Waldorf Zarenbourg bei thomann!

habs mal verschoben in einen passenden Bereich. Das Ding ist ja fast ein Mythos. Hoffentlich bringt es etwas Geld rein für die Synthesizerabteilung und den Stromberg und einen Waveeditor.
 
dns370 schrieb:
Ob dieses Teil mit den Nords mithalten kann? :roll:

Darum geht es wohl gar nicht in erster Linie. Es geht ums Design und damit die Wohnzimmer-/(Haus-)Barkompatibilität! Konkurrenz sind daher nicht die Stage-Pianos, sondern allenfalls die Digitalpianos, die sich optisch ja sehr stark an echten Pianos und Holzeinrichtung orientieren.
 
Moogulator schrieb:
habs mal verschoben in einen passenden Bereich. Das Ding ist ja fast ein Mythos. Hoffentlich bringt es etwas Geld rein für die Synthesizerabteilung und den Stromberg und einen Waveeditor.
Ich denke mal frech: Waldorf hat vom Business noch weniger Ahnung als Moog. Das Ding muß für den Preis schon sehr gut sein um mit dem korg SV1 mithalten zu können und das SV1 ist deutlich günstiger. Dazu kommen die Mitbewerber von Clavia und Rhodes selber. Ich befürchte das Waldorf viel zu spät mit dem Gerät auf den Markt gegangen ist.

So sieht die Konkurrenz aus: https://www.thomann.de/de/korg_sv1_88.htm

https://www.thomann.de/de/rhodes_mark_7_73_a_black_glossy.htm

https://www.thomann.de/de/clavia_nord_stage_76_ex.htm

https://www.thomann.de/de/clavia_nord_piano_88.htm
 
Neo schrieb:
Moogulator schrieb:
Das Ding muß für den Preis schon sehr gut sein um mit dem korg SV1 mithalten zu können und das SV1 ist deutlich günstiger. Dazu kommen die Mitbewerber von Clavia und Rhodes selber. Ich befürchte das Waldorf viel zu spät mit dem Gerät auf den Markt gegangen ist.

So sieht die Konkurrenz aus: https://www.thomann.de/de/korg_sv1_88.htm

https://www.thomann.de/de/rhodes_mark_7_73_a_black_glossy.htm

https://www.thomann.de/de/clavia_nord_stage_76_ex.htm

https://www.thomann.de/de/clavia_nord_piano_88.htm


Optisch kann Waldorf in jedem Fall mit diesen Langweiler-Bügelbrettern von Korg, Clavia, etc... mithalten!
Allenfalls das neue Rhodes sieht echt Prima aus.
 
das rhodes 7 mit speaker platform kostet über EUR 5000.
bei den stage pianos musst du halt noch lautsprecher und verstärker antüdeln.
aber klar, so ungefähr im bereich nord stage, SV1, yamaha cp5 sollte es klanglich sein, sonst ist es zuviel möbel. wobei das nord mit den neuen library rhodes sounds schon wirklich klasse klingt.
müsste man halt ausprobieren (-; in freier wildbahn gesehen hat das offenbar noch niemand?
 
Klobigkeit würde ich nur sinnvoll finden, wenn die räumliche Dimension notwendig ist. Siehe auch neuer Fairlight dazu. Es ist irgendwie für Road-Menschen schon komisch ein so großes Ding zu transportieren wenn sie nicht wenigstens auch irgendeine Mechanik oder Elektronik enthält, ansonsten könnte man das sicher flacher und mobiler machen. Ich denke jetzt einfach mal doof, dass ein E-Piano was für die Bühne ist.

Und einige dieser Teile sind klobig, wenn es technisch notwendig ist - geschenkt. Wenn nicht - ist das ernsthaft doof und ein Nachteil.
 
Moogulator schrieb:
Klobigkeit würde ich nur sinnvoll finden, wenn die räumliche Dimension notwendig ist. Siehe auch neuer Fairlight dazu. Es ist irgendwie für Road-Menschen schon komisch ein so großes Ding zu transportieren wenn sie nicht wenigstens auch irgendeine Mechanik oder Elektronik enthält, ansonsten könnte man das sicher flacher und mobiler machen. Ich denke jetzt einfach mal doof, dass ein E-Piano was für die Bühne ist.

Und einige dieser Teile sind klobig, wenn es technisch notwendig ist - geschenkt. Wenn nicht - ist das ernsthaft doof und ein Nachteil.

Ein Instrument hat aber auch immer etwas "haptisches", was man anfassen möchte. Weder möchte ich ein Clavia anfassen noch ein RV-1 ;-)
Ausserdem kann man bei dieser typischen wurly/rhodes bauart einen synthie, oder laptop, drummie etc.. oben darauf stellen. Das geht bei den Platzsparenden Modellen nicht. Wahrscheinlich könnte man auch einfach ein E-Piano Modul in Taschenbuch Größe mitnehmen. Ist aber für einen Keyboarder nicht gerade spannend.
 
