Brainstorm Warum kauft Niemand meine aktuelleren Alben von Bandcamp? Tipps

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Ich auch manchmal aber versuche geradeaus zu leben.
Gibt ja auch neuen Spaß.
Aber vom eigentlichen Thema dieses Thread's schweifen wir mit diesem jetzt auch ab.
 
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Ok interessant.
Elektrolux kannte ich einiges was mir gefallen hatt.
Weiß nicht ich fand die 90er noch insofern besser weil es da anders lockerer lief.
Man lernte sich auf Partys und in Clubs kennen wo dann eventuell mal was klappte.
Ging auch nicht so um Kohle machen und mehr um Spaß.
Eigentlich wollte man seins auch nur mal auf Platte haben und im Club hören wo man die Leute zu tanzen sieht.
Ganz anders damals wie heute alleine seine Sachen im Internet zu vermarkten.
War nicht so Einzelkämpfer mässig früher.
Naja Lauf der Zeit halt.

hahahhhaaaa, wir haben in den 90ern in clubs usw. niemanden kennengelernt, nur schwätzer und assos. wir haben nächte tracks produziert und demo kassetten und später cds per post in die ganze welt verschickt. daraus sind kontakte entstanden die bis heute halten. man könnte ein buch schreiben über briefwechsel, treffen in detroit mit mike banks, absagen weil man halt ein weißbrot ist und nicht zu UR gehören kann und trotzdem respekt und anerkennung in der techno/electro szene bekommen hat. das zählt bis heute und macht ein gutes gefühl.
 
Na war wohl bei jedem anders.
Gibt auch Leute die finanzierten ihre Vinyls selbst ohne Kontakte und Gewinn.
Die Freude war das Erlebnis dann im Club.

jawoll, die EC Releases (Auflage 300-500 damals) habe ich mit meinen Freunden auch alle aus eigener Tasche gezahlt und keinen Gewinn erzielt, zumindest von dem es sich leben lässt. Und ob die Records im Club gespielt wurden kannste nur an der Messlatte Väth und Co. messen. Ansonsten stehen die Vinyls nur in Regalen von Freaks. Und das bringt keine Nachpressung und keinen messbaren Gewinn in euro.
 
Erzählen die Opas wieder Geschichten aus dem Krieg. Nehmt das doch mal auf und verkauft es auf Vinyl.

ja, mit 52 ist man wirklich opa aber man kann was erzählen und auch mit zwei technics 1210 zwei schallplatten ordentlich syncen................das werden manche schwätzer niemals können, trotz sync button am pioneer2000nexus..
 
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Erzählen die Opas wieder Geschichten aus dem Krieg. Nehmt das doch mal auf und verkauft es auf Vinyl.
Battle daraus machen? :sowhat:

————
Einfach etwas ins Netz stellen damit das Beachtung findet, geschweige einer kauft, ist schwer ohne Fan-Base oder Kontakte die dich pushen können. Ohne mediale Aufmerksamkeit bewusst zu provozieren läuft heute nicht mehr viel. Und dauerhaft Geld verdienen um davon zu leben können die wenigsten. Ist halt so. Kann man akzeptieren oder daran kaputt gehen.
 
mit zwei technics 1210 zwei schallplatten ordentlich syncen
... was nun wirklich keine allzu große Herausforderung darstellt. Ich hab das noch mit zwei SL-B3 gelernt und selbst damit hinbekommen! So! :-p

Und zum Thema: Man muss sich fragen, wer nach genau Deiner Musik suchen sollte und warum? Und wer nicht danach sucht, wie soll er darauf stoßen? Geht nur mit Marketing. Veröffentliche einen guten Track auf einem etwas bekannteren Label oder mach ein paar Kooperationen mit bekannteren Acts, dann kennen mehr Leute Deinen Namen und wissen wofür das steht.
 
