Warum Effekte im Kino und TV immer hässlicher werden

Was FX Studios aus Deutschland betrifft, so sind wir da ziemlich an der Spitze. Und haben da schon ein paar Oscar´s gewonnen.
:rofl:

Sorry aber D ist in Sachen VFX leider Entwicklungsland.
Pixomondo hat 2011 einen VFX Oscar gewonnen, sonst erinner ich mich eher nicht

Eines dieser Studios hat auch das weiltweit beste "Wasser-Simulations-Programm" entwickelt, und sind da sehr gefragt.

das zwar vor über 10 Jahren von Scanline VFX aus München .. ja die machten da gute Sachen .. ob das aktuell immer noch gefragt ist , weiß ich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann google mal nach GERD NEFZER.......um Deine Lücke zu füllen....

Und das mit dem Simulatiosnprogramm wurde im TV ausgestrahlt. Warum sollten die dort lügen?

Gruß
Chris
Der macht aber kein CGI, wenn ich das richtig auf der Website verstehe, sondern kümmert sich eher um das reale Drumherum.
 
Der macht aber kein CGI, wenn ich das richtig auf der Website verstehe, sondern kümmert sich eher um das reale Drumherum.

Jau hast recht. Habe mich da jetzt durchgelesen. Scheint SFX und nicht CGI zu sein.

Wie bereits erwähnt, hatte ich das in einer TV Doku letztes Jahr gesehen. Kann eventuell auch auf YT gewesen sein. Da wurde erwähnt, daß die auch CGI machen würden. Was aber so ja nicht stimmt.

Und eben dieses Wasser-Simulationsprogramm, daß in Deutschland entwickelt wurde (nicht von Nefzer!).

Kann auch sein, daß ich da was vermischt habe. Man schaut sich ja so viele Sachen an.......

Danke für den Hinweis und die Richtigstellung Summa.

Gruß
Chris
 
Dann google mal nach GERD NEFZER.......um Deine Lücke zu füllen....

Und das mit dem Simulatiosnprogramm wurde im TV ausgestrahlt. Warum sollten die dort lügen?

Gruß
Chris
Gerd Nefzer macht doch reale Effekte also SFX .. wir reden aber von VFX

ich hab nicht behauptet das irgendjemand lügt. Ich weiß nur das Scanline dies tool vor über 15 Jahren entwickelt haben und das sie dadurch in der VFX Branche bekannt wurden - ich hab angezweifelt das dieses tool heutzutage immer noch so gefragt ist, wo kommerziell erhältliche Programme wie Houdini sehr gut Wasser simulieren können
 
Gerd Nefzer macht doch reale Effekte also SFX .. wir reden aber von VFX

ich hab nicht behauptet das irgendjemand lügt. Ich weiß nur das Scanline dies tool vor über 15 Jahren entwickelt haben und das sie dadurch in der VFX Branche bekannt wurden - ich hab angezweifelt das dieses tool heutzutage immer noch so gefragt ist, wo kommerziell erhältliche Programme wie Houdini sehr gut Wasser simulieren können
Ich wurde von Summa schon darauf hingewiesen bezüglich Nefzer!

Also da lag ICH falsch! Wie erwähnt, entweder war das falsch in der Doku oder ich habe da was vermischt.

Das mit diesem Simulationsprogramm ist noch nicht so lange her, als ich das gesehen habe. Definitiv in den letzten Monaten........aber vielleicht war das da auch schon ein alter Hut!

Gruß
Chris
 
Ich wurde von Summa schon darauf hingewiesen bezüglich Nefzer!

Also da lag ICH falsch! Wie erwähnt, entweder war das falsch in der Doku oder ich habe da was vermischt.

Das mit diesem Simulationsprogramm ist noch nicht so lange her, als ich das gesehen habe. Definitiv in den letzten Monaten........aber vielleicht war das da auch schon ein alter Hut!

Gruß
Chris
ja Summa hatte das geschrieben während ich meine Antwort verfasst habe.
Wie gesagt, es kann schon sein das Scanline intern dieses tool noch nutzt und es weiterentwickelt, aber ein Marktführer sind sie dadurch nicht mehr.