Mag sein, aber wer will schon einen alten Fernseher oder Monitor als dicke schwere Kiste wenn das nur die Verpackung ist? Was wäre da haptisch der Vorteil? Das es schön schwer ist? Ich mein, wenn die Platine so groß wie die Handfläche ist würde ich dennoch nur Wert auf anständige Tastatur und Bedienelemente legen, nicht auf ein besonders großes Gehäuse, was zudem den Transport zur Hölle macht. Ich bin sicher KEIN typischer E-Piano Nutzer, also sieh es eher als Randbemerkung, ich bin aber ohne Anhaftung wenn es um nicht notwendigen Balast geht. Ein Modul kann natürlich die Tasten nicht ersetzen. Ich habe großes VErständnis wenn Tasten und Tonerzeugung zusammen sind und grade bei einem Piano oder E-Piano. Das ist ja nunmal wichtig, wie das Spielgefühl ist. Aber die Elektronik muss nicht in einen "ich bin 2 Öltanks" Designerschrank verpackt werden. Das halte ich für Retro in blödestmöglicher Ausfertigung. Deshalb finde ich den neuen Fairlight zwar putzig, aber den TFT in sone 3D Kiste zu packen ist wirklich irgendwie schräg. Und grade bei einem Instrument wie dem Fairlight irgendwie hmmmpf. Ich würde die Klaviatur so lassen und alles so aufbauen wie man es kann. Elegant und wenn es geht transportabel. Ein Fairlight gehört sicher nicht auf die Bühne, ein E-Piano aber mit Sicherheit. Oder nicht? Wenn es ein Studioinstrument ist, kann es auch größer sein, aber dieses Orgeldesign mit Monsterholzaufbau und Lautsprechern habe ich auch nie wirklich "verstanden". Das war technisch nicht notwendig und machte das schwer. Möbel.
 
Moogulator schrieb:
Ein Fairlight gehört sicher nicht auf die Bühne, ein E-Piano aber mit Sicherheit.

dieses e-piano soll offenbar in einen wohnraum. es gibt leute, die so etwas haben und dort gerne sitzen und lesen. oder mal was spielen. die haben nicht so gerne eine knotige ansammlung von kabelagen quer durch den raum. evtl. führen sie ja sogar eine beziehung und müssen sich einigen.


Orgeldesign mit Monsterholzaufbau

waldorf sind bestimmt gespannt, wie du die lautsprecher und tastatur verkleinern und transparent gestalten würdest.

woher kommt übrigens der refrain von der bemitleidenswerten "orgel"? musikalischer futterneid? abgrenzung aus grauer urzeit, als keiner wusste, was sünties sind?



 
Glaubt Ihr denn, dass das Ding wirklich kommt? Die Ankündigung bei Thomann gibt es doch schon lange. Der Liefertermin wird immer wieder nach hinten geschoben. Und auf der Waldorf-Webseite sind die Infos zum Zarenbourg seit Jahren nie aktualisiert worden.

Zudem sehe ich das Produkt ebenfalls kritisch. Für die Bühne wird es weder mit Nord Electro noch Nord Stage und Korg SV-1 mithalten können. Gut, es ist ja auch für eine andere Anwendung gedacht: das Wohnzimmer. Man soll ein Laptop oder einen Synth draufstellen können und das integrierte Lautsprechersystem soll externe Signale verarbeiten. Soweit so gut. Aber Homepianos gibt es schon wie Sand am Meer. Und einige haben auch gute E-Piano-Sounds an Bord.
 
fab schrieb:
Moogulator schrieb:
Ein Fairlight gehört sicher nicht auf die Bühne, ein E-Piano aber mit Sicherheit.

dieses e-piano soll offenbar in einen wohnraum. es gibt leute, die so etwas haben und dort gerne sitzen und lesen. oder mal was spielen. die haben nicht so gerne eine knotige ansammlung von kabelagen quer durch den raum. evtl. führen sie ja sogar eine beziehung und müssen sich einigen.


Orgeldesign mit Monsterholzaufbau

waldorf sind bestimmt gespannt, wie du die lautsprecher und tastatur verkleinern und transparent gestalten würdest.

woher kommt übrigens der refrain von der bemitleidenswerten "orgel"? musikalischer futterneid? abgrenzung aus grauer urzeit, als keiner wusste, was sünties sind?