... was nun wirklich keine allzu große Herausforderung darstellt. Ich hab das noch mit zwei SL-B3 gelernt und selbst damit hinbekommen! So! :-p

Und zum Thema: Man muss sich fragen, wer nach genau Deiner Musik suchen sollte und warum? Und wer nicht danach sucht, wie soll er darauf stoßen? Geht nur mit Marketing. Veröffentliche einen guten Track auf einem etwas bekannteren Label oder mach ein paar Kooperationen mit bekannteren Acts, dann kennen mehr Leute Deinen Namen und wissen wofür das steht.

korrekt, Mario de Bellis kann das oder Carlos Wellington.....die Sync Button DJs oder Wackel Poppo Nina Kravitz sind raus.
 
korrekt, Mario de Bellis kann das oder Carlos Wellington.....die Sync Button DJs oder Wackel Poppo Nina Kravitz sind raus.
Na ja, früher gab's ja nix anderes und so musste man das wohl oder übel lernen wenn man nicht den Hampelmann am Mikro spielen wollte :) Aber die Erde dreht sich weiter und ich muss zugeben, dass sich die Mixes mit Hilfe des sync buttons deutlich interessanter und kreativer gestalten lassen. Plötzlich hat man die Hände frei um Loops zu setzen, Breaks zu gestalten, Effekte zu nutzen, Songs live umzuarrangieren. Das möchte ich nicht bloß verteufeln.
 
Es ging niemals um Dollars oder Euro, es ging wirklich nur um Musik.

das ist ganze der trick - aber nur, wenn man eben auf dieser seite steht und das so sieht. (ob das bei A.A. der fall ist? hmmm...)

aber ein genauso valider weg zum "erfolg" ist natürlich das, was andere oben beschrieben, nämlich märchen erfinden, sich wichtig geben, krumme geschäfte machen, kredite aufnehme und risiken eingehen, dann kannst du jeden müll verkaufen und wirst erfolg- und reich.

wenn das denn eben deiner idee von erfolg entspricht. ansonsten lässt du den quatsch lieber und konzentrierst dich auf deine ganz persönliche zielsetzung bei dem, was du tust.

kein mensch weiß, was ich früher gemacht habe und von was ich gut gelebt habe. herzeigen tu ich nur maximal meine halbfertige untergrundkunst, denn nur das bin ich. mache ich auch bei software so, und in der politik kann diese herangehensweise wahre wunder vollbringen, weil damit einfach keiner rechnet.
 
Na ja, früher gab's ja nix anderes und so musste man das wohl oder übel lernen wenn man nicht den Hampelmann am Mikro spielen wollte :) Aber die Erde dreht sich weiter und ich muss zugeben, dass sich die Mixes mit Hilfe des sync buttons deutlich interessanter und kreativer gestalten lassen. Plötzlich hat man die Hände frei um Loops zu setzen, Breaks zu gestalten, Effekte zu nutzen, Songs live umzuarrangieren. Das möchte ich nicht bloß verteufeln.

okay, kann ich akzeptiren Tom (dem ARP2600 gehts übrigens immer noch gut) aber stehe trotzdem auf dem Standpunkt "Handwerk ist Handwerk" und genau das wird sich in einigen Jahren wiederum auszahlen und die FX-SyncButton DJS werde jämmerlich abkacken. Irrtum nicht ausgeschlossen, logo. :)
 
das ist ganze der trick - aber nur, wenn man eben auf dieser seite steht und das so sieht. (ob das bei A.A. der fall ist? hmmm...)

aber ein genauso valider weg zum "erfolg" ist natürlich das, was andere oben beschrieben, nämlich märchen erfinden, sich wichtig geben, krumme geschäfte machen, kredite aufnehme und risiken eingehen, dann kannst du jeden müll verkaufen und wirst erfolg- und reich.

wenn das denn eben deiner idee von erfolg entspricht. ansonsten lässt du den quatsch lieber und konzentrierst dich auf deine ganz persönliche zielsetzung bei dem, was du tust.

kein mensch weiß, was ich früher gemacht habe und von was ich gut gelebt habe. herzeigen tu ich nur maximal meine halbfertige untergrundkunst, denn nur das bin ich. mache ich auch bei software so, und in der politik kann diese herangehensweise wahre wunder vollbringen, weil damit einfach keiner rechnet.

ehrlich, den Dispo haben wir damals überzogen bei 11% zinsen oder unsere Alten angefragt ob sie uns 1000 d-mark borgen können, es war scheiss egal. keine ahnung was andere gemacht haben aber wir wollten eine platte machen. ich denke, anthony hat da mehr potential gehabt und hat mit dem album "sex with the machines" bei kanzleramt direkt ins schwarze getroffen, thats it. und dann gings voran. trademarksound usw. nicht jeder ist ein genie.
 
