Mag sein, dass der Quantum wirklich eine Wundermaschine ist. Marketingtechnisch jedoch eher fail. War jetzt zweimal (2017 und 2018 auf SB) doch recht enttäuscht. Wenn die Kiste soviel ungewöhnliches kann, sollte man das auch demonstrieren bzw. demonstrieren können. Was ich bisher hörte hat mich von der Preis/Leistung noch nicht ganz überzeugt.
Da hatten die Japaner damals mit D50, Wavestation und Co besser verstanden einen Synth mit einem gewissen "Feuerwerk-Effekt" zu präsentieren - wenn auch musikalisch nicht jeder Sound sinnvoll war.
 
Mag sein, dass der Quantum wirklich eine Wundermaschine ist. Marketingtechnisch jedoch eher fail. War jetzt zweimal (2017 und 2018 auf SB) doch recht enttäuscht. Wenn die Kiste soviel ungewöhnliches kann, sollte man das auch demonstrieren bzw. demonstrieren können.

Als die ersten Computer der Öffentlichkeit bewusst wurden konnten die ne Gehaltsabrechnung machen oder ein Bällchen hypfen lassen. Ich schreibe das gerade auf einem Computer der auf meine Gesten reagiert und mit dem ich auf dem Balkon in der Sonne sitze und das dieses Post drahtlos an ein anderes Gerät irgendwo im Haus hier schickt auf dass es auf verschlungenen Wegen dann vor deinen Augen erscheint.

Ok, der Vergleich hinkt etwas, Win10 wird wohl kaum auf einen steinzeitlichen IBM Mainframe laufen..... aber der Punkt ist, dass man sich damals auch noch nicht vorstellen konnte was das ganze einmal zu leisten imstande sein wird.

Wir wissen es schlicht nicht. Weil es noch keinen Synhtesizer mit diesen Möglichkeiten gab. Das ist das unglaubliche am Menschen, er kann Dinge bauen von denen er noch garnicht weiss, wass sie alles zu leisten imstande sind.
 
Naja, ich habe jetzt nicht so das Gefühl, dass der Quantum eine Maschine ist, die so neuartig ist, dass man da noch gar nicht einschätzen kann, was der Synth kann.

Dafür braucht es dann irgend ein VR oder neuronales Netz was neue Möglichkeiten eröffnet, dass wird dann aber eher Software sein mit ordentlich Rechenleistung im Hintergrund übers Internet aber eher kein Hardware-Synth.

Mag sein, dass das Teil tolle Sounds kreieren kann und dann auch für Bühnenmusiker mit direktem Zugriff was tolles ist, aber ich glaube nicht, dass man ungehörte Sound damit basteln kann, die man nicht auch im Studio mit Software hinbekommt.
 
Als die ersten Computer der Öffentlichkeit bewusst wurden konnten die ne Gehaltsabrechnung machen oder ein Bällchen hypfen lassen. Ich schreibe das gerade auf einem Computer der auf meine Gesten reagiert und mit dem ich auf dem Balkon in der Sonne sitze und das dieses Post drahtlos an ein anderes Gerät irgendwo im Haus hier schickt auf dass es auf verschlungenen Wegen dann vor deinen Augen erscheint.

Ok, der Vergleich hinkt etwas, Win10 wird wohl kaum auf einen steinzeitlichen IBM Mainframe laufen..... aber der Punkt ist, dass man sich damals auch noch nicht vorstellen konnte was das ganze einmal zu leisten imstande sein wird.

Wir wissen es schlicht nicht. Weil es noch keinen Synhtesizer mit diesen Möglichkeiten gab. Das ist das unglaubliche am Menschen, er kann Dinge bauen von denen er noch garnicht weiss, wass sie alles zu leisten imstande sind.
Was meinst Du damit ?
Daß die 30. Nachfolgegeneration vom Quantum in drei Jahrzehnten ein so toller Synth ist, wie man es heute kaum glauben mag ?
 
Als die ersten Computer der Öffentlichkeit bewusst wurden konnten die ne Gehaltsabrechnung machen oder ein Bällchen hypfen lassen. Ich schreibe das gerade auf einem Computer der auf meine Gesten reagiert und mit dem ich auf dem Balkon in der Sonne sitze und das dieses Post drahtlos an ein anderes Gerät irgendwo im Haus hier schickt auf dass es auf verschlungenen Wegen dann vor deinen Augen erscheint.