Du willst doch nur spielen, Nicht? Jeder sein Dingens, ich habe oben schon angedeutet, dass ich sicher sowas von nicht die Zielgruppe bin und man wird sicher noch diskutieren können, dass Fairlights vielleicht von irgendwem doch gern auf die Bühne gestellt werden.
Ich denke, dass der Rest sich damit selbst zur Entscheidung des freien Bürgers macht. Wem das mit den Kabeln, der Freundin aus dem vorigen Jahrhundert und den eingebauten Boxen wichtig ist, wird entsprechend entscheiden. Mir ist das letzlich egal, obwohl ich der Firma Waldorf irgendwie ein gutes Fortkommen wünsche, da sie dann vielleicht eine etwas nerdigere Version ihrer Produkte bringen kann. Ich kaufe eh nur Synthesizer und so ein Möbelklavier hab ich schon. Bin weder Maßstab noch Nabel für die Sache und eigene mich als komischer Typ auch nicht dafür. Ich würde mir noch vorstellen, dass die Notwendigkeit von Livetauglichkeit ebenfalls diskutierbar ist und und und..

Wir sollten also generell nicht diskutieren, einfach machen, oder?
 
nun, ich hätte vielleicht gern ein (e-)piano in einem zukünftigen wohnraum. nicht irgendwie kramen, einfach anmachen, spielen. zehn minuten üben zwischendurch. so eins oder ein akustisches. leider kenn ich keine digitalkommode mit eingebautem gut-rhodes.

insofern kann ich das konzept ein stück weit nachvollziehen und war überrascht, dass dir das offensichtlich schwerfällt, mic - als langjähriger und aufgeschlossener kenner der musikalienszene.

natürlich müsste man es erstmal ausprobieren. ich wäre auch überrascht, wenn das mit dem modeling geklappt hat. sie wären die ersten.
 
Cool, ich nehme aber gern die andere Seite an, besonders wenn ich dabei mich selbst spielen kann. Bin hier auch mehr User mit Ego, mich interessiert die politische Korrektheit hier weniger als im Magazin. Das ist ein bisschen ein Ventil oder einfach das Interesse die andere Seite zu vertreten, manchmal auch ohne das ich das wichtig finde oder diese Ansicht bin. Einfach, weil das Argumente bringt die mich interessieren.

Aber hier finde ich den Fall Möbel wirklich leichter herstellbar durch Zusätze oder Aufbauten als das Ding ausschließlich in dieser Art anzubieten. Es ist möglicherweise auch so, dass im Bereich Synthesizer diese Individualität einfach herrscht, du kannst heute seltener gut rüberbringen, weshalb du dich für dieses Modell entscheidest. Natürlich unter Abwägung der Produktion und so weiter. Manchmal gehts nur so. Bestes Beispiel die Wünsche der Tastenumfänge und Größen bzw Desktop bei Synths.

Ggf. gibt es da auch Optionen dies modular zu gestalten, auch wenn das MIDI System von sich aus modular ist, nur eben nicht so integrativ, dass sich an Desktop mit Remotekeyboard so anfühlt und so aufstellen lässt wie eine als Tastenversion geplante Maschine, das erkennt man auch schon an dem Rechtsbedienfeld, was Rackgeräte haben, die es auch als Key gibt, zB Virus und Nord Lead. Aber es ist ein Kompromiss, der beidem REchnung trägt.

Also, weshalb nicht ein Aufbau mit Lautsprechern und Bleielementen, damit es schwer ist und Wohnzimmerschwanenhals und ein kompaktes Gerät mit guter Tastatur als Basismodell? Ggf. kann man das sogar noch als Rack bekommen, aber ich denke in der Kategorie wird das weniger verlangt. DAS Korg Piano zB ist da etwa besser in Sachen Kompromiss. Sieht auch ok aus und hängt auch wenig rum, wenn man das geschickt macht, so wie beim Blumeaufnfernseherstellen. Wobei DAS geht heute ja nicht mehr so gut.
 
Ich habe wirklich durchaus was für Möbel übrig und jemand der einen Wandschrankmodular hat, gegen den so ein Zarenbourg richtig klein und modern aussieht, sollte sich vielleicht an Steine und Glashaus erinnern. :mrgreen:

Nur fürchte ich das das Instrument zu spät und zu teuer ist. Das Design ist imho nicht schlecht, aber auch nicht der Renner. Die Farbe finde ich ausgesprochen spiessig. Rot oder Schwarz, wäre nett gewesen. Und wer jetzt sagt, "ist doch egal, ist ja nur ein E-Piano", der irrt, es ist ein E-Piano fürs Heim und da sind Design Farbe, sehr wohl wichtig.

Was ich bis jetzt gehört habe, da kann die günstigere Konkurrenz locker mithalten. Aussehen ist Geschmacksache, aber wenn ich eh schon soviel Kohle locker machen soll, würde ich dann lieber noch was drauflegen und das Original holen. Ehrlich, ich mag Waldorf, aber was die sich da gedacht haben, ist mir ein Rätsel.
 