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ehrlich, den Dispo haben wir damals überzogen bei 11% zinsen oder unsere Alten angefragt ob sie uns 1000 d-mark borgen können

mit 1000 mark kommst du natürlich auch nicht sehr weit, das sind eine hand voll kabel oder die studiomiete für eine woche.

um superstars aufzubauen hat man in den neunzigern milionenbeträge in werbung, tonträgerherstellung usw. investieren müssen.

und deswegen bist du auch kein superstar geworden. und du wärst es auch nicht geworden, wenn du genausogut klavier spielen könntest wie lady gaga und es unbedingt gewollt hättest.

selbst dann ist es immer noch notwendig größere geldbeträge zu investieren, die einfach nicht jeder hat.

für das erste größere video und animationsprojekt im logic haus wurde einerzeit hardware für 12 millionen DM angeschafft, und die 5 großen major labels haben jeweils mehrere tausend mitarbeiter gehabt und für umstrukturierungsmaßnahmen konsortialkredite aufgenommen. :)


wir haben also nur glück, dass wir das eh nie vorhatten da mitzuspielen, sonst hätten wir unsere ziele nicht erreicht.

gibt ja genug leute, die das unbedingt versuchen wollen und damit auf die schnauze fliegen. das fängt bei talentfreien spinnern an, die ihr taschengeld an fake manager auf telegram überweisen und geht bis zu edel records oder virgin, die nach einer klitzekleinen fehlentscheidung von einem auf der anderen tag insolvent waren.

das spiel besteht ja genau darin, dass die meisten es verlieren, sonst gäbe es ja auch keine gewinner.
 
@olutian

1. mir gefallen volume 2 & 3 sehr gut. the whisper geht ab!

2. ich höre heute zum ersten Mal von deinen Alben und ich hänge hier ziemlich viel ab… hmmm…

3. andere Foren: ich glaube, du solltest im Netz noch nach anderen Foren und Kontexten schauen. Denn nichts für ungut, aber hier im Forum können glaube ich die wenigsten etwas mit so einem eher abstrakt–autechreskem Sound anfangen. Im elektronauts–Forum z.B. gibts da viel mehr Leute, die auf deine Musik stehen könnten.


Oder in dem IDM–Forum


4. Labels: Bestimmt haste schon paar Labels angehauen.
Ich glaube z.B. beim Schematic Label in Miami könnte dein Sound passen.
Hier z.B. eine Platte von Phoenicia, die gestern rauskam

https://schematicmusiccompany.bandcamp.com/album/solid-state-compendium


oder Skam (wo Autechre auch mitmischten). Weiß aber gerade nicht, ob das Label noch aktiv ist


5. Youtube: ich glaube, es ist nicht verkehrt auch paar Tracks dort zu haben. Muss auch kein Video sein, Foto reicht vollkommen.

6. Trademarksound (um @ossi-lator zu zitieren) – ich denke auch, dass das vielleicht der wichtigste Punkt ist. Nicht unbedingt um viel Kohle zu machen, sondern eher um einen eigenen Stil entwickelt zu haben.

Im IDM–Bereich waren das aus meiner Sicht in den letzten Jahren z.B. Sevish mit seinen mikrotonalen Erkundungen…


https://youtu.be/l9wINwlgxRU


Oder Sophie (RIP) mit ihrem ziemlich krassen Sounddesign & Kompositionen bzw. Entwicklung von Hyper–Pop (glaube ich nennt man ihren Stil)


https://youtu.be/V8fwWZD159k


Oder auch in Sachen Sounddesign der Quebrus (RIP)

https://exophobiaorgqebrus.bandcamp.com/album/--5


7. Gibt es (Online–) Magazine, wo deine Musik besprochen werden könnte?

8. Erscheinungsbild… (Fotos/Logo/etc.)

9. Fokus auf die besten Alben, die für Custola stehen… wie ein Vorredner bereits zurecht bemerkte, Techno– und Elektroplatte auslagern, evtl. unter einem anderen Pseudonym.
 