Ich arbeite selbst in der VFX Branche... entweder werden die kommerziell erhältlichen Wasser-Sim Features benutzt oder die Firmen aber da eigenes. was sie natürlich streng geheim halten.

Schau dir das Company-Reel an.. siehst du irgendwo Wasser?
 
Das hier passt hier vielleicht noch rein:

Behind The Scenes Secrets From Free Guy
 
Neue Technologien bringen auch bessere Effekte wie zB das Drehen vor LED Screens statt Greenscreens wobei die Animationen dazu in Echtzeit realisiert werden und darum das Licht etc sehr realistisch wirkt. Wobei man aber auch hier sagen muss, dass ein gutes Drehbuch durch keinerlei Effekthascherei zu ersetzen ist. Zeigt zB die Netflix Produktion 1899 ganz gut, dass großes Budget automatisch kein gutes Endresultat liefert.
 
weil dies hier ja ein Audioforum ist dachte ich erst es geht um die Soundeffekte.

Ich kuck solche Filme um die es hier geht in der Regel nicht, aber wenn dann fallen mir vor allem auch die Soundeffekte ins Ohr.

Ich finde die sind inzwischen dermassen übertrieben dass schlche CGI davon auch nicht abkenken kann, teilweise aber umgekehrt.

Erstmal wird die Wahl der Soundquellen immer abstruser.
Dinge die eigentlich gar kein Geräusch machen werden mit irrem Aufwand vertont,
da wird dann zB eine Lawine ausgelöst, ums noch größer zu machen verlangsamt, dann wird das Geräusch mit Kompressor und EQ über das gesamte Spektrum ausgewaltzt, in Mehrkanal mit der Impulse Response einer Kathedrale verhallt, gepannt und noch mit einem Subbass versehen und ein Erdbebensimulator angeworfen.
Und das nur um eine reißende Spinnwebe zu vertonen.

Mich irritiert das, zur nicht funktionierenden CGImagery kommt dann noch unglaubwürdiger Sound.

Sorry fürs OT.
 
Also die CGI von Warcraft fand ich nicht gut und doch sehr künstlich; meine persönliche Meinung...
 
Zum Glück sind wir hier im Akustikgitarren/Liedermacherforum, da kann man natürlich über
künstliche Effekte im Film meckern, die nur Technik sind... ohne Inhalt und alles gleicher Kram.... vom Computer generiert.
In einem Synthesizerforum, wo es ohne Technik und Effekte¹⁰ kaum geht, würde ich das irgendwie seltsam finden.
Da meckert man bestimmt über Programmkino-Filme mit Prädikat wertvoll, anspruchsvolle Dialoge und so.
 
Wenn ich mich recht erinnere, war die Hauptthese von diesem älteren BeHain-Video, dass die Effekte immer schlechter werden wegen gestiegenem Bedarf und Kostensparen. Ich glaube ja irgendwie immer noch oldschool an das Sprichwort, dass der Markt alles regelt, und demnach müssten sich Konsumenten bei sinkender Qualität theoretisch abwenden. Was sie offensichtlich nicht tun.

Meine These ist, dass Menschen immer dümmer werden und sich an schlechter Optik nicht stören, weil sie sie nicht als solche erkennen. Haustieren sagt man nach, dass sie ihr Spiegelbild für ein anderes Tier halten, und so ähnlich ist das wahrscheinlich auch mit dem Großteil der Konsumenten: Sie können das, was sie sehen, intellektuell nicht mehr so präzise verarbeiten wie Menschen früherer Generationen.

Ich hatte hier mal einen ähnlichen Thread gestartet, wo ich ein paar Thesen vertrete, warum Blockbuster so seit Jahren schäbig sind. Letztendlich kann die Antwort nur lauten: Weil alles andere Perlen vor die Säue ist.

 
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Das ist aber eine etwas andere Baustelle. Dieser Film gleicht einem modernen Manga, einem defacto vollständig synthetisch generierten Märchen. Man sieht bei dem zweiten Teil (genauer CGI) aber zumindest, dass hier Geld investiert wurde, statt an jeder nur erdenklichen Ecke zu sparen. Und dennoch sind die generierten Figuren erkennbar synthetisch im Vergleich zu einem menschlichen/echten Schauspieler.
Avatar 1 hingegen war bez. CGI noch viel schlechter - mehr noch: man hat dort teils normale Szenen mit Menschen durch CGI getauscht, statt Schauspieler einzusetzen, was extrem auffällt und sichtbar ist.