Ok, der Vergleich hinkt etwas, Win10 wird wohl kaum auf einen steinzeitlichen IBM Mainframe laufen..... aber der Punkt ist, dass man sich damals auch noch nicht vorstellen konnte was das ganze einmal zu leisten imstande sein wird.

Wir wissen es schlicht nicht. Weil es noch keinen Synhtesizer mit diesen Möglichkeiten gab. Das ist das unglaubliche am Menschen, er kann Dinge bauen von denen er noch garnicht weiss, wass sie alles zu leisten imstande sind.

Gerade bei Synthesizern war und ist es doch nicht die Perfektion, es sind doch eher die Konstruktionsfehler die wir heute an den alten Kisten klanglich so lieben...Stichwort Filtersättigung und Übersteuerung beim Minimoog etc.

Der zB Jupiter 80 kann klanglich eigentlich ein ganz großer sein, nur hat keiner Lust so tief in den Parameterkeller zu gehen und die Ostereier zu suchen bzw. 2000 Wellenform nur mit dem Jog-Wheel durchzufahren. Wenn man zB von 02 zu 1634 will dreht man buchstäblich am Rad. Jeder 1€ Taschenrechner hat eine Zehnertastatur.

Mal abgesehen von der „analogen Zugriffsfläche, sehe ich ähnlich gelagerte Defizite auch beim Quantum. Der schreit förmlich nach einem mind. 20 Zoll Touch, wenn die „besondere“ Programmierung nur ansatzweise Spaß bereiten soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du dir sicher? Für ein Handyvideo ists aber gut stabilisiert.
 
Mag sein, dass der Quantum wirklich eine Wundermaschine ist.
das Problem hier ist das Papierwerte vieles erzählen können, aber erst über sauber abgestimmte Details ihre leistungsfähigkeit bekommen.


......wir warten immer noch auf sound demos und funktionsvorführungen die mal was zeigen.
ich würde mal demos sehen wollen die nicht den Bankkeyboarder sondern den Kreativen "sound-spieler und tüftler" ansprechen......:roll:
 
Sei nicht so ungeduldig, da sitzen die besten Sounddesigner der Welt an dem Teil, erfahrungsgemäß braucht man 'ne Weile um bei Waldorf Synths den Sweetspot zu finden.
 
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Wow, das bläst einen ja regelrecht weg...
Also ich habe da nicht mal einen Windzug gespürt
Du meinst doch nicht im Ernst, dass ich das ernst gemeint habe?

Satire, Parodie und Sarkasmus nutzen gerne das Stilmittel der Übertreibung. So massloss, wie ich in Anbetracht dieses Filmfurzes übertrieben habe, sollte das eigentich klar geworden sein.

Übrigens denke ich, dass der Quantum ein guter Synthesizer ist. Bisher hat nur noch keiner die innere Schönheit zum glitzern gebracht.
 
Doch, habe ich erkannt, darum auch mein :) dahinter.

Bei „Ernst“ hätte ich es weggelassen.
 
Übrigens denke ich, dass der Quantum ein guter Synthesizer ist. Bisher hat nur noch keiner die innere Schönheit zum glitzern gebracht.
Dann frage ich mich, wie der Otto-Normalnutzer, der schlimmstenfalls viel weniger Ahnung von der Materie hat als die bisherigen 'Präsentatoren', das Teil jemals zum "glitzern" bringen soll? Ein guter Synth könnte doch auch so beeindrucken, ohne, dass man da irgendwelche schwierigen Sweetspots finden muss. Für so einen Preis sollten da schon ein paar brachiale Sounds vorgeführt werden. Aber da kommt irgendwie nix.
 
Dann frage ich mich, wie der Otto-Normalnutzer, der schlimmstenfalls viel weniger Ahnung von der Materie hat als die bisherigen 'Präsentatoren', das Teil jemals zum "glitzern" bringen soll? Ein guter Synth könnte doch auch so beeindrucken, ohne, dass man da irgendwelche schwierigen Sweetspots finden muss. Für so einen Preis sollten da schon ein paar brachiale Sounds vorgeführt werden. Aber da kommt irgendwie nix.
Der Quantum sollte wohl kein 08/15-Synth sein. Ein Otto-Normalnutzer sollte dann wohl eher zu einem 08/15-Synth greifen. :P
 