Anthony Rother und Co. Haben sich über Jahre einen Trademarksound erarbeitet - sicherlich auch mal gut verdient aber auch keine Millionen gescheffelt - und das interessiert die Musikinteressierten als Orientierung. Das muss man einfach akzeptieren oder noch ein Pfund und Innovation drauflegen, das scheinst Du nicht zu können. Muss man akzeptieren. Mit Durchschnitt oder noch schlechter Geld zu verdienen geht halt auch im Jahr 2023 nicht.

naja, ein aphex twin arbeitet für geld und aphex twin und ein anthony rother arbeitet für geld und anthony rother.

ich habe aber das exponentielle wachstum an besseren ideen nicht allein für mich erfunden. das kann jeder auf allen gebieten nutzen. ist das nicht innovativ ?

diese ganze materielle denke ist doch zum kotzen und bringt uns praktisch viel unheil auf die welt. wohlstand gibts auch nur allein für den einen verdienenden.

meine fans nennen meinen stil übrigens cryptofunk. ist aber nichts besonderes, heutzutage erfindet jeder zweite ein neues genre.

geld interessiert mich also persönlich weniger. und es stört mich nicht dass man meine sachen einfach downloaden kann ;-)

allerdings haben sich letztes jahr meine waves plugins verabschiedet. (danke wup) und nun bräuchte ich mal einen neuen limiter und ein tape simu vst.

das gibt es aber nur gegen geld und das kann ich mir zur zeit nicht leisten. das nervt.
 
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@oli danke dir - so viele infos. und die mucke ist ja mal heftig schräg. den leiernden sound find ich aber nicht musikalisch ^^

mir ist bewusst dass sich meine person schlecht vermarkten lässt. ich bin einfach kein vorbild. labels wollen gute, vorzeigbare menschen.

nichts desto trotz schmiede ich weiter pläne und arbeite an einem comeback.

meine idealvorstellung von nem song ist jeden takt ein anderes geräusch und das in einem musikalischen kontext. so ähnlich wie sprache.

dazu brauch ich aber einen stärkeren computer um das realisieren zu können. ich gurke immer noch mit 8 gb ram rum.
 
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die haben doch schon alles erreicht und geld wie heu.
:picard:

Es gibt auf Amazona.de ein mehrteiliges langes Interview mit Anthony, wo er über seine Leben erzählt. Und das ist bei ihm kein "Geld scheffeln", sondern er verdient sein Einkommen, wie jeder andere auch, mit viel Disziplin und harter Arbeit. Das er von seinem Schaffen leben kann, ist in der Regel eher die Ausnahme und war auch damals vorm Kriech, nur die Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falls du mich meinst : Mir is das alles Wurst.
Was ich seit 92 höre hatte schon immer wenig mit Kohle und kommerziellen Trends zu tun. ;-)

Aber damals konnte man sich zumindest das Hobby refinanzieren und es war ein Stückweit Motivation.

Der Anspruch dazu ist jetzt kein negatives kommerzielles Interesse!
 
So wirds garantiert nix. Außer du machst übelsten Dumpfdeppenpop.
Wenn das mit der Blondine im Bikini nichts ist - wie wär es, wenn er im rosa Tütü selber zu seiner Musik tanzt? Das nennt man dann „Alleinstellungsmerkmal“. Blondinen im Video kann jeder haben.
 
hey ho, warum unterstützt mich so gut wie niemand auf bandcamp ? was kann man tun, um die leute zu motivieren ?

habe vier digitale alben online. eins mit alten technotracks, das ist kostenlos. und eins mit neun alten electro stücken. das hat zwei käufer.

aber die wirklich interessanten sachen liegen im volume 2 und volume 3 album.

das ich zumindest gehört werde, sehe ich an den plays auf bandcamp. ich mache das jetzt etwa zwölf jahre und hatte mal fast tausend follower auf soundcloud.

ich denke also ganz unbekannt bin ich nicht. (viele us-rapper waren unter den followern)

bei soundcloud ist es übrigens auch voll doof, das quasi nur am tag des uploads ein paar plays rein kommen und dann gar nicht mehr.

