Ob das andersrum dann auch geht ?



Irgendetwas fehlt mir am Klang oder stört mich da, wobei es sonst ein so tolles Gerät ist.


Der Hydra ist schon gut, aber vor allem im Zusammenspiel mit anderen Synths. Ich finde die Bässe und EPianoimitationen z.B. super. Unverstimmte Sounds mit nur einem VCO finde ich auch sehr gut. PWM ist auch genial. Die Hüllkurven sind die besten digitalen die ich kenne. Alle Schwebungen sind aber sehr eigen/digital (VCOs gegeneinander, Stacks, Chorus).

Warum das so ist verstehe ich nicht. Aber genau hier ist Quantum genial. Bei sehr breiten schwebenden Sounds ist der Quantum gegenüber dem Hydra tatsächlich in einer ganz anderen Dimension.
 
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Doch ich hab den Kyra mal angespielt. Auch Supersaws. Aber dort fand ich die Effekte so dermassen schlecht dass ich bald wieder aufgehört habe. (die Effektsektion ist ja ca 1/3 des Geräts gross). Ich bin einer der gerne ausführlich an Effektparametern runschraubt.
Ausserdem hatte der Filterenv Regler viel zu wenig Hub.
Hm, habe ich beides nicht so empfunden, bin aber auch kein großer Effekt-Nutzer.
 
Zum Thema Effektsektion: Ist im Prinzip nicht anders als ein Schminkkoffer.
Kosmetik, wenn auch manchmal erträglich.
Dennoch: Selbst mit Schminke wird die Oma eine Oma bleiben.


Edit: Mit Oma war nicht der Quantum gemeint.
 
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Diese Meinung teile ich gar nicht und wenn dann nur für schlechte Effekte. Z.b. Effekte in den meisten Roland und Korg Synths (ja auch Korg, obwohl sie beim XD/Prologue besser geworden sind). Novation kenne ich zu wenig. Bei Roland und Sequential ist es sinnlos an den FX runzuschrauben, sie sind einfach schlecht (auch bei meinem Prophet 6). Beim Quantum lohnt es sich sehr sich mit den FX zu beschäftigen.

Ich habe mich in den letzten Jahren sehr stark mit Effekten auseinandergesetzt. Natürlich muss das Grundsignal schon gut sein. Ich kenne ganz einfach keinen Hardwaresynth mit so guten Effekten wie der Quantum (nur das Reverb ist nicht so meins). Im Studio wird das nur von den Z-DSP Karten (habe alle) übertroffen, Zverb/Echoz/Z5000, von den nicht mehr erhältlichen Audio Damage Modulen und von einigen Ausnahmegeräten (QRS, Lexicon 200/92, Zen-Delay, mehr habe ich nicht mehr). Plugins interessieren mich fast gar nicht.

Für mich sind FX Bestandteil eines Sounds. Ich mache bald ein Beispiel (neues Studio steht nun endlich).
 
Ich denke da kommt es auf die Sounds an, es gibt div. Ambient und FX Sounds die ohne Effekte erst gar nicht funktionieren, wenn ein Synth bei anderen Sounds nach dem abstellen der FX-Sekion nicht funktioniert, bin ich zumindest vorsichtig. Das kann am Synth oder am Sounddesigner liegen ;-)
Ich find' aber auch dass synthetische Sounds gut mit synthetisch klingenden Effekten funktionieren, da muss die FX-Sektion für mich nicht super realistisch klingen ;-) Wenn alle Stricke reißen, kann ich auch externe Effekte oder Effekte in der DAW hinzufügen. Andererseits mag ich es, wenn sich die Effekte mit der Engine der Klangerzeugers steuern lassen.
 
@Moogulator haste Dir den Quantum zugelegt? Wie findest Du ihn, nachdem Du den Synth jetzt ne Weile hast? Synthmag hatte ich natürlich gekauft/gelesen.

Wär super, nochmals eine ausfürliche Einschätzung zu hören. :-p

Hat Rolf denn etwas in Bezug auf OS 3.0 durchblicken lassen, insb. mit Blick auf das Sampling? Muss eure Sendung noch nachholen, aber vielleicht könnt ihr es ja auch hier kurz posten (die, die Youtube schon geschaut haben). Schwanke immer noch zwischem dem Quantum und dem Prophet X...
Also ne Inhaltsangabe kann ich nicht geben, das sind 2h Talk.
Einfach gucken.

Nein, ist nicht mein Gerät.

Einschätzen kann ich es aber und Sampling ist sehr aufwendig, du kannst da eigentlich massive Layer und Vel-Switch-Sachen machen - nur hast du halt 8 Stimmen Granular inbegriffen und Synthese. Das ist ein sehr sehr massives Powerhouse.