Das wollte ich auch nicht sagen, nur eben, dass das Teil einfach schon 'out of the box' richtig gut klingen sollte, um auch diese "Normalouser" anzusprechen.
Im Idealfall möchte man sowohl eine solide Synthese-Basis als auch solide Werk-Sounds.
Solide Werk-Sounds sind wohl noch nicht fertig. :agent:
Andere Hersteller hauen eine fragwürdige schnell gestrickte Synthese-Basis raus, dafür aber gleich mit bombastischen Blender-Presets. :agent:
 
Der Quantum sollte wohl kein 08/15-Synth sein.
genau das ist aber der punkt: alles an Demos richtet sich nach 08/15 aus.
.......als wolle man die leute davon überzeugen das der Quantum bestehende synths, z.bsp. für auf die Bühne, ersetzen kann.

aber real betrachtet, für Studio/ Zuhause: was ist denn der punkt der einen nach einem quantum geifern lassen würde ?

.....ich bekomm nichts zu hören.
ok, marktverhältnisse kann ich nicht einschätzen, z.bsp. die masse der soundtüftler vs. Bandkeyboarder.
Auf wen zielt man *jetzt* ab mit der werbung ?


sieht für mich nach ner massiven fehlleistung aus diesbezüglich. so oder so.

(disclaimer: und Nein, ich kann mir nen quantum auch nicht leisten.
ABER: ich "könnte" mir den am Mund absparen ;-) .........halt sonstwo den Gürtel enger schnaller........was bei mir btw. ganz sicher nicht in sachen gut kochen geschehen würde ;-) ) )
 
und bezüglich "die besten soundprogrammierer der Welt" :

heisst das heute noch was ?
wenn die NUR schubladen bedienen müssen, höchstwahrscheinlich nach SEHR konservativ gesetzten masstäben, dann heisst das für mich nix.
.....und als gegenpol ein richard Devine der zwar manchmal echt die guten sounds trifft, aber aus meiner sicht eher in richtung: "guckst du, das hast du noch nie gehört" programmiert.

Den musikalischen wert von sounds muss man erst erkennen.
Und leute die das wirklich tun wissen das "Die spielbarkeit" eines sounds am ende eines der mitentscheidenden kriterien ist.

ich weiss z.bsp. von dir @Summa, das du sowas sehrwohl checkst, auch ein KPR,
aber der 0815 soundprogramjierer den man gemeinhin so nimmt ?
Nö !.....die meisten können nicht wirklich was.......
( meine diesbezüglich sehr arrogante meinung)


heute wollen wir "Neue sounds".
.....genau dafür baut man doch nen quantum, nicht ?
 
Das sind zumindest Soundprogrammierer von denen ich schon mal gehört hab', die eine gewisse Reputation haben, ich werd' ja eher bei FM oder additiven Synhs gefragt ob ich mitmachen will ;-) Bin wahrscheinlich auch was schwierig, weil ich schon mal nerve wenn mir was negativ auffällt ;-) schwer zu begeistern bin. Bin mir nicht mal sicher ob ich der Richtige für Granularsynthese wäre, auch wenn ich das schon vom Absynth und den Granularoszillatoren des Virus TI kenne.
Zielgruppe ohne den Synth gut genug zu kennen: Filmmusik: Soundscapes, Atmosphärisches, wahrscheinlich Vocale Sounds, Drones. @siebenachtel An welche Zielgruppe denkst du beim Quantum?

Einen schönen Sound zu machen ist einfach, schwieriger wird es den Sound so zu programmieren, dass interessante/nützliche Klangveränderungen möglich sind, dass er unter anderem auch dynamisch spielbar wird - und damit meine ich nicht nur die Lautstärke.
 
Einen schönen Sound zu machen ist einfach, schwieriger wird es den Sound so zu programmieren, dass interessante/nützliche Klangveränderungen möglich sind, dass er unter anderem auch dynamisch spielbar wird - und damit meine ich nicht nur die Lautstärke.
eben !