Draufstellfähige Geräte sind wichtig. Als ich noch live gespielt habe war das beim Kauf eines Korg Lambda ein wichtiger Punkt.

korg_lambda.jpg

Diesen Stil finde ich schöner als den Zarenbourg.
 
Neo schrieb:
Nur fürchte ich das das Instrument zu spät und zu teuer ist. Das Design ist imho nicht schlecht, aber auch nicht der Renner. Die Farbe finde ich ausgesprochen spiessig. Rot oder Schwarz, wäre nett gewesen. Und wer jetzt sagt, "ist doch egal, ist ja nur ein E-Piano", der irrt, es ist ein E-Piano fürs Heim und da sind Design Farbe, sehr wohl wichtig.

Was ich bis jetzt gehört habe, da kann die günstigere Konkurrenz locker mithalten. Aussehen ist Geschmacksache, aber wenn ich eh schon soviel Kohle locker machen soll, würde ich dann lieber noch was drauflegen und das Original holen. Ehrlich, ich mag Waldorf, aber was die sich da gedacht haben, ist mir ein Rätsel.
Ich stimme voll zu. Vermutlich haben Waldorf das Ding schon 2005/2006 konzipiert, als es noch kein Korg SV-1 gab und auch Nord Electro und Nord Stage noch nicht das heutige Niveau hatten. Dann haben sie einfach zu lange gebraucht, um das Projekt zu realisieren, da sie ja auch nicht die finanziellen und personellen Ressourcen haben wie die Konkurrenz.

Alleinstellungsmerkmal des Zarenbourg ist aber die Homepiano-Ausstattung. Vielleicht findet das Ding ja doch seine Marktlücke. Ich jedenfalls passe nicht in diese Lücke. (Obwohl: rotes Gehäuse (passend zum Nord Synth, der oben drauf kommt ;-)), echte Holztasten (wie ursprünglich angekündigt), niedrigerer Preis - und ich überleg mir das Ganze noch einmal ;-) ...)
 
Ein aufgeblasener Blofeld im Q-Rack-Format, dass wäre etwas - quasi eine Vorstufe zum Stromberg! :kommando:

ich hoffe die Waldorfjungs kratzen die Kurve. Software finde ich zwar schön und gut, aber eine <10-Mann-Firma von SW alleine abhängig zu machen halte ich für einen Fehler. Sicherlich, sie haben den Blofeld-Key und den Taschen-Blo, aber ob das für das Überleben der Firma reicht ??
 
Das Zarenbourg ist tatsächlich schon vor einer Ewigkeit und drei Tagen angekündigt worden. Ich hoffe, daß sie eins der Killerfeatures von damals übernehmen, und zwar die werksseitig gegen Aufpreis bestellbaren Sonderlackierungen. Waldorf selbst hat das Zarenbourg ja unter anderem schon im Union Jack oder in blau mit Skunk Stripes gezeigt. Gerade hier können sie wohl in erster Linie mit Optik punkten, denn soundauthentizitätsmäßig sind Clavia und Rhodes kaum mehr zu toppen.

Sie könnten natürlich auch versuchen zu hoffen, daß Leute mit der Einstellung "Klingt zwar nicht so absolut präzise wie ein Rhodes, aber geil und durchsetzungsfähig im Bandsound" darauf anspringen, und daß der Mehrpreis gegenüber Clavia & Co. auch dadurch gerechtfertigt wird, daß eben nicht komplette Instrumente aus :nihao: eingeflogen/-geschippert werden, sondern mindestens die Endmontage in Deutschland stattfindet, wo man ja beim Blofeld stolz drauf ist.
 
Weiß garnicht was ihr habt. Als ich das erste Rendering sah, dachte ich sofort an eine Kreuzung aus Wurli 200 und Polymoog - obwohl das Ding schon eher 70's style ist. Mir gefällt das Dingen, und daß man was draufstellen kann kommt auch gut. Spart sich bei Minimalsetups den Keyboardständer und ist heut ja eher selten geworden als Design. Die roten Nords sehen doch viel zu modern aus für die schönen Vintagesounds, die da rauskommen :mrgreen:
 
darsho schrieb:
Den Zarenbourg gibt es jetzt wohl auch als Desktop-Version :

Interessant. Das lässt mich nach langer Zeit wieder mal hoffen, dass der ewig versprochene Editor für den Zarenbourg endlich Wahrheit wird. So hat man immer das (berechtigte) Gefühl, da müsste doch noch mehr aus dem Ding rauszuholen sein... Und wenn sie das Modul schon "Kompaktklavier" nennen, dann sollten sie auch neue Pianosamples spendieren, das aktuelle Grand ist leider eher mau.
 


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