Grade Avatar 2 ist aber ein Beispiel, bei dem man finde ich eben nicht sieht, dass das CGI ist. Bei fast allen anderen Filmen erkennt man immer, dass etwas entweder aus dem Computer kommt oder es eine tolle Maske ist, die aber nicht verbergen kann, dass darunter ein Mensch ist. Avatar 2 ist eine der wenigen Ausnahmen in denen das glaubhaft rüber kommt und wenn zB Regen über die Gesichter läuft, wirkt das absolut real.
Und selbst Avatar 1, der ja mittlerweile 13 Jahre alt ist, funktioniert immer noch extrem gut und kann mit aktuellen Werken mithalten oder sieht sogar besser aus. Nicht nur im Kino, wo die große Leinwand vieles gutmütig kaschiert, sondern auch auf Blu-Ray zu Hause oder wenn ich spaßeshalber mal kurz ins TV gezappt habe, um zu sehen, wie der Film in PAL aussieht, wirkt das immer noch glaubhaft und hat nie diesen Look, der mir bei anderen Filmen sofort negativ auffällt.

Avatar 2 ist für mich ein typsiches Beispiel, für eine Fortsetzung, die u.a. auch einfach zu lange auf sich hat warten lassen.

Seit Mitte Dezember hängen mir Einige aus meinem Bekanntnekreis in den Ohren, daß ich als "Cineast", den Film unbedingt sehen sollte. Und je mehr ich darauf angesprochen werde, umso weniger Lust habe ich auf über 3 Stunden CGI mit wiederholender Story. Das reicht mir persönlich einfach nicht.

Da mag der Film noch so tolle Schauwerte haben, inhaltlich ist er eine Kopie des ersten Teil. Und das ist mir einfach zu wenig.

Mein bester Freund hat mir sogar einen Kinogutschein geschenkt, und gehofft, daß ich mir mit ihm Avatar 2 anschaue. Er war sehr enttäuscht, als ich ihm sagte, daß ich den Gutschein für "Oppenheimer" nutzen würde:xencool:

Ich mag halt mehr Filme, die mich inhaltlich fesseln, anstatt durch CGI.

Oder das CGI sollte so gut sein, daß man es kaum bemerkt.

Ich kann dir nur empfehlen, den Film doch im Kino zu sehen. Ja, der Film ist inhaltlich eine Abwandlung vom ersten Teil und die Story eher seicht aber die Effekte sind eben unfassbar gut und werden nicht als solche wahrgenommen. Im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen funktioniert das hier alles und sieht glaubwürdig aus. Außerdem gibt es 48 Bilder pro Sekunde und 3D eben nur im Kino. Ich würde mich schon auch selber als Cineast bezeichnen und kann es dir nur empfehlen, den Film doch zu gucken. Die 3 Stunden vergehen ziemlich schnell und CGI ist hier eben nicht CGI sondern "echt".
 
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Erstmal wird die Wahl der Soundquellen immer abstruser.
Dinge die eigentlich gar kein Geräusch machen werden mit irrem Aufwand vertont

hast du mal im tv eine kerze anzünden sehen ? die knistert da immer. das ist in der realität nicht so, wenn du mal eine kerze angezündet hast.

dafür gibt es soundmacher. die machen für alles künstlich geräusche. wasser plätschern, wie boote am kai anecken... alles künstlich.
 
hast du mal im tv eine kerze anzünden sehen ? die knistert da immer. das ist in der realität nicht so, wenn du mal eine kerze angezündet hast.

dafür gibt es soundmacher. die machen für alles künstlich geräusche. wasser plätschern, wie boote am kai anecken... alles künstlich.
Messer, oder Schwerter aus 'ner Scheide ziehen finde ich spannender - diesen Klang konnte ich bisher mit keiner Klinge reproduzieren.
Und Motorengeräusche im Weltall sind einfach logischer als immer einen Parkplatz vor dem Gebäude finden, in das man gerade will/muss und dann das Auto nicht abschließen...
in einer amerik. Großstadt wohlgemerkt!
Faustschläge von John Wayne, oder Bruce Lee klingen auch super.
 