Ja, Rolf hat durchblicken lassen, ich sag mal - durchgucken.
PX hat kein Granular und ist in Sachen Synthese natürlich unterlegen, Kernel 6OP Betrieb zB kann nur Quantum etc.
 
So, habe kurz eine Stereospur aufgenommen. Hier gings mir darum einen Ensembleeffekt mit den Effekten vom Quantum zu programmieren. Das ist ohne Algorythmus nicht so einfach (kein Ensemble im Quantum). Es wird noch die eine oder andere Stimme abgeschnitten. Die einen werden sich an die Harmonien erinnern (erstes Album). Inkl. Dem Analogfilter den ich für solche Sachen echt mag.

Ich kenne nicht viele Synths bei denen das so klingt, habe extralangsam gespielt damit man dem Phaser zuhören kann. Auf dem DT770 klingts sehr gut. Auf den Monitoren hätte ich etwas Höhen rausgenommen.


Hör dir Quantum Smoostrings1 von Sägezahn-smoo an auf #SoundCloud
https://soundcloud.com/sagezahn-smoo/quantum-smoostrings1
 
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Mach doch auch (bzw selbst) ein Beispiel, Du gehörst ja zu den ganz alten Hasen hier (ich leider auch langsam).

Wawawawawa. Das ist der rasch laufende Chorus. Mal schauen ob ich die Modulationsgeschwindikeit Modulieren kann. Ich könnte ihn nur subtiler reinmischen, aber darum gings genau nicht. Ohne den klingts eben nicht nach Ensemble. Mir gefallen solche Strings. Bei mir muss sowas entweder Ensemble oderund Phaser oder die Kombi Analoge Filterbank und Chorus haben.

Evtl nehme ich noch dasselbe nochmals auf, aber mit ein guten echten Ensemble.
 
Mach doch auch (bzw selbst) ein Beispiel, Du gehörst ja zu den ganz alten Hasen hier (ich leider auch langsam).
Gefühlt noch nicht alt genug für JMJ-Strings, aber ich denke da bin ich 'ne Ausnahme. Hab' keinen Quantum, von daher würden Beispiele von mir hier nicht in den Thread passen.

Wawawawawa. Das ist der rasch laufende Chorus. Mal schauen ob ich die Modulationsgeschwindikeit Modulieren kann. Ich könnte ihn nur subtiler reinmischen, aber darum gings genau nicht. Ohne den klingts eben nicht nach Ensemble. Mir gefallen solche Strings. Bei mir muss sowas entweder Ensemble oderund Phaser oder die Kombi Analoge Filterbank und Chorus haben.
Dachte ich mir fast, für mich steht analog immer ein wenig für unberechenbar, daher der Hinweis. Phaser nutze ich selten für Strings, da würde ich eher dazu neigen ähnliches polyfon und modulierbar mit den onboard Möglichkeiten des Synths zu machen, selbst wenn es dann nicht mehr 100%ig Vintage klingt.
 
Ich bin so zerissen, eigentlich will ich ihn so sehr... Aber heute habe ich mal hingesetzt und Pigments, Padshop, Serum und Neuron Vs (mit Nuke Controller) gearbeitet... und ich merke einfach; Viele der digitalen Synthsounds des Quantums kriege ich gut mit Software hin... Sicher die Haptik der Hardware ist schon sehr beeindruckend, aber ich denke mir manchmal... Ich will einen Synth nutzen, wo der Sound mit dem Computer eben nicht machbar ist. So kommt mir immer und immer wieder der Moog One in den Sinn. Das ist ein Synth, wo ich weiß; Diesen Sound kriegt ein Mac Pro oder PC nicht hin... Ich war ehrlich überrascht, wie leicht es war, die Presets des Quantums in Pigments nach zu bauen... Sicher keine 100% Übereinstimmung... Ich will den Quantum, aber auf der einen Seite denke ich immer. Kauf Dir einen Synthesizer, der genau das kann, was du mit dem Computer nicht hinbekommst... Am besten ich spiele Lotto und kaufe mir einen Schmidt Synthesizer... Der ist noch besser als der Moog One, hat 4 Oscs...und 20k läßt sich ertragen,wenn man im Lotto gewinnt... Naja das ist jetzt persönliches Geschwafel, aber ich schreibe das jetzt einfach an euch hin, da ich echt nicht weiß, was ich machen soll...
 
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Keine Ahnung ob dir das weiter hilft, aber ich tendiere dazu eine gewisse Redundanz zwischen HW und Software herzustellen, falls einer der Software Hersteller den Support einstellt oder div. HW nur noch zu horrenden Preisen zu ersetzen ist.
 
