon sehr sorgfältig und scheint er noch so banal zu sein, da ist zu 90% vorher alles schon vorgegeben.
Auf dieser Basis baue ich auf und jede einzelne Note ist mit Liebe gesetzt.

Zu einer anderen Zeit hättest du recht. Keine Frage und lange galt das auch so und hat gereicht,
um einen A&R zu überzeugen und dann hatte man seine kleine VÖ, vlt noch seinen Platz auf einer kleinen Compi
und hatte seine Unkosten im Sack, sowie seine Zeit bezahlt.

Heute kommst du mit Liebe nicht weit. Du wirst ungehört als Datenmüll enden und jeder andere Künstler,
der heute große wird und sich hinstellt und das behauptet ist unglaubwürdig, weil es in den meisten Fällen
geplant, durchdacht, strategie und marketing gepasst haben.

Du würdest mit deiner Musik als junger Mensch heute unter gleichem Problem leiden. Niemand würde es hören,
ausser ein paar Nerds in einem Forum, einmal, alt zweimal.
 
Zu einer anderen Zeit hättest du recht. Keine Frage und lange galt das auch so und hat gereicht,
um einen A&R zu überzeugen und dann hatte man seine kleine VÖ, vlt noch seinen Platz auf einer kleinen Compi
und hatte seine Unkosten im Sack, sowie seine Zeit bezahlt.
Ich hatte nie einen A&R und immer alles selber gemacht.

Du würdest mit deiner Musik als junger Mensch heute unter gleichem Problem leiden. Niemand würde es hören,
ausser ein paar Nerds in einem Forum, einmal, alt zweimal.
Ich bin mir da nicht sicher, das Forum war nie meine Zielgruppe.
Früher habe ich immer versucht, meinen realen Namen möglichst aus der Musik herauszuhalten und nur unter Pseudonymen öffentlich zu agieren.
Wollte das wegen meinem Job nicht.
 
Du würdest mit deiner Musik als junger Mensch heute unter gleichem Problem leiden. Niemand würde es hören,
ausser ein paar Nerds in einem Forum, einmal, alt zweimal.
Musik wird auch eher sporadisch als Hauptsache betrachtet. War sie auch schon gestern eher Begleitwerk von irgendwas, traditionell stets bei gesellschaftlichen Anlässen, vor allem dann, wenn sich Männlein und Weiblein schicklich etwas näherkommen konnten (Tanz und Essen). Ja, schon immer. Sie begleitet auch heute etwas anderes, ein (Musik-)Video, ein Film, ein nettes Beisammensein, Fernsehen und Spotify als Ohrenstopfer, ein auditorischer Kokon. Auch ein @Bernie würde mit seiner Musik, erdreist ich mir aus dem blauen Dunst zu behaupten, weniger Erfolg haben, wenn er sie lediglich irgendwo posten täte und sagte "Hey hört mal rein, neue Mugge von mir".

Meine Mucke poste ich weiterhin nur in Ausnahmefällen einfach so, ausgewählte exklusive Stücke für ausgewählte "Battles" und Wettbewerbe in anderen Foren, sonst geb ich sie nur ausgewählten Zuhörern zu hören, wenn sie von sich aus interessiert sind. "Hier hört mal" traue ich mir aber auch hin und wieder, zu selten, meist um ne Abseifung zu kassieren, hilft gut gegen Ego-Dauererektion und im Idealfall handle ich mir sogar gute Kritiken ein.
 


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