An welche Zielgruppe denkst du beim Quantum?
die frage ist welche Zielgruppe sieht der Hersteller, nicht ?

ich sehe als zielgruppe für nen Quantum bei den "homesusern" die soundtüftler.....und die "ich gönn mir mal wieder was" studio fraktion :lol:
die die über bestehende normallo 0815 klänge hinaus wollen.
quasi C15 vs. Quantum. Montage könnte man vielleicht auch noch da rein nehmen
Aber wahrscheinlich ist die gruppe der Bandkeyboarder die potentiell viel grössere Klientel.
.....aber ob die nen quantum brauchen vs. montage oder Kronos ?


wie gesagt; aus meiner sicht (ohne jede insider kenntnisse) muss ein soundesigner schubladen spezifisch programmieren können.
naja, .....man stolpert ja dann und wann in foren auch über aussagen von insidern ;-)

ich wiederhole mich: ein Quantum muss die sounds von morgen drin haben, ab werk......heute.
um die zu programmieren muss man nicht nur "patchen" können, sondern man muss ein extrem gutes Gefühl haben für klang...........jenseits jeglichen schubladen denkens.
Sonst wird das nix. sonst gibts wieder nur so "effekt hascherei sounds" ...die 5 minuten lang lustig waren......
umgekehrt sind ja die richtig guten sounds oft gar nicht so "ins auge stechend" .....bis man die "richtig spielt"
 
" Andere Hersteller hauen eine fragwürdige schnell gestrickte Synthese-Basis raus, dafür aber gleich mit bombastischen Blender-Presets "

Kann man so oder so sehen... wenn so´n Kasten geil klingt und man das für sich nutzen kann spielt´s doch keine Rolle, mit welcher Synthese/FX er das zustande bringt.
Insofern gibt´s keine Blender-Presets.

" Einen schönen Sound zu machen ist einfach, schwieriger wird es den Sound so zu programmieren, dass interessante/nützliche Klangveränderungen möglich sind, dass er unter anderem auch dynamisch spielbar wird - und damit meine ich nicht nur die Lautstärke. "

Äh, sorry...will die Qualitäten von Soundprogrammierern nicht in Frage stellen. Aber die Schwierigkeit darin Klänge mit Deinen genannten Attributen zu programmieren kann ich überhaupt nicht erkennen.
Zumal die technische Grundlage dafür in diesem fast rein digitalen Gerät kaum irgendwelche großartigen Herausforderungen bedeutet ?
Wobei ich übrigens, gerade bei solchen (überwiegend digitalen...) Instrumenten nicht nachvollziehen kann, warum die Hersteller so ideenlos sind. Auf dem von mir konstruierten Synth wären auf der Oberfläche
im Direktzugang in jedem Fall 2 oder 3 Smooth-S&H-Einheiten, die jeweils simpel im Speed und in der Intensität regelbar und dann direkt per Knopf (siehe DSI P6/OB-6 - Konzept ) auf Ziele
(wie dann Reso/Decay/Mixer und und und eine endlos fortführbare Liste...) routbar wären. Ich weis, mit den meisten Synths (wobei hier der REV2 eine analoge Granate ist, wenn man sich denn auch mit ihm beschäftigt..) ist das schon irgendwie machbar, aber eben aufwendiger.
Und wenn man denn ´nen besseren Nave (ja gut, mit Filter-Inserts...) so teuer raushaut, weil die opulente Hardware und Oberfläche das rechtfertigen soll, mangelt es für mich schon wieder daran, doch andauernd
Menüs nutzen zu müssen.
Aber ich weis, mit der Meinung bin ich in der Minderheit. Es scheint, als wenn vielen mittlerweile die graphische Darstellung beim Verändern von Werten wichtiger ist als das klangliche Ergebnis.
Ich für meinen Teil wüßte nicht eine Millisekunde, wozu ich Cutoff und Resonance z.B. optisch auf ´nem Display animiert haben müßte !
 
sehe ich nicht so, wenn man für den ersten Eindruck nur 10-15 Minuten Zeit hat, sollte man schon das Potenzial eines speicherbaren Synths mit einigen von Hersteller gefertigten WOW-Sounds erkennen können. Gerade in dieser Preisklasse.
 
Ein guter Synth könnte doch auch so beeindrucken, ohne, dass man da irgendwelche schwierigen Sweetspots finden muss.

So wie diese Ding das der Robert vor 40 Jahren gebaut hat? Das mit den Holz und den grossen Knöppen? Das nur 3,5 Sounds kann, die dafür aber super, egal wie die Regler stehen?

Das ist halt das Dumme an diesem Universum: je mehr Möglichkeiten du hast, desto sinnloser werden viele davon. Der Quantum scheint mir (kurz vorm Modularsynthesizer) das andere Ende der Skala, die mit dem MiniMoog anfängt.
 


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