Und zur Kerze (auch bei einer Petroleumlampe): wenn diese entzündet wird, wird es im Film Heller als bei einer (alten) 25 Watt Glühbirne
in real life.
 
Das beste CGI, und dabei schon 1994 erarbeitet, wurde in Forrest Gump umgesetzt. Nur weniger wissen, dass bei dem Film in praktisch jeder Szene viel Digitales zu sehen ist.
 
bei mir zerbricht grad ne welt :sad: ich glaubte immer in forrest gump ist alles echt oO

(nein, nicht das tom hanks wirklich so behindert ist...)
 
Das beste CGI, und dabei schon 1994 erarbeitet, wurde in Forrest Gump umgesetzt. Nur weniger wissen, dass bei dem Film in praktisch jeder Szene viel Digitales zu sehen ist.
Hat mich immer fasziniert!
Stell dir vor: rauschwerk neben J. Lennon, Präsidenten, oder forumsgemäß: bei R. Moog, Betatester bei SCI & dem Synclavier, oder bringt M. Mann, oder K. Schulze Keyboardspielen bei.
Diesen Film will ich sehen!
 
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Schade im Internet ist das Video nicht zu finden, aber auf der Bourne Identity DVD gabs ein Video über das Sound Design in der Verfolgungsjagd mit dem Mini...
Und eins ist klar... Da ist einiges nicht real...
Hier die Szene


Und hier die Dekonstruktion der Sounds in der Szene...
 
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Wiegsagt... Das ist ein Beispiel. was für eine aufwändige Arbeit Post Production und Sound FX ist...

Aber nun zurück zum CGI...

Jurassic Park war ein Meilenstein damals... Heute findet man aber die praktischen Effekte wesentlich interessanter, als das CGI in dem Film...
Alleine die Animatronics waren fantastisch, vorallem wenn man bedenkt, dass die T-Rex Szene im Dauerregen gefilmt wurde...



Die Frage bleibt aber... Wird CGI immer schlechter?... I don´t know... Ich denke eher; Wir haben uns einfach daran gewöhnt, dass vieles aus dem Computer stammt. Wiegesagt bei Jurassic Park saß ich im Kino und staunte über die großen Saurier, wie sie durch CGI in der Landschaft wanderten...
Und jetzt werden eben halt ganze Filme vor dem Green Screen gedreht und der Rest kommt dann aus dem Computer...

Heute sind solche Filme wie Battle Angel Alita oder Ready Player One und viele weitere möglich...

Zum Abschluss... Die Story von Final Fantasy The Spirits within ist absoluter Quatsch, aber als ich im Kino saß und einen rein Computer generierten Film sah, war ich beeindruckt...

Und zuletzt erinnere ich mich noch natürlich an Tron... Für mich einfach ein ganz wichtiger Film in der History of CGI....
 
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Ich glaube eher, das mit der Qualität von CGI hat eher was mit Geld = Produktionskosten zu tun. Abgesehen von den Anfängen like Tron, ist es ja in Forrest Gump spitzenmässig aber sehr zeitaufwendig gewesen.
MiniMax Regel, mit minimalem Aufwand an CGI das maximale herausholen. Was sind die Leute bereit an weniger guten CGI zu akzeptieren, ehe ein Film floppt. Das ist dann die Grenze an denen zukünftige Produktionen ihr Budget und Zeit für CGI anpassen werden.
Die allermeisten Produktionen dienen ja nicht der reinen Kunst oder Kultur, sondern um Geld zu verdienen. Berieselung für die Massen.
 
Die Frage bleibt aber... Wird CGI immer schlechter?
ich mag die Frage so nicht, weil sie auf eine unterkomplexe Antwort abzielt. Denn die echte Antwort ist sehr vielschichtig. Per se wird CGI nicht schlechter. Also könnte ich die Frage einfach mit nein beantworten.

Es wird halt viel mehr CGI produziert. Über die Gründe dafür müsste man die verantwortlichen Produzenten mal befragen. Ich bin nichtmal sicher, ob darauf heute eigentlich irgendwer ne gute Antwort hat. Vielleicht war es niemanden Absicht, sondern es hat sich so etabliert. Immer mehr ist ja durchaus auch ein gesellschaftliches Credo
 


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