man könnte meinen es interessiert keinen. oder liegts an meiner musik, dass die so uninteressant ist ?

fragen über fragen.
Deine Sachen mögen zwar interessant sein, aber sind eben auch auch nicht ganz so leichte Kost, eher Musik für Musiker aus diesem Bereich, von denen einige das sicherlich toll finden was Du da machst. Mir gefällt da ja auch einiges, aber wenn ich Spotify höre, werde ich jeden Tag auch mit x anderen interessanten Sachen bombardiert, die mir auch gefallen. Warum sollte ich nun ausgerechnet von Dir was kaufen?

Und ohne Deine genaue Situation zu kennen und ohne Dir zu nahe treten zu wollen, wenn ich lese dass Du aktuell von Bürgergeld leben musst, und Dir deswegen verständlicherweise nicht einfach mal ein neues Notebook oder auch nur ein Waves-Update leisten kannst, würde ich mir eher darüber ernsthaft Gedanken machen, irgendwie diese Situation zu ändern, statt davon zu träumen, mit völlig unkommerzieller Musik irgendwann Geld zu verdienen. Das ist schlichtweg ziemlich unrealistisch in der heutigen Zeit und wäre auch früher schon verdammt schwierig gewesen.

Sorry, für die harten Worte :peace:
 
Aber damals konnte man sich zumindest das Hobby refinanzieren…
Konnte ich weder damals noch heute.

…und es war ein Stückweit Motivation.
Die Bandbreite an Motivationen hier im Forum erstaunt mich immer wieder: Eine Seite verkündet das Manifest der freien Amateurmusik, die ohne Rücksicht auf Erfolg alles machen dürfe, ja solle; eine andere Seite hofft, mit dem Hobby Einnahmen zu generieren, um neue Gerätschaften herbeischaffen behzettweh die vorhandenen zumindest teilweise bezahlen zu können…

Der Anspruch dazu ist jetzt kein negatives kommerzielles Interesse!
Da wäre es erfolgversprechender gewesen, an den Wochenenden Tanzmucke mit Top-40-Hits zu machen.

Wir haben uns einmal dazu überreden lassen, auf der Hochzeit unseres Gitarristen zu spielen. Wir spielten natürlich unsere eigenen Stücke, nach dem dritten dann der Ruf aus dem Publikum: "Spielt doch mal »Smoke on the water«"!

diese ganze materielle denke ist doch zum kotzen und bringt uns praktisch viel unheil auf die welt.
Wenn Du Dich fragst, wie Du mit Deiner eigenen Musik Geld verdienen kannst, stellst Du sie in den Dienst "dieser ganzen materiellen Denke".
 
Wo kann ich das überhaupt hören…

Steht aber auch in der Fußzeile.
 
@oli danke dir - so viele infos. und die mucke ist ja mal heftig schräg. den leiernden sound find ich aber nicht musikalisch ^^

mir ist bewusst dass sich meine person schlecht vermarkten lässt. ich bin einfach kein vorbild. labels wollen gute, vorzeigbare menschen.

nichts desto trotz schmiede ich weiter pläne und arbeite an einem comeback.

Mit Vorzeigemensch hat das nix zu tun. Was man braucht ist Kontext. Fahr nach Wittenberg und nagel deine Musik an die Schlosskirche. Film es und stelle es auf Youtube. Oder nenn dein Album „Beaches of Bitterfeld“. Mach nen Video am Goitschesee. Drei Liegestühle, fixe Kamera. Dann filmst du drei junge Menschen für 10 Minuten, die sich nicht bewegen und dann drei sehr alte Menschen in den Liegestühlen. Daraus machst du ein Video in dem du die ineinander morphen oder sonstwie ineinander übergehen lässt. Dann dich vorm Greenscreen wie du passend zur Musik irgendwelche Gegenstände aneinander schlägst, schneideste dich dann in das morphvideo rein. Auf Youtube und schon haben wir Kontext. Du könntest dich dann noch „Bad Boys of Bitterfeld“ oder „Böse Boys of Bitterfeld“ nennen.
 


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