Aber Software kann auch heute noch funktionieren... Sei es in einer VM (mit alten Betriebsystem) oder wie beim Neuron VS oder Plex, Menschen, die diese Synthschätze weiterhin verfügbar machen... Ich gestehe, den Neuron VS nutze ich erst jetzt richtig (dank VST2AU und 32Lives), da die alte Windows Version damals nicht wirklich funktionierte (wegen eines nicht behobenen Bugs). Die OSX Version funktioniert sehr gut und mein Neuron Nuke Controller hat wieder seinen Sinn gefunden...
Aber auch Plex ist ein schöner Synth (Wolfgang Palm)... Windows Only, aber er funktioniert...

Bei Hardware ist es schon so, daß es Geräte gibt, die build like a tank sind... Dazu gehört der Quantum, Moog One, Solaris usw... Das gilt natürlich nicht für alle Synhts (Der Summit war mit seiner welligen Tastatur und co eine große Entäuschung)

@spk

Laut Hompage und auch Vertrieb, werden sie nach Anfrage gebaut... Sprich wenn du einen willst, wird er gebaut... So steht aus seiner HP und auch bei EMC
 
Ich finde, du solltest ihn nicht kaufen.:mrgreen: Es wirkt so, als versuchst du dir selbst zu beweisen, dass du ihn nicht brauchst.
Das sind nach meiner persönlichen Erfahrung allgemein keine guten Voraussetzungen für irgendeinen Kauf. Erst recht nicht, wenn man z.B. den Quantum rein technisch und analytisch betrachtet.
 
Aber Software kann auch heute noch funktionieren...
Man sieht ja an N.I. was passieren kann, mich würde das eher bei Massive betreffen, bei den Unmengen an Sounds die ich für den Synth hier liegen hab'. Aber ich hätte doch auch HW um den Klangerzeuger an sich zu ersetzen, nur die Arbeit die in den Sounds steckt, wäre dann natürlich verschwunden.

Bei Hardware ist es schon so, daß es Geräte gibt, die build like a tank sind... Dazu gehört der Quantum, Moog One, Solaris usw... Das gilt natürlich nicht für alle Synhts (Der Summit war mit seiner welligen Tastatur und co eine große Entäuschung)
Die passen allesamt aus mehr oder weniger guten Gründen nicht in mein Beuteschema.
 
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Dennoch: Selbst mit Schminke wird die Oma eine Oma bleiben.
Naja ... Oma ist schon ein Extrem-Beispiel.
Nimm lieber eine Kartoffel ...
Power-of-makeup.png
 
Bin gespannt wie die FM klingt ;-)
Es gibt ja mehr als nur die - hab's schon ausprobiert, aber erklären kann man sowas nur schwer mit und in reinen Worten.
Ein paar Sounds gebaut hab ich zumindest und es gibt schon einge Optionen und die FM im Hydrasynth klingt anders und hat auch einen anderen Job, ist da eher Modifier und hat auch einen eigenen Charakter aber auch mehr Parameter, weil das so eine Art Engine ist, von denen es mehrere gibt wie PWM und Sync und so - klingt auch interessant
Aber eben auch im Quantum, um den es hier ja geht. Zum Hydra gehen wir besser in den H-Thread.
 
Das tolle ist ja, daß die 6 kernels nicht auf Sinus beschränkt sind, sondern Wavetable und co sein können. Auch geht diese Engine weit über FM hinaus. Es gibt RM,AM,....
 
Es gibt ja mehr als nur die - hab's schon ausprobiert, aber erklären kann man sowas nur schwer mit und in reinen Worten.
Ich kann warten bis es die ersten Tutorials/Demos und 'ne aktualisierte Anleitung ins Netz geschafft haben ;-)

Ein paar Sounds gebaut hab ich zumindest und es gibt schon einge Optionen und die FM im Hydrasynth klingt anders und hat auch einen anderen Job, ist da eher Modifier und hat auch einen eigenen Charakter aber auch mehr Parameter, weil das so eine Art Engine ist, von denen es mehrere gibt wie PWM und Sync und so - klingt auch interessant
Aber eben auch im Quantum, um den es hier ja geht. Zum Hydra gehen wir besser in den H-Thread.
Ich glaub das war die Antwort für @Sulitjelma, hab' hier mit der Ultranova noch so 'nen monotimbralen Wavetable Synth stehen, der sich vernachlässigt fühlt, monotimbral harmoniert einfach nicht mit meiner Arbeitsweise. Ein kleines Soundset für 'nen Synth zu basteln und die Sounds dann musikalisch zu verwerten, bin nicht Keyboarder genug um mehrere Sounds per multitrack Recording sinnvoll kombinieren zu können. Wobei ich mich aktuell erst mal wieder in 'ne neue DAW einarbeiten muss.
 
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Bei mir steht auch ein Ultranova, seit es ihn gibt. Habr darauf schon hunderte Sounds programmiert.
Er ist das pure Gegenteil vom Hydra (schwebt wirklich nett, aber etwas eigenartige Filter, zu wenig Wavetables, unpräziser unwölkter Digitalasound, VCOs können sich nicht modulieren). Gegenüber dem Quantum hat der Ultranova keine Daseinsberechtigung die mir grad einfällt, bis auf den Preis. Und er kann Wavetables pro VCO stacken.

Aber dass kann Quantum auch bald gem. Moogulator im Video.
 
Ich liebe die (Virtual) Sync/Ringmod Kombination der Ultranova, hatte schon bei den ersten Versuchen mit der Engine schon 'ne halbwegs brauchbare SARARR Emulation hinbekommen. Der Sweetspot liegt für mich als CZ und An1x User genau auf dem Punkt den ich kenne und liebe ;-) sonst hätte ich ihn mir nach dem antesten auf der Messe nicht gekauft. Von daher ist es schade dass ich nicht mehr damit mache, aber bei 'nem monotimbralen Synth fehlt ein klein wenig der Anreiz.

aber etwas eigenartige Filter, zu wenig Wavetables

Die Filter sind was zickig, das kenne ich auch von anderen VAs, oft findet sich dafür 'ne brauchbare Lösung. Die Wavetables muss man im Zusammenspiel mit Virtual Sync sehen, das ist praktisch noch 'ne Dimmension mehr.

Edit: Gerade gefunden - speziell 2.12 könnte dir gefallen ;-)
 
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@Summa - Ich mag die Ultranova nicht. Alle anderen Novation-Synths, die ich kenne, aber nicht die Ultranova. Irgendwas ist da völlig falsch mit dem Klang für mich. Es klingt für mich immer, als läge ein unsichtbarer Vorhang aus einem sehr seltsamen Material vor den Boxen ...

Filter und VAs: das hat Waldorf schon immer gut gelöst, finde ich. Die digitalen Filter des Q/mQ/Blofeld klingen m. E. hervorragend. Und auch beim Quantum habe ich den Eindruck, dass allein die digitale Filtersektion schon sehr gut ist. Irgendwie haben die digitalen Waldorf-Filter seit jeher eine Direktheit und einen "Saft" im Klang, der bei digitalen VA-Filtern anderer Anbieter oft fehlt.
 
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@Summa - Ich mag die Ultranova nicht. Alle anderen Novation-Synths, die ich kenne, aber nicht die Ultranova. Irgendwas ist da völlig falsch mit dem Klang für mich. Es klingt für mich immer, als läge ein unsichtbarer Vorhang aus einem sehr seltsamen Material vor den Boxen ...
Er hat ein leicht digitales britzeln auf dem Sound, aber das war mir schon beim ersten Probehören klar, lässt sich aber weitesgehend mit dem Hardness Parameter reduzieren. Auch die Filtersättigung lässt sich schnell zum Aliasing überreden, wenn ich damit Waveshaping betreibe. Bedenkt man den Preis von (bei mir) knapp €500 (später afair sogar €450), die polyfonie und die Komplexität der Engine, muss man halt div. Abstriche machen. Aber genau wie beim microwave 2/XT, eignet er sich für das von mir angedachte Einsatzgebiet recht gut. Die Youtube Demos von Argon 8 und Hydrasynth zeigen ebenfalls div. digitale Signaturen/Texturen im Sound, sobald man mal was obertonreiches ohne massig FX zu hören bekommt.

ie digitalen Filter des Q/mQ/Blofeld klingen m. E. hervorragend.
mQ ist nicht ganz problemlos, durch die Bassanhebung, hatte mich damals ein wenig Zeit gekostet die Zicke zu bändigen und beim Blofeld musste ich auch ein wenig rumprobieren, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war, da fand ich den Komplexer vom Filterklang schon angenehmer.

Irgendwie haben die digitalen Waldorf-Filter seit jeher eine Direktheit und einen "Saft" im Klang, der bei digitalen VA-Filtern anderer Anbieter oft fehlt.

Klanglich zufriedener bin ich mit dem Filter von FS1R und AN1x, wobei letzterer ein wenig Probleme mit der Interpolation hat, man den Regelbereich einschränken muss, damit die Steuerung per Controller rund klingt.
 
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Der Arp beim Quantum kann ja auch als 32 Step Sequencer verwendet werden...
Deswegen meine Frage an euch, die ihn besitzen... Ist das ein reiner Note Seq oder gibt es auch automation lanes...wie bei DSI Geräten oder Moog One, wo man auch jeglich Parameter aufnehmen kann